PEGIDA Exklusiv

Asylpolitik Niemand soll PEGIDA vorwerfen können, nicht an Lösungen für aktuelle Probleme zu arbeiten! Ein Beispiel.

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Am 28.02.2015 gab es in Dresden eine Demonstration für eine menschlichere Asylpolitik. Nach dieser Demonstration beschlossen einige Flüchtlinge, vor der Semperoper ihr Lager aufzuschlagen und dort zu bleiben. Auf der Facebookseite von PEGIDA herrschte sofort Begeisterung, und es wurde der Vorschlag gemacht, den Menschen dort einmal einen Besuch abzustatten. Unter anderem wollte man feststellen, ob es sich um echte Flüchtlinge handelt. Die dürften schließlich bleiben.

Den "Ausrufern" ist es gelungen, interne Protokolle einzusehen. Aus diesen wird deutlich, dass es Pläne gibt, für Anhänger der Bewegung deutlich zu machen, ob es sich bei Menschen, die in diesem Land weilen, um legitime Flüchtlinge handelt. Damit soll Missverständnissen vorgebeugt werden, die immer wieder auftreten, wenn Anhänger der Bewegung mit Menschen zusammentreffen, die aussehen wie Wirtschaftsflüchtlinge (auch "Viehzeug").

Um sich für das geplante "PEGIDA-Flüchtlingssiegel" zu qualifizieren, müssen Anwärter 6 Kriterien erfüllen.

  1. Die körperliche Verfassung darf nicht geeignet sein, selbst "zu kämpfen". Menschen die ihre Heimat verlassen, anstatt für sie zu kämpfen, sind keine Flüchtlinge sondern Drückeberger. Deserteure werden ohne Pardon zurückgeführt.
  2. Der Flüchtling bringt seinem Aufnahmeland und den darin wohnenden Bürgern ein angemessenes Maß an Demut entgegen.
  3. Der Flüchtling benimmt sich so, wie die Einheimischen von sich behaupten, dass sie sich benehmen.
  4. Eine gewisse Freundlichkeit im Umgang mit Deutschen sollte vorhanden sein. Diese muss nicht aus der tief empfundenen Demut resultieren, jedoch über den Zeitpunk der Anerkennung des Asylantrags hinausreichen.
  5. Der Flüchtling tritt höchstens so fremd auf, dass Einheimische sich für den nächsten Urlaub inspiriert, jedoch nicht "fremd im eigenen Land" fühlen.
  6. Der Flüchtling belegt seine Bedürftigkeit mit einer Geschichte, die ihn eindeutig zum Opfer macht und moralisch sauber dastehen lässt.

Flüchtlinge, die diese 6 Punkte erfüllen, erhalten das "PEGIDA-Flüchtlingssiegel" und genießen den Schutz der Bewegung (in Zukunft auch der "Volksgemeinschaft"). Um diesen Schutz allzeit genießen zu können, sind Träger des Flüchtlingssiegels verpflichtet, dieses jederzeit, gut sichtbar an sich zu tragen. Um den 6 Punkten gerecht zu werden, wurden diese symbolisch in das Design aufgenommen. Ein Entwurf findet sich unten.

Auch eine Lösung für Menschen mit Bleiberecht ist bereits in Arbeit. Es handelt sich um eine individuelle Nummer oder Barcode, der an einer leicht zugänglichen Stelle dauerhaft angebracht wird. Am besten eignet sich wohl der linke Unterarm. Die Diskussion ist aber noch nicht abgeschlossen. Um auch Stimmen Betroffener einzuholen, will sich das Orga-Team in Kürze bei den Flüchtlingen auf dem Theaterplatz melden.

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Geschrieben von

merdeister

Ein guter Charakter erzieht sich selbst. - Indigokind - Blogtherapeut

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