Fremdländische Horden marodieren durch fremdes Terrain. Da geht dem Affen aber der Dampf im Kessel so richtig hoch!
Wie können sie nur, mitten in kulturell bestens als germanisch markierten Köln, fallen plötzlich im Getümmel nordafrikansich aussehende, bzw. als sysrisch-irakische Besucher, Asylsuchende gar, über adrette, gut ausgestattete Weibchen her.
Ein Glück, keine ist umgekommen.
(Für manche wäre es das Sahnehäubchen gewesen!)
Leider dürfte kaum eine der Betroffenen reflektieren, was da eigentlich geschehen ist. Sie leiden, sind entwürdigt, sind vergewaltigt, sind ohnmächtig gewesen.
Tja, eine Ohnmacht, die so real, so brutal und so unerwartet über die Opfer kam, dass nun aber schleunigst eine Wiederholung dergleichen an fremdländischem Hordenwüten unterbunden werden muss!
Was wäre wohl, würde man die tägliche germanische häusliche Gewalt von besoffenen Männchen, mit der gleichen Betroffenheit aufs Tablett legen?
Das grölende Pegidahordenmännchen ist wohl nicht selten ein solches Wesen!
Wobei, leider sind wir Frauen auch nicht viel besser.
Wir schmiegen uns meist in jene Horde, die uns am nächsten liegt, selten eine die den Mut hat, sich zu distanzieren.
Von den in der Sylvesternacht ausgeraubten, geschändeten Weibchen dürfte kaum eine Mitgefühl mit ihren übergriffigen, männlichen Artgenossen gehabt haben.
Mitgefühl ist wohl auch zuviel verlangt!
Nur, das unsereins auch ein schlichter Vergewaltiger und Räuber ist, das mag keiner zurückverfolgen!
Wenn die Geschändeten die Gelegenheit sehen, endlich mal zurückzuschlagen, dürfte wohl kaum einer diesem Instinkt entsagen, den Rache ist ein - leider - ständig geübtes Gefühl!
Wehe dem einzelnen Nordafrikaner, der jetzt alleine in der gutbürgerlichen, hellhäutigen, germanischen Vorstadt unterwegs ist .......................
Es werden sich nicht alle integrieren, es werden immer junge aggressive Artgenossen die nötige Verzweiflung empfinden, das sie ihrer Wut freie Bahn lassen - sie sind geschundene, durch die gestohlende Kindheit geschundene, durch die Flucht geschundene, durch die Ungerechtigkeit dieser Welt geschundene.
An Sylvester hatten mal kurz die Verhältnisse eine Drehung um 180 Grad gemacht - die Geschundenen wurden zu Schindern, die unschuldige deutsche Frauen, geschändet haben.
Unschuldige?
Vielleicht, ich schreibe das mit Zynismus und mit dem lauen Gefühl, ja der Wut, dass ich keinem der Asylsuchenden gegenüber ein reines Gewissen habe!
Würde ich in so eine Situation kommen, meine Wut wäre wohl grenzenlos, doch nicht nur auf die die mich bedrängen, sondern auf mein Schicksal, das mir hier eine Rechnung präsentiert, die ich gerne niemals bezahlt hätte!
Die meisten von uns werden diese Rechnung nie zu zahlen haben!
Der Staat wird die Oberhand behalten, die Opfer werden wieder Opfer von ganz integrierten, gewöhnlichen Verbrechern sein!
Es ist traurig, dass wir nun so überrascht sind - was in Köln passiert ist, ist eine alltägliche Realität - in sehr vielen Regionen dieser menschlichen Gesellschaft.
Bei uns wird es nicht so grob und öffentlich zelebriert!
Man könnte sagen, der Mob hat sich nicht an die Regeln gehalten, vor allem, es war der falsche Mob, am falschen Ort - zur falschen Zeit!
Was mich amüsiert, die Konfusion bei den Sicherheitskräften, den politisch Verantwortlichen, die Schocktage, bis man das alles mit der Willkommenskultur irgendwie in Deckung bringt.
Es brodelt doch ohnehin schon der Volkszorn, wie kann man da diese Horden möglichst ruhig abhandeln?
Das Brodeln, diese kochende Masse von geballter Dummheit, von geballtem, selbstgerechtem Nationalismus, es beängstigt wohl wirklich, da die etablierten Politverbrecher nur ungern ihre Claims an die AFD-Pegida-NPD Grobschlächter abgeben möchten.
Wir lieben unseren "eleganten" Staat, diese "wohlgeschliffene" Gesellschaft, bei der die Eruptionen menschlich primitiver Grobgefühle nur lokal, nur sporadisch, nur relativ gut beherrscht ausbrechen - Köln, Hamburg .... - sind ein klarer Fall von eklatantem Revierbeschmutzen!
.... jetzt dürft ihr mich leider nicht lynchen - .... - in Saudi-Arabien kostet wohl so ein Text den Kopf......
Macht das alleine unsere Gesellschaft schon prinzipiell besser?
Tja, ich würde für mich nun sagen - tatsächlich - ja.
Kommentare 24
Ich mußte mich einloggen, um DANKE zu sagen! Fünf Sterne!
Liebe Michaela,
auch von meiner Seite Dank für Deinen Beitrag.
Mit Erschütterung sehe ich aus der Ferne, wie D den Bach hinuntergeschwemmt wird und Humanismus auf dem Altar des Geldes und der Macht geopfert wird.
Wenn Politik und Wirtschaft von Integration sprechen, kommt mir das Kotzen.
Niemand kommt auch nur im geringsten auf den Gedanken, dass die gesamte Flüchtlingsproblematik hausgemacht ist, langsam, stetig aber sicher seit WKII.
D hat aber auch rein gar nichts dazugelernt.
Dir ein schönes Wochenende, sofern Du es geniessen kannst.
CE
@Michaela; denn sie wissen Nicht: Wir werden von Psychopathen regiert, schon das Wort Re-GIER-ung sagt aus was welt-weit mit uns passiert..; DANKE! Dito von mir: *****
danke auch, liebe michaela.
Was wäre wohl, würde man die tägliche germanische häusliche Gewalt von besoffenen Männchen, mit der gleichen Betroffenheit aufs Tablett legen?
hat mir besonders gefallen.
... vielen Dank, das war sehr sozial!
Ich bevölkere zum Glück keine Warteschlangen, doch ich glaube mich zu erinnern, dass Respekt - gerade was die "Führungstierchen" - und die besonders ergebenen Dienstleistungstierchen - gegenüber jenen, die um ihre Alltagsprobleme zu lösen, täglich Leistung, wahre Leistung, zu erbringen haben, nicht existent ist.
Das erleichtert meine Arbeit ungemein!
... tja, leider wohl wahr.
... ja vielleicht schön formuliert - leider ist es für die von häuslicher Gewalt betroffenen (das können auch Männer sein - ich möchte nicht wissen, wie wahr der Spruch vom Pantoffelhelden ist!.....) Menschen (..... und die Kinder sind die Schwächsten.........) so gar nicht "schön". Wie sollen wir eine globale Gesellschaft der vernunftbegabten Wesen bilden, wo wir doch selbst in der kleinsten sozialen Zelle vor Triebhaftigkeit, Dummheit, dumpfer Instinkte und was ich noch alles an Widerlichkeiten, nur so triefen? Desto mehr ich nachdenke, desto hoffnungsloser scheint mir dieser Traum vom edlen, liebenden, sozialen und empathischen (altruistisch interpretiert) Menschen zu sein. Was ich jedoch am meisten verabscheue ist entweder abgrundtiefe dummdreiste Verlogenheit, oder noch schlimmer, berechnende.
- oh, danke, ich genieße mein Leben - sogar in diesem Land (wobei es mich fortzieht - ..... nur um Trier ist die Landschaft schön und es gibt viele wundervolle Flecken, vor allem hier habe ich meine Kunden....... - ;-) - und die wenn wüssten, was ich über sie wirklich denke. (Bevor ich mich verpflanze, werden sie es erfahren...)
;-)
Desto mehr ich nachdenke, desto hoffnungsloser scheint mir dieser Traum vom edlen, liebenden, sozialen und empathischen (altruistisch interpretiert) Menschen zu sein.
nicht der oder die einzelne ist bereits der ideale mensch, sondern erst in der gemeinschaft gibt es den möglicherweise. wo die gemeinschaft versagt wie zumeist, weil menschen nun mal in sog. staaten leben, wirds schwierig.
du hast im blog schon mehrmals angespielt auf die tüchtigen vorturner im system. das sind aber auch nur tätige opfer, ohne es zu ahnen.
ich halte die traditionelle familie für eine ebenso üble falle wie das ganze system. wie jeder staat, so ist auch fast jede familie zu eng geschnitten. ja, gefängnis mehr oder weniger. die folgen sind überall zu besichtigen. osmotische verhältnisse können auch nur lindern, nicht abhelfen.
aber small wäre more beautiful than big business. schumacher. der massenstaat produziert nur täglich neue probleme.
... der Gedanke, die Familie sei ein zu enger Raum - bist Du ein old 68er? - .....
Liebe Michaela, sei aber nicht zu hart zu ihnen, sonst verdirbst Du ihnen die Lebenslust und bringst das Gewissen auf Trapp.
LG, CE
PS: Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal die Südpfalz kennen gelernt. Es hat mir sehr gefallen. Auch die Zugfahrt von Trier nach Köln mit der Bimmelbahn. Sehr schön.
die Familie sei ein zu enger Raum - bist Du ein old 68er? - .....
hm, in der bildungsanstalt kam mal die familie als keimzelle des staates vor, aristoteles oder so. aber das hängt ja tatsächlich eng zusammen. wenn man sich ansieht, was dieser brd-staat alles an vergünstigungen für die familien aufbringt. "rom 2" ist dabei sehr nützlich. c-parteien und ähnliches wie "bauern-politik", so dass es bald keine bauern mehr gibt, sondern nur noch agroindustrie.
die turbulenzen um die 68er haben mir meist gefallen, nicht so die prügelnden und schießenden polizisten(staat).
establishment hieß das damals. und "der muff von tausend jahren"
in den 70ern war an den unis noch etwas davon zu spüren. das wort "arnarchist" ging um in den medien. die journaille brauchte ein gegenmittel im kampf um die meinungshoheit. die public opinion.
wenn ich heutzutage die verkaufte propaganda höre oder lese, war die stimmung und bewegung der 60er und 70er jahre noch ein stückchen heller als jetzo. insofern bin ich bekennender old 68er, ja.aber andrerseits ist das auch zu kurz gesprungen. meine therapie für die gesellschaft ist die AUFKLÄRUNG, möglichst die französische variante, nicht die frömmelnde hierzulande.
sagt dir der name jean meslier etwas? wenn nicht, ist das der erfolg der bildungsanstalt in diesem unseren verkohlten lande.
.... :-), im "Bildungsgefängnis" hatte ich tatsächlich nie etwas von Meslier gehört - doch gelesen habe ich von Ihm, schon vor langer Zeit.
Diderot führte mich aus seine Spur. Wobei ich wohl etwas zu voreingenommen bin, schon immer, ich lehne es ab, mit zu selbstbewußten Gedanken konfrontiert zu werden, darin liegt eine Art von Erhabenheit die mich immer bockig werden lässt.
Ich lese gerne, seit meiner Kindheit, doch ich bevorzuge die ironischen Spötter, sie geben mir wirklich ein Lächeln in die Gedanken, die "Aufklärer" - durch all die Jahrhunderte hindurch - sind mir zu bestimmt - meist ist das Lesen zudem eine Quälerei.
die "Aufklärer" - durch all die Jahrhunderte hindurch - sind mir zu bestimmt - meist ist das Lesen zudem eine Quälerei.
gibs zu, du hast an deutsche aufklärer gedacht! als ich quälerei las, dachte ich an kant. nu, erstens ist das gar kein echter aufklärer und zweitens muss man sich das nicht antun. ich würde auch nie auf die idee kommen, das matterhorn zu erklettern...
als schüler - aber natürlich nicht in der anstalt - habe ich mit viel interesse und auch vergnügen lichtenberg gelesen. für deutsche verhältnisse schon sowas wie ein kritischer geist. frankreich hat mehr zu bieten. du erwähnst diderot. hast du seine beiträge zur encyclopédie auch gelesen? und dann voltaire. was der in seinem philosophischen wörterbuch z.b. über den krieg schrieb, müsste in stein gemeißelt sein, besser natürlich in die köpfe gehämmert.
aber, wenn von aufklärung die rede ist, etwa auch bei sloterdijk in seinem hauptwerk, wird mit einem begriff hantiert, in dem der preußische friedrich 2 wohnrecht hat. unvorstellbar für mich und meinen begriff von aufklärung.
im bildungsgefängnis hierzulande haben wir schlucken müssen den klotz "aufgeklärter Absolutismus". steht bestimmt noch in den büchern und lehrplänen. genauso gut könnte man den krieg frieden nennen (was man ja tatsächlich oft auch tut).
kurz, wissensmehrung ist nur die halbe aufklärung. das licht des gewissens (inner light genannt bei den friends)ist aber die andere hälfte, die hierzulande noch nicht angekommen ist - trotz menschenrechtspropaganda.
die griechischen kyniker waren aufklärer. diogenes von sinope ist der bekannteste. und war der nicht witzig? meist wird der mann aber als witzfigur dargestellt, unverstanden.
als unsere ahnen vor jahrhunderttausenden sprechen lernten, war das der grundstein aller späteren aufklärung bis heute. klar?
Diogenes war der UR-68er :-), wenn nur die Hälfte von dem zutrifft, was über ihn erzählt wird (leider gibt es ja wohl keine zurordenbaren Schriften), dann könnten im Grunde alle nach Ihm als schlichte Nuancenfeiler tituliert werden.
Er brachte es auf den Punkt, Lebe um des Lebens, der Liebe und des Flugs der Gedanken Willen!
Ich habe Kants Kritik der r. V. im Regal - das ist was für Masochisten.
Seneca lese ich mit Freude, Ovid macht mir unglaublich viel davon, Dante kann man ständig im Gepäck führen, fast alle Russen des 19. Jhd´s und viele des 20. sind wundervolle Erzähler,
Heine könnte man fast als den französichen Stilisten unter den deutschen Romantikern umarmen, sein Atta Troll ist doch so aktuell wie eh und je -
Einzig, ich persönlich glaube an die Kraft eines Jeden, die Welt durch die Augen der Vernunft zu betrachten und zu Einsichten zu kommen, die praktisch identisch mit jenen sind, welche uns ungezählte Denker überlieferten.
Doch - genau das - verhindern die etablierten Wächter der Staaten, sie halten das Volk wie nützliches Vieh und verhindern den Ausbruch der Menschen aus ihrem teils elenden, teils bequemen Gefängnis.
Im modernen Bild - wir hocken in einem Blechsarg, mag er nun fliegen, fahren, schwimmen - jedenfalls fliegt er gegen den Berg, fährt er in den Abgrund, schwimmt er in einen tödlichen Taifun - am Steuer hocken die Psychopathen, auf den Plätzen wir, die Türen sind nicht vorhanden, es bleibt nur der Sprung - und der entdet einsam im Nirgendwo.
Trotzdem rate ich jedem, SPRING!
Mir graut schon vor der Zeit, da die bequemen Sklavenställe gegen die Elenden mit noch weitaus offenerer Gewalt (Gewalt wird doch schon massig eingesetzt - z.B. ist das Schleusergewerbe organisierter Zufallsmord, dabei zahlen die Gemordeten sogar noch für ihre Hinrichtung) abgeschottet werden.
Es mag eine schöne Art sein zu fliehen, sich in der Klassik zu verlieren, leider bin ich da noch zu oft mit offenen Augen in der Gegenwart.
Ich fürchte ich bin noch nicht wirklich gesprungen.
..... und schmerzt es nicht, zu lesen, dass schon Alles was von Wert und Wichtigkeit für eine friedliche, menschliche Gesellschaft wäre, längst gedacht wurde?
Ist nicht jeder Tag der vergeht, ohne dem Irrsinn den Garaus zu machen, ein Paradoxon unseres Intellekts?
Köln spieglte schlicht ein vollkommen verständliches Verhalten jener wider, welche ohnmächtig einen Moment von verzweifelter Macht genutzt haben, schlicht um ihrer Frustration etwas Freiraum zu schaffen.
Sollten die Menschen hier weiter glauben, die Elenden wären schlud an ihrer kommenden Misere, wird das erfolgreichen Beutemacher nur weiter anspornen, den Masse der Menschen als ihre Sklavenherde zu betrachten.
In der Massentierhaltung angekommen, bleibt nur noch die Sedierung - ich behaupte, wir sind längst in diesem Stadium verhaftet.
Dort wo das größte Elend herrscht, sediert sich das Individuum selbst - mit Klebstoff, Fusel, Wurzeln und Gräsern - dort wo Wohlstand herrscht, wird es durch stupiden Konsum sediert.
Das man in diesem Wahnsinn oft sogar ein glückliches Leben führen kann, das macht den Umstand, dass diese Gesellschaft selbstzerstörerisch ist, leider nicht besser.
Eines Tages wird es kaum mehr Glückslose geben, auf den Losen wird nur noch zu lesen sein: "Leider verloren".
Beglückwünschen wir uns, wir hatten noch Glückslose gezogen.
Zumindest was das körperliche Wohlbefinden angeht - wobei, denkt man sich zu sehr in die Realität hinein, kann das hochgradig gesundheitsgefährdend sein - darum - man nehme eine kärftige Prise Zynismus und lasse die Kabarettisten tanzen - das ist eine Art sich zu sedieren, die zumindest nicht völlig die Axonen verseucht.
Der Narr war schon immer der Trost für den Geist!
Köln spieglte schlicht ein vollkommen verständliches Verhalten jener wider, welche ohnmächtig einen Moment von verzweifelter Macht genutzt haben, schlicht um ihrer Frustration etwas Freiraum zu schaffen.
Wär schön gewesen, wenn sie soviel Intelligenz besessen hätten, ihre Frustration an die richtige Adresse zu richten.
Und vermutlich fällt auch das deutsche Männchen nur aus Verzweiflung und zum berechtigten Frustabbau das deutsche Weibchen an.
Ja, ja, die Weibchen als Punchingball der frustierten männlichen Seelen, damit die sich einen kleinen Freiraum schaffen können.
michaela, mein eindruck ist, du bist richtig in fahrt gekommen beim schreiben des kommentars. das macht mir spaß, wie du vom leder ziehst. danke für die volle dröhnun g.
Ich habe Kants Kritik der r. V. im Regal - das ist was für Masochisten.
dann war ich zumindest mal ein masochist. aber es war mehr meine neugier, zu erfahren, was den text so hoch gelobt hat werden lassen.
fast alle Russen des 19. Jhd´s und viele des 20. sind wundervolle Erzähler,
davon habe auch profitiert.
Atta Troll ist doch so aktuell wie eh und je -
und den hab ich nicht gelesen
Einzig, ich persönlich glaube an die Kraft eines Jeden, die Welt durch die Augen der Vernunft zu betrachten und zu Einsichten zu kommen, die praktisch identisch mit jenen sind, welche uns ungezählte Denker überlieferten.
gern würde ich das auch so sehen, zum teil tu ichs auch, aber aufs ganze gesehen, komme ich nicht hinterher. es schlummert davon etwas in jedem menschen, ja, aber klar erkennen und in worte fassen, das trau ich der manipulierten masse nicht zu.
die etablierten Wächter der Staaten, sie halten das Volk wie nützliches Vieh und verhindern den Ausbruch der Menschen aus ihrem teils elenden, teils bequemen Gefängnis.
das ist wahr.
am Steuer hocken die Psychopathen, auf den Plätzen wir, die Türen sind nicht vorhanden, es bleibt nur der Sprung - und der entdet einsam im Nirgendwo.
hast du auch die offene vorlesung von rainer mausfeld gelesen oder gehört? er spricht als psychologe von den psychopathen.
Es mag eine schöne Art sein zu fliehen, sich in der Klassik zu verlieren, leider bin ich da noch zu oft mit offenen Augen in der Gegenwart.
warum leider? im schlaf, im traum und bei anderen seltenen gelegenheiten die augen geschlossen zu halten, reicht doch. der rest ist sehen mit offenen augen.
Ich fürchte ich bin noch nicht wirklich gesprungen.
kann ich auch nur sagen.
..... und schmerzt es nicht, zu lesen, dass schon Alles was von Wert und Wichtigkeit für eine friedliche, menschliche Gesellschaft wäre, längst gedacht wurde?
vor manchen wörtchen soll mensch auf der hut sein. alles und auch nichts sind solche wörtchen. bin mir da nicht so sicher, dass alles schon geschrieben oder laut genug gesagt wurde. was alles schon gedacht wurde, ist nicht greifbar.
Ist nicht jeder Tag der vergeht, ohne dem Irrsinn den Garaus zu machen, ein Paradoxon unseres Intellekts?
ja, das kann man so sagen, aber tun oder bloß sagen sind zweierlei.
Köln spieglte schlicht ein vollkommen verständliches Verhalten jener wider,
ich müsste die leutchen kennen, und es waren wohl viele. was daran verständlich oder nicht war, weiß ich nicht. massenverhalten ist für den karneval und ähnliche ereignisse bezeichnend.
wird das die erfolgreichen Beutemacher nur weiter anspornen, die Masse der Menschen als ihre Sklavenherde zu betrachten.
dieses fremdenfreundliche macht hoch die tür, die tor macht weit... sehe ich ohnehin als menschenfängerei für die arme wirtschaft, denen die teutschen nicht genug nachschub bieten.
In der Massentierhaltung angekommen, bleibt nur noch die Sedierung - ich behaupte, wir sind längst in diesem Stadium verhaftet.
möchte ich nicht widersprechen. was das mensch den geliebten tieren antut, das kriege dann auch die lieben mitmenschen zu spüren, und sei es indirekt über die ausgehenden antibiotika.
Dort wo das größte Elend herrscht, sediert sich das Individuum selbst - mit Klebstoff, Fusel, Wurzeln und Gräsern - dort wo Wohlstand herrscht, wird es durch stupiden Konsum sediert.
das geht mir ein bisschen zu sehr ins allgemeine, aber die richtung stimmt.
Das man in diesem Wahnsinn oft sogar ein glückliches Leben führen kann, das macht den Umstand, dass diese Gesellschaft selbstzerstörerisch ist, leider nicht besser.
volle punktzahl.
Eines Tages wird es kaum mehr Glückslose geben, auf den Losen wird nur noch zu lesen sein: "Leider verloren".
Beglückwünschen wir uns, wir hatten noch Glückslose gezogen.
sowas ähnliches hab ich im zusammenhang mit den zu erwartenden klimakatastrophen gedacht. mir kanns ja gefallen, dass die winter nach süden verzogen scheinen. ich muss mir kein mildes plätzchen im südwesten suchen. ich habs schon.aber die armen enkel werden was erleben.
man nehme eine kärftige Prise Zynismus und lasse die Kabarettisten tanzen - das ist eine Art sich zu sedieren, die zumindest nicht völlig die Axonen verseucht.
meine frage dabei: wie befinden sich die tanzenden kabarettisten in dem stück? sedieren die sich gleich mit? und welche axonen bei wem dabei verseucht werden oder nicht, bleit noch zu klären.
Der Narr war schon immer der Trost für den Geist!
frage: warst du jetzt der narr, der mir trost spendete? denn es ist wahrlich tröstlich für mich, was du mir geschrieben hast...
:) ich bin eine Närrin - darauf besteh ich!
:) ich bin eine Närrin - darauf besteh ich!
wer wollte das in abrede stellen, liebe michaela. ich gewisslich nicht. und gebe zu, manchmal ist der unterschied entscheidend.
.... ich möchte nicht so verstanden werden, als fände ich das auch nur im geringsten Maße hinnehmbar.
Fakt ist, Frauen leiden überall auf der Welt, ständig, unter der Frustration der Männchen - sie sind in der Tat, nicht selten der seelische Mülleimer ihrer Partner und im besten Fall weint sich dieser nur selbstmitleidig aus, im schlimmsten endet es mit einem "Treppensturz" in der Klinik.
Wir Frauen können zwar Kampftechniken lernen, wir können uns bewaffnen, wir können am Ende zu urbanen Amazonen mutieren, nur eines können wir nicht - verhindern, dass Männchen ihre Instinkte meist nicht im Griff haben.
In den modernen Konsumgesellschaften des Westens haben wir schon viel erreicht, doch global gesehen, ist Frausein noch immer wesentlich gefahrvoller und schwieriger als Mannsein - fürchte ich.
Ich hab meinen Weg gefunden - ich schrieb irgendwo, ich wär gerne dabei gewesen in Köln - doch nur um den Wahrheitsgehalt der Geschichten halbwegs nachvollziehen zu können - sicher nicht, um mir dort ein Trauma abzuholen.
(Am besten also "unsichtbar" mit Tarnkappe......)
Ich bin wütend auf enthemmte Männchen, immer und überall - eben - #ausnahmslos.
Doch ebenso ausnahmslos, stehen jedem Menschen Hoffnung und Lebenschance zu - und hier gründet mein "verständlich" -
egal ob nun arbeitslose "Germanen" oder Menschen "ausländischer" Herkunft - junge Männer die im Rudel so wüten, sind frustrierte Verlierer im Gesellschaftsspiel.
Vielleicht finden sie den Vergleich abartig, doch trotzdem, ich verstehe jede Mutter, die den Mörder ihres Kindes lyncht, so sie die Gelegenheit dazu hat, doch ich hoffe sehr, ich wäre nicht so triebgesteuert, würde nicht so reagieren, da ich es eben nicht menschlich, sondern primitv empfinde - leider ist jedoch noch so Vieles triebhaft und primitiv in unserem Wesen - den Traum einer menschlichen Gesellschaft, haben wir noch lange nicht realisiert!
Es gibt Ansätze, doch das Eis ist dünn!
Doch ebenso ausnahmslos, stehen jedem Menschen Hoffnung und Lebenschance zu - und hier gründet mein "verständlich" -
Verständlich ist die Wut, aber unverständlich ist es, diese an Frauen abzureagieren.
egal ob nun arbeitslose "Germanen" oder Menschen "ausländischer" Herkunft - junge Männer die im Rudel so wüten, sind frustrierte Verlierer im Gesellschaftsspiel.
Ich weiß nicht, ob es sich immer um frustierte Verlierer im Gesellschaftsspiel handelt. Aber nehmen wir mal an, es sei so. Aber folgt daraus notwendigerweise, daß sie sich an Frauen vergreifen müssen? Sie könnten sich ja auch an die Verursacher ihrer Misere wenden. Daß sie das nicht tun, zeigt wie beschränkt sie sind. Wenn rechte Spacken meinen, im Rudel Farbige / Schwule / Linke klatschen zu müssen, um sich als frustrierte Verlierer Luft machen zu können, dann sind sie schlicht hirnlos und/oder feig. Dasselbe gilt für andere Spacken, die im Rudel Frauen befingern.
Vielleicht finden sie den Vergleich abartig, doch trotzdem, ich verstehe jede Mutter, die den Mörder ihres Kindes lyncht ...
Diese Mutter lyncht den Verursacher ihres Leides und nicht jemand x-Beliebigen und somit: siehe oben
Liest sich realistischer als manch anderer Text, der die Realität zur Satire macht. Dass die Regierung versagt, wundert ja nicht...
Die Germanen sind wie eine Schinkenwurst. Eine in Form gepresste Mischung aus allerlei Zutaten. Es ist alles drin, außer Schinken...
Böse Menschen würden 'Bastard' sagen...
...natürlich ist bei instinktiven Handlungen der Verstand auf Minimalbetrieb gestellt.
Die Ohnmacht lässt jene nach Opfern suchen, die in diesem Moment noch schwächer sind.
Leider gilt das Prinzip des "Nach-Unten-Tretens" praktisch überall.
Die Frauen in Köln, generell (wie ich doch anführte) sind wir Frauen eben vermeintlich leichte Opfer.
Im Eins-gegen-Eins mögen wir, so wir uns wappnen durchaus überlegen sein, doch nehmen sie eine Gruppe von Männchen die auf Frustrations-Instinktmodus unterwegs ist, und sie und ich - jede Frau, hat ein ernstes Problem.
Ich bin so optimistisch, zu glauben, die Boshaftigkeit eines Menschen entspringt immer aus einem Boden der mit Frustration getränkt ist.
Sprich, würden wir es hinbekommen, eine gerechte Gesellschaft ohne extreme Spaltungen (global - ja, ja, die übliche Utopie) zu etablieren, lösten sich die meisten Probleme ganz von alleine.
Ein entspannter, glücklicher Mensch wird in der Regel seine "gute" Seite leben.
Leider hat die Realität für jene, die Pech haben, Anderes im Regal parat liegen.
Hirnlosigkeit, Feigheit, etc. etc. etc. finden wir überall dort, wo soziale Kälte, Elend und Mangel herrschen - sie bedingen wohl einander - und dort wo Reichtum herrscht, herrscht oft soziale Kälte - sprich sie sind keine exklusiven Eigenschaften, sondern absolut überall anzutreffen.
Das Paradoxon des Lebens - wir alle wissen im Grunde was uns fehlt, doch wir haben wohl nicht die Kraft, es in der Gesellschaft umzusetzen, sprich wie ich hier ja schon oft kundtat, wir negieren aus Angst vor Einsamkeit, oder anderen vielschichtigen Impulsen, unseren Intellekt, wenn es darum geht, substantiell gegen den Wahnsinn zu opponieren!
Somit dürfen wir uns nicht wundern, schlägt er uns plötzlich ganz offen mitten ins Gesicht.