Von Partnerschaft ist nicht viel übrig

Berlin SPD, Grüne und Linkspartei einigen sich auf eine zweite Amtszeit. Mit Franziska Giffey – aber ohne Enteignung?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2021
Dem Vernehmen nach sind Klaus Lederer, Franziska Giffey und Bettina Jarasch (v.l.) von der Mietenkrise persönlich nicht betroffen
Dem Vernehmen nach sind Klaus Lederer, Franziska Giffey und Bettina Jarasch (v.l.) von der Mietenkrise persönlich nicht betroffen

Foto: Ralph Pache/Zuma wire/Imago Images

Für die Berliner Linkspartei war es kein guter Tag: Am Montag präsentierte das rot-grün-rote Bündnis den Koalitionsvertrag für seine zweite Amtszeit als Hauptstadtregierung. Die Linke hatte bei der Wahl im September zwar nur zwei Prozent ihrer Wählerstimmen eingebüßt, trotzdem verlor sie nun auch noch den Posten des Senators für Stadtentwicklung und Wohnen. Er geht – um das Bauen im Titel ergänzt – an die Sozialdemokraten.

Ganz überraschend kam das nicht. Nach den parallel zur Bundestagswahl abgehaltenen Berliner Abgeordnetenhauswahlen war schnell klar, dass es eine einfache Fortsetzung des seit fünf Jahren regierenden rot-grün-roten Berliner Regierungsbündnisses nicht geben würde. SPD-Chefin Franziska Gi