Neues vom Faschismus

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Sprachforscher der Universiät Bielefeld haben sich eingehend mit der Herkunft des Wortes "Faschismus" beschäftigt und dabei erstaunliches zu Tage gefördert. In der Untersuchung ging es darum wie es in Italien zur Entstehung des Begriffs kam.

Ursprünglich wollte Benito Mussolini seiner Bewegung einen Namen geben, Stärke ausdrückt. Dabei bediente er ironischerweise des Griechischen und saß einem Überstzungsfehler auf. Er wollte dass "die Bewegung" nach dem männlichen Genital benannt wird und benutzte dafür das Wort "orros". Leider ist damit der Schwanz eines Tieres gemeint und nicht der Penis. Mussolini war außer sich und ließ den Übersetzer ins Gefängniss werfen. Unter Todesandrohung wurde Stillschweigen befohlen.

Allerdings schaffte es der Begriff noch nach Deutschland und wurde von des hiesigen Nationalsozialisten aufgenommen. Um das ganze zu arisieren benutzte man das protogermanische „*arsoz“ aus dem 1926, als die Sprache der Nazis modernisiert wurde, "arsch" wurde. Damit war der Arschismus geboren.

Arschisten nannten sich untereinander respektvoll "Sie Arsch" und grenzten sich damit von anderen politischen Richtungen der Waimarer Republik ab. Von einem guten Redner, wie zum Beispiel Adolf Hitler sprach man als Arschloch, wobei das andere Ende der Öffnung gemeint ist, wir heute so bezeichnen.

Mit dem voranschreiten des Arschismus in Deutschland und den Auswüchsen der Gewalt durch die SA wurde das Wort Arsch jedoch mehr und mehr negativ besetzt. Der Hintern wurde zum einen als Akt des Widerstandes als Arsch tituliert. Zum anderen begannen viele Bürger sich umzudrehen, wenn SA in der Nähe war, um möglichst nicht zu provozieren und sich zu entfernen. Der Hintern war somit die "Seite der Arschisten".

Als das Nazi-Regime diese Entwicklung mitbekam war man stark besorgt, dass die Bevölkerung es nicht mehr ernst nehmen könnte. So wurde in einer eiligen Sitzung der Röhm-Putsch beschlossen, um sich der SA und dem jetzt ungeliebten Begriff zu entledigen.

In den nächsten Jahren entwickelte sich "Arsch" zu einem Schimpfwort. Aus dem Arschismus wurde wegen Hitlers vorliebe für Uniformen, der Faschsimus. Auch heute kommen einem Aufnahmen aus der damaligen Zeit vor wie Karneval. Leider war am Aschermittwoch nicht alles vorbei.

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Geschrieben von

merdeister

Ein guter Charakter erzieht sich selbst. - Indigokind - Blogtherapeut

merdeister

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