Der Russe kommt

Bundeswehr Mehr Geld und mehr Panzer: Die deutsche Armee fällt zurück in die Zeit des Kalten Kriegs
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 11/2015
Verteidigungsministerin von der Leyen beim Kommando Spezialkräfte in Calw
Verteidigungsministerin von der Leyen beim Kommando Spezialkräfte in Calw

Foto: Christian Thiel/Imago

Vor einem halben Jahr wurde noch über die mangelhafte Ausrüstung der Bundeswehr gejammert. Und schon damals war absehbar, worauf die Diskussion hinausläuft. Jetzt hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ihr Ziel erreicht: Die deutsche Armee wird künftig mehr Geld bekommen. Zu verdanken hat sie das unter anderem dem Finanzminister Wolfgang Schäuble, der zwar auf einen ausgeglichenen Haushalt pocht, das überschüssige Geld aber zusätzlich in Armee, Polizei und Entwicklungshilfe investieren will. Er begründet das mit einer neuen weltpolitischen Situation. Die zeigt sich auch in der neuen Ausrichtung der Bundeswehr – auf erschreckende Weise.

Bislang sollte das deutsche Militär fit gemacht werden für den internationalen A