Geile Grafik!

Theater In Susanne Kennedys Inszenierung von „Ultraworld“ wird der Held zu einer Figur in einem Computerspiel: der neue Mensch?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 04/2020

Am Anfang war die Wüste. Die Sonne brennt, Frank kämpft sich durch die Hitze auf der Suche nach Wasser. Die Nachbarn Joe und Mary geben keinen Tropfen ab, unverrichteter Dinge kehrt er zurück und findet seine Familie verdurstend auf dem Fußboden. Ein Albtraum. Frank steckt in einem Loop fest, steht immer und immer wieder vor derselben nicht zu lösenden Aufgabe. Als er sich das nächste Mal zu den Nachbarn aufmacht, bringt er eine Waffe mit, stiehlt das Wasser. Aber Frau und Tochter sterben trotzdem. In dieser Welt ist keine Rettung vorgesehen.

Frank (Frank Willens) ist in einem Adventure Game gefangen, in einer virtuellen Realität. Er weiß nicht, wie er hereingekommen ist, und er weiß nicht, wie er herauskommen soll. Ultraworld heißt das Game