Milliarden lösen sich in nichts auf

Anatomie einer Weltfinanzkrise Die Börsianer reagierten panisch, aber logisch - denn die faulen Kredite sind überall
Exklusiv für Abonnent:innen

Vor vier Wochen schien die Welt noch in Ordnung: Weltökonomie und Finanzmärkte boomten. Jetzt haben wir einen Börsenkrach auf Raten, der in eine Geldmarktkrise mündet - die Zentralbanken pumpen unablässig Kapital auf die Finanzmärkte.

In Deutschland ist besonders die Sachsen LB ins Schlingern geraten und muss mit einer Überlebensdosis von 17,3 Milliarden Euro durch Sparkassen und andere Landesbanken aufgefangen werden. Der Freistaat Sachsen bürgt für diese extrem hohe Summe, die den Landeshaushalt eines Jahres übersteigt.

Die politische Klasse übt sich in Gesundbeterei, aber alle Beteiligten wissen, das ganz dicke Ende kommt noch. Spätestens, wenn weitere Spekulationsblasen platzen. Im Moment wird die schöne neue Weltordnung d