Ein Allesversprecher, ein Demagoge, der die Massen zu bewegen weiss. Das scheint aber auch schon alles zu sein. Geschickt versteht es Barack Obama, mit utopischen Versprechungen Wähler- und generell Menschenherzen zu gewinnen. So sprach er von Vielem in seinem Wahlkampf, leider hat er bis jetzt absolut nichts umgesetzt. Da ist das Beispiel der dringend notwendigen Reform des Einwanderungsgesetzes, welche Obama innerhalb von 100 Tagen versprach - geschätzte 40 Millionen Illegale warten noch immer...
Nun macht man schick auf Weltpolitiker und spricht von einer Welt ohne Atomwaffen. Das ist nun schon mehr als Zynismus, von DER Atommacht, von DER Atombombenwerfermacht!
Kurz und bündig bleibt zu fragen, ob ein McCain nicht doch besser weil berechenbarer gewesen wäre. Der liebe John versprach wenigstens nicht das Blaue vom Himmel und drückte klar seinen Kurs aus... nun ist es Obama und wir werden alle noch lange mit dieser neuen Art von Demagogie, Populismus und Wunderversprecherei fertig werden müssen... .
Was hat Obama denn nun so grossartig "ge-change-t", frage ich?
Stimmt, er hat dafür gesorgt, dass Politik nun noch mehr Popkultur gleicht, cool!
Da schmierte er im Wahlkampf und neulich erst dem Iran, Venezuela und Kuba Zucker ums Maul, um allerdings jetzt schon aufs übelste mit Chávez im Clinch zu liegen und weder mit dem Iran noch mit Kuba die Diplomatischen Beziehungen auf ein normales Verhältnis zurückgeführt zu haben, obwohl dies mehrere Male so versprochen wurde... .
Kommentare 3
"leider hat er bis jetzt absolut nichts umgesetzt."
Oh nein! Schon volle 60 Tage im Amt und weder den Weltfrieden erreicht noch die USA in einen schwedischen Sozialstaat verwandelt! Dabei hat er *ständig* versprochen: "Nach 30 Tagen kommt das Heil für all eure Sorgen" Oh Ja!!
Äh - Realitätscheck? Obama war immer der erste, der gesagt es würde ein langer, steiniger Weg werden um etwas zu verbessern. Und doch hat er in seinen ersten paar Tagen im Amt ein sehr beeindruckendes Pensum vorgelegt: Ein Konjunkturpaket verabschieded von nie dagewesener Größe, ein extrem ambitioniertes Budget vorgestellt, das viele seiner Wahlkampfversprechen auf den Weg bringt, die Schließung von Guantanamo beschlossen, die Hand in den Iran ausgestreckt mit einer bemerkenswerten Videobotschaft am Iranischen Neujahrsfest, auf dem G-20 und Nato-Gipfel konstruktiv und umsichtig Beschlüsse vorangebracht und dabei eine diplomatische Seite der USA gezeigt die man so schon lange nicht mehr gesehen hat.
Und hier wird herumgezetert, weil er noch nicht alle Atomwaffen am ersten Tag an Hugo Chavez verschenkt hat! Was wäre dir lieber als sein ausdrücklicher Wunsch nach einer Atomwaffenfreien Welt? Ein starkes Bekenntnis zur Aufrüstung??
Bist du ernsthaft enttäuscht, dass das Himmelreich auf Erden noch nicht sofort ausgebrochen ist?
Ich bin immer dafür, Menschen mit hohen Ansprüchen an sich selbst (wie Obama) auch an hohen Ansprüchen zu messen -- aber man sollte dabei einen gesunden Blick für die Realität behalten: und hier heißt das nichts anderes als Obama Annerkennung zu zollen für all das, was er in der kurzen Zeit erreicht hat. Nicht ohne Fehler, aber auf einem guten Weg und mit großer Ehrlichkeit.
Wenn die Regierungsjahre der Administration nur halb so erfolgreich werden wie es die ersten Wochen versprechen, dann kann die Welt noch auf Jahre hinaus glücklich sein so einen US Präsidenten bekommen zu haben.
Zu dem Beitrag von Monkey wäre nur noch hinzuzufügen: Obama steht und fällt mit der Bewegung, die ihn trägt und treibt, auch indem sie ihn kritisiert. Europa in Bewegung bringen, das wäre unsere Sache eher als Krittelei aus den Sofapolstern heraus. Von Nutzen für Obama wie für uns.
Oh Mann,, Hallo??? Realitätsrealitätsrealitätscheck???
was mir lieber wäre? Das ist doch ganz klar: Eine komplette Neuordnung der USA oder deren Abschaffung, etwas anderes wäre nicht legitim.
Ich zitiere:
"und hier heißt das nichts anderes als Obama Annerkennung zu zollen für all das, was er in der kurzen Zeit erreicht hat. Nicht ohne Fehler, aber auf einem guten Weg und mit großer Ehrlichkeit.
Wenn die Regierungsjahre der Administration nur halb so erfolgreich werden wie es die ersten Wochen versprechen, dann kann die Welt noch auf Jahre hinaus glücklich sein so einen US Präsidenten bekommen zu haben."
Das sind die Worte von Monkey.
Dazu folgendes:
1. Die USA sind NIE, ich wiederhole, NIE glaubwürdig und ehrlich. Wer sich auch nur ein bisschen in ihrer Geschichte auskennt weiss das nur zu gut. Wo soll man nur anfangen mit zig Beispielen, hmmm es ging ja im Grunde schon bei den Lügen gegenüber den Indianern los.
2. Obama ist natürlich NICHT ehrlich. Sein Diskurs ist voller Unklarheiten. Geschickt drückt sich Obama um klare Aussagen gegenüber verschiedener dringender Themen mit Nachbar Mexiko, auch das nur ein Beispiel. Da sollte man sich halt ein bisschen kritisch mit dem Sachverhalt auseinandersetzen!!
3. Paaah! Und tja, wenn die Regierungsjahre Obamas auch nur halb so erfolgreich werden wie die Bushs, ja, toll, dann haben wir....hmmm, ach ja... alles einfach noch ganz genau so wie es jetzt ist, das ist alles. Nur eben mit dem Zusatz dass sich Millionen Leute blenden liessen und wieder mal denken, dass die USA toll sind und für Menschenrechte und Demokratie stehen.
Liebe Grüsse!!!