Die intimste aller Beziehungen

Netzwelt Das Smartphone ist zu unserem ständigen Begleiter geworden. Das führt zu einer Reizüberflutung und dem Bedürfnis, auch mal wieder abschalten zu dürfen
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Wenn wir uns nicht gerade festhalten, sind wir uns zumindest immer nah. Wir teilen auch das Bett. Die intimsten Momente und den Alltag sowieso. Nach dem Aufwachen. Beim Zähneputzen. Auf dem Klo. In der Schule. Im Studium. Auf der Arbeit. In der Pause. Beim Essen. Unterwegs. Beim Sprechen. Beim Zuschauen. Beim Zuhören. Zuhause. Vor dem Einschlafen. Immer.

Mit unseren Smartphones führen wir längst die intimste Beziehung: Kein bester Freund, kein Partner, kein Mensch kommt uns näher. Vom Aufwachen bis zum Einschlafen begleitet uns das Smartphone. Jeden Tag. In nahezu jeder Lage, jeder Situation. Es liegt düdelnd unter dem Spiegel, während wir duschen. Oder ist maximal eine Kopfhörer-Kabel-Länge entfernt, wenn wir unterwegs sind. Es ist immer verf