So funktioniert strukturelle Diskriminierung

Google-Memo Was das sexistische Manifest eines Mitarbeiters über die Technologiebranche, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und unsere Gesellschaft sagt
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Wer sind wir? Und wie wollen wir sein?
Wer sind wir? Und wie wollen wir sein?

Foto: Scott Barbour/Getty Images

Vor fünf Jahren wurde Silicon Valley von einer Welle schlechten Verhaltens so genannter„brogrammer“ überrascht, als reiche, eingebildete, zumeist weiße, männliche Gründer von Start-ups Dinge taten, die kindisch, nicht akzeptabel und einfach nur dumm waren. Der Großteil dieser Aktivitäten – wie die Platzierung von Pornografie auf PowerPoint-Folien – drehte sich um die ausdrückliche – oder wenigstens implizite – Herabwürdigung und Belästigung von Frauen. Die Herren der Schöpfung waren der Überzeugung, dass sie am Arbeitsplatz die Zügel in der Hand halten würden – oder dass sich das zumindest so gehört. Der aktuelle„Memo“-Skandal von Google zeigt, dass wir noch eine