Wie kommt man auf die Idee, dass Politik bei den olympischen Spielen nichts zu suchen hätte?
Bei einer internationalen Großveranstaltung in der Nationen gegeneinander antreten.
Wer schon allein die Existenz von Nationen voraussetzt, definiert was eine Nation ist und festlegt welche Nationen existieren, übt politische Macht über andere aus.
Wenn dann noch medial einige Nationen (nur per Vorurteil) des Betruges bezichtigt werden, an muslimischen Sportlerinnen das Kopftuch und nicht ihre Leistungen interessant sind, Damen-Disziplinen nur als "Randsportart" geführt werden, "Sportler" bei den Damendisziplinen antreten und Angela Merkel beschuldigt wird erstens nicht vor Ort zu sein und dann auch in alter Pegida-Manier als undifferenziertes Hassobjekt für angebliches Versagen angeführt wird, wie ist es da möglich von einer unpolitischen Veranstaltung zu sprechen?
Das kann man man jetzt doof finden oder negieren wollen, die positiven oder die negativen Seiten sehen, aber Veranstaltungen, bei der Menschen(gruppen) gegeneinander antreten, werden immer politisch sein.
Aus meinem Blog: www.nilsberliner.de
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