So der Text von Angela Merkel auf der gestrigen Pressekonferenz anläßlich ihres Besuches in Moskau, die im Rahmen der 70-jährigen Gedenkveranstaltung zur Beendigung des 2. Weltkrieges & deren Opfer stattfand.
Merkel gestrige Worte in Moskau lassen weder Anstand noch Bewusstsein über den Hintergrund dieser Gedenkveranstaltung verspüren. Es wäre bereits bei einem regulären Staatsbesuch ein grober Verstoß gegen alle diplomatischen Sitten gewesen, die Gastgeber als Verbrecher zu bezeichnen _ diesen Begriff bei dem gestrigen Anlass zu benutzen, ist ein Affront!
Ob es sich hier um einen Fauxpas im Sinne eines Freudschen Versprechers handelt _ Merkels Stottern dürften viele so interpretieren _ oder um eine bewusste Formulierung für ihre politischen ´Freunde & Verbündete´ ist dabei nicht relevant. Das ist ein ganz mieser & dilettantistischer Stil, der viel aussagt über das charakterliche Profil einer Repräsentantin der sog. westlichen Demokratie. Merkel hat ihre Position in dem ´BestenallerWeltensystem´ gefunden _ wie auch immer _ offensichtlich das reflektierende Denken als auch das Gespür für Verhältnismäßigkeit dabei verloren.
Angela Merkel & Freunde blenden sämtliche Angriffskriege der alles andere als demokratisch orientierten NATO-Allianz völlig aus, bei denen nicht nur zigtausende Menschen sofort getötet wurden, sondern der Abwurf von uranabgereicherten Bomben _ soz. ´kapitalistisch profitable´ Entsorgung von AKW-Uranmüll mit pseudodemokratischen Absichten_ noch auf Jahre den Tod auf Raten bedeuten.Darüber hinaus zielten Bombardierungen von Ölfeldern, Raffinerien, Chemiewerken, Landwirtschaft, Krankenhäusern, Kulturdenkmälern usw. & so fort auf den Ruin oder zumindest einer massiven Einschränkung der Wirtschaft in den angegriffenen Ländern, wobei die kontaminierten Felder der Landwirtschaft auf Jahre nicht nutzbar sein dürften. Das sind Verbrechen, die auch den Kriterien von Völkermord entsprechen.
Das verbrecherische Potential dieser Kriege, die angeblich für ´Demokratie & Menschenrechte´ geführt wurden, nicht zu erkennen, nehme ich gerade sog. gebildeten Menschen wie Merkelnicht ab. Sie blenden diese schlichtweg aus bzw. negieren sie, weil es bequemer für ihre Interessen ist. Doch wenn Merkel als Gast in einem Land, das unsagbar viele Opfer bringen musste durch den Überfall der faschistischen Ahnen des Landes, das sie repräsentiert _ wenn sie in diesem Land an einem Gedenktag dieser Opfer die Ereignisse vom letzen Jahr in der Ukraine erwähnen muss & dabei lediglich Worte wie ´ verbrecherische und völkerrechtswidrige Annexion der Krim ´ findet, dann ist sie MM nach entweder komplett ungeeignet ein souveränes & demokratisches Land zu repräsentieren oder total verlogen oder beides.
Bei der sog. Annexion der Krim ist weder ein Schuss gefallen, geschweige denn ein Mensch gestorben. Bei der Annexion des Kosovo bzw. Serbien sind Tausende von Menschen gestorben, sie sterben immer noch an den Folgen dieses Krieges, tw. durch eine massiv gestiegene Krebsrate, tw. dadurch, dass mit der NATO weder Frieden zwischen den Ethnien noch tatsächliche Demokratie im Kosovo geschaffen wurden. Das Land wird an der Spitze von tatsächlichen Verbrechern regiert, mit denen sich Merkel allerdings arrangieren kann bzw. muss. Sie würde in Pristina sicherlich nie den Begriff verbrecherisch bewusst oder unbewusst benutzen_ weil diese Leute ´Freunde & Verbündete ´ ihrer ´Freunde & Verbündeten´ sind. Ihre neuen ´Freunde´ in der Ukraine hat sie auch so kennengelernt, auch denen ggü. ist sie äußerst nachsichtig…
So etwas wird allgemein Sippenwirtschaft genannt & so funktioniert Merkels Welt, in der sie vom braven & protegierten Kohl-Mädel zur Kanzlerin wurde_ wie auch immer …
Über das Wie sollten wir nachdenken & recherchieren....
Kommentare 67
Auch das Merkel hat die Taktik verinnerlicht, die Juncker mal als politisches Credo ausgeplaudert hat: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." Von Wildsäuen kann man halt kein Lammfleisch erwarten.
Von Wildsäuen kann man halt kein Lammfleisch erwarten.
Ein erkenntnisreicher Spruch!
Doch allgemein vermittelt ist doch Putin die ´Wildsau´, warum er das Lamm nach dem Rudel blöken lässt, erschließt sich mir nicht. Ich hätte mir das gestern nicht verkneifen können & das hirnrissige Schaf gefragt, ob es sich bewusst ist, wie & wo es sich verhält…
Wildschweine sind vermutlich cleverer als Schafe.
Ich hatte zu Merkels Verhalten schon bei Hans Springstein meine Einschätzung kundgetan.
Die Russen schätzen möglicherweise so offensichtlich bescheuertes Verhalten vermutlich als Show Richtung Polen, USA usw. ein. Putin hat es völlig ignoriert und ist auf die sachlich argumentative Ebene gegangen.
Es ist für die weitere politische Entwicklungwichtig, die kleinsten Chancen zu nutzen. Das scheinen beide Regierungen so zu sehen.
Es ist für die weitere politische Entwicklungwichtig, die kleinsten Chancen zu nutzen. Das scheinen beide Regierungen so zu sehen.
Welche Chancen? Wie sehen das aber die Menschen? Wie sieht & bewertet es die völlig außer Rand & Band geratene Kiever Regierung, die quasi für sämtliche Angriffe immer einen Freifahrtschein mit dieser verlogenen & verbrecherischen Politik erhält?
Diese Regierung in Kiev ist ein Produkt von Verbrechen, die bis heute weder aufgeklärt sind noch den Anschein des Willens einer Aufklärung zeigen. Nur unter diesem Aspekt kann die sog. Annexion der Krim betrachtet werden. Auch wenn Merkel unter enormen Druck steht, hätte sie, die doch immer als vernünftig geschätzt wird _ warum auch immer _ sich gestern gewählter artikulieren können als sie es tat.
Nur mal angenommen Merkel stünde nicht hinter ihren Worten & denkt anders: Was spricht dagegen mal ihre Bürger aufzuklären? MM nach spielt sie auch gern mit dem Feuer & erlaubt sich hier & dort eben so viel, was sie noch akzeptabel macht. Auf Dauer wird das nicht gelingen …
Die Kiewer Regierung ist gefährlich und unzurechnungsfähig. Das ist meine Meinung von Anfang an. Es erinnert mich an die 30er Jahre in D. Sie haben natürlich verschiedene Paten. Aber das Ding ist ziemlich außer Kontrolle und das ist nicht im Sinne der deutschen Regierung.
Deswegen versuchen Merkel und Steinmeier relativ halbherzig, weil sie Polen, Balten, Engläner, Amerikaner im Nacken haben, zusammen mit den Russen und Franzosen, die Kuh vom Eis zu holen. Wobei hier die Russen - mal wieder - am meisten investieren. Die Russen müssen allerdings auf die Ukrainer in Donetzk und Lugansk, auf ihre eigene Bevölkerung und ihre Bündnispartner Rücksicht nehmen.
Es scheint, dass im Moment China sehr konstruktiv im Hintergrund unterstützt.
http://german.cri.cn/3071/2015/05/11/1s234576.htm
http://german.cri.cn/3185/2015/05/11/1s234587.htm
Frau Merkel geht es nicht um uns als Bürger. Sie sitzt aus und beschwichtigt so lange, wie es geht. Ihre Worte sind meistens banal.
Was sie denkt, wissen wir nicht. Warum sie unbedingt Kanzlerin sein muss? Sie kommt mir immer wie eine sich unentbehrlich machende Jugendgruppenleiterin vor. Eine eigenständige politische Linie vermisse ich.
Nein, auf Dauer gelingt das nicht - aber sie regiert uns schon lange und ist ein echtes "Chamäleon".
Vielleicht ist sie privat garnicht so übel und ganz vernünftig.
Je öfter man die Lügen wiederholt desto mehr werden sie geglaubt, ich habe gestern in den Nachrichten die Aussage von Merkel gehört und niemad in den Nachrichten hat klargestellt das die Aussage eine Lüge ist.
Das wie bei Jazenjuks Aussage das Russland eine invasion nach Deutschland und der Ukraine im zweiten Welkrieg führte.
Je mehr Lügen in den Nachrichten verbreitet werden desto mehr Leute glauben die Lügen.
Vielleicht ist sie privat garnicht so übel und ganz vernünftig.
Das mag sein, nur hilft diese Eigenschaft offensichtlich ganz & gar nicht, um eine vernünftige Politik zu betreiben. Ich habe diverse europäische Politiker in Interviews sagen hören, dass George Bush Jr. auch ein sehr netter & humorvoller Mensch sei, gleichzeitig hat er wider besseren Wissens oder Beratung nach unserer Betrachtung sinnlose Kriege geführt, die hunderttausende Menschenleben gefordert haben & eine Destabilisierung der Region bzw. des Landes.
Leider. Die Leute züchten Rosen, essen Saumagen, lieben Hunde und üben auf unsere Kosten und auf unseren Knochen ihre Politik aus, zetteln Kriege an, zerstören Ressourcen, benehmen sich wie die Axt im Wald.
Ich verstehe nicht ganz, was Sie meinen.
Eines aber verstehe ich, nämlich daß dieses kriminelle Subjekt, das Merkel, auf Eskalation gesetzt hat und nicht auf Deeskalation und Friedensbemühungen. Und damit reißt sie plump mit dem Arsch ein, was seit Jahrzehnten an konstruktiver Ost-West-Entspannungspolitik aufgebaut worden ist. Es ist auch, wie einem Willy Brandt ins Gesicht gespuckt. Ich halte sie schlicht nicht für zurechnungsfähig, noch nie!
Vielleicht war das der "Preis" - was ich mir aber nicht vorstellen kann - vielleicht wars ein Versprecher, wie es die Süddeutsche nahelegt. Keine Ahnung. Putin hat ziemlich gelassen bis gar nicht reagiert. "Verbrecherisch" wäre ein absoluter Affront und das glaube ich einfach nicht bei den Bemühungen um Minsk II.
Heute jedenfalls treffen sich Putin, Lawrow und Kerry heute in Sotschi. Mit einer umfassenden Agenda. Das ist doch schon mal was.
http://de.sputniknews.com/politik/20150512/302273389.html
Ein Durchbruch ist auch dadurch nicht zu erwarten, aber - Schritt für Schritt - vielleicht gelingt es, sich wieder anzunähern und zu verhandeln, verhandeln, verhandeln....
Diplomatie heißt ja, außenpolitische Interessen im x-lateralen Austausch gegenseitig zu vertreten und geltend zu machen. Damit es aus dem Austausch und Verhandlungen heraus - gerade in angespannten Situationen - keinen unmittelbaren Anlass für völlige Zerwürfnisse oder Eskalationen gibt, hat die Diplomatie ihre eigene, man kann sagen, formalisierte Sprache. Die hat Merkel ganz klar verfehlt. Was gerade für Merkel sehr erstaunlich ist, und wohl nicht einmal einem Anfänger in den Eliteschulen für den diplomatischen Dienst passieren würde, wollte er sich nicht von vornherein das Zeugnis 'ungeeignet' abholen.
Gleichwohl kennt Putin Merkel sicher gut genug, so dass er das Gesagt einordnen kann. Ihm ist die eigentliche Sicht der Dinge des Westens in Sachen Ukraine nicht neu. Schlimm ist allerdings, dass Merkel in ihren Besuch zu Ehren der Opfer der SU gegen den Naziterror sogleich gegen ihren Gastgeber - den Erben der SU - Anschuldigungen bezüglich aktueller Schieflagen mischt. Das wäre auch ein Affront ohne den "ver-...brecherische Annexion-Versprecher" gewesesn und ist feinste instinktlose Gauck-Manier, die man sonst von ihr gar nicht kennt. Wohlgemerkt: Auf dem diplomatischen Parkett, was nicht gleichbedeutend mit dem ist, was oder wie sie wirklich denkt.
Insofern vermischt der Artikel zu arg, was man Merkel angesichts der Pressekonferenz vorwerfen kann mit dem, was es sonst noch an ihr und sogar dem ganzen Westen auszusetzen gibt. Denn hätte sich Merkel am 10. Mai in Moskau geschickter gegenüber der Presse geäußert oder wäre allein bei den Bekundungen zu den vermeintlichen Bemühungen um eine engere Bindung zwischen D und RU bzw. der EU und RU geblieben, hätte man ihr auch gut vorwerfen können, sie solle nicht so scheinheilig tun.
(Fiktive) Botschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel an die Bürger der Russischen Föderation zum 70. Jahrestag des Ende des II. Weltkrieges:
http://akf-europe.org/fiktive-botschaft-von-bundeskanzlerin-angela-merkel-an-die-buerger-der-russischen-foederation-zum-70-jahrestag-des-ende-des-ii-weltkrieges/
von Dr. Leo Ensel
Bei diesem skandalösen Ausrutsch (Verbrecherische Annexion !!!)
benimmt sich unsere BK keineswegs suveren und nur aus solcher Sichtweise kan man alle ihre Wörte über das Thema einigermaßen einordnen.
Marionetten in Puppentheater werden auch von ihren Puppenführer geführt und sprechen ihnen nach. Wer sind die Puppenführer - ist schon lange klar.
Ohne auf die Hintergründe und die komplizierten Details hier näher eingehen zu können, möchte ich an dieser Stelle eines deutlich feststellen: Wir alle brauchen jetzt keine weitere Eskalation der ohnehin schon sehr verfahrenen Lage! Das Wichtigste, was wir alle jetzt sofort benötigen, ist eine Politik der Schadensbegrenzung, die hoffentlich möglichst schnell zu einer Politik der Deeskalation und mittelfristig zu einer Neuen Entspannungspolitik führen wird. Und ich versichere Ihnen: Ich als Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland bin dazu bereit!
Das würde sie sicherlich sogar persönlich unterschreiben. Trotz des "Verbrecher-Versprechers".
Sie hat sich ausgerechnet am 70. JAHRESTAG der historisch schlimmsten Verbrechen der Menchheit unsagbar dumm oder brechnend US-kriecherisch benommen,
Glücklicherweise konnte man in RUS die Frau Merkel zwar leise hoeren, wie sie "verbrecherische, voelkerrechtswidrige Annektion" sagte, aber die Simultanuebersetzerin sagt laut und deutlich lediglich
Аннексией Крыма, которая была осуществлена в нарушение международного права
ohne das boese Wort.
Herr Putin spricht und versteht Deutsch !
Für mich gibt es nur eine Erklärung : Die Frau ist das Gegenteil von klug , dazu kommt ihr abgrundtiefe Bosheit.
Dazu noch ein persönlicher ErfahrungsWERT : Viele kinderlose Babyboomer-Frauen sind so, aber die mit den dicken Beinen
sind besonders schlimm.
Wenn Herrn Putin der Kragen platzt, verschwindet sie im Vatikan bei ihrer LÜGEN-Freundin .
Aber vielleicht wird ja bald alles GUT und Frau Dr. Wagenknecht rettet unser schönes und dann wieder freies Land.
Lügen haben kurze - das kennt man ja -, und Bosheit dicke Beine? Da werde ich mal drauf achten, bei Wagenknecht.^^
Ansonsten bin ich überrascht, solch einen Kommentar von Ihnen zu lesen. Hätte nicht gedacht, daß Sie so rigoros formulieren würden.
Von der Leyen und ihr Vorgänger , beide getreue Merkel-Junker,
SPIELEN mit dem Leben unserer Soldaten , denn evtl. treffen die G36er ja wirklich nicht = zig1000facher Mordversuch !
Die LÜGEN sind hier nachrangig .
Die gerade DABEI ertappte latscht also zur Weltmacht rüber und beleidigt den Mann, der einen Tag zuvor die prachtvollsten
Waffen-ARSENALE der ganzen Welt vorgeführt hat.
Schlimmer geht's in Friedenszeiten nicht !
Tatsächlich ist der halbe Versprecher (das rhetorisch Halbe und Auslegbare, ist Teil der politischen Person der Kanzlerin) ungeheuerlich peinlich und zugleich auch dumm, weil für einen Moment sichtbar wurde, was sie wirklich denkt. Es bleibt wenig Hoffnung, wenn man den vermeintlichen Gegner, aber doch so notwendigen Partner, staatsoffiziell als verbrecherisch bezeichnet und der sich einer weiteren, kommenden Macht, nämlich China statt Europa, annähert.
An dieser verderblichen Tituliersucht, - Merkel ist nun nicht das erste Mal, ebenso wie unser predigender und tränentriefender BuPrä, damit auf John McCain-Niveau. Wer erinnert sich noch an die Münchener Sicherheitskonferenz?-, müssen doch schon ganz andere Konflikte, seit Jahren und Jahrzehnten leiden.
Sie werden von den jeweiligen Staatsführungen mit diesem Kalkül der kalkulierten Beleidigung immer wieder neu gespeist, damit auf gar keinen Fall tragbare Lösungen gefunden werden können. Das macht Obama, das macht Cameron, das macht Poroschenko und besonders Jazeniuk, das ist eine Münze, die auch polnische Politiker und manche im Baltikum bestens beherrschen, das funktioniert in Israel und in Palästina, selbst wenn sonst nur Schaum geschlagen wird und der Bezichtigungskrieg mit politischem Stillstand, praktisch täglich Tote produziert.
Die deutsche Regierung schlingert, sie täuscht und mogelt an allen Ecken und Enden und ist, in den Augen der Meinungsumfrage- Deutschen trotzdem völlig TINA!
Es liegt an der Ökonomie und an dem medial bedienten Vergleich mit den armen Afrikanern und dem flüchtigen Orient auf dem Boden der EU, diesem Lieblingsthema der deutschen Mehrheitspresse und der beiden Anstalten.
Es liegt an der alten, michelhaften Obrigkeitsliebe der Deutschen, die sich sogar den beruflich bestabgesicherten Medienvertretern zutiefst eingeprägt hat, die lieber lügnerischen leitenden Ministern glauben, sich dafür aber diffus vor dem Untergang der Republik durch Extremisten und Russen fürchten wollen.
Ich hätte Merkel lieber heute als in ferner Zukunft von ihrem Job erlöst. Sie ist nicht einmal in der Lage die ureigensten Tätigkeiten auf dem Gebiet der inneren Sicherheit, also da, wo sie ein Alleinvertretungsrecht beanspruchen kann, verfassungskonform zu administrieren. Hinzu tritt diese "Taps der Bär"- Sprache, mit dem die Kanzlerin uns Wahlkinderchen immer noch weiter infantilisiert.
Wer aber ehrlich ist, der erkennt auch, dass alle diese Zuschreibungen heute als maßgebliche politische Kernkompetenzen gelten müssen, die Angela Merkel u.a. mit ihrem Vizekanzler teilt, der rhetorisch, aber eben nur auf diesem sprachlichen Feld, etwas besser gerüstet ist.
Leider muss man auch anerkennen, dass das einer großen Wählermehrheit so egal ist, wie den Abgeordneten der GroKo selbst und zusätzlich einem Teil der Grünen, der sich eine Koalition unter Merkels Zepter bereits in einer qualifiziert großen Minderheit der BT- Abgeordneten gut vorstellen kann (die Dienstfahrzeuge warten).- Man fragt sich allerdings, ob das dann die Qualität der Politik verbesserte. -Noch vor Wochen, lobten Grüne und haufenweise SPDler, mit und ohne Fahrdienstberechtigung, die Kanzlerin und Steinmeier gleichermaßen.
Hinzu kommt, dass die Wendigkeit aus Selbsterhalt, die mangelnde Prinzipienfestigkeit, eine gewisse Skrupellosigkeit angesichts ernsthafter Sachverhalte, derzeit auch keinem anderen bekannten und mehrheitsfähigen Politiker, keiner anderen Politikerin, wirklich abgeht. - In gewissem Sinne, bekommen wir Wahlbürger die Politiker, die so sind wie wir.
OT: Heute ist übrigens endlich auch bei unserer Presse öffentlich bekannt geworden, dass die Ukraine ihre ausländischen Söldner, die immer schon anwesend waren, nun als reguläre Truppe weiterbeschäftigen möchte, weil sich zu wenige ukrainische junge Männer finden lassen, die sich für diese neue Art Demokratie, von der sie persönlich gar nichts haben, totschießen lassen wollen.
In der nächsten Zeit steht an, die Ukraine mit "Passivwaffen" (Panzer, Panzerabwehrraketen, neuen Flugzeugbomben und -Raketen auszustatten, damit endlich die Krim und die beiden Separatistenprovinzen zurückerobert werden können, wie es das offizielle Ziel der ukrainischen Regierung ist, die wir so massiv unterstützen. (;-))
Über die seltsame Doppelmoral, die nun wirklich unter fast allen Staaten der EU und der NATO in Fragen der Gewaltanwendung herrscht, schreiben sich viele bewusste Menschen, unter anderem MyMind, die Finger wund. Allein, die Mehrheit hält das nun einmal für Realpolitik, die vom absoluten Konkurrenzmodell (gut-böse) ausgeht und wieder zum alten Gegnerschema, das da viel profitabler ist, übergehen möchte.
Also, Flüchtlinge bleiben in Nordafrika, damit sie die Länder dort noch mehr destabilisieren, als es halbherzige und planlose NATO- Interventionen bisher schon schafften. Sollen sich doch die Afrikaner, die Araber und Völker des Nahen und Mittleren Ostens um sich selbst kümmern! Dazu will die EU nun Schiffe an der afrikanischen Küste versenken, weil sie das wahrscheinlich besser kann, als eine Moral und Humanität zu entwickeln, die in vielen Ländern der EU Verluste an Zustimmung bringen würde. Nun sitzt man fast schon im selben Boot wie die amoralische, aber mehrheitsfähige Regierung Australiens. Da könnte man doch auch den Beitritt der EU zu den Five eyes endlich in trockene Tücher bringen und ein geheimdienstliches Assoziationsabkommen schließen, das man geheim ja schon lange und intensiv pflegt. Man könnte sich sozusagen auf allen Weltmeeren und an allen Küsten, vor unliebsamen Flüchtigen schützen. Am Ende muss man dann nur noch, indem man die ärmeren und abhängigen Staaten ökonomisch erpresst, ein paar UN- Beschlüsse herbeiführen, die das ganze als humanitäre Intervention absegnen. (:-((( )
Eine wichtige Erkenntnis, die leider schlecht ankommt. Auch die besten demokratischen und republikanischen Regierungsformen können brutal und skrupellos Politik machen, und sie haben damit unter Umständen eine größere Mehrheit, schweigend oder gar in Wahlergebnissen hinter sich.
Beste Grüße
Christoph Leusch
" ... unsere Soldaten ..."?
Ich weiß nicht wem die gehören, mir jedenfalls nicht. Ich hab' nämlich keine, noch nicht mal welche aus Zinn! Ich hab' z.B. auch keine Fußballspieler.
Und was die Flinten angeht, so hoffe ich, daß die der nächste Version nach hinten losgehen, ob genau oder ungenau.
Wie war das nochmal. "Jedem Deutschen, der nochmal ein Gewehr anfasst, soll die Hand abfaulen!" (Zitat v. Franz Josef Strauss, dem alten Waffenschieber).
Man fragt sich immer woher Sie diese Vermutungen bezüglich dem Murkel hernehmen. Es kommt einem mehr und mehr so vor, als projizierten Sie Ihre eigenen Hoffnungen und Positionen auf eine im wesentlichen erzkonservative Person und auch noch schlechtbesetzte Rolle. Man fragt sich wie es dazu kommen kann.
Das es solche unberichtigten "Versprecher" in politischen Ansprachen nicht gibt, kommt Ihnen indes nicht in den Sinn?
Hä? Was ist denn im Moment los? Die schlechtbesetzte Person betreibt heftige Diplomatie im Zusammenhang mit Minsk II. Es ist Treffen in Sotschi zwischen Kerry, Putin und Lawrow zum ersten Mal wieder seit zwei Jahren. Es findet Politik statt und zwar genau so, wie es die von mir zitierte Passage intendiert. Nix Projektion. Allerdings finde ich in den hier z. t. abgelassenen Kommentaren jede Menge Projektion.
Die Geschichte des Ukraine-Konfliktes ist kein Ruhmesblatt, und um weitere Eskalation zu verhindern, galt es zwischen vielen strategischen Akteuren - den USA, Russland, der Ukraine, der EU - usw. zu agieren und zu lavieren. Und jetzt sagt nicht nur Sahra Wagenknecht und auch Gysi, Minsk II muss unbedingt unterstützt werden. Ich hoffe sehr, sehr, dass diese Bemühung fruchtbar ist. Was sonst? Was ist da Projektion?
Für Merkel wird es in anderer Beziehung eng werden - da gehts um die NSA-Geschichte. Da wird sie wohl schwer in Bredouille geraten, aber hier in der Ukraine-Russland-Sache sehe ich da keinen Grund, so loszulegen. Es ist auch offensichtlich kein "Versprecher", denn auf der Seite der Bundesregierung steht der Wortlaut noch so. Mir fällt aber nach wie vor auf, dass Putin darauf nicht reagiert hat. Gibt das Ihnen nicht zu denken?
Laut Brzezinski ist Eurasien „das Schachbrett, auf dem sich auch in Zukunft der Kampf um die globale Vorherrschaft abspielen wird“. Die Dame bei diesem Schachspiel haben die Amerikaner mit Merkel besetzt. Die Dame ist beim Schach die beweglichste Figur und oft entscheidend für die Mattsetzung des Gegners.
In der Ruhmeshalle des Imperiums wird sie dereinst einen Ehrenplatz innehaben.
Es ist unwahrscheinlich, dass Kerrys Überraschungsbesuch in Sotchi von Merkel arrangiert wurde. Da ist etwas anderes im Busch, das mit der Ukraine nur sekundär zu tun hat. Die nächsten Ereignisse werden mehr Licht in die Aktion bringen.
So einfach ist das alles? Wirklich? Meine Güte, was ist das denn für ein Politikverständnis. Brzezinski hat viele Bücher geschrieben, auch nach dem - immer wieder zitierten -"Chessboard" noch eines. "Strategic Vision". Mit anderen Schwerpunkten.
Wieso aber Sie ein Bild haben, als sei die Welt ein Planspiel und die Mächtigen brauchten nur die Handlungsanweisung von Brzezinski abzuarbeiten, dann klappts auch, lässt mich zusammenfahren und frieren. So ist das Leben nicht, nicht mal in der Politik.
Brzezinskis "Wandel" wird in den "Blätten" diskutiert.
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2012/juli/warum-der-westen-russland-braucht#_ftn6
Hier schreibt Kai Ehlers in den nachdenkseiten darüber.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25474#more-25474
Angela Merkel ist sicherlich eine Person, der eine Rolle und Funktion zugedacht ist. Aber sie ist keine Puppe.
Wer erzählt denn, dass die Amis sie ausgesucht haben? Wie das denn? Sie denken in Schachfiguren, Brzezinski hat gesiegt in Ihrem Kopf. Sonst weniger.
Ich sage doch überhaupt nicht, dass Merkel das "organisiert". So laufen diese Dinge doch gar nicht. Im Busch ist Syrien - war ja auch im Gespräch. Vielleicht auch der Iran-Vertrags-Entwurf. Mal sehen. Aber, sie hat das Gespräch mit den Russen gehalten auch gegen böses USA-Bashing. Wie denken Sie denn über Minsk II - das wurde doch da auch besprochen. Oder nicht oder wie?
Fakt ist - man redet wieder miteinander und am Ende werden sie hier in der FC sagen, sie haben sich trotz Merkels Sabotage geeinigt. :-))
Denkt überhaupt noch manchmal jemand - über dem Ekel über diese ekelhafte Welt - daran, dass es auch um Krieg und Frieden geht?
Mir fällt aber nach wie vor auf, dass Putin darauf nicht reagiert hat. Gibt das Ihnen nicht zu denken?
Wie hätte Putin denn reagieren sollen? Dass er Merkels Schleimpolitik in Richtung USA nicht würdig zu kommentieren hält & sich seinen Teil denkt, ist sicherlich eine kluge Entscheidung. Letzteres gilt nicht für Merkel, die trotz der aktuellen BND-NSA-Veröffentlichungen immer noch nicht verstanden hat, dass ihr ´treues´ Verhalten samt Nachplapperei der ihr vorgeegten Texte sie im Endeffekt vor ihre ´Freunden´ nicht schützen wird.
Ich bin immer & überall für Dialog & Verhandlungen & gegen Krieg. So habe ich Minsk I als auch Minsk II sehr begrüßt, auch dass Merkel sich dafür eingesetzt hat. Doch alle Vereinbarungen nutzen nichts, wenn sie sabotiert werden _ wenn eine Seite so stark protegiert wird, dass sie meint, sich alles erlauben zu dürfen. Frieden in der Ukraine wird nur funktionieren, wenn die Hardliner in Kiev zurückgepfiffen werden. Danach sieht es immer noch nicht aus.
Bzgl. Syrien gab es auch zwei Verhandlungen & Vereinbarungen: Genf I & Genf II. Beide Male wurden sie von den USA vom Tisch gefegt, ohne dass es Proteste in Berlin & Brüssel auslöste. Diese Politik ist maßgeblich für den schrecklichen Krieg & dem Erstarken der IS verantwortlich.
À propos Busch: Wegen Syrien fliegt Kerry nicht von jetzt auf gleich nach Russland. Da muss etwas anderes, das nicht auf der PK erwähnt wurde, sehr dringend gewesen sein.
Fauxpas, Freudscher Versprecher oder Affront?, nein, einfach nur
Klartext für einen Despoten.
Auch Ihren Kommentar klappe ich ein, da Ihre unqualifizierte Kritik nichts zum Thema beitragen.
nö , das alles nicht, sondern Ihre Vermutung, was Frau Murkel wohl "sicherlich sogar persönlich unterschrieben würde"... nur das ... also nicht Frau Murkel , sondern Sie, Magda, .... das gibt mir zu denken und das ist Projektion, zumindest bei so einem "Versprecher" der Projektionsfläche.
Merkel hat die liberalistisch-konservative Mehrheitspartei CDU/CSU entpolitisiert, das Schlechte ist in diesem Fall das relativ Gute, sie hat die Ewiggestrigen in die Mitte oder die Heimat-, manchen in die Orientierungslosigkeit geführt, daß sie dabei den Gemeinschaftsbrei des gesamten bürgerlichen Lagers mit SPD und Grünen angerührt hat, ist ihr nicht vorzuwerfen. Eine gravierende Denkhemmung, ein ideologisches Brett vor dem Kopf hatte sie immer, man denke an ihre devoten Reisen ins Wunderland der Freien, aber als Schönwetterkanzlerin war das akzeptabel.
Der Kapitalismus war für die Linke nie akzeptabel, aber mit den Fehlentwicklungen und Dauerkrisen des fortgeschrittenen Systems ist das Schönwetter für alle vorbei. Jetzt bedürfte es der geschickten, diplomatisch überzeugenden Außenpolitik, um in einer heteronomen, nicht mehr monopolistisch dominierten Welt eine konstruktive Rolle spielen zu können. Man könnte hier die gesammelte Inkompetenz der meisten westlichen Länder ausbreiten, das ist nicht das Thema. Die im Blog inkriminierte Äußerung Merkels wie weitere der letzten Zeit zeigen, und ich sehe da keinen Spielraum fürs Schönreden, daß unserer Kanzlerin in erschreckendem Maße der Überblick fehlt, daß sie die Fehler ihrer Politik (gegenüber Russland, der EU, den USA) nicht erkennt und stur an ihnen festhält. Bei ihrem Versuch, das auszusitzen, wird sie sich den Allerwertesten verbrennen. Mögen, wenn die Kosten dieser Politik beglichen werden müssen, wenigstens viele aus der schlafmützigen und schlafwandelnden Bevölkerung aufwachen.
Zustimmung zu Ihren Aussagen. Eine Ergänzung möchte ich zu bedenken geben.
Sie werden von den jeweiligen Staatsführungen mit diesem Kalkül der kalkulierten Beleidigung immer wieder neu gespeist, damit auf gar keinen Fall tragbare Lösungen gefunden werden können. Und Ihr Fazit:Auch die besten demokratischen und republikanischen Regierungsformen können brutal und skrupellos Politik machen, und sie haben damit unter Umständen eine größere Mehrheit, schweigend oder gar in Wahlergebnissen hinter sich.
Sie beschreiben das System der destruktiven Konkurrenz. Dabei geht es nicht darum, gute Ergebnisse zu erzielen, auch keine produktive Konkurrenz um beste Lösungen, sondern am Ende relativ gegenüber dem Konkurrenten als total überlegen dazustehen. Jeder Angriffskrieg wird nach dem Muster geführt, die Kriegskosten, Zerstörung und Tod, spielen eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt. Am Ende gibt es den Sieger, und the winner takes it all. Das ist aber auch gegenüber anderslautenden Beteuerungen der Apologeten der schönen bürgerlichen Welt das Prinzip der kapitalistischen Ökonomie. Zwischen den Kapitalisten untereinander wie zwischen Kapital und Arbeit. Im Inneren wie zum Außen. Da nimmt man selbstverständlich die Bevölkerung als Sieger mit. Damit legitimieren die Herrschenden ihr Handeln und sichern ihre Herrschaft. So fällt von der Ausbeutung der dritten Welt etwas für unsere Massen ab. Wer dann noch unzufrieden ist, dem zeigt man, wie schlecht es den anderen geht – nach der self fulfilling prophecy solcher Politik der destruktiven Konkurrenz.
So gesehen wäre die Politik der westlichen Staaten, die amerikanische allemal, auch die Merkels, des martialischen Hollandes, der östlichen Euroländer so clever wie skrupellos, die großen Vorbilder Reagan mit seiner Totrüstungsstrategie und Thatcher, die, als sie eine Wahl zu verlieren drohte, in den Falklandkrieg zog und sich in ihr Amt zurücksiegte. Nur ist es eine menschenverachtende, verbrecherische Politik, und wie ich im Vorkommentar sagte, ist sie entsetzlich dumm, wenn man nicht mehr in der Position der Stärke ist.
Frau Dr. Merkel RISKIERT den Frieden in unserem Land , auch Magda , hat das nach mir - uneingeklappt - festgestellt.
Frau Dr. Merkel bringt uns alle und ganz Europa in Gefahr.
Ihre Beweggründe sind mir im Grunde völlig egal, vielleicht ist sie ja auch krank und handelt deshalb so
FATALISTISCH .
Nach hinten geht damit auch Ihr Kommantar los.
Wie viele Jahre gehen Soldaten stumm und gehorsam mit nicht treffenden Gewehren ins Feld ? Werden die alle erschossen , denn der Gegener trifft ja ?
Wieviels Soldatenmütter in unserem freien Land wehren sich ?
Pazifismus was sehr privates !
Ihr abstruses Pathos zieht nicht, jedenfalls nicht bei mir.
Schon mal nachgedacht, daß die Wehrpflicht ausgesetzt ist? Und gem. GG gibt es das Recht auf Kriegsdienstverweigerung schon immer. Niemand muß diesem Haufen beitreten. Niemand aus diesem Haufen hat etwas außerhalb der Landesgrenzen zu suchen. Es gibt keinen Verteidigungsfall! Die "Soldatenmütter" haben anscheinend versäumt, das ihren Knalltüten beizubringen. Also: Denken und Handeln bitte!
Es geht - so denke ich - um den gesamten Nahen und ferneren Osten, der völlig instabil wird. Syrien, der Jemen, die Bemühungen um das Iran-Atom-Abkommen, das es ja noch gar nicht gibt. All das scheint - so schreiben Zeitungen - z. B. bei der Presseschau des deutschlandfunks - nicht zu behandeln und zu verhandeln zu sein, ohne dass die USA mit den Russen auf gleicher Höhe agieren. Kann auch sein, dass es darum geht, Russland dazu zu bringen, ihr Vetorecht im Syrienkonflikt aufzugeben. Was alles auf der Agenda war, weiß ich auch nicht gena, aber es wird eben verhandelt.
Letzteres gilt nicht für Merkel, die trotz der aktuellen BND-NSA-Veröffentlichungen immer noch nicht verstanden hat, dass ihr ´treues´ Verhalten samt Nachplapperei der ihr vorgeegten Texte sie im Endeffekt vor ihre ´Freunden´ nicht schützen wird.
Verstanden. Merkel denkt sich nicht ihr Teil, sondern lässt in Teilen denken. :-)
Mal was anderes zum Thema. Die USA-Loyalität, die ganze transatlantischen "Treue" gehörte zum Grundkonsens der früheren Bundesrepublik. Merkel übernahm dieses Erbe sicherlich überloyal und fast devot. Das ist nun wieder vielleicht ein Erbe aus DDR-Zeiten, wo man wusste, dass man gegen "Große Brüder" wenig tun kann. Mir fällt nur auf, wieso das den Menschen hierzulande jetzt auf einmal so auffällt, weil eine Frau aus dem Osten das offensichtlich "sichtbarer" und irgendwie skandalöser erscheinen lässt. Ich kann mir nicht helfen - vielleicht ist das auch eine Altersfrage. Die Abhängigkeit und der Mangel an Rückgrat gegenüber von den USA ist doch nichts Neues. samt Bespitzelung, die es - ich denke an Echelon - doch auch schon immer gab. Aber jetzt fängt Merkel ja - vorsichtig - an, sich heraus zu winden. Das wird überhaupt nicht gesehen. Die uneingeschränkteste Vasalllentreue gegenüber den USA praktizieren übrigens die Briten schon immer.
Ja, is ja gut. Ich lasse Ihnen die Murkel. Wenn das die politische Analyse erspart, bitteschön.
Ob meine Meinung beim hiesigen Meinungsmedium bei Ihnen zieht, ist mir persönlich herzlich egal .
Dass SIE das Sterben Unschuldiger in Kauf nehmen, nur weil Ihnen der Gebrauch von Waffen mißfällt , zwingt mich allerdings, Ihnen mitzuteilen, dass ich Ihre offensichtliche Menschenverachtung
missbillige.
Dass es aktuell keinen Verteidigungsfall gibt, ist wunderbar
aber leider in Gefahr , und das ist meine Kernaussage.
Unsere Regierung sollte komplett zurücktreten.
Liebe Magda, das erspart natürlich nicht die Analyse. Da machen sie sich mal kein Sorgen, denn die ist gemacht.... Aber die politische Analyse ist in meinem Kommentar nun mal nicht das Thema und in Ihrem , auf den ich mich beziehe auch nicht.
+Was ich anspreche ist Ihre Art der Projektion, welche man auch als politische Schönfärberei oder allenfalls noch als naives politisches Wunschdenken, das ich ihnen aber gar nicht unbterstellen möchte, bezeichenen kann. Ihr Versuch davon abzulenken ist verständlich aber funktioniert logischerweise nicht. Sie sind indes ja nicht verpflichtet sich aus der Affaire zu ziehen. Wenn Sie es aber versuchen wollen, sollten Sie das nicht durch simple Ablenkungmanöver tun , sonderen durch eine Erläuterung ihrer Absichten.
Und das Murkel brauchen sie mir übrigens nicht "lassen", die habe ich nie gewollt, und Sie den Kritikeren in dem Momen zu überlassen, in dem Sie dabei ist sich politisch zu vernbrennen, ist auch kein sehr loyalistischer Zug, oder?
"Dass SIE das Sterben Unschuldiger in Kauf nehmen (...) Ihre offensichtliche Menschenverachtung ..."
Mit Verlaub, Sie sind ja nicht mehr ganz bei Trost, und Ihre Äußerungen mehr als unverschämt.
Meine Absicht ist Folgende:
1. Wider den Stachel löcken
An Angela Merkels Politik ist vieles zu kritisieren und abzulehnen. Beispiel der zu sehr moderierende Politikstil. Die Austeritätspolitik - abzulehnen und verhängnisvoll. Generell aber habe ich hin und wieder das Gefühl, dass die politische Kritik an Merkel weit mehr als bei anderen PolitikerInnen ins Persönliche geht. Das ist das eine.
Die Ukrainekrise ist ein Fall für sich. Da ist sie von Anfang an viel weniger die Treiberin zur EU gewesen, als das in den Medien dargestellt wird. Sie wollte offensichtlich den Weg zwischen Russland und der EU offenhalten und auch die NATO draußen. Sie hat - unter allerlei Vorwänden - immer gebremst.
Hier bei Telepolis macht das einer zum Thema, der die einzelnen Schritte zum Maidan aufzeigt.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42485/1.html
"18. November 2013: Angela Merkel ist gegen eine Unterschrift. Die Bundeskanzlerin sagt in einer Regierungserklärung im Bundestag, sie sehe die Ukraine nicht bereit für das Assoziierungsabkommen mit der EU. Die Voraussetzungen für eine Vertragsunterzeichnung seien derzeit nicht gegeben.[3]Merkels ablehnende Haltung zum Vertrag wird in den folgenden Wochen und Monaten von deutschen Medien nicht mehr thematisiert."
Da ist dann auch eine Quelle angegeben.
Die hiesigen Anwürfe gegen Merkel beruhen alle immer auf der Unterstützung durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und einen Händedruck für Klitschko.
Ziemlich bald fing Merkel an, zwischen den beiden Fronten zu lavieren. Das liest sich manchmal scharf und kompromisslos und dann wieder versöhnlich et vice versa.
Aber, damit hat sie - gemeinsam mit den anderen Konfliktparteien und Hollande - den Weg zu Minsk II geebnet. Dass sie die USA beruhigen musste weiß man seit den Ausfällen gegen sie auf der Münchner Sicherheitskonferenz.
Aber sie wandte sich auch gegen NATO-Stationierungen in Osteuropa.
http://www.euractiv.de/sections/eu-aussenpolitik/merkel-skeptisch-bei-nato-stationierung-osteuropa-303268
Jede einzelne Äußerung von Merkel hat da einen Mosaikcharakter in einem größeren Projekt.
2. Merkel als Projektionsfläche
Mich regt auf, dass Merkel als Projektionsfläche für alle Unzufriedenheiten in diesem Lande herhalten muss und - tut mir Leid - eine gehörige Position Mysogynie ist auch dabei. Wenn die einen meinen, sie kann überhaupt nichts und die anderen wieder, sie ist machtgeil oder eiskalt und wieder andere meinen, sie sei eine Marionette.
Wenn z. B Jakob Augstein - am Tag nach dem Minsk II-Abkommen im Spiegel schreibt: "Die Niederlage", dann weiß ich, dass dies auf keinem wirklichen Interesse beruht. Wenn die Nachdenkseiten darüber "nachdenken", ob Merkel das ganze Abkommen nicht nur zur Tarnung initiiert, damit die USA dann um so leichter den Konflikt auf konfrontative Weise "lösen" können, dann ist das schon ein Schritt zu viel. Es ist die - immer wieder in Umlauf gebrachte Verdächtigung, sie schädige bewusst Deutschland. Wenn sie es tut, dann vielleicht durch unkluge Politik, wie in der NSA-Geschichte.
Eigentlich wird damit allen Merkel-Wählerinnen und Wählern unterstellt,sie wären dumm oder ließen sich einlullen. Das ist mir auch zu einfach.
Nicht erst seit dem Stratfor -Enthüllungen weiß man, dass die USA ein striktes Interesse daran haben, Deutschland und Russland immer schön im Konflikt zu halten. Bloß nicht "Den Geist von Rapallo" wiedererwecken.https://www.freitag.de/autoren/magda/der-geist-von-rapallo
Sie versucht, das zu beenden, wie deutlich wird.
Und deshalb denke ich, dass das mit dem "verbrecherisch" ein dummer faux pas war. Wer es gesehen hat, sieht auch deutlich, wie sie zögert. Ich hab m einen Mann gefragt, der hat das auch konstatiert.
Sie wird jetzt mit der NSA-Affäre zu tun kriegen. Ein mediales Schlachtfest kann es geben, aber sie wird wohl nicht zurücktreten.
https://www.freitag.de/autoren/magda/mutmassungen-ueber-m
Und ich habe mir auch mal Gedanken über ihre Zukunft gemacht anhand eines Beitrages der sehr renommierten Journalistin Anneliese Rohrer. Der wurde - pauschal - dann auch gleich Inkompetenz oder so was vorgeworfen.
Ich finde es schon interessant, wie schnell einem hier sowas blüht. Wie schnell hier der Anwurf kommt: Die versteht davon nichts. Außenpolitik war lange Jahre mein Fach. Ich kann mich immer irren, aber so pauschales Gezeter im Stil von: Die Merkel ist eine Marionette und "Deutschlands Unglück". Mit mir nicht, obwohl ich sie nicht wähle.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentar-zu-europa-und-der-krim-krise-merkel-nach-moskau/9652248.html
Hier noch ein Beitrag von vor einem Jahr. Da wird ihr - genau umgekehrt - zu zögerliches Verhalten vorgeworfen. Und Diplomatie gleichzeitig angemahnt.
Ist man bei Merkels Politikvorführung nun ein Kritiker ohne Eintrittskarte außerhalb des Theaters, evtl. sogar ohne überhaupt genau zu wissen was (Buch, Inszenierung, Regie) - außer über Sekundärquellen wie Rezensionen zur Aufführung durch ein veröffentlichtes Feuilleton oder sogar per unmittelbaren Auswirkungen auf der Weltbühne (soll ja Leute geben, denen das konkrete Schicksal von Menschen nicht am Arsch vorbeigeht oder primären Vorrang hat vor jeder Goutierung a la Gourmet einer Ästhetik des Politischen Konstruktes ) - , oder gehört man schon zum Kritiker innerhalb , einer neoproletarisierten Bourgeoisie, die von leise krittelnd zischend über überhöflich wohlmeinend bis enthusiastisch frenetisch Beifall bekunden darf oder muss?
Es kann keinen Zweifel daran geben, dass Angela Merkel und Frank- Walter Steinmeier, zusammen mit François Hollande und Laurent Fabius, in Minsk und vor Minsk, absolut vernünftig, europäisch im allerbesten Sinne und vollkommen auf praktische, brauchbare Ziele hin orientiert, für den Frieden und vor allem für die Möglichkeiten der Politik kämpften.
Das tat übrigens auch ihr Verhandlungspartner Putin, während man dies nur eingeschränkt für die Separatisten und Poroschenko und dem Dunkelmann dahinter, Jazeniuk, so sagen konnte. - Aber Minsk II war eine Notwendigkeit, nach dem Geschwurbel/der Unverbindlichhkeit von Minsk I.
Und, das vergessen viele, vor allem z.B. die politisch Verantwortlichen in Polen, es ist auch das Ergebnis einer lange gepflegten und intensivierten Nicht- Politik und einer Konfrontationsstrategie die man, EU, Frankreich, Deutschland, Polen, zusammen mit dem NATO- Partner USA, bezüglich der Ukraine voran trieb und dabei gleich auch noch die Russen vor den Kopf stieß.
Die Minsker Abkommen sind notwendige Reparaturen dieses langen Prozesses, der mit der unglücklich ausgehandelten und dann, schon nach einem einzigen Tag gar nicht mehr umsetzbaren Transitions- Entscheidung, die Deutschland, Polen und Frankreich mittrugen, gar garantieren sollten, kulminierte.
Der friedliche Übergang von einer Präsidentschaft Janukowitsch zu einer gemäßigen, demokratischen, nicht nationalistischen Regierung vom Euro- Maidan scheiterte. Daran sind die beteiligten Mächte, vor allem aber, die über allen Wassern schwebenden US- Politiker und Regierungsvertreter, nicht unschuldig. Leider haben sich die Euopäer bisher nicht ausreichend emanzipiert, um sich mit den ersten Pflänzchen eine wirklich eigenständigen Interessenpolitik durchzusetzen.
Bezüglich der Kanzlerin mögen wir, so oder so, gut oder weniger gut begründet, unterschiedlicher Meinung sein.
Fest steht aber auch, dass die bei Merkel nun auch auffallenden "Mängel", die politischen Kern-Eigenschaften aller derzeit maßgeblich engagierten und sichtbaren Regierungsmitglieder sind. Merkel hebt sich da nicht ab.
Steinmeier agierte z.B. im Fall Kurnaz nicht weniger dubios. Gabriel hat seine Wähler grandios getäuscht und nicht weniger wendig verhalten sich Nahles oder Maas.
Steinmeier und die Innen- oder Rechtspolitiker, auch die Verteidigungspolitiker der SPD, wollten in der langen Vergangenheit der eigenen Regierungsbeteiligung auch nur sehr halbherzig und lustlos Aufklärung in Sachen Geheimdienste leisten, geschweige denn, grundsätzlich die Struktur dieser Dienste ändern, was politisch möglich wäre und längst geboten ist. Im Zweifel, wenn sie denn überhaupt wirklich welche hätten, manches Mal kommt ja so ein Satz wie, "Mit Bauchschmerzen haben wir zugestimmt.", wird da Sicherheit, egal vor was, größer geschrieben. Weil aber Risikoabschätzungen auch keine Paradedisziplin deutscher Wahlbürger sind, man fürchtet sich vor den kleinen Risiken und bauscht sie auf, man ignoriert die großen Risiken, Grundrechteaufweichung, Grundrechteabbau, Schaffung von Dunkelfeldern, Schaffung von dunkeln, kaum kontrollierbaren Finanzstukturen und von Surrogat- Rechten und Verträgen in der Ökonomie, mit der sich die Profiteure praktisch selbst kontrollieren, funktioniert diese Methode.
Im Gegenteil: Die SPD arbeitet auch aktuell eng mit ihrem CDU/CSU- Partner an eine größeren Wasserdichtigkeit der Behörden, gegen die Aufdeckung weiterer gesetzeswidriger Aktionen und dagegen, dass ein Geheimdienst auf deutschem Boden, grundsätzlich nur deutschen Interessen oder europäischen Interessen dienen darf und soll, sowie grundsätzlich und allumfassend dem GG und den europäischen Grundrechten verpflichtet sein muss.
Hier offenbart sich übrigens ein Gegensatz zwischen Kerneuropa und den neuen östlichen Mitgliedsstaaten und einem ewig schon eigenmächtig agierenden GB. So in die Zange genommen, Polen, das Balitikum und eben GB, machen lange schon eine eigene Doppelpolitik mit den USA, hat der Europagedanke wenig Chancen.
"Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht", gilt nicht nur bezüglich der USA, sondern auch gegenüber den angeblich allerbesten Freunden GB, F,.... Da muss Politik gemacht und ernsthaft betrieben werden, weil man fundamentale Gegensätze nicht stehenlassen, sondern ausdiskutieren muss.
Das traue ich Merkel nicht zu, aber derzeit auch keiner anderen PolitikerIn, auf die sich eine Mehrheit unter Umständen vereinte. Also wird es weiter mit M. gehen, auch wenn manche eine Königinmörderin dringlich suchen. - Leider hat das Weiter- so in diesem Falle auch verheerende Folgen, weil es Europa immer mehr an Macht und Ansehen schrumpfen lässt. Am Ende muss man sich den völlig anderen, globalen Interessen der einzigen Supermacht und den eher lokalen Interessen, der "Regionalmächte" (auch Obama kann dumm daherreden) anpassen, statt eigene, gute Prinzipien zu verankern.
Das ist peinlich, wo man doch kulturell und wirtschaftlich, längst auf dieser Ebene spielt und sogar einen anderen Weg, als den der Macht, als Exportgut für freiheitliche und demokratische Nationen verkaufen möchte.
Wer aber glaubwürdig sein will, der muss, seinen Überzeugungen gemäß, auch glaubwürdig anders handeln. Für die USA gilt schon lange, jeder Präsident wiederholt es im Laufe seiner Amtszeit einige Male, um die "Falken" zu beruhigen, dass jede politische Option, auch der Krieg (siehe die Strategiepapiere, die ganz offiziell gelten), offen zur Verfügung steht.
Das ist nicht unser Modell und auch nicht das, einer beachtlichen Opposition in den USA.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Man sollte nicht mit Steinen werfen ...
Wieso aber Sie ein Bild haben, als sei die Welt ein Planspiel und die Mächtigen brauchten nur die Handlungsanweisung von Brzezinski abzuarbeiten, dann klappts auch, lässt mich zusammenfahren und frieren. So ist das Leben nicht, nicht mal in der Politik.
Das dumpfe Bild, das Sie mir unterstellen, entspricht auch nicht dem, was ich denke. Natürlich verhält es sich komplizierter. Ich habe nur die „große Linie“ der amerikanischen Außenpolitik aufgezeigt, die maßgeblich vom wichtigsten außenpolitischen Berater Obamas, nämlich Brzezinski, vorgegeben wird. Um dieser „großen Linie“ zu folgen, bedarf es vieler taktischer „Schachzüge“. Und dabei kann auch natürlich einiges schiefgehen.
Wie ist es eigentlich bei Ihnen, glauben Sie, die Amerikaner würden nur „pragmatisch“ auf tagesaktuelle Problemstellungen reagieren, richtungslos und planlos? Da glaube ich schon, dass man die gegenwärtige Politik besser beurteilen kann, wenn man über die geopolitischen Großziele Bescheid weiß.
Lesen Sie eigentlich Ihre Links auch aelber, denn im Nachdenkseitenlink kann man Folgendes über den "Wandel" Brzezinskis lesen:
Die Herauslösung der Ukraine aus dem russischen Einflussbereich, um Russland neutralisieren zu können, steht durch alle drei Entwürfe hindurch im Zentrum, in „Strategic Vision“ mit einer bemerkenswerten Variante: Hier, unter Hinweis auf die neu heraufkommenden Rivalen China, Indien und andere entwickelt Brzezinski die Vorstellung, über eine „demokratisierte“ und „modernisierte“ Ukraine sogar Russland mit in das erweiterte westliche Bündnis einbinden zu können – allerdings ohne Putin, das heißt, nur mit einem Russland, dass sich als Regionalmacht der Dominanz der USA unterordnet.
Ja, das ist ein ganz großer Fehler, der z.B. im Umgang mit Russland dazu führt, die Motive der vermeintlich völlig anderen Seite zu missachten und zu verkennen. Das ist ein kategorialer Fehler, der sich rächt und leider fortschreibt.
Es gibt aber auch einige Fehlinterpretationen, wenn man grundsätzlich alle Interventionen westlicher Staaten über einen Leisten spannt. So bestehen zwischen Frankreich und den Maghreb Staaten nicht nur deshalb enge Verbindungen, weil da alte französische Interessen wirken oder es nur um Ökonomie ginge. Es leben eben Millionen Menschen mit Wurzeln in dieser Afrikanischen Welt in Frankreich und Belgien, die Franzosen werden auch um Hilfe gebeten und geben sie dann auch. Gleiches ließe sich in mehr oder minder starker Form, auch für GB, Portugal oder Italien und sogar die USA (Liberia) sagen.
Da bestehen mehr Verbindungen, als sie durch die reine Betrachtung von Machtpolitiken und ökonomischen Verwertungsinteressen abgebildet werden können. - Mir wäre es ja lieb, wir hätten Staatsfrauen und - Männer, die solche Wurzeln und Beziehungen, neben den Interessen, wenigstens noch kennten.
Was die EU nun machen will, z.B. mit dem "Schiffeversenken" und der Abschottungspolitik, das wird sich rächen, weil es auch sagt, wir fühlen uns Afrika nicht wirklich verbunden, wir nehmen es nicht ernst, wir helfen nicht wirklich bei der Lösung der Konflikte, sondern treiben den Verfall voran.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Die Verhältnisse und damit die Bewertungen der Handlungen Frankreichs (ich greife Frankreich nur als Beispiel heraus) gegenüber den Staaten der Frankophonie sind zweifellos kompliziert und mein Argument des destruktiven Agierens richtete sich nicht gegen jegliche Intervention. Im Falle von Mali haben Sie sicher recht, wenngleich ich nicht die Wankelpolitik verstehe, warum man eine zeitlang die Tuareg in die Arme der Islamisten getrieben hat. Aber ich denke an Libyen, wo F eine 180grad Wendung gemacht hat, und wo die heutigen Zustände absolut vorhersehbar waren. Und ich denke an Syrien (+ Iran), wo der B-H-Levy-Radikalismus selbst den Amerikanern, pardon der Obama-Administration, nach dem Irakdebakel zu riskant war. Der dann eingeschlagene Weg, keine Intervention, aber massive Propaganda und Waffenlieferungen war allerdings schlimmer als jede militärische Intervention es hätte sein können. Es war keine Nichtintervention, sondern die indirekte Intervention im Stellvertreterkrieg, mit der Spekulation auf eine tabula rasa, die eine Ordnung im eigenen Sinne ermöglicht. Und ich verweise auf den neuesten Waffendeal und die Einnahme des freien Platzes an der Seite der Saudis, den die Amerikaner hinterlassen haben, und an die neue alte Front mit, nicht gegen Al Kaida im Jemen. Wie kann man sich das außer mit grenzenlosem Zynismus erklären?
Zu Ihren längeren Ausführungen nur dies:
"das Gefühl, dass die politische Kritik an Merkel weit mehr als bei anderen PolitikerInnen ins Persönliche geht"
Wie kommen Sie zu dem Gefühl? Das kann einem Kritiker doch nur passieren, wenn dieser den Kritisierten auch persönlich kennt. Anderseits wird jede Person des öffentlichen Interesses in etwas so behandelt - ob nun Frau oder Mann. Wer angeblich die erste Geige spielt, muss sich auch als solche vergleichen lassen. Wer sich vordrängelt, muss sich nicht wunderen, dass er irgendwann vorne steht. Und das tut die Merkel sicher auch nicht. Ich glaube vielmehr, dass Sie, Magda, sich da zu Gefühlen hinreißen lassen, die nicht angebracht sind.
Der ganze Rest ist Ihre Interpretation der "merkelschen" Politik und deren Images, die ich zur Kenntnis nehme, die aber hier nichts zur Sache tut.
Ich kann ihnen dazu aber sagen, dass Merkel eine linientreue Neoliberale ist, die u.A. die demokratischen Grundsätze ihres Landes in sofern verrät und damit auch die meisten ihrer Wähler, wenn sie noch bevor ein Verhandlungsergebnis zum TTIP vorliegt, weiß, dass sie dafür ist. Mit der als sicher gelten könnende Annahme, dass diese Frau über das TTIP nicht schlechter, sondern besser informiert ist als die meisten Deutschen, muss sie mit den anderen neoliberalen Bütteln der Multinationalen zusammen als für den deutschen Bürger und die Lösungen fast aller großen, bekannter und akuten Probleme als schlecht gelten ... und als faschistischen Vollstrecker der konterrevolutionären Machterhaltung derselben Eliten in einer ökonomischen Situation, die sonst zB in sozialistische oder andere alternativen ökonomischen Lösungen oder Revolutionen münden würde. Vielleicht können Sie sich das so nicht vorstellen. Aber genau das halte ich für den Grund, warum Sie zu solchen Projektionen und Analysen kommen. Sie wollen sich nicht eingestehen, dass diesesmal der Faschismus nicht von durch die Eliten legitimierten kleinbürgerlichen Minderheiten ausgeht, sondern von oben über den Staatsapparat kommt.
Die hiesigen Anwürfe gegen Merkel beruhen alle immer auf der Unterstützung durch die Konrad-Adenauer-Stiftung und einen Händedruck für Klitschko… Ziemlich bald fing Merkel an, zwischen den beiden Fronten zu lavieren. Das liest sich manchmal scharf und kompromisslos und dann wieder versöhnlich et vice versa.
Aber, damit hat sie - gemeinsam mit den anderen Konfliktparteien und Hollande - den Weg zu Minsk II geebnet.
Sorry, ich weiß nicht in welchen Zeiträumen Sie rechnen, wenn Sie von >>Ziemlich bald << schreiben. mit Zwischen der Kooperation der KAS mit Klitschko & Minsk II lag mindestens der Zeitraum von eineinhalb Jahre, vermutlich noch viel länger. Ich verstehe zwar, was Sie indirekt suggerieren möchten, dass nämlich allein die Installation Klitschko eine subversive Untergrabung des von den USA dominierten Regime Change in Kiev bezwecken sollte. Damit geben Sie ebenso indirekt der Einschätzung Recht, dass in Kiev ein Putsch stattfand & sich eine US-geführte Putschregierung manifestierte, die Merkel & Co sofort anerkannt haben _ Punkt!
Ich denke, dass dieser Punkt für die Geschichtsschreibung alles andere als unwesentlich ist & somit die Reaktion der Russen auf der Krim verständlicher wird. Merkels Lavieren zwischen Sanktionen & Palaver war gerade die politisch blödeste wie gefährlichste Haltung, die eine so gewichtige Politikerin einnehmen konnte, um den Frieden in Europa zu gefährden, Sie hat damit den transatlantischen Brandstiftern das Feld geebnet, um deren Einfluss trotz & sogar mit dem von der KAS gesponserten & nützlichen Idioten Klitschko so auszubreiten wie nie zuvor.
Ich habe von Anfang an nicht verstanden, was der Klitschko-Coup sollte. Man braucht dem Mann nur 5 Minuten zuhören, um zu merken wie spät es ist. Gab es keine oder sollte es keine fähige Merkel-Marionette geben, die zumindest den Anschein einer Kompetenz erweckt?
Sie bemühen immer wieder das Engagement von Merkel zu Minsk II, was ihr unbenommen sein soll. Sehr offensichtlich wuchs ihre Motivation aus der Erkenntnis kam, dass die gepushte Bewegung einen Krieg mit Russland immer wahrscheinlicher werden ließ. Ich finde, dass sie das sehr spät verinnerlichte, so wie ich nach wie finde, dass ihre Worte in Moskau angesichts der Geschehnisse total daneben waren. Es ist nach wie vor auch nicht nachvollziehbar, was sie wirklich meint, wenn sie von der Herstellung der territorialen Integrität & Souveränität der Ukraine spricht. Ich kann nur hoffen, dass sie nicht tatsächlich glaubt, dass auf friedlichem Weg die Krim in der Ukraine reintegriert werden kann.
Also - was ich an anderer Stelle andauernd wiederhole und sage: Merkel war nie eine Parteigängerin einer raschen EU-Assoziation und eines NATO-Beitritts auch nicht.
Die Maidan-Bewegung, bei der Klitschko unterstützt wurde, haben auch andere Staaten und Kräfte unterstützt (nicht nur die USA allein, die dort ja ihre Suppe gekocht habe.
Ich verstehe zwar, was Sie indirekt suggerieren möchten, dass nämlich allein die Installation Klitschko eine subversive Untergrabung des von den USA dominierten Regime Change in Kiev bezwecken sollte.
Um Gotteswillen. Nein. Für mich spricht das nur für die Halbherzigkeit,mit der Merkel da rangegangen ist.
Ich denke, dass dieser Punkt für die Geschichtsschreibung alles andere als unwesentlich ist & somit die Reaktion der Russen auf der Krim verständlicher wird.
Die Reaktion der Russen auf der Krim. Die ist auch ohne Maidan und Putsch verständlich.Ich lese gerade einen Beitrag aus der Zeitschrift der "Forschungsstelle Osteuropa Bremen" aus dem Jahre 2008. Titel: "Die Krim als neuer "Frozen Conflict". Auf S. 32
Ich verlinke das mal.
http://www.forschungsstelle.uni-bremen.de/UserFiles/file/06-Publikationen/Arbeitspapiere/fsoAP99.pdf
Da wird deutlich - auch mir - wie wenig präsent ist über die Ursprünge der Konflikte. Dass es um die Krim schon lange Differenzen gab, auch weil die Ukraine sich - unter Jutschtschenko noch - zu dicht an die NATO gepirscht hatte im Zusammenhang mit dieser Georgien-Abchasien-Geschichte.
Dass die russische Schwarzmeerflotte eigentlich 2017 aus Sewastopol abziehen sollte. Steht da auch.
Noch ein Zitat aus dem Beitrag aus 2008!!!!!!!!!!!
Der facettenreiche Krimkonflikt kann jederzeit eskalieren und eine zugespitzte Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine auslösen. Dabei ist allerdings nicht mit militärischen, sondern eher mit politischen oder wirtschafts- und energiepolitischen Konflikten zu rechnen.
EU und Nato müssen auf eine Beilegung der Machtkämpfe in der Ukraine drängen und die Verhandlungsziele mit der Ukraine (Assoziierungsabkommen, MAP) an eine innere politische Stabilität binden.
Seit Jahren tobt in der Ukraine ein Kampf. Seit Jahren gabs Proteste gegen Janukowitsch, Intrigen von allen Seiten usw. Die Gelegenheit war von allen Seiten günstig, da was zu bewegen - in welche trübe Richtung auch immer.
Und noch immer weiß niemand, wer die Schützen auf dem Maidan waren. Oder doch?
Noch eine Ergänzung
Ich kann nur hoffen, dass sie nicht tatsächlich glaubt, dass auf friedlichem Weg die Krim in der Ukraine reintegriert werden kann.
http://www.independent.co.uk/news/world/europe/land-for-gas-secret-german-deal-could-end-ukraine-crisis-9638764.html
Deutschland und Russland haben im Juni einen geheimen Plan ausgearbeitet, mit dem sie eine friedliche Lösung der Spannung in der Ukraine ermöglichen wollten.
Das stammt aus dem Juli 2014. Aber, ich glaube, das habe ich schon mal verlinkt. Der Independent ist kein Merkelfreund ganz im Gegenteil.
*****
Das Merkel hat auf Eskalation gesetzt, allerdings nicht in dem Maße, wie das seitens der NATO gewünscht war. Bei den Sanktionen ja, allerdings eher als Grundlage, um den Rest der westlichen Welt ruhig zu stellen und Systemtreue zu schwören. Das Einberufen des Normandie Formates spricht dann aber eine deeskalierende Sprache.
Ein Urteil über die Zurechnungsfähigkeit kann ich mir aus einem einfachen Grund nicht anmaßen: Sie hat andere Kenntnisse als ich. Hätte ich ihre Kenntnisse, würde ich vielleicht genauso handeln. Nicht zurechnungsfähig im Sinne von wahrheitsgemäßen Aussagen und deren Nachvollziehbarkeit - da stimme ich Ihnen vollumfänglich zu.
Mir stellt sich aber die Frage: warum genau handelt sie so, wie sie handelt? Wenn ich meinen aktuellen Wissenstand abrufe, kann ich kaum eine Handlung von ihr auf Sachebene verstehen. Wenn ich aber versuche, Ihre Handlungen innerhalb eines von mir erahnten Kontextes zu begründen, dann funktioniert das schon wieder recht gut: Ausgehend von der Globalisierung und dem absoluten Willen, die vereinigten Staaten von Europa auch gegen den Willen der eigenen Bevölkerung umzusetzen, passt ihr Verhalten gut. Laut der US amerikanischen Agenda für Europa wird auf eine Entscheidung der Deutschen gewartet, wie es in unserer Region weitergeht. Hier macht Merkel einen Spagat zwischen Westorientierung und gleichzeitiger weiterer Deeskalation im Ukraine Konflikt und in den Beziehungen zu Russland.
Hinzu kommt, dass viele Länder in der EU derzeit - im Gleichschritt mit den USA - die Bürgerrechte und die Bargeldverfügbarkeit einschränken, um so "näher" an den Bürgern zu sein und den internationalen (Staats-) Terrorismus im Keim ersticken zu können. Nicht nur in Frankreich und Spanien geschieht das, sondern auch in GB: hier werden in Zukunft alle Artikel, die veröffentlicht werden sollen, vorher von Staatsseiten frei zu geben sein.
Was macht das Merkel? Sie wartet auch hier ab: sollten all diese Maßnahmen ohne Revolutionen vonstatten gehen, wird das alles auch in unserem schönen Deutschland kommen.
Alles im Sinne einer Weltregierung, die über (fast) alles und (fast) jeden Bürger informiert ist.
Erschreckend ist, dass viele Menschen, selbst wenn man sie darauf konkret anspricht, überhaupt keine Idee haben, in wie weit sie diese restriktiven Maßnahmen betreffen: Uns geht es doch gut, ich habe nichts zu verbergen, das interessiert mich nicht... Was aber, wenn sich die eigene Einstellung ändert? Was, wenn man später merk(el)t, dass einem dies oder das doch nicht gefällt? Dann ist es zu spät - dann steht die Polizei vor der Tür. Da ist selbst 1984 ein lange überholter alter Schinken.
Aber immerhin können wir aus über vierzig Joghurtsorten auswählen! Das kann uns keiner nehmen!
Tja ... :-/
Danke für den Link! Ein weiterer Beleg dafür, wie bewusst die Eskalation mit Russland provoziert wurde. Die Dummheit der Europäer ist unermeßlich…
Und noch immer weiß niemand, wer die Schützen auf dem Maidan waren. Oder doch?
Es gibt Leute, die wissen wer die Sniper waren & wer sie beauftragt hat. Ich gehöre nicht dazu,doch wenn ich meinen Kopf bemühe, komme ich zumindest zu einer Ahnung, aus welcher Richtung die Auftraggeber kommen. Es ist doch allein auffällig, dass die Kiever Regierung kein ambitioniertes Engagement aufweist, den Verbrechen auf den Grund zu gehen, auch denen in Odessa. Dabeikönnte doch den Putschisten bzgl ihrer Legitimierung nichts besser in den Kram passen, als der Nachweis, dass die Regierung Janukovitsch oder gar der Kreml als Drahtzieher hinter dem Massaker stecken. Warum sie die Chance nicht nutzen, die allgemein verbreitete Version des Geschehens zu fundamentieren, dürfen wir uns denken…
Das habe ich seinerzeit auch gelesen. Danach erfolgte der Abschuss von MH-17 _ Zufall oder Absicht? Was meinen Sie?
Das kann niemand sagen. Es kann auch eine Verkettung sein. Auf jeden Fall kams wohl gelegen, weil es Alleingänge der Normandie-Gruppe - wenn es sie gab - verhindert hat.
"Dass Merkel die Eingliederung der Krim in die Russische Föderation als »Verbrechen« bezeichnet hat, klingt aber nicht gerade respektvoll gegenüber ihrem Gastgeber.
"Ich weiß, dass man gegenüber den Medien manchmal Dinge sagt, die nicht der tatsächlichen Meinung entsprechen. Mir sagte mal ein österreichischer Politiker: »Wenn du mich heute im Fernsehen siehst, dann ruf mich bitte nicht gleich an, um mir zu sagen, dass das Quatsch ist. Was ich ins Mikro spreche, ist für die Galerie.« Bei solchen Auftritten geht es ja manchmal darum, die Anhänger der eigenen Partei auf Linie zu halten oder auf irgendeine Weise zu vermeiden, in die Bredouille zu kommen. Wenn man sich jedoch persönlich kennt und mit der Denkweise des anderen vertraut ist, kann man Verständnis und Entspannung aufbauen." Zitat Ende
Aus dem Interview von Peter Wolter mit General i.R. Friedrich Hessel "Wir erleben eine geradezu lächerliche Kriegsrhetorik" der jw vom 18.05.15
Eine unschöne Variante, aber durchaus plausibel, wobei es mehr um die Beruhigung einiger östlicher Verbündeter als um die eigene Partei gehen könnte. Niemand weiß, ob Merkel den Satz deshalb nicht vorher mit Putin abgesprochen hat, was ja Sinn machen würde, um zukünftig weiter vernünftig miteinander zu sprechen.
Es war ein Versprecher, ein Blackout. Ulrich Jörges vom Stern hat in einem Video darüber sinniert. Das ist auch deshalb glaubhaft, weil es da - in Hintergrundgesprächen - Hinweise aus der deutschen Delegation gab, wie er erläutert. Anders ist das nicht erklärbar und auch Putins Schweigen dazu erklärt sich daraus.
Wenn es denn kein Versprecher gewesen sein sollte, sondern bewusste Provokation, wäre da wahrscheinlich eine Merkeldarstellerin (Stuntgirl) am Podium gewesen. Das traut der Frau Dr. M doch niemand zu.
Natürlich war es ein Versprecher. Aber wo kam der her? Sagte sie das weil sie es insgeheim glaubt? Ein möglicher Erklärungsansatz.
Erklärt wird es so, dass im Text ihrer Rede - etwas weiter vorn - die Wendung vom verbrecherischen Überfall der deutschen Wehrmacht stand und sie das dadurch irgendwie nochmal aufgenommen hat.
Wenn man es sich ansieht sieht man das auch, dass sie da stutzt, also ist es noch nicht mal eine unbewusste "Freudsche" Fehlleistung. Sie hatte einen Blackout. Ist wohl auch in letzter Zeit ziemlich verschlissen.
Ich habe auch immer ein Faible für Nachsichtigkeit ggü. gestressten Menschen. Nichtsdestotrotz hätte eine Korrektur, insbesondere des Hintergrundes des ´Blackout´, wahre Charakterstärke zeigen können. Die Chance wurde vertan _ spätestens bei der Pressekonferenz, auf der die Wortwahl von Journalisten mehrmals angesprochen wurde als auch die bislang abweichende Wertung (Link habe ich aus Zeitgründen gerade nicht parat). Dieser Frage, die beharrlich gestellt wurde, sitzten die Pressesprecher der SR-Regierung schwammig aus.
Ein Blackout war sicherlich nicht die Wortwahl einer ´Wiederherstellung´ der territorialen Integrität & Souveränität der Ukraine.Zu der zählt doch auch die Krim, oder? Wie stellt sich denn Frau Merkel eine ´Wiederherstellung´ der territorialen Integrität & Souveränität der Ukraine mit der Krim eigentlich vor? Die Krim ist passé & wird niemals auf friedlichem Weg erneut Bestandteil der Ukraine werden.
Die Abspaltung geschah nicht zuletzt durch die hirnrissige Politik der EU, auch der von Merkel & Steinmeier, die die Putschisten in Kiev sofort anerkannten. Trotz Torpedierung vorangegangener Verhandlungsergebnisse stellte das ein sehr schwaches Bild für die deutsche Regierung dar.
Frau Thatcher wäre das nicht passiert. Offensichtlich, dass die Regierungschefin keine Führungsrolle in der EU wahrnimmt underwartete niemand wirklich von ihr außer vielleicht Jakob Augstein einige wenige Jahre lang. Deutschland träumt vor sich hin, meinte Michel Houellebecq im Spiegel-Interview Ende Februar und findet das eher nicht beunruhigend, er hält dagegen einen Bürgerkrieg für möglich -- in Frankreich.
Meine Güte, Thatcher st doch wohl kein Maßstab!
Ein Bürgerkrieg in Frankreich... tja, es gäbe genügend Potential, dass dieser auch in GB möglich wäre. Der Unterschied ist wahrlich. mit wieviel Antrengung die beiden Länder ihre Krieger supporten würden. Im Moment tippe ich 1:0 für GB & BigBrother...
Es ging mir nur um den Blackout. Maßstab für was? Als abschreckendes Vorbild ist Maggie Thatcher Frau Merkel weit überlegen, deren Dämonisierung mir auch auf den Wecker geht.
Das meinte H. auch, das GB ähnlich viel Potential wie Frankreich hat, sich zu zerlegen.