Zukunftsfähiges Berlin

Lokale Agenda 21 Das Schicksal der ökologischen Bewegung am Beispiel der Hauptstadt
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Teil I: Die Strategie der ökologischen Gruppen

Wer versucht, den bisherigen ökologischen Prozess in Berlin zu resümieren, stößt bald auf ein irritierendes Zeichen. Am Ende des vorigen Jahres hatte es so ausgesehen, als stünde die Verabschiedung einer Berliner "Lokalen Agenda" unmittelbar bevor. Hinter dem schwerfälligen Ausdruck verbirgt sich die Haupthoffnung der Umweltkonferenz von Rio 1992: Bis 1996, hieß es damals im Abschlussdokument, "soll sich die Mehrzahl der Kommunalverwaltungen der einzelnen Länder gemeinsam mit ihren Bürgern einem Konsultationsprozess unterzogen und einen Konsens hinsichtlich einer ›kommunalen Agenda 21‹", eines ökologischen Aktionsplans im 21. Jahrhundert, "für die Gemeinschaft erzielt haben".