Die Interventionslüge der US-Regierung

Militärschlag "Die USA haben Freiheit und Demokratie immer verteidigt": Deshalb stimmt der Sprecher des US-Repräsentantenhauses Präsident Obamas Plänen zu. Was ist davon zu halten?
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Der amerikanische Präsident zeigt sich weiter zur militärischen Intervention in Syrien entschlossen, hat aber faktisch durch seine überraschende Wendung, erst den Kongress befragen zu wollen, ein Moratorium zugestanden: Die Intervention wird wenn überhaupt, dann nicht in den nächsten zwei Wochen erfolgen. Während dieser Zeit tagt auch der G 20-Gipfel, so dass Barak Obama nichts übrigbleiben wird, als sich auch face to face mit den Argumenten des russischen Präsidenten Wladimir Putin auseinanderzusetzen. Der wird ihn fragen - er hat es schon getan -, warum die syrische Regierung einen Chemiewaffenangriff zu einem Zeitpunkt angeordnet haben soll, wo ihre Truppen mit konventionellen Waffen auf dem Vormarsch waren. Zudem noch wenige Tage, nachdem UN-Insp