Nein zur Rückkehr ins „Normale“

Postwachstum In offenen Briefen fordern Wissenschaftlerinnen, Künstler und Schauspieler eine Orientierung der Wirtschaft an Nachhaltigkeit. Dafür müsste Politik anfangen, zu gestalten
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Wie wäre es, statt bloßem Wirtschaftswachstum einfach mal das Wohlergehen in den Vordergrund zu stellen?
Wie wäre es, statt bloßem Wirtschaftswachstum einfach mal das Wohlergehen in den Vordergrund zu stellen?

Foto: Patrik Stollarz/AFP via Getty Images

Es liegt auf der Hand: Wenn die Wirtschaft einmal heruntergefahren ist, wenn es schon diesen Bruch gibt – dann liegt darin auch die Chance, sie anders wieder hochzufahren. Die Debatte darüber, wie dies geschehen soll, ist eröffnet. Im just veröffentlichten globalen Manifest De-growth: Neue Wurzeln für die Wirtschaft fordern mehr als 1000 Wissenschaftlerinnen, Experten, Künstlerinnen und Aktivisten eine radikale Umgestaltung jenseits des Wachstumsparadigmas. In einem offenen Brief in Le Monde plädieren mehr als 200 Prominente und Wissenschaftler, darunter Juliette Binoche, Robert De Niro, Joaquin Phoenix, Penelope Cruz und Madonna, dafür, bitte nicht mehr nach „Normal“ zurückzukehren, sondern stattdessen unsere Konsumgesellschaft und