Vollendung ohne Ende

Globale Soziale Rechte Inwieweit kann Globalisierungskritik den Rückzug in die nationalstaatliche Trutzburg vermeiden?
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Bei Attac wird ein neues Projekt diskutiert: der Kampf um "Globale Soziale Rechte". Das klingt sehr allgemein und wenig radikal, man kann es sich kaum als "zündende" Losung vorstellen. Aber der Schein trügt. Die Debatte reagiert auf ein strategisches Dilemma, dessen sich die Bewegung schon vor Jahren bewusst wurde. Sie ist globalisierungskritisch, das soll aber nicht den Rückzug in eine nationalstaatliche Trutzburg bedeuten; man kämpft vielmehr für eine andere Globalisierung. Was hat man dann denen zu sagen, die gegen den Abbau des Sozialstaats kämpfen?

Natürlich unterstützt man den Kampf. Der Abbau wird ja von denen, die ihn betreiben, mit den Sachzwängen der Globalisierung gerechtfertigt. Aber der Sozialstaat ist eben der Nationalstaat, zu dess