Es geht immer um Dopamin

Risiko Warum Gefahr aufregend ist – allerdings nur für manche Leute
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Gibt es so etwas wie ein Angsthasen-Gen oder eine Draufgänger-Hirnstruktur?
Gibt es so etwas wie ein Angsthasen-Gen oder eine Draufgänger-Hirnstruktur?

Bild: PHILIPPE DESMAZES/AFP/Getty Images

Der letzte Sommer war der bislang tödlichste für Wingsuit-Flieger. Aber was bringt manche Leute dazu, von einer Klippe basejumpen zu wollen, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken oder bei Fremden per Anhalter mitzufahren, während andere nicht mal an einer Achterbahnfahrt Freude haben? Gibt es so etwas wie ein Angsthasen-Gen oder eine Draufgänger-Hirnstruktur? Oder ist der Grad, in dem wir uns von Gefahr angezogen fühlen, davon abhängig wie beschützerisch unsere Eltern waren?

Ob unsere Schwächen nun Extremsport, zu schnelles Fahren, Drogen oder andere gefährliche Verhaltensweisen sind, es ist typischerweise eine Mischung aus Risiko und neuen Erfahrungen, die uns zu etwas antreibt. Was Psychologen „novelty seeking“ nennen, ist d