Wahlkampfzirkus mit Clown

B.pressekonferenz Ach, wie schön es doch im Zirkus sein kann …„Fräulein, sofort zum Diktat!“ Sitzt, streicht Minirock und Hosenfalte glatt. Sagt: „Sind sie aber geladen, was war denn los?"

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Er: “Also wissen Sie, der Merkel-Zirkus will seinen Dauerstandort für weiter 4 Jahrein unserer Stadt aufschlagen, und soll ich Ihnen was sagen, nicht bei der Qualität, das bringt uns alle in Verruf, das muss verhindert werden, und am 27.September fällt die Bürgerversammlung dazu die Entscheidung. Na, Sie werden ja hören …, also schreiben Sie.“

Heute war der Zirkus Angela Merkel in die Stadt gekommen mit vielversprechendem Programm. Die Direkteuse, Quatsch, Direktorin, wollte ihr Altprogramm erneut zeigen, hatte angekündigt, es gebe Neuigkeiten, konnte aber nichts Neues bieten. Im Gegenteil, es war das Alte schlechter denn je.

Der Traum von guter Unterhaltung löste sich schnell in Luft auf, als klar wurde, dieselbe Vorstellung vom letzten Jahr, bis auf eines, keine Nummer klappte.Oder besser im Gegenteil, das Niveau war gesunken, den Eintrittspreis, die schöne Zeit nämlich, hätte man besser auf einer Parkbank beim Entenfüttern verbracht, das wäre spannender gewesen, als ausgelutschte Lachnummern, die man seit Jahren kennt.

Zuerst die Trapeznummer, hier wurde schnell klar, ein Drahtseil am Boden in Meterbreite, damit kann sich kein Zuschauer zufrieden geben. Dass sie dennoch blieben, ist nur der Tatsache geschuldet, dass die Hoffnung auf Besserung ja zuletzt stirbt. Die Akteure balancierten nicht, nein Sie saßen, einzig Diktatorin – „Fräulein streichen sie das letzte Wort, ein freudscher Versprecher,“ einzig Direktorin Angela Merkel machte jeweils einen Schritt vor, dann zwei zurück, einen Schritt nach rechts, zwei nach links. Erbärmlich.

Nur wurde es nicht besser, im Gegenteil, die Show ging voll in den Hosenanzug, die Besucher hätten besser Schlafsäcke mitbringen sollen, so ermüdend war die Veranstaltung, und dass niemand laut schnarchte, das mag auch daran gelegen haben, dass die Zuschauer zu anständig waren, das den bedauernswerten Artisten anzutun. Selbst die schlechteste Akrobatik hat zumindest etwas Respekt verdient.

Die groß angekündigte Löwendressur genannt NSA-Prism ein totaler Reinfall. Die Löwen zwang man ins Liegen, indem man mit der Peitsche, und indem man diverse Helfer bemühte, dazu, ihren Hintern zuerst auf den Boden zu bekommen und dann sich ganz auf den Rücken zu legen, auf dass sie der Dik – äh Direktorin die Schuhe leckten. Die Viecher waren viel zu träge, man scheint ihnen vor der Show diverse Betäubungsmittel verabreicht zu haben.

Zum Schluss die Clowns. Nein, anwesend war nur Oberclown Merkel, der Rest, also Friedrich der Nichtwisser, Pofalla der Abgetauchte und de Maziere der Unfähige, sie fehlten ganz, alleine die Mimik der Dik- äh Direktorin und ihre komischen Geräusche, die wohl Fremdsprache waren, weil man in ihr keinen Sinn entnehmen konnte, schafften es, einzelne verzweifelte Lacher zu erzeugen.

„Fräulein, das wars, dass mir das aber bitte heute noch in den Druck geht. Räumen Sie dafür die komplette erste Seite frei, wenn es sein muss. Und jetzt, lassen Sie mich bitte alleine, ich brauche jetzt dringend Schlaf um mich von dieser Veranstaltung zu erholen, scheinbar hat man uns ins Popkorn ähnlich aussehende Tabletten verpasst welche unglaubliche Frechheit …!“

Das Fräulein verlässt den Raum, nicht ohne zu sagen: „ Und der Merkel Zirkus soll hier demnächst erneut vier Jahre kampieren? Unfassbar, sollte die Bürgerversammlung das am 27.September beschließen. Die müssten ja mit dem Hammer geprügelt sein, nein, daran will ich einfach überhaupt nicht denken …“

©denise-a. langner-urso/menschenzeitung

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