Harter Tritt auf die Kostenbremse

Verlierer der Finanzkrise Nach der Übernahme der Dresdner durch die Commerzbank werden tausende Stellen gestrichen
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Die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank hat den Bundesfinanzminister zu Lob veranlasst. Die Entscheidung sei zu begrüßen, freute sich Peer Steinbrück, die Elefantenhochzeit stärke den Finanzplatz Deutschland.

Tatsächlich sind die Umstände des fast zehn Milliarden Euro teuren Deals weit weniger erfreulich. Zwei Kredithäuser, die sich verspekuliert und kräftige Verluste gemacht haben, wurden zusammengelegt. Nun folgt ein harter Tritt auf die Kostenbremse, der vor allem zu Lasten der Mitarbeiter und Kunden geht. Auch die politischen Hintergründe sind pikant: Eine chinesische Staatsbank hatte ebenfalls Interesse bekundet und sogar deutlich mehr geboten. Die Gewerkschaften hätte es gefreut, wenn der Zuschlag an die Chinese Deve