Mario Draghi, der Alchemist

Drama "Die Plünderung der Welt": Michael Maier hat ein Buch verfasst, das die Finanzpolitik unserer Tage als faustisches Erbe beschreibt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 27/2014
Der aktuelle EZB-Chef spielt eine hervorstechende Rolle
Der aktuelle EZB-Chef spielt eine hervorstechende Rolle

Foto: John Thys/ AFP/ Getty Images

Es gibt Bücher, die zum Nachdenken anregen wollen, andere wiederum wollen unterhalten, und dann gibt es solche, die den Leser durchschütteln sollen. Diese Bücher sagen dem Leser: Wach auf, Mann (oder Frau). Es ist fünf vor zwölf. Das vorliegende Buch sagt zwar, dass es Viertel vor eins sei, aber es ist dennoch ein Wachrüttelbuch. Oft stammen diese Bücher von Journalisten, die für eine Sache brennen und sich nicht zu schade sind, ihr Anliegen mit einem reißerischen Titel zu befeuern. Das Buch von Michael Maier heißt Die Plünderung der Welt. Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen.

Maier hat eine glanzvolle Karriere als Journalist in den Mainstream-Medien hinter sich, er war Chefredakteur der Berliner Zeitung und des Stern, grü