„Ein lukrativer und stark umkämpfter Markt“

Pränataldiagnostik Der deutsche Bundestag debattierte über eine mögliche Finanzierung pränataler Bluttests durch die gesetzlichen Krankenkassen
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Etwas mehr als sieben Jahre nach dem ersten Welt-Downsyndrom-Tag diskutierten Abgeordnete des deutschen Bundestages darüber, ob nicht-invasive Pränataltests in den regulären Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen aufzunehmen seien
Etwas mehr als sieben Jahre nach dem ersten Welt-Downsyndrom-Tag diskutierten Abgeordnete des deutschen Bundestages darüber, ob nicht-invasive Pränataltests in den regulären Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen aufzunehmen seien

Foto: Bertrand Langlois/AFP/Getty Images

Am 21. März 2012 riefen die Vereinten Nationen erstmals zum Welt-Downsyndrom-Tag auf. Der UN-Generalrat erklärte damals in einer Resolution, die Trisomie 21 als Grundlage des Syndroms sei „eine natürlich auftretende chromosomale Anlage“, die stets ein Teil der Menschheit gewesen sei und die für die Individuen verschiedene Folgen habe in Bezug auf die Art zu lernen, auf körperliche Charakteristika oder die Gesundheit. Für die Entwicklung der Individuen seien Frühförderprogramme und inklusive Bildung entscheidend. Im gleichen Jahr brachte die Konstanzer Firma LifeCodexx einen Test auf den deutschen Markt, der im Blut einer Schwangeren genetische Hinweise auf eine mögliche Trisomie 21 und andere Merkmale beim Fötus finden soll. Die