Hochgelobt: Andreas Schäfer über „Die Schuhe meines Vaters“

Interview Der Schriftsteller Andreas Schäfer hat ein Buch über seinen verstorbenen Vater geschrieben, der in der Mitte der Gesellschaft lebte und sich am Rand wiederfand
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 32/2022

Es ist eine unspektakuläre Geschichte, die uns der deutsch-griechische Schriftsteller Andreas Schäfer in seinem neuen Buch Die Schuhe meines Vaters erzählt. Sie hallt jedoch lange im Leser, in der Leserin nach. Woran liegt das? Vielleicht auch an der Form, in der Schäfer die Erinnerungen an seinen Vater aufarbeitet? Das haben wir ihn beim Gespräch in einem unspektakulären Café in Berlins Süden gefragt. Sicher aber schließt sein neues Buch einen Kreis zu seinem viel beachteten Debüt Auf dem Weg nach Messara, beide Teile fügen sich zu seiner „deutsch-griechischen Familiengeschichte“.

der Freitag: Herr Schäfer, haben Sie ein autofiktionales Buch geschrieben?

Andreas Schäfer: Memoir oder literarische Spurensuche wä