Sechs Möglichkeiten, das Aussterben zu sehen

Tierleben Der neue Living Planet-Bericht des WWF hebt einen Rückgang der Artenvielfalt um 58 Prozent hervor. Die Menschheit könnte erneut ein Massensterben hervorrufen
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1936 wurde der tasmanische Tiger für ausgestorben erklärt – 2003 wurde er jedoch wohl mehrfach in der Nähe von Melbourne gesichtet
1936 wurde der tasmanische Tiger für ausgestorben erklärt – 2003 wurde er jedoch wohl mehrfach in der Nähe von Melbourne gesichtet

Foto: TORSTEN BLACKWOOD/AFP/Getty Images

Der neue Living Planet-Bericht des WWF hebt einen Rückgang der Artenvielfalt um 58 Prozent durch das Aussterben von 3.706 Tierarten seit 1970 hervor und verstärkt damit die Angst, dass die Menschheit ein sechstes Massensterbenhervorrufen könnte.

Die Ursprünge dieser Angst reichen mehr als ein Jahrhundert zurück, als eine Reihe von öffentlichen Fällen von Artensterben einen unumstößlichen Beweis dafür lieferten, dass die Menschenn andere Arten, auch reichlich vorhandene wie die Passagiertaube, auslöschen könnten. Diese Fälle hatten waren sehr einflussreich und der Artenschutz ist seitdem zu einem grundsätzlichen Anliegen geworden.

Weniger bekannt ist, dass die heutige Verwendung des Begriffs „Aussterben“ eine br