Klimawandel in der Bild-Zeitung: Mit Mathias Döpfner kam die Wende

Springer „Wir sollten den Klimawandel nicht bekämpfen, sondern uns darauf einstellen“, schreibt Mathias Döpfner. Wie groß ist der Einfluss des Springer-Chefs auf die Klimaberichterstattung bei der Bild-Zeitung? Eine Spurensuche
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Erneuerbare Energien findet Mathias Döpfner nicht so toll
Erneuerbare Energien findet Mathias Döpfner nicht so toll

Foto: Imago/ Shotshop

Es gab mal Zeiten, da war Klimaschutz ein wichtiges Thema der Bild. Wirbelstürme, Tropenhitze, Gletscherschmelze, Überschwemmungen: „Verursacher ist der Mensch!“, hieß es im April 2007. Gemeinsam mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Greenpeace und dem WWF startete die Zeitung damals eine Klimaschutzkampagne: „JETZT müssen wir entscheiden: Wollen wir das Paradies, das uns einst geschenkt wurde, wirklich unwiederbringlich zerstören?“

Damals lief gerade der „heißeste und sonnigste April aller Zeiten“, so die Bild unter der Überschrift „Sahara Deutschland“. Das Blatt warnte vor einem „Neuen UNO-Schock-Bericht!“: „Jetzt kommen die Klima-Flüchtlinge – der Wasserman