Bitte nicht schwarz sehen

Die Grünen Nach der Wahlniederlage muss die Partei zu ihren ökologischen Anfängen zurückkehren. Da hieß es: nicht links, nicht rechts, sondern vorn
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 39/2013

Was tun? Dass sich an der Politik der Grünen dramatisch viel ändern muss, ist nach der Wahlniederlage klar. Es hagelt Rücktritte. Wenn Renate Künast, Claudia Roth und Jürgen Trittin gleichzeitig von der Bildfläche verschwinden, wer bleibt denn dann noch übrig? Es ist nicht klug, alle bekannten Gesichter auf einmal auszuwechseln. Doch es stimmt, zu den Dingen, die geschehen müssen, gehört der Generationswechsel.

Man kann dem nur zustimmen, was auch parteiintern kritisiert wird: Die Grünen haben sich im Wahlkampf zu einseitig an die SPD gebunden. Doch auch hier besteht die Gefahr, dass sie nun in der Gegenrichtung zu schnell zu viel des Guten tun – mit der Union koalieren, wodurch Angela Merkel erst wirklich gesiegt hätte. Nein, sel