Obama – Beleidigte Leberwurst vs Putin

USA Was für ein Augenwischer und Täuscher, welcher Polit-Houdini! Unglaublich.

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Zuerst Gelabere von einer friedlicheren Welt, und wenn es darauf ankommt, zieht Obama den Schwanz ein. Nicht etwa, weil Snowden ihm dazwischen funkte, nein, im Gegenteil, Obama hat nie gemeint, was er als Wahlkampftäuschung erzählte.

Die Auszeichnung der Beleidigten Leberwurst, die hätte der Blender verdient, nicht jedoch den Friedensnobelpreis!

Putin mag sein, wie er will, er hat jedenfalls keinen paranoiden Verfolgungswahn wie Obama, der ja aus Angst vor irgendwelchen Angriffen auf sein waffenfanatisches Volk kaum noch zum Schlafen kommt. Übermüdung führt jedoch, jeder Autofahrer weiß das, zu schweren Unfällen, und so ein Fahrer gehört von der Straße der Macht, lieber früher als zu spät!

Oft schon hat man Machthaber gesehen, von denen man nicht wusste, wie sie im nächsten Augenblick reagieren, überlegt, welche theatralische Höchstleistung sie in ihrem Wahn demnächst der Weltöffentlichkeit präsentieren würden. Ich nenne hier nur einmal zwei, Idi Amin und Gadaffi. Die schauspielerische Leistung war hervorragend, menschlich gesehen waren sie der Teufel in Person. Obama bringst schauspielerisch auch riesiges Talent mit, er ist nicht ganz so durchgeknallt, wie die beiden genannten Akteure, dennoch ähnlich gefährlich als Präsident. Verrät er doch sämtliche Werte, die er vor seiner Wahl predigte, lässt er doch genau die im Stich, die ihm wie einem Auserlesenen huldigten.

Jetzt wird klar, Obama bedient allenfalls jene, die ihn an die Macht finanzierten, das Fußvolk hat sich nach der Wahl erledigt, ist lästig wie eine Schmeißfliege.

Tiefer enttäuscht hat noch kein Politiker der westlichen Welt, nicht einmal einem Berlusconi gelingt so ein Narrenstück, der weiß, er hat die Menschen noch hinter sich, egal, was er tat. Obama hat allenfalls die Waffenlobby und seine Armee, seine Geheimdienste noch zum Fürsprecher, all das also, was einem wahren Despoten das Überleben sichert, einen Wahlkampf aber würde der heutige Obama, dessen Maske nun total entfernt ist, garantiert nicht mehr überstehen.

Putin also wird nicht traurig sein, dass Obama ihm nicht die Gnade erweist, sich mit ihm unter vier Augen zu treffen, denn Putin hat längst erkannt, dass alles nur Schall und Rauch war, was Obama zu sein schien. Warum sich also länger mit jemandem befassen, der ohnehin nur zum Schein Abrüstung ruft, ansonsten aber genau das Gegenteil meint. Dafür ist selbst Putin seine Zeit zu schade.

Und wenn hier jemand Kalten Krieg betreibt, dann gewiss nicht Putin. Und Snowden ist allenfalls der Beweis dafür, dass Amerika an einer friedlicheren Welt überhaupt nicht gelegen ist. Nur jetzt hat man wenigstens einen triftigen Grund gefunden, gar nicht erst verhandeln zu müssen.

Wie durchsichtig Politik doch sein kann, wenn es um amerikanische Interessen geht! So täuschten auch Idi Amin und Gadaffi die Welt und ihre Völker. Was das betrifft ist Obama den beiden sehr ähnlich. Putin führt allenfalls der Welt vor Augen, wie die USA wirklich ticken, und das ist auch gut so, egal, was man ansonsten von ihm hält.. Und auch das haben wir Snowden zu verdanken. Obama macht die USA gerade lächerlich, was sehr erfrischend ist und sie uns endlich im wahren Licht erscheinen lässt. Und dafür sei Snowden, sei Putin gedankt und der beleidigten Leberwurst Obama gehört eigentlich auch unser Dank, für die Entzauberung einer angeblich demokratischen, friedliebenden Weltmacht, nicht jedoch der Friedensnobelpreis …

©denise-a. langner-urso/menschenzeitung

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