Wie leider im ganzen Land, erleben faschistische und fremdenfeindliche Strömungen derzeit auch im Internet einen Aufschwung. Teilweise sind fremdenfeindliche Agitatoren online aufgrund der besonderen kommunikativen Voraussetzungen sogar besonders erfolgreich. Klar ist: derartige Theorien und Agitation unkommentiert zu lassen, wird leicht als Zustimmung gewertet – zumal die dahinter stehende Bedrohung real und auch in der Offline-Welt zu finden ist. Flamewars allerdings bringen niemanden weiter. Eine Patentlösung gibt es nicht, aber Aufklärung kann helfen – ebenso wie Humor und Satire.
Desinformation im Netz
Bei Nazis, Fremdenfeinden und sogenannten “besorgten Bürgern” ist das Internet ein populäres Medium für Rekrutierung, Werbung und die Verbreitung von Desinformation. Das liegt in der Natur des Mediums – und zum Teil spielen genau die Faktoren, die das Internet zu einem freien und zukunftsweisenden Medium machen (könnten), auch denen, die Hass und Intoleranz predigen, in die Hände. Im Internet kann jeder seine Meinung (oder Informationen) relativ einfach und mit großer Reichweite verbreiten. Das kann einerseits helfen, Machtstrukturen zu untergraben und damit Wissen und Freiheit zu fördern. Andererseits lassen sich so aber auch dumme, gefährliche und menschenverachtende Gedanken, sowie Lügen aller Art, in alle Welt tragen – zumal die Online-Kultur prägnante und populistische Ausdrucksformen mitunter fördert und so einer kritischen Reflexion eher im Weg steht (das muss nicht so sein, die Tendenz lässt sich aber vielerorts in Foren, Sozialen Medien und Kommentarspalten beobachten).
Dabei schrecken die Hassprediger des Abendlandes auch nicht vor Manipulation und handfesten Lügen zurück, um mehr Menschen von ihren Positionen zu überzeugen. Jedes Mittel scheint recht, um die Menschen gegen Flüchtlinge, Asylanten und letzten Endes alles Fremde aufzubringen.
Dem Hass nicht das Feld überlassen
Angesichts der sehr realen rechten Gewalt, die durch die Hetze im Netz gefördert und legitimiert wird (und der unsere Mächtigen leider größtenteils ratlos, hilflos und teilweise auch allzu verständnisvoll begegnen), ist es keine realistische oder wünschenswerte Option, den Online-Hass zu ignorieren oder zu verharmlosen. Nur allzu oft wird Schweigen als Zustimmung gedeutet, wird gerade von rechten Hassern auf die angeblich schweigende Mehrheit, die ihren Ideen zustimmt, verwiesen. Zwar ist es nicht realistisch, auf absolut jede entsprechende Äußerung zu reagieren. Wo immer möglich, sollte aber Contra gegeben werden. Das ersetzt zwar nicht das Engagement in der Offline-Welt, ist im 21. Jahrhundert aber eine notwendige und anerkennenswerte Ergänzung dessen. Das Internet als ein Medium, das nie gekannte Chancen zur Völkerverständigung und zur Freiheit bietet, sollte denjenigen, die für das genaue Gegenteil dieser Werte stehen, nicht kampflos überlassen werden.
Mit Fakten gegen Lügen und Desinformation
Wie aber bewaffnet man sich für diesen rhetorischen Online-Kampf? Nicht der beste Weg ist es, den Hetzern mit Hass und Beschimpfungen zu begegnen und womöglich einen handfesten Flamewar vom Zaun zu brechen. Das wirkt unsouverän und kann schlimmstenfalls dazu führen, dass sich die Gegenseite aufgrund des gemeinsamen Feindbildes nur noch enger zusammenrauft.
Eine bessere Strategie ist das ruhige Vorbringen von Gegenargumenten (und, im Falle von Fakes und Lügen, von Beweisen für die Unwahrheit dieser Behauptungen), wie es auch Sascha Lobo in seinem viel beachteten Kommentar empfiehlt. Susan Benesch hat unter dem Begriff “Counter Speech” friedliche und sachliche Kommunikationsstrategien untersucht und zusammengestellt, die helfen sollen, sogenannter “hate speech”, also Hasspropaganda (insbesondere gegen Minderheiten), zu begegnen. Generell gilt: Wissen und Bildung sind zwar kein absoluter Schutz gegen Intoleranz, können aber helfen, dieser zu begegnen, wie es die “heute show” des ZDF plakativ und humoristisch zusammenfasst.
Mitgefühl stärken
Neben allen Fakten kann natürlich auch die Gefühlsebene helfen, die Botschaft von Toleranz herüber zu bringen. Emotionale Appelle können unter Umständen dazu führen, Mitgefühl und Identifikation zu ermöglichen und somit den anderen nicht als Fremden oder Bedrohung, sondern als Mensch wahrzunehmen. Das erreicht zwar – ebenso wie oftmals auch die faktische Argumentation – eher diejenigen, die noch nicht restlos von den rechten Theorien überzeugt sind. Wer dieser hasserfüllten Ideologie bereits komplett verfallen ist, der sieht die Welt vielfach nur noch durch den Filter eben jener Ideologie und wird alles andere als Unwahrheit, Propaganda oder gar eine Verschwörung abtun. Wenn jedoch die wütenden, ängstlichen, zweifelnden Menschen, die in ihrer Frustration (und oftmals aus Unwissenheit und mangelnder Bildung) mit rechten Ideologien flirten, überzeugt werden können, ist bereits viel gewonnen – denn eben diese Menschen, mehr als die überschaubare Zahl der unverbesserlichen Hasser, machen die aktuelle Bewegung so stark und so gefährlich.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Last but not least kann auch Humor ein probates Mittel sein, um Hass und Intoleranz zu begegnen. Humor ist eng mit dem Denken in neuen Bahnen, mit Kreativität und Mut verbunden und somit ein Gegenentwurf zu dem, wofür die Rechten stehen. Zudem hilft er dabei, die teilweise erhebliche Dummheit und Unlogik der rechten Theorien plakativ zu entlarven – auch dafür ist das oben verlinkte Statement der “heute show” ein gutes Beispiel. Dabei sind Witze, Cartoons und Satire zugänglich, prägnant und kommen ohne erhobenen Zeigefinger aus – ideal für eine weite Verbreitung. Natürlich sind Hass, Gewalt und Intoleranz, die sich noch dazu gegen Menschen richten, denen schon mehr als genug Leid widerfahren ist, alles andere als lustig. Aber dennoch ist das Lachen über Nazis ausdrücklich erlaubt und wünschenswert. Neben den bereits genannten Mechanismen verhindert es auch, den Gegner als übermächtig wahrzunehmen und zu verzweifeln oder aus Angst zu schweigen. Denn noch ist es nicht zu spät. Noch können wir das Netz von den Hassern zurück erobern.
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Kommentare 18
Es scheint mir in diesem Zusammenhang eine ganz wesentliche Feststellung, dass etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung massiv fremdenfeindlich ist und ein weiteres Drittel desinteressiert bis latent fremdenfeindlich, ohne dass dieses zweite Drittel im Normalfall von sich aus aktiv gegen "die gute Sache" aktiv würde oder "für die gute Sache" aktivierbar wäre. Wir haben somit die Situation eines Dampfdruck-Kochtopfs, der von selbst, ohne externe Energiezufuhr, allein durch "innere Vergärung", gehörig unter Druck steht.
Vor allen Maßnahmen gilt es daher, sich klar zu machen, dass eine systematische, flächendeckende inhaltliche Auseinandersetzung mit Xenophobie nie stattgefunden hat, weder in Deutschland, noch in Europa. Wir sind daher im Moment damit konfrontiert, dass die Versäumnisse von 70 Jahren seit dem Ende des zweiten Weltkrieges gegen uns aufstehen. Eigentlich bedürfen Europa und Deutschland einer kollektiven, aber individualisierten Psychotherapie. Alles, was im Moment passiert, diese hin und her fliegenden Bekenntnisorgien und der Einsatz von Machtmitteln, ist alles nur Flickschusterei, um das Schlimmste zu verhindern. Und währenddessen wird der Dampfessel immer stärker durch externe Energiezufuhr erhitzt.
Es gibt mit Sicherheit eine Formel und eine mathematische Funktion, mit denen berechnet werden kann, wann er explodiert.
"Dem Hass nicht das Feld überlassen"
Genau das wird am Ende das richtige Mittel sein. Wenn mehr Menschen sich klar gegen rassistische Aussagen stellen und aktiv werden, dann ist die Bühne für rechtes Gedankengut auch nicht mehr so groß.
Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht. Schönredner gibt es schon genug. Wir leben in einer Demokratie und hier darf jeder seine Meinung äußern. Sollen sich Meinungen ändern, muss man handeln und die Ursachen für diese Tatsachen beseitigen, um dem Gegner die Grundlage zu entziehen. Es ist kontraproduktiv, Menschen als Pack zu bezeichnen und Kommentarfunktionen zu sperren. Dann wird der Topf irgendwann erst recht überkochen. Heutzutage sind Menschen keine kleinen Kinder mehr, denen man noch vorschreiben kann, was sich gehört und sie zu denken haben und das in vielen Bereichen auch gut so. Oder wollen wir eine DDR2.0 ???
Das Problem ist, mit Reden allein kann ein Brand nicht gelöscht werden. Er kann damit nichtmal verhindert werden, wenn sich Menschen dazu entschlossne haben genau das zu tun und das auch offensiv und aggressiv öffentlich vertreten.
Man ist als Gesellschaft bereit für, via Medien kommunizierte, abstrakte Ziele irgendwo in der Welt Gewalt einzusetzen, die zum Tod von Abertausenden führen, und wenn die Gewalt vor der Nase manifest wird oder schon realisiert, will man darüber reden?
Normalerweise regeln das dafür legitimierte Teile der Gesellschaft.
Aber was, wenn das nicht mehr oder nur noch mangelhaft der Fall ist? Darüber diskutieren worin die Gründe liegen und nebenan brennen Menschen und Unterkünfte?
Das muss vielen noch klar werden hab ich den Eindruck. Aber das wirds wohl erst, wenns an die eigene Haut geht.
Mit Fakten gegen Lügen und Desinformation - ja und nein! Einerseits stimmt es schon, dass es Sinn macht, auf der Ebene der Argumente zu bleiben und inhaltlich den Rechten entgegenzusteuern. Aber manchmal ist das nicht sinnvoll.
Denn manchmal sind die Behauptungen der Rechten so unterirdisch und der Hass so brutal, dass sachliches Dagegenargumentieren keinen Sinn macht. Weil mal ehrlich, wenn dein Gegenüber meint, "die Asylanten gehören in die Gaskammer" - was willst du da mit Argumenten erreichen? Soll man sich ernsthaft inhaltlich mit so einer Gestalt auseinandersetzen und Argumente bringen, warum es falsch ist, Menschen in die Gaskammer zu stecken?
Es gibt meiner Meinung gewisse zivilisatorische Mindeststandards, wenn die vom Gegenüber respektiert werden, dann bin ich gerne bereit, mich auf eine sachliche und kontroverse Debatte einzulassen. Dazu gehört zb dass man ganz grundsätzlich niemanden in die Gaskammer stecken will.
Mir kommt nun aber vor, und das zeigt für mich die Hasspropaganda im Internet, dass eine gewisse Verrohung eingesetzt hat und Dinge gesagt werden können, die einfach unter jeder Kritik sind und menschlich so unfassbar grausam sind, dass man sich wahrscheinlich etwas anderes überlegen muss, als nur "mit Fakten gegen Lügen und Desinformation". Was das sein kann, weiss ich nicht. Jedenfalls weiss ich: mit Menschen, die andere Menschen in die Gaskammer stecken wollen, rede ich sicher nicht, da gibt es keine gemeinsame Gesprächsbasis. Gegen so ein Pack stört es mich auch nicht, wenn geflamt oder geshitstormt wird.
Sehe ich ähnlich.
Grundsätzlich gibt es eine Möglichkeit sobald es in irgendeiner Form rechtswidrig wird (verfassungsfeindliche Symbole/Aussagen etc..., Beleidigung, Volksverhetzung, Aufforderung zu Straftaten etc. pp): anzeigen, anzeigen, anzeigen!
Auch wenn es manchen zu sehr nach Denunziation schmeckt, sprechen dafür gute Gründe:
1. Den Hetzern muss der Unterschied zwischen Meinung und Straftat und die von Ihnen genannte shitline klargemacht werden. Dazu z.B. auf SpOn:Jeder Satz eine Tat.
2. Dadurch steigt die Zahl der Strafanzeigen und Ermittlungsverfahren und das Problem rechter Gewalt (verbal in diesen Fällen) wird hoffentlich irgendwann von niemanden mehr wegzudiskutieren und zu verharmlosen sein. Bestenfalls gerät die Politik (sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene) unter Zugzwang.
3. Es tut den Straftätern bestenfalls richtig weh, mindestens im Geldbeutel. Das ist nur zu begrüßen.
s. z.B.:Endlich: mehr saftige Strafen für Hate-Speech im Internet
Und geht auch anonym, wenn man Befürchtungen hat:
https://www.bkms-system.net/bkwebanon/report/clientInfo?cin=12lkabw23re&language=ger
Zum Artikel: Das beworbene Vorgehen ist sicherlich optimal.
Allerdings zeigt sich bereits hier in den Freitag-Kommentarspalten, dass die Bereitschaft, sich Xenophobie, Ressentiment, "Asylkritik" etc... entgegenzustellensehrüberschaubar ist, wo es eigentlich noch ein Heimspiel sein sollte.
Die Gründe dafür sind teilweise nachvollziehbar: es ist sehr, sehr anstrengend, man erreicht in der Regel bestenfalls ein paar müde Lippenbekenntnisse (immerhin die kann man einfordern), oft aber auch gar nichts. Es sind oft endlose Diskussionen, die sich im Kreis drehen. Nichtsdestotrotz teile ich die Ansicht, dass man es immer mal wieder tun sollte, für die Außenwirkung und Mitlesende (die "Schwankenden") und weil Schweigen gerne als Zustimmung interpretiert wird.
Auch in meinem Bekanntenkreis treffe ich immer wieder auf die Haltung, dass man sich überspitzt gesagt zu fein ist, mit irgendwelchen Idioten im Netz herumzudiskutieren, die gerne auch für irrelevant deklariert werden. Dass es so einfach leider nicht ist, dass Ignorieren und Aussitzen reicht, sollte so langsam aber jedem dämmern.
Ich denke manchmal kann Argumentieren helfen, Gegenrede, manchmal können oder müssen die Distanzierungen aber auch deutlicher ausfallen. Wie deutlich ist sicherlich auch eine Typfrage. Manche Haltungen sind einfach indiskutabel und sollten geächtet werden.
Ganz üble Fälle, wie oben bereits gesagt: melden oder anzeigen.
Ja, Anzeigen ist sicher eine Möglichkeit. Allerdings befürworte ich lieber Praktiken, bei denen man sich nicht darauf verlassen muss, dass das Problem vom Staat in die Hand genommen wird. Weil der Staat ist alles andere als ein verlässlicher Bündnispartner und das Verhältnis vieler staatlicher Repräsentanten zu den Nazis ist, naja sagen wir mal: fragwürdig. Ich bin mehr auf der Suche nach praktischen Methoden, wie wir als Individuen und in Gruppen den Nazis im Netz effektiv etwas entgegenhalten können, und zwar ohne den Staat einzubinden.
Das kann ich nachvollziehen. Für recht wirksam halte ich auch noch Satire/Bilder, Subversion, kurze knackige Statements, also alles was so die beschränkte Aufmerksamkeitsspanne dieser Zeit bedient.
Ich denke aber gerade weil "der Staat" (Verfassungsschutz, teilweise Polizei, wobei das sehr länderabhängig ist, und Justiz, aber selbstverständlich auch Politik und nicht zuletzt die Zivilgesellschaft) oft auf dem rechten Auge blind ist, ist es sinnvoll ihn zur Beschäftigung mit dem Thema zu zwingen.
Einer Strafanzeige muss nachgegangen werden, d.h. schlimmstenfalls nervt man die entsprechenden Behörden damit, womit ich im Zweifel auch leben könnte. Und so empfindlich wie mit hohen Geldstrafen werden Sie rechte Hetzer auf legalem Wege anders nicht treffen können.
Antifa-mäßig Nazis boxen oder "Strafexpeditionen" finde ich z.B. nicht so überzeugend (würde ich mir davon abgesehen auch nicht zutrauen).
Alle Unentschlossenen kann man natürlich mit den bekannten Argumenten versuchen zu überzeugen: Erinnern an Grundgesetz und Menschenrechte, wahre Werte (auch die des "christlichen Abendlandes", Humanismus...) usw... usw... und entsprechende Bekenntnisse zu Recht und Gesetz und Menschlichkeit einfordern. An die Grundhaltung appellieren. Von den meisten kommt dann das altbekannte, "Ja, aber..."
"Desinformation im Netz".... Anekdote hierzu, gestern erst wirklich so gewesen: Ein nicht näher zu bennendes Mitglied meiner Familie wollte "sich mal im Internet über das Ganze mit den Flüchtlingen und so" informieren. Gibt beim Goggel, weil ihr in dem Moment nix "besseres" einfällt, das Wort "Asylanten" ein... und merkt gottseidank sofort, dass da was nicht stimmen kann. - Schonmal gemacht? Eingeben und dann auf BILDER klicken- Kotztüte bereithalten nicht vergessen!! Ich dacht, ich fall vom Glauben ab...
Liebe/r SCH123,
Ihre Worte treffen ganz meinen Eindruck. -
Kennen Sie zufällig schon Mo Asumangs Film:http://www.bpb.de/mediathek/198266/die-arierbzw.http://www.die-arier.com/?
Ein, wie ich finde, auf eigene Weise sehr mutiges und unter kommunikativen Gesichtspunkten außerordentlich spannendes Projekt. Es bestätigt in gewisser Weise meine Hypothese, daß eine wirkliche Veränderung von - häufig im gruppendynamischen Kontext - radikalisierten und internalisierten Einstellungen der Ungleichwertigkeit, wenn überhaupt, dann nur auf der Ebene der konkreten Begegnung zweier Menschen sein kann, des prinzipell offenen Gesprächs eines Individuums mit dem anderen.
MfG,
G. Schröder
Ja, habe ich gesehen. In der Tat spannend und mutig.
Wieviel Mühe sie sich geben muss bei Axel Stoll nicht loszulachen, göttlich. Und der baumkuschelnde Hardcore-Rassist, der sie zum Abschied knuddeln will...spricht sehr für Ihre These.
Allerdings ist nicht jede/jeder so charmant (und mutig) wie Frau Asumang...
Full ack.
Ich liefere mal die Übersetzung: 60% der Deutschen sind Idioten, 30 % sindArschl@cherund die restlichen 10% reißen es nicht raus.
Die relevante Frage lautet: Wann ist es Zeit auszuwandern?
Mahlzeit - ein buntes Panoptikum der überlegenen deutschen Kultur. Liegt natürlich auch daran, dass der Begriff "Asylant" schon immer eine der rechten bis braunen Ecke entstammende Diffamierung war. Unter-70-jährige, die diesen Begriff verwenden, sind in der Regel tiefbraun strukturiert - über-70-jährige sind qua Altersidiotie entschuldigt.
Die es sich erlauben können und wollen, sollten es bald tun. Wenn die Flut nicht innerhalb des nächsten halben Jahres angemessen kanalisiert werden kann, kommt der Tsunami.
2000, ist ein bisserl her...
Nein, wir wollen keine DDR 2.0 und Sie haben recht, die Bürger sind keine kleine Kinder, denen man sagen muss, was sich gehört, es sei denn sie wissen es nicht und sie gehen pöbelnd, beeidigend und diffamierend durchs Leben. Dann müssen sie an die "Hand genommen" werden, damit sie lernen, was sich in einer freiheitlichen Demokratie gehört und was nicht. Ihr Recht auf freie Meinungsäusserung hört da auf, wo Sie anfangen, die Persönlichkeitsrechtet anderer zu verletzen.