Stark und schwach in einem

Käßmann sagt ab Manche, die zurückgetreten sind, wissen nur noch nicht, dass es ihnen bestimmt ist, wiederzukehren
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Margot Käßmanns Fehltritt ist nicht nur aus „menschlichen“ Gründen und wegen der kirchenpolitischen Folgen interessant, sondern weil er Licht auf eine besondere Gruppe öffentlicher Personen wirft. Käßmann gehört zu denen, die sich quer zum Mainstream positionieren, unter ungeheurem öffentlichem Druck stehen, allein durch ihre Persönlichkeit etwas bewirken und sich in Ämtern oder anderen Machtpositionen wenn überhaupt, dann nur zeitweise behaupten. Weil einige dieser Merkmale oder alle zusammen auf so verschiedene Personen wie Käßmann, Lafontaine, Ypsilanti, Platzeck und den früheren IG Metall-Vorsitzenden Jürgen Peters zutreffen, kann es sich nicht bloß um ein Nebeneinander überraschender Schic