Vor zwei Jahren bagann Trumps Ex-Chefstratege Steve Bannon seine vergebliche rechtsradikale Kampagne in der EU. Er wollte den Europawahlkampf 2019 aufmischen und eine rechte Revolution in Europa anfachen. Um das Ziel zu erreichen, wurde die Organisation „Die Bewegung“ in Brüssel etabliert.
Jetzt ist alles anders. Zuerst wurde Bannon wegen Betrugsvorwürfen festgenommen. Dann hatte das Oberste Verwaltungsgericht in Rom entschieden, die Stiftung „Dignitatis Humanae Institute“ (DHI) müsse die denkmalgeschützten Gebäude des einstigen Zisterzienser-Klosters räumen, wo Bannon eine konservative Denkfabrik einrichten wollte.
Aber wie sich herausstellte, ist es noch nicht vorbei. Vor kurzem wurde bekannt, dass Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban sich bemüht, die Werke des Ex-Beraters von Donald Trump fortzuführen. Nach dem Verlassen der EVP-Fraktion sucht die ungarische Fidesz-Partei neue Bündnispartner im EU-Parlament. Orban orientiert sich weiter nach rechts. Er nannte schon zwei Personen, mit denen er „in Kontakt“ stehe: den Chef der polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski sowie den italienischen Minister und Chef der Partei Lega, Matteo Salvini.
Im Jahr 2019 hatte Orban die Idee von Bannons Gruppe „Die Bewegung“ begrüßt. Es sei gut, dass nun jemand aus den USA nach Europa komme, um konservatives Denken statt liberaler Werte zu verbreiten, sagte Orban damals.
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