Michael Jäger

Redakteur „Politik“ (Freier Mitarbeiter)

Michael Jäger studierte Politikwissenschaft und Germanistik. Er war wissenschaftlicher Tutor im Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin, wo er bei Klaus Holzkamp promovierte. In den 1980er Jahren hatte er Lehraufträge u.a. für poststrukturalistische Philosophie an der Universität Innsbruck inne. Freier Mitarbeiter und Redaktionsmitglied beim Freitag ist er seit dessen Gründung 1990. 1992 wurde er erster Redaktionsleiter der Wochenzeitung und von 2001 bis 2004 Betreuer, Mitherausgeber und Lektor der Edition Freitag. Er beschäftigt sich mit Politik, Ökonomie, Ökologie, schreibt aber auch gern über Musik.

Michael Jäger
Nimm die Spitzhacke: Christine de Pizans frühfeministische Streitschrift von 1405

Nimm die Spitzhacke: Christine de Pizans frühfeministische Streitschrift von 1405

Feminismus Die Italienerin Christine de Pizan gilt als erste Frau, die von ihrem Schreiben leben konnte. Um 1400 erschien ihr „Buch von der Stadt der Frauen“. Michael Jäger über ein Buch, das zum literarischen Kanon gehören sollte


Der Sündenbock: Diese krasse Wut auf die Grünen

Der Sündenbock: Diese krasse Wut auf die Grünen

Moral Jede Partei muss Kritik einstecken. Aber die Grünen sind zum Lieblings-Blitzableiter in Politik und Medien geworden. Alle dreschen auf die Öko-Partei ein. Warum?


„Prominentenblockade“ in Mutlanger Heide will Stationierung von US-Raketen verhindern

„Prominentenblockade“ in Mutlanger Heide will Stationierung von US-Raketen verhindern

Zeitgeschichte 1983 Die Sitzblockaden von einst erinnern an heutige Fahrbahn-Blockaden der „Letzten Generation“. Auch wenn es damals nicht um Ökologie ging, sondern die Aufrüstungsspirale im Kalten Krieg


Enno Poppes „Prozession“: Was man findet, wenn man aufgibt

Enno Poppes „Prozession“: Was man findet, wenn man aufgibt

Musik Enno Poppes grandioses neues Album „Prozession“ geht zurück auf das erste pandemiebedingte Lockdown-Jahr


Bücherverbrennung 1933: Arische Zerstörungslust kennt kein Maß

Bücherverbrennung 1933: Arische Zerstörungslust kennt kein Maß

Zeitgeschichte 10. Mai 1933, Berliner Opernplatz: Bücherverbrennung. Anders als es teilweise bis heute suggeriert wird, waren Bücherverbrennungen unter den Nationalsozialisten keine Akte des Volkszorns. Vielmehr zeugten sie von enormer Skrupellosigkeit


Russland, China und der Westen: Einen Weltkrieg verhindern

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Zukunft Verhandlungen für den Frieden fordern viele. Doch mit Blick auf Taiwan reicht es längst nicht mehr, dies allein auf den Krieg in der Ukraine zu beziehen


Frankreich: Macht und Widerspruch

Frankreich: Macht und Widerspruch

Meinung Die Rentenreform in Frankreich spaltet die Gesellschaft. Das Land steckt nicht nur in einer tiefen Krise. Auch seine Demokratie hat Schaden genommen


MaerzMusik 2023: Der Letzte pustet das Streichholz aus

MaerzMusik 2023: Der Letzte pustet das Streichholz aus

Festival „Verschärfte Subtilität“ der Klänge, „Stiefel und schlechte Sonne werden zu Sandpapier“, Kieselstein-, Alpen- und Muschelhorn-Soli und ein gewöhnliches, aber überdeterminiertes Schlagzeug-Solo


MaerzMusik 2023: Zum Raum wird hier die Zeit

MaerzMusik 2023: Zum Raum wird hier die Zeit

Festival Die neue künstlerische Leiterin des Berliner Musik- und Performance-Festivals, Kamila Metwaly, nimmt Praktiken des Hörens in den Blick


„Good bye, Lenin!“ Ein Film lässt der untergehenden DDR Gerechtigkeit widerfahren

„Good bye, Lenin!“ Ein Film lässt der untergehenden DDR Gerechtigkeit widerfahren

Zeitgeschichte Tragikomische Familiengeschichte: Der Film „Good bye, Lenin!“ kommt ohne die üblichen Westklischees über den Osten aus und wird zum Erfolg. Einstige DDR-Bürger erhalten ein Identifikationsangebot. Über den Filmerfolg von Wolfgang Becker