Wenn heute im Westen der Begriff "Islam" fällt, dann haben alle das gleiche Bild vor Augen.http://www.e-globalisierung.org/kapitel3/1/kluft_arm_reich.jpg
Fundamentalismus,
Bärtige Männer,
Frauen mit Kopftuch,
Frauen mit Schleier,
Dumme Moslems,
neuerdings nun auch " Nicht Integrierbar"!
Doch was die wenigsten wissen, ist die Tatsache das all diese Dinge gar nicht im Koran vorkommen. Sie sind, durch die Jahrhunderte, aus den verschiedensten Kulturen in den Islam integriert, nein vielleicht sogar bewusst platziert.
Das Kopftuch etwa kommt von den Christen
Bärte wachsen lassen von den Juden.
Alles das, macht laut Koran keinen Moslem aus. Nein, vielmehr noch sagt der Koran, das man den Glauben nicht am äusseren eines Menschen messen kann.
Der Glaube zwischen Gott und dem Menschen ist eine enge Verbindung die, ausser Gott, keiner beurteilen darf!
Diese Verbindung ist im Herzen eines jeden Menschen, die nur Gott selbst beurteilen bzw. messen kann.1
Natürlich wird genau über diese Aspekte des Islam's nicht gesprochen, weder bei den Moslems, noch bei den Christen. Denn so eine Ideologie ist Gift für diejenigen die diese Religion für ihre Zwecke benutzen wollen.
Doch bevor wir darüber reden können müssen wir die Anfänge dieser falschen Ideologie betrachten.
Als Mohammed noch nicht zum Propheten berufen worden war, war er ein Karawanenführer, der bekannt für seine Ehrlichkeit war. Weswegen die meisten Menschen ihm vertrauten und ihm den Beinamen " Emin" gaben ( vertrauenswürdig).
Auf der einen Seite hatte man einen Mann, der im Geschäftlichen nichts ungerechtes akzeptierte und auf der anderen Seite hatte man die Kapitalistischen Herrscher jener Zeit, wie z.b. Ebu Cehil.
Wer war dieser Ebu Cehil? Nun er gehörte der Reichsten Gruppe an, die an der Kaaba mit am meisten verdienten. Denn jeder der in die Kaaba kam musste eine Steuer bezahlen oder ein Geschenk mitbringen. Die Ärmsten hatten davon natürlich rein gar nichts, alles floss in die Hand einiger weniger. Wie Abu Sufyan oder eben Ebu Cehil.
Dazu kamen dann noch die Kredite die sie vergaben! Wenn jemand Geld brauchte, kam er zu ihnen und unterschrieb einen Schuldschein. Der Zins betrug bis zu 25 % die Woche.
Also wenn er 1000 Dinare an Kredit aufgenommen hatte, musste er nach einem Monat 2000 zurück zahlen. Natürlich konnten die wenigsten Mekkaner das Geld zusammen bringen. Selbst heute wäre das fast unmöglich.
Sure 03/130.
Ihr Gläubigen, nehmt keinen Zins, der übermässig mehrt; und fürchtet Allah, auf daß ihr Erfolg habt.
Da sie ja nichts hatten womit sie zahlen konnten nahm man ihnen ihre Töchter weg. Man beutete sie sexuell aus, verkaufte sie auch an andere Männer ( Prostitution) und wenn sie schwanger wurden, tritt man ihnen in den Bauch bis sie entweder eine Fehlgeburt hatten oder starben.
Sure 65/6.
Lasset sie (die Frauen bei einer Scheidung) in den Häusern wohnen, in denen ihr wohnt, gemäß euren Mitteln; und tut ihnen nichts zuleide in der Absicht, es ihnen schwer zu machen. Und wenn sie schwanger sind, so bestreitet ihren Unterhalt, bis sie sich ihrer Bürde entledigt haben. Und wenn sie für euch säugen, gebt ihnen ihren Lohn und beratet euch freundlich miteinander nach ihren Gebräuchen; wenn ihr euch aber nicht einigen könnt, dann soll eine andere säugen.
Wenn nun ein armer Mann in Mekka einen Kredit aufnahm und es nicht zurückzahlen konnte wurde ihm die Tochter genommen und zur Sexuellen Sklaverei verkauft.
Was dazu führte, das die Mekkaner anfingen den Tag zu verfluchen wenn ihre Frauen Töchter gebaren. Viele, die das ihren Töchtern ersparen wollten, töteten sie; weil sie keinen anderen Ausweg sahen. Man könnte auch sagen, sie fanden das der Tod besser wäre als die Sexuelle Ausbeutung ihrer Töchter.
Sure 81/8-9
und wenn nach dem lebendig begrabenen Mädchen gefragt wird: «Für welches Verbrechen ward es getötet?»
Ebu Cehil war eben einer dieser Männer.
Für ihn waren die Frauen ( je jünger desto besser) nicht mehr wert als Tiere, die man nach belieben benutzen, töten oder aber auch verkaufen konnte.
In so einer Zeit wurde Mohammed geboren. Der bei seinem Onkel Abu Talip aufwuchs. Abu Talip war ein sehr barmherziger Mann, der viel von Gerechtigkeit hielt. Es heisst er habe schon vor dem Islam vielen geholfen, damit sie ihre Kredite abbezahlen und somit ihre Töchter aus der Hand dieser Barbarei retten konnten.
Als dann eines Tages Mohammed zum Propheten berufen wurde, dauerte es nicht lange bis diese Kredithaie auf seine Lehren aufmerksam wurden. Natürlich wollten sie ihn zum schweigen bringen, denn seine Lehren waren gefährlich.., seine Lehren waren Revolutionär.
Also sprachen sie zu ihm: "Wir geben dir alles was du möchtest. Du kannst sogar den Schlüssel zur Kaaba haben". Der Schlüssel zur Kaaba hätte Mohammed zu einem der Reichsten Männer aus Mekka machen können. Heute würde man sagen, man hat ihm den Chefsessel eines großen Konzerns angeboten.
Doch er lehnte es ab mit der bekannten Aussage " Wahrlich, und wenn ihr mir die Sonne in die linke Hand geben würdet, und den Mond in die Rechte, so würde ich dennoch nicht schweigen".
Damit war das letzte Wort gesprochen und die Verfolgungen fingen an.
Ich möchte die Leser nicht mit zu viel Hintergrundinformationen langweilen, aber das war nötig damit man sich ein Bild machen kann worum es eigentlich im Koran geht.
Die Verse im Koran waren für die Vermögende Gesellschaft sowas von erschreckend, das sie alles taten um das zu verhindern.
Welche Versen waren das nun eigentlich?
Sure 96/6-18:
Keineswegs! wahrlich, der Mensch ist lüstern,. Weil er sich über alles Erhaben glaubt. Wahrlich, zu deinem Herrn ist die Rückkehr. Hast du nicht den gesehen, der da wehrt (Unserem) Diener, wenn er die Hilfe aufrecht hält ? ( Das Wort Salat bedeutet übersetzt " Die Hilfe aufrecht halten" im Sinne von sozialer Hilfe) Wohlan, wenn er die anderen zum rechten Weg ruft, Oder zur Gerechtigkeit auffordert! Wohlan, wenn er lügt und den Rücken kehrt, Weiß er nicht, daß Allah alles sieht? Nein, wenn er nicht abläßt, so werden Wir ihn gewisslich an seiner Stirn ergreifen, Der lügenden, sündigen Stirn. ( Die Stirn ist ein Synonym für die Gedanken eines Menschen.) Mag er dann seine Mitverschworenen rufen, Auch Wir werden unsere Wachen rufen.
Sure 68/10-14:
Und füge dich nicht irgendeinem verächtlichen Schwüremacher, Verleumder, einem, der herumgeht, üble Nachrede zu verbreiten, Hinderer des guten, Übertreter, Sünder, Schlechten Benehmens, dazu treulos, Nur weil er Reichtümer und Kinder besitzt.
Sure 74/11-15:
Laß Mich allein mit dem, den Ich geschaffen habe, und dem Ich Besitz in Fülle verlieh, Und Söhne, die immer da waren, Und für den Ich alle Bequemlichkeit bereitete. Dennoch wünscht er, daß Ich noch mehr und noch mehr gebe.
Sure 73/11-13:
Und laß mich allein mit denen, die die Wahrheit verwerfen und in Üppigkeit und Behagen leben; und gewähre ihnen eine kleine Frist. Bei uns sind schwere Fesseln und ein rasendes Feuer.Und erstickende Speise und schmerzliche Strafe,
Sure 111 1-5:
Die beiden Hände von Abu Lahab werden vergehen, und er wird vergehen. Sein Reichtum und was er erworben hat, wird ihm nichts nützen. Bald wird er in ein flammendes Feuer eingehen; Und sein Weib, die arge Verleumderin. Um ihren Hals wird ein Strick von gewundenen Palmenfasern sein. 2
All diese Suren gehören zu den Ersten die herab gesandt wurden. Wie man sieht, wird hier ganz offen der Reichtum und der Kapitalismus angegriffen.
Was natürlich den Reichen in Mekka überhaupt nicht gefiel. Denn sie wollten nicht ihr Geld mit den Armen teilen, sie wollten immer mehr haben.
Sie wollten ihren Reichtum vermehren und vermehren und vermehren.
Sure 02/219
...Und sie fragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: «Gebt alles an Überschuss. So macht Allah euch die Gebote klar, auf daß ihr nachdenkt,
Dieser Vers war wie ein Schlag ins Gesicht. Denn alles was an Überschuss war, sollte den Armen verteilt werden. Selbst heute noch hält sich fast kein Moslem daran.
Wenn man richtig hinschaut sieht man das der Koran den Kapitalismus von allen Seiten angreift.
Der Koran warnt ausserdem die Menschen vor jenen, die die Religion für ihre Zwecke benutzen.
Sure 107
Hast du den nicht gesehen, der die Religion lügenhaft nennt? Das ist der, der die Waise verstößt Und nicht zur Speisung des Armen antreibt. Wehe denen, die Gebete sprechen. Doch ihres Gebetes uneingedenk sind, Die nur gesehen sein wollen und die kleinen Dienste nicht erweisen.
Was vor allem das wichtigste ist, ist die Tatsache, das der Koran die Menschen davor warnt, das es Menschen geben wird, die andere dadurch täuschen indem sie seinen Namen benutzen.
Sure 35
5. ...und lasset euch nicht betrügen indem sie den Namen Allah's benutzen.
Wenn man bedenkt wie der Vatikan Jahrhunderte lang im Namen Jesu seine Schafe benutzt hat, sie betrogen hat, weiss man was damit eigentlich gemeint ist.
Auch im Islam wurden die Menschen benutzt, betrogen und hintergangen. Man lud ihnen Gebote auf die nicht im Koran waren, man sagte ihnen " Lest nicht den Koran, ihr könnt es nicht verstehen, wenn ihr es liest und falsch versteht kommt ihr in die Hölle".
Da die Reichen in Mekka wussten, das sie nicht gegen den Koran ankommen können, erfanden sie schnell neue Wege. Nach dem Tode Mohammed's, ließen sie Millionen von Hadithe erfinden um damit die Religion, die der Koran offenbart hat, zu verschleiern.
Ein bestes Beispiel hierfür ist der Zakat.
Laut Koran muss jeder der Vermögend ist, einen bestimmten Teil seines Reichtums an den Staat abtreten, jedes Jahr! Nur wer Arm ist, also wenig hat muss den Zakat nicht bezahlen. (Reichtumssteuer)
Die Reichen liessen Hadithe erfinden, womit sie dann sagten. Zakat ist nicht die Steuer für den Staat sondern Almosen an Arme.
Damit erreichten sie, das sie nicht eine festgesetzte Steuer sondern auf freiwillige Basis Geld geben konnten. Die meisten liessen einmal im Jahr ein paar Tiere schlachten und liessen sich feiern als " Heilige Gläubige Moslems". Diejenigen, die sie Kritisierten, wurden schnell ermordet oder ins Exil geschickt.
Wenn man sich das heute Anschaut auf der ganzen Welt, so sieht man doch parallelen zwischen den Ebu Cehil`s der damaligen Zeit und den heutigen Ebu Cehil`s.
Auch heute lassen die Staaten die Armen zahlen aber die Reichen drücken sich von der Steuer.
Allein in Deutschland kann man Werbekosten, Geschäftsessen, Geschenke alles von der Steuer absetzen.
Es kann doch nicht sein, das ein armer Bürger seine Steuern bezahlen muss, aber die Reichen sich davor drücken .
Der Prophet Mohammed hatte vor 1400 Jahren in der Wüste Mekka's die Menschen vor dem Kapitalismus und seinen Folgen gewarnt. Doch nach seinem Tode wurden schnell die alten Sitten wieder aufgenommen und die Religion des Islam's in eine Ecke geworfen.
Sure 25/30. Und der Gesandte wird sprechen: «O mein Herr, mein Volk hat die Lehren des Koran`s verlassen.»
Die Lehren des Islam's waren somit für Jahrhunderte in der Hand der Gelehrten, die bewusst die Menschen in die Irre leiteten.
Mustafa Çelebi
1Takwa ist das Wort was im Koran vorkommt. Wortstamm von Takwa ist وقي vekâ. Bedeutung: Vor etwas schützen, beschützen, sich vor Schaden bewahren, sich vor Gefahr schützen. Sure Nahl 128: " Wahrlich, Gott ist mit denen die sich vor etwas schützen / beschützen / sich vor Schaden bewahren / sich vor Gefahr schützen (Takwa) und gutes tun".
2 Abu Lahab ist ein Symbol für diejenigen die ums Kapital willen alles tun würden
Ende Teil 1
Kommentare 8
Muhabbetci: "...kommt von den Christen, Burka von den Afrikanern..."
Die Burka kommt von Afrika? Ich bin gespannt, wie du das belegen möchtest...;-))))
Nach Ansicht anderer, kommt die Burka schon im Alten Testament vor(1.Mose 24,56)...?
Und dass jede Religion kulturelle Einflüsse integriert, sich anpasst, ist ja so neu nicht. Die Frage, warum gerade dieser und nicht jener Aspekt integriert wurde, in den religiösen Überbau "passte", (oder passend gemacht wurde) und in welchem historischen Kontext dies geschah, finde ich sehr viel spannender.
Dass der Islam eine große emanzipatorische Macht besaß, dürfte auch bekannt sein. Das ist allerdings schon ein paar Jahrhunderte her. Eine Aufklärung darüber, warum der Islam dies schon länger nicht mehr ist, wäre interessanter, meine ich.
Lieber Leif Miles,
ich muss mich entschuldigen. Alten Ägypten anstatt Afrika hätte ich schreiben sollen. Nordafrika kam die Burka erst im 15 Jahrhundert mit den Spaniern. Da hast du schon Recht.
Ich war wohl zu voreilig und habe das Kopftuch "Gele" anstatt Burka reingeschrieben. Danke das du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Es ist nicht die Burka, sondern der Kopftuch "Gele".
Ich bin ja noch ne zeitlang hier, auch darüber werde ich bestimmt was schreiben. Nur irgendwo musste ich ja anfangen. Also habe ich mir gedacht das ich mit dem Kapitalismus anfange. Ob das eine gute Idee war oder nicht, wird sich noch zeigen.
Nordafrika muss natürlich differenzierter betrachtet werden. Mir ist nicht bekannt, dass es die Burka jemals in Nordarika gab. Es gab und gibt eine traditionelle Verschleierung, meistens "haik" genannt, die mit der Burka nicht vergleichbar ist. Die Verschleierung wurde übrigens im Zuge der Islamisierung nach N-Afrika gebracht. die ersten, die ihre Frauen verschleierten und versteckten waren die Marabous, die Korankenner, die aus dem Orient kamen und sich dort niederließen. Bis heute verschleiern die "Ureinwohner", die Berber/Amazigh ihre Frauen nicht.
du meinst genesis 24,65, Leif Miles
die geschichte, wie Rivka (die erste biblische import-braut) Izchak trifft
da ist nicht von 'burqa' die rede, sondern von einem shawl (tuch), mit dem sie sich 'verhüllt'
.... ich nehme an, damit Izchak nicht sieht, wie sie lacht (warum auch immer) ..
Danke für die Korrektur, Rahab.
Und ja, man sollte schon sehr vorsichtig sein mit den Begrifflichkeiten...Ein Schal ist kein ein Tuch, kein Schleier, keine Burka...
"Wenn man richtig hinschaut sieht man das der Koran den Kapitalismus von allen Seiten angreift."
Sehr interessant. Wenn das stimmt, müsste also jeder aufrechte Linke zum Islam übertreten.
Was mich nur noch nicht so ganz überzeugt, ist folgende Aussage:
"Der Prophet Mohammed hatte vor 1400 Jahren in der Wüste Mekka's die Menschen vor dem Kapitalismus und seinen Folgen gewarnt. Doch nach seinem Tode wurden schnell die alten Sitten wieder aufgenommen und die Religion des Islam's in eine Ecke geworfen."
Aus drei Gründen:
1) Vor 1400 Jahren gab es noch keinen Kapitalismus. O.k., als Prophet konnte Mohammed sicher auch in die Zukunft schauen. Aber Sie tun ja gerade so, als hätte der Kapitalismus im Frühmittelalter in Arabien schon existiert.
2) Mohammed heiratete bekanntlich eine reiche Kaufmannswitwe. Hat er das Geld anschließend an die Armen verteilt, hat er als Privatier gelebt oder selbst Geschäfte gemacht?
3) Es mag ja sein, dass der Koran total antikapitalistisch ist und aus Gründen der Habgier gleich nach Mohammeds Himmelfahrt falsch ausgelegt wurde. Nur wie erklärt es sich, dass auch heute kein einziges islamisches Land - im Gegensatz zu (ehemals) christlich geprägten Ländern wie Kuba und bis vor kurzem den Ostblockstaaten - den Kapitalismus abgeschafft hat. Noch nicht mal das sittenstrenge Saudi-Arabien oder der Gottesstaat Iran. Höchstens für die Taliban könnte man es vielleicht gelten lassen, wenn sie nicht zumindest den Drogenhandel nach Kräften gefördert hätten.
@derDonnerstag schrieb am 11.11.2010 um 22:46
Ich bitte dich lieber Donnerstag. Man muss nicht ein Moslem sein um Antikapitalistisch zu sein. So wie Mohammed war Jesus auch ein gegner des Kapitalismus. Alle Propheten waren sozialisten. Sie haben zu ihrer Zeit das vermehren von Gut kritisiert.
Sie sprachen sich halt dafür aus, das die Armen was davon abhaben sollten, die Armut besiegt werden könne wenn jeder teilt.
Dafür muss man doch nicht Moslem werden damit man mit Armen sein Brot teilt? Das hat etwas mir Barmherzigkeit zu tun. Ein Atheist kann genau so Barmherzig sein wie ein Christ oder Moslems, oder hindu, oder wer auch immer.
>>>1) Vor 1400 Jahren gab es noch keinen Kapitalismus. O.k., als Prophet konnte Mohammed sicher auch in die Zukunft schauen. Aber Sie tun ja gerade so, als hätte der Kapitalismus im Frühmittelalter in Arabien schon existiert.
Nein der Prophet Mohammed konnte nicht in die Zukunft schauen. Das sagt der Koran ausdrücklich. Noch grad eben habe ich mich mit einer türkischen Frau darüber unterhalten.
Ob der Prophet "gayb" (das verborgene) wüsste. Nein wusste er nicht.
11/31. Und ich sage nicht zu euch: "Ich besitze die Schätze Allahs", noch kenne ich das Verborgene, noch erkläre ich: "Ich bin ein Engel." Noch sage ich von denens die eure Augen verachten: "Allah wird ihnen niemals Gutes gewähren." Allah kennt, was in ihren Herzen ist, am besten; wahrlich, ich gehörte sonst zu den Ungerechten.»
Kapitalismus ist ein Wort. Aber die Ideologie war die ganze Geschichte über Präsent.
Marx und Engels beschreiben die kapitalistische Gesellschaft als eine Gesellschaft des revolutionären Umbruchs aller traditionalen Verhältnisse, gleichzeitig auch als eine Gesellschaft der „Ausbeutung“ und der „Entfremdung“
zu 2) Mohammed heiratete die Reiche Kauffrau das stimmt. Doch alles war er hatte wurde Staatseigentum. Abgesehen davon hat er bekanntlich alles in Mekka gelassen als er nach Medina floh. In Medina gründete er einen neuen Staat, so wurde er der erste "Präsident" wenn man es nun so nennen darf und der geistige Führer. Er lies in den Mesjids Essen für Arme austeilen, kleidung, oder andere sachen. Witwen wurde ein einkommen gewäht, desgleichen auch Waisen und alten Menschen die sich nicht selbst ernähren konnten. Leider wurde all das mit dem fünften Kalifen wieder abgeschafft.
Es heisst ( sofern man ibn Kesir trauen kann) dass er mit schulden starb. ( Doch ich muss zugeben das ich nicht der Meinung bin).
zu 3) Mohammed ist nicht in den Himmel gefahren. Er wurde begraben wie jeder andere Mensch auch.
Warum sollten die Reichen dieser Länder es abschaffen? Ihnen geht es doch gut. Das ist ja das tükische an dem Kapitalismus. Die Reichen vermehren ihr vermögen während die Armen hunger leiden.
Genau das ist doch unser Problem.
Und ich gebe dir absolut Recht. Das was ich geschrieben habe war auch nicht für Christen sondern für Moslems gedacht. Die meisten Moslems kennen den Koran nicht, wie auch die meisten Christen die Bibel nicht kennen. Daher können die Gelehrten behaupten was sie wollen, keiner stellt sie in Frage.
Mfg
Also etwa Franz von Assisi: er stellte ein absolutes Armutsgebot auf und verschenkte sein Hab und Gut. Das konnte der Kirche und den sich staendig bereichernden Kirchenfürsten nicht recht sein. Er trat unter anderem aus seinem eigenen Orden aus. Doch er starb danach, und sein Testament wurde von den Rotröcken kassiert und geheimgehalten. Schnell sprachen sie ihn heilig, legten seine Leiche ins Abklingbecken und hinter sicheren Beton, schafften natürlich das Armutsgebot wieder ab und vereinnahmten den verfaelschten Heiligen für sich (so wurden etwa "Legenden" nachtraeglich verfasst) (wer weiss, ob das nicht in anderen Religionen auch so gehandhabt wurde und wird?). Seine Geliebte Clara machten sie zur Schutzheiligen des Fernsehens (Empörzeichen).....
Insofern hat Muhabbetci ganz recht: ich denke auch, dass die meisten Religionsstifter Partei für die Armen ergriffen. Immer aber waren in den sich herausbildenden Glaubensrichtungen eben die Machtpolitiker erfolgreicher am Werk.....
Waere Religion endlich Privatsache und kein Instrument der Machtausübung mehr, würde mich das alles allerdings weniger beschaeftigen :-)