Seit zwei Jahren helfen Soldaten in Testzentren oder Gesundheitsämtern und informieren uns nur über die Fortschritte. Aber alles ist nicht so gut, als es auf den ersten Blick scheint.
Mitten im zweiten Corona-Herbst hat das Ludwigsburger Klinikum die Hilfe der Bundeswehr angefordert, weil Ende November/Anfang Dezember die Kapazitätsgrenze der Intensivstation am Ludwigsburger Klinikums erreicht war. Auch personell war das Haus an seine Grenzen geraten. Aber der Antrag wurde abgelehnt und das Ludwigsburger Klinikum bleibt auf sich allein gestellt.
Der Kliniken-Sprecher Alexander Tsongas sagte, dass sich momentan die Lage etwas entspannt hat, aber sie mit Sorge auf Ende Januar schauen, weil man einen Höhepunkt der Infektionen mit der Omikron-Variante erwartet. Ein Sprecher der Bundeswehr erklärte, dass die Einsatzkräfte landesweit vergeben worden seien, die RKH-Kliniken seien leider nicht zum Zug gekommen.
Apropos, die dramatische Situation auf der Intensivstation des Ludwigsburger Klinikums Ende November sowie die immer weiter steigenden Infektionszahlen hatten nicht zuletzt auch zur Absage des Ludwigsburger Weihnachtsmarkte geführt. Der Ruf nach Unterstützung durch die Bundeswehr hatte die Dramatik der Lage unterstrichen.
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