Kohle an Bord

Rot-Rot-Grün Nach der Wahl ist eins klar - allen drei Oppositionsparteien im Bundestag mangelt es an ökologischer Kompetenz und dem Willen den Strukturwandel auf die Agenda zu setzen
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Was immer man vom Sigmar Gabriel hält, seine Designierung zum SPD-Chef deutet darauf hin, dass Ökologie zum roten Faden künftiger Oppositionspolitik werden könnte. Auch wenn die Grünen Gabriels befürwortende Haltung zu neuen Kohlekraftwerken kritisieren, wirkt die Karriere des bisherigen Bundesumweltministers wie eine Einladung zum rot-grünen Bündnis. Wie steht es jedoch mit der dritten Oppositionspartei?

Nach dem jüngsten Wahlkampf im Saarland könnte man meinen, die Linke falle, was Kohlekraftwerke angeht, noch hinter die SPD zurück. Denn dort war sie es, die sich „gegen den beabsichtigten Kahlschlag“ in der Kohleförderung wandte, nachdem die Regierung von Peter Müller, CDU, mit Zustimmung der SPD bereits den Auss