Nicht alles in Butter

Inszenierung Hans Haacke zum Siebzigsten - die Hamburger Deichtorhallen und die Berliner Akademie der Künste ehren den Altmeister des politischen Konzeptualismus in zwei Retrospektiven
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Was haben Manfred Stolpe, Uwe Seeler, Lea Rosh, Klaus Doldinger, Wolfgang Fritz Haug, Rex Gildo und Hans Haacke gemeinsam? Herzlich wenig. Doch sie teilen eins, den Jahrgang 1936 und damit das Schicksal einer Generation, die einmal treffend als "verlorene" bezeichnet wurde. Radikale Extremisten - Gerald Tandler oder Horst Mahler - finden sich in diesem Jahrgang eher selten. Häufiger dafür die beharrlichen Moralisten. Zu diesen ist zweifelsfrei der Künstler Hans Haacke zu rechnen, dem nun - ungewöhnlich allemal - gleich zwei öffentliche Einrichtungen in unterschiedlichen Städten in Kooperation Ausstellungen ausrichten: In einer gemeinschaftlichen Werkschau den Hamburger Deichtorhallen und der Berliner Akademie der Künste.

Hans Haacke wirklich lautet der Tit