Ohne Worte

Corona Im Umgang mit Covid-19 entstehen viele Fragen.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

In diesem Blogbeitrag sind einzelne Zahlen, Beobachtungen und Fragen gesammelt, die sich im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen ergeben. In loser Reihenfolge, teils ohne inneren Zusammenhang: Es ergibt sich so ein relativ unsortiertes Bild, quasi eine Panoramaaufnahmeohne Worte“ und „ohne Wertung“.

Auf eine Wertung und Einschätzung wird bewusst verzichtet. Denn der geneigte Leser und die geneigte Leserin sollen selbst zu einer Beurteilung animiert werden. (Trotzdem ist es natürlich so, dass die Auswahl eine Tendenz der Bewertung nahelegt. Dennoch gilt, dass es sich ausdrücklich nur um Beobachtungen, Fragen handelt.)

Zuerst sei aber festgehalten, dass wir uns in einer weitaus besseren Ausgangssituation als vor einem Jahr, im November 2020, befinden. Mittlerweile sind viele Erkenntnisse über die Ausbreitung des Coronavirus/Covid-19 bekannt. Zudem gibt es mutige Medien, wie z.B. den freitag, in dem eine Abwägung unterschiedlicher Meinungen ermöglicht wird. Auch in der freitag-Community gibt es viele gute Beiträge zur Meinungsbildung. Und es ist mittlerweile möglich, offene Fragen zu formulieren, ohne beschimpft zu werden!

a) Auch zwanzig Monate nach Auftreten von Covid-19 ist es so, dass es in der Altersgruppe bis etwa 50 Jahren ein extrem seltenes Risiko ist, an Covid-19 zu versterben.

b) Auch in der Altersgruppe bis 60 Jahren könnte man sagen, dass es sehr selten ist, das Menschen an Covid-19 versterben. Bedenkt man, dass „normalerweise“ jedes Jahr innerhalb 12 Monaten in Deutschland durchschnittlich etwa 930 000 bis 980 000 Menschen eines „natürlichen Todes“, oder an anderen Todesursachen, versterben, erscheint die Zahl von4 818 Personen in 20 Monaten nicht wirklich nahezulegen, von einer tödlichen Pandemiesituation für die Altersgruppe bis 60 Jahre zu sprechen. (?)

c) Selbst in der Altersgruppe bis 70 Jahre könnte diskutiert werden, ob eine Gesamtzahl (von 0 bis 70 Jahre) von 13 850 Personen innerhalb von 20 Monaten eine Pandemiesituation nahelegen: Im selben Zeitraum sind ca. 1,7 Millionen (1 700 000) Menschen in Deutschland an anderen Todesursachen, an natürlichen Todesursachen (z.B. Alter), an anderen Krankheiten, ..., verstorben.

Es gibt (die) Krankheit

d) Nicht dass das Missverständnis aufkommt, die Existenz von Covid-19 sollte negiert werden.Die jetzt etwas „kühl“ und „rational“ aufgezählten Statistikzahlen sollen nicht bedeuten, die Gefahren von Covid-19 zu verharmlosen. Oder auch nur ein einziges Einzelschicksals als “unbedeutend“ zu klassifizieren. Jedem ist ein langes Leben zu wünschen! Es gibt die Krankheit Covid-19. Niemand ist zu wünschen, dass er an Covid-19 verstirbt.

e) Es gibt also die Krankheit Covid-19, so wie es viele andere Krankheiten gibt. Menschen sind vor dem Auftreten von Covid-19 an Krankheiten verstorben. Sie sind während der Ausbreitung von Covid-19 an Krankheiten verstorben. Sie werden auch „nach Corona“ an Krankheiten versterben.

f) Während der zurückliegenden 20 Monate sind in der gesamten Altersgruppe 0 bis 60 Jahre ca. 4 818 Personen an der Krankheit Covid-19 verstorben. In diesem Zeitraum sind insgesamt ca. 1 695 182 Personen an anderen Krankheiten und anderen Ursachen gestorben.

g) Vielleicht ist der Monat November mit seinem besonderen Gepräge besonders dazu angetan, daran zu erinnern: Menschen sind sterbliche Wesen. Es gibt Krankheiten, an denen Menschen sterben. Es gibt Naturkatastrophen, in deren Gefolge Menschen versterben. Oft gelingt es, die Folgen von Krankheiten oder Katastrophen abzumildern.

Kontroll-Wahn hilft nicht

h) Es gibt Krankheiten und Katastrophen, bei denen dies nur teilweise gelingt. Covid-19 scheint eine Krankheit zu sein, wo es nur teilweise gelingt. Trotz erheblichster Anstrengungen. Gleichzeitig haben ergriffene Coronamaßnahmen zu erheblichen Schäden geführt: Im Spätsommer waren landauf, landab Kinderkliniken überfüllt wegen Folgewirkungen der Schulschließungen und anderer Coronamaßnahmen. Es bleibt die viel gestellte Frage, ob ergriffene Coronamaßnahmen verhältnismäßig, zielführend und angemessen sind. Oder nicht viel mehr Schäden anrichten als sie abzuwehren helfen? (Auch 2G/3G bedeuten z.B. bekanntlich nur „Scheinsicherheit“, so Dr. Drosten, so Schmidt-Chanasit, und haben womöglich eher zur weiteren Verbreitung beigetragen...)

i) Vom Jahr 2014 (868 356) auf das Jahr 2015 (925 200) stieg die Sterblichkeitsrate stärker als zwischen 2019 (939 520) und 2020 (985 572), ohne dass jemand Notiz davon genommen hätte (Statistisches Bundesamt, destatis).

j) Nach Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts gab es in der Zeit vom 27.12.20 bis 30.06.21 bei den verabreichten Impfstoffen 10.578 Verdachtsfälle mit schwerwiegenden unerwünschten Reaktionen (z.B. notwendige Krankenhausbehandlung). Quelle: Sicherheitsbericht vom 15.7.21. Diese Zahl dürfte mittlerweile um ein Vielfaches höher liegen.

k) Nach Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts sind 1.028 dieser Verdachtsfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung verstorben. Diese Zahl dürfte mittlerweile um ein Vielfaches höher liegen.

l) Der Bericht enthält keine Angaben darüber, wie viele der Verstorbenen vor dem „Pieks“ (Wortwahl der Medizinberatung der ARD Tagesschauredaktion) über diese Folge informiert waren. Auch nicht wie viele davon den „Pieks“ ohne medizinische Anamnese oder Beratung auf dem Weg zwischen Supermarkt und Auto entgegengenommen haben.

m) Man kann aus dem Gesagten leichter verstehen, warum die „Stiko“ lange damit gezögert hat, z.B. Jugendliche „ohne medizinische Indikation“ zu impfen. Die Impfempfehlung erfolgte denn auch erst auf politischen und gesellschaftlichen Druck.

Niemand hat die Absicht, eine Corona-Impfpflicht einzuführen“

n) Niemand hat die Absicht, eine Corona-Impfpflicht einzuführen“, „auch nicht indirekt oder durch eine Hintertür“. Wer behauptet, dass eine Corona-Impfpflicht eingeführt werden soll, bewegt sich in zwielichtigen Kreisen (ARD Tagesschau Meldung von 2020). Das wollen wir natürlich nicht.

o) Gleichgültig, ob man selbst 2mal „geimpft“ ist oder nicht, scheint sich die Frage nach einer Impfung Stand November 2021 ohnehin zu relativieren, denn im bisher üblichen Verstande scheint es bis dato gar keinen Impfstoff zu geben: Das Produkt von Biontech/Pfizer schützt weder vor einer Ansteckung noch vor einer Weitergabe der Ansteckung. Es scheint im Wesentlichen ein Medikament zu sein, dass für die Dauer von ca. 3 Monaten vor einem schweren Verlauf der Krankheit schützt (siehe Tabelle, ZDF). Das scheint nicht wenig und ist auch nicht geringzuschätzen.

p) Es ist aber anders als beworben kein Impfstoff. (?) (!)

q) Nach erhobenen Daten hat der „Impfstoff“ die versprochene Schutzwirkung von über 90 % insbesondere in der relevanten Risikogruppe nie erreicht: Bei Biontech in der Altersgruppe 65+ für die Dauer von 7 Wochen bei 80 %, anschließend bei 69 %, 62 %, 55 % abnehmend. Nur in der Altersgruppe 16+ wurde ein höherer Wert erreicht (selbe Quelle, s. Tabelle, ZDF), was nicht schwer scheint, weil es dort ohnehin (s.o.) sehr selten schwere Verläufe gibt…

r) In einer Umfrage fanden 78 % höhere Benzinpreise schlecht („falsche Richtung“), 84 % waren gegen höhere Energiepreise, z.B. für Strom und Gas (ARD Deutschlandtrend v. 29.10.2021).

s) Auch zwanzig Monate nach dem ersten Auftreten von Covid-19 ist es so, dass das Hauptrisiko an der Krankheit Covid-19 zu versterben in der Altersgruppe ab ca. 70 Jahre liegt.

t) Der Altersdurchschnitt (Altersmedian) bei Covid-19 Todesfällen liegt bei ca. 83 Jahren.

u) In der hier abrufbaren Darstellung (statista.de) zeigt die obere rote Linie den Altersdurchschnitt von ca. 83 Jahren. Die darunterliegende graue Linie zeigt den Altersdurchschnitt der Fälle auf der Intensivstation: In den entscheidenden Wintermonaten mit den gehäuften Fällen liegt der Durchschnitt etwa bei 70 Jahren.

v) Es fragt sich, warum eine 28-jährige Bankangestellte im Sommer gedrängt wurde, einen „Impfschutz“ für die Dauer von 12 Wochen auf sich zu nehmen dies unter gewissen Risiken von Nebenwirkungen, mit dem Aufwand von zwei verabreichten Dosen?

w) Hätte jemand eine größere Menge des Produkts von Biontech/Pfizer angefordert, evtl. unter Verwendung der oft zitierten Steuergelder, könnte vielleicht jemand fragen, ob es angemessen wäre, beim Hersteller wegen Produktmängeln nach einem Preisnachlass anzufragen?

x) Angesichts der Tatsache, dass es notwendig scheint, für eine Wirksamkeit das Medikament von Biontech alle 5 Monate einzunehmen, könnte man fragen, ob hier der Einstieg in eine Art großflächige Drogenabhängigkeit stattfinden wird oder soll?

y) Nach wie vor scheint es daher nahezuliegen, vor allem die Hauptrisikogruppe zu schützen.

z) Wie eingangs geschrieben, wollen alle Beobachtungen und Fragen, selbst wenn in Aussagesätzen formuliert, in erster Linie als Anfragen, Diskussionsanfragen, offene Fragen verstanden sein. (!)

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

m.schuetz

Hobby-Intellektueller, angehender Humorist, (jetzt auch Spaßblogger, Aktivist und Bürgerrechtler), twittert hier nicht

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