Folgendes ist zwar statistisch nicht verwertbar, könnte jedoch eventuell den einen oder anderen Journalisten zum Nachdenken anregen. Naja, vermutlich jedoch eher nicht.
Es gibt bei der FAZ im Leseforum die schöne Möglichkeit mit einem "Klick" die Leserbeiträge zu sortieren.
Falls man im Menü die "viel empfohlenen" Lesermeinungen , zu diesem Beitrag (siehe linke Spalte) aufruft, bekommt man einen Eindruck, wie relativ kritisch viele FAZ-Leser auf den Artikel reagieren.
Denn von den mittlerweile rund 200 Leserkommentaren, bekommen die meisten zustimmenden Leser- Empfehlungen, überraschend solche Aussagen wie: "Lügen werden vor allem von der ARD und dem ZDF verbreitet." oder "Wer sich wirklich informieren will, muss auf Alternativmedien ausweichen."
Wer nun, und sei es aus Langeweile, die "Empfehlungspunkte" der ersten zwei Seiten dieser Lesermeinungen überschlägig addiert, kommt auf über 5000 Zustimmungen für zum Teil recht deutliche Kritik, beinahe ausschließlich die gängigen Westmedien betreffend.
Wie gesagt, dies sind etwas verspielte Überlegungen. Insgesamt wirkte die entstandene Auflistung auf mich jedoch irgendwie ein wenig beruhigend.
Frau Ann-Dorit Boy, Redakteurin FAZ-Politik schreibt aus Simferopol:
"Um sich ein Bild von der Berichterstattung russischer Fernsehsender über die Ereignisse auf dem Euromajdan in Kiew zu machen, genügt es, mit einem Dutzend Russen in Simferopol oder Sewastopol, den größten Städten der Autonomen Republik Krim, zu sprechen. In jedem der Gespräche – auf der Straße, im Geschäft oder im Taxi – kann man mindestens drei Mal die Worte „Faschisten“ und „Banditen“ hören.[...]"
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