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Sie trinken angeblich Blut und essen Menschenfleisch. Bereits seit Jahrhunderten. Und es gibt keinerlei juristische Einschränkungen. Für sie ist es eine ernsthafte Angelegenheit. Ein liturgisches Ritual. Eine religiöse Zeremonie. (Er sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch.)
Nun ja, eigentlich tun alle Beteiligten nur so, als ob sie Blut trinken würden - es ist natürlich Wein. Und in Wahrheit essen sie selbstverständlich auch kein Menschenfleisch, sondern Brot. Als symbolische Handlung. Es ist eine althergebrachte und gewaltfreie Tradition.
Wäre es nicht vielleicht vorstellbar, so nach und nach dazu über zu gehen, statt ein scharfes Messer über einem wenige Tage alten Säugling zu zücken, um ein kleines martialisches Blutbad anzurichten, lieber von Hand - vielleicht sogar behutsam und geduldig - eventuell eine kleine Mandarine zu schälen? Höchstens bis zur Hälfte, versteht sich. Als alternative rituelle Handlung. Symbolisch sozusagen.
Um es dann anschließend ausgiebig zu feiern. Dieses unversehrte, auf Gemeinschaft angewiesene Menschenkind.
Nachtrag:"Beschneidung ist verharmlosend. Es handelt sich um Verstümmelung"
Auch in dem kurzen Filmbeitrag wird für "symbolische Handlungen" plädiert , ähnlich wie sie auch inanderen Religionsgemeinschaften üblich sind.
Johannes 6, 55 – 65
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.
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