Zwei Grad, 1,5 Grad: Auf den ersten Blick geht es um Temperaturen. Während die 195 UNO-Staaten 2010 auf der Klimakonferenz in Mexiko das sogenannte Zwei-Grad-Ziel beschlossen hatten, wurde 2015 im Pariser Klimaabkommen festgehalten, dass der Temperaturanstieg deutlich tiefer gehalten werden soll. In Artikel 2 steht nun, es sollten „Anstrengungen unternommen werden, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen“. Aber ist das überhaupt noch möglich? Um das herauszufinden, haben die Klimadiplomaten 2015 beim Weltklimarat IPCC einen Report unter der Abkürzung SR1.5 in Auftrag gegeben – den „Special Report on 1.5 Degrees“. Nach zweijähriger Arbeit ist er jetzt fertig, die Zusammenfassung wird in dieser Woche in Südkorea unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit Regierungsvertretern abgestimmt. Das Ergebnis, die sogenannte „Summary for Policymakers“, soll am kommenden Montag vorgestellt werden.
Die Zweifel am Zwei-Grad-Ziel bestanden unter Klimaforschern nicht erst seit 2015. „Wir verstehen das Klimasystem keineswegs bis in jede Einzelheit, es verbleiben Unsicherheiten, zum Beispiel bei den Rückkopplungen in der Vegetation“, erklärte Andreas Fischlin, Professor für Systemökologie an der ETH Zürich und zuletzt Vizepräsident des Weltklimarates IPCC. „Um sicherzugehen, sollte der Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad begrenzt werden.“ Denn dann – so die Wissenschaft – blieben schwere Verwerfungen im weltweiten Wettersystem und seine Folgen aus: Flut-Tote, Dürren, untergegangene Inseln, Hunger- und Klimaflüchtlinge, Krieg um Wasserressourcen und sichere Siedlungsplätze.
Das liegt an sogenannten Kippelementen, an physisch-biologischen Systemen, deren Instabilität den Klimawandel automatisch weiter anheizt. Die Wissenschaft hat 16 solcher Kippelemente definiert, darunter die Permafrostböden: Ein Viertel des Bodens der Nordhalbkugel ist dauergefroren – insgesamt 23 Millionen Quadratkilometer. In der vereisten Erde Sibiriens, Nordkanadas und Alaskas sind bis zu 1.500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff eingesperrt, doppelt so viel wie bereits heute in der Atmosphäre. Es handelt sich um abgestorbene Pflanzenreste, die beim Auftauen durch Bakterien zersetzt und in die Treibhausgase CO2 oder Methan umgewandelt werden und die Erde weiter anheizen – ohne dass der Mensch etwas dagegen tun könnte.
Nach Datenlage des britischen Wetterdienstes Met Office hat die Menschheit die Globaltemperatur bereits um 1,1 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit aufgeheizt. Weil die Erderwärmung an den Polen deutlich schneller als beispielsweise am Äquator verläuft, beginnt der Boden dort bereits zu tauen. Die Dauerfrost-Regionen sind in Sibirien und Nordamerika schon jetzt um bis zu 100 Kilometer zurückgegangen. „Einmal in Gang gesetzt, lässt sich der schnelle Auftauprozess nicht mehr aufhalten“, warnt Guido Grosse, Professor am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Ein zwei Grad wärmeres Weltklima wird den Frostschutz dieser Substanzen zerstören und die Atmosphäre um mindestens weitere zwei Grad anheizen.
Weitere Kippelemente sind Eisschilde, die schmelzen, Wettersysteme, die instabil werden, Treibhausgase, die heute noch in der Natur gespeichert sind. Deshalb geht es bei den Temperaturschwellen 1,5 oder zwei Grad eigentlich um Risiko. Denn die Wissenschaft ist sich nur zu 66 Prozent sicher, dass ein um zwei Grad erhitztes Klima vom Menschen gerade noch beherrschbar bleibt. Deshalb haben vor allem die ärmsten und verwundbarsten Länder 2015 auf der Klimakonferenz COP 21 in Paris Druck gemacht. Der im Paris-Abkommen beschlossene Kompromiss lautet nun, der globale Temperaturanstieg solle „deutlich unter 2° C gegenüber dem vorindustriellen Niveau“ gehalten werden.
2040 könnte es zu spät sein
Im „Special Report on 1.5 Degrees“ sollte herausgefunden werden, ob ein 1,5-Grad-Ziel nicht längst Utopie ist. Mehr als 6.000 wissenschaftliche Arbeiten sichteten die 91 Leitautoren, es gab drei Evaluierungsrunden mit insgesamt 42.001 Kommentaren, die begutachtet werden mussten. Nach zweijähriger Arbeit ist der „Special Report“ jetzt fertig. Klar ist, dass er für Furore sorgen wird. Denn die Chancen, den Klimawandel doch noch in den Griff zu bekommen, schwinden rapide. Schon im Entwurf hieß es: „Beim derzeitigen Tempo der Erwärmung wird die globale Mitteltemperatur in den 2040er Jahren die 1,5-Grad-Schwelle erreichen.“ Geht es so weiter wie derzeit, wird in 21 Jahren der Punkt überschritten, an dem die Menschheit die Chance hatte, die Kippsysteme im weltweiten Wetterkomplex zu sichern.
Was uns zum Risiko zurückbringt. „Würde die Menschheit den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen, wäre wohl sichergestellt, dass diese Kippelemente beherrschbar bleiben“, urteilt Mojib Latif, Meteorologe und Vorstandsmitglied des Deutschen Klima-Konsortiums. Allerdings hat Latif wenig Hoffnung, denn dafür müsste die Menschheit ihre Treibhausfracht in den nächsten 20 Jahren jedes Jahr um etwa drei Prozent verringern. Statt zu sinken, steigen die Emissionen aber weiter. 2017 waren es 41 Milliarden Tonnen, ein Zuwachs von nochmals 1,4 Prozent gegenüber 2016. Latif: „Derzeit befindet sich die Welt eher auf einem Drei-bis-vier-Grad-Kurs.“
Die Politik hat also noch nicht einmal das Zwei-Grad-Ziel im Fokus. Trotzdem hält der Systemökologe Andreas Fischlin die 1,5-Grad-Schwelle für das anzustrebende Maximum, was er mit einem Vergleich des Risikos eines Bungeespringers illustriert: Würde der sich in die Tiefe stürzen, wenn die Gefahr, das Leben dabei zu verlieren, bei 33 Prozent läge? „Wer Tauchen geht oder wer raucht: Überall gibt es ein Risiko“, sagt Fischlin. Vermutlich habe der Betroffene das Risiko reichlich kalkuliert, bevor er es eingehe. „Das Problem beim Klimawandel ist aber, dass wir als Gesellschaft anderen aufzwingen, welche Risiken sie eingehen sollen.“ Bewohnern von untergehenden Inselstaaten beispielsweise, Menschen in den Anden oder in Nordafrika, die kein Trinkwasser mehr finden, asiatische Bauern, deren Böden durch den steigenden Meeresspiegel versalzen. „2017 gab es weltweit 30 Millionen Flüchtlinge“, erklärt Katja Frieler vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, an dem sie die Wirkungen der steigenden Globaltemperatur untersucht. „18 Millionen, also 60 Prozent, flohen nicht vor Kriegen oder Konflikten, sondern vor den Folgen des Klimawandels.“ Die Erderwärmung sei also längst real, das Ignorieren des Problems ein Versagen der politischen, aber auch der intellektuellen Elite.
Der Meteorologe Latif sagt, dass auch Deutschland Schuld trage, wenn das 1,5-Grad-Ziel gerissen werde: „Ziele brauchen Vorreiter, weshalb es immens wichtig ist, dass Deutschland sein 40-Prozent-Ziel doch noch erreicht“. Die Bundesregierung hatte 2008 beschlossen, die deutschen Treibhausgase bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu reduzieren. Geschafft sind aber erst 27 Prozent. Aber vielleicht wird der „Special Report“ jetzt ein Paukenschlag. Andreas Fischlin: „In einer Demokratie wäre es wichtig, einen Diskurs über das Risiko zu führen. Wir sollten jeden fragen, welches Risiko er oder sie eingehen will.“
Kommentare 105
da capo al fine
"Im April 1815 ereignet sich auf Sumbawa - einer der Kleinen Sunda-Inseln östlich von Java - der größte Vulkanausbruch in der überlieferten Geschichte der Menschheit. Die Erde bebte, drei Feuersäulen steigen mit großem Geheul in den Himmel hinauf. Die Lava bahnt sich ihren Weg, als ob man scharfe Messer über das Fleisch der Erde zieht. Dann ein jäher Aufschrei: Der Berg zerreisst. Von dem einst 4300 Meter hohen Tambora bleiben gerade noch 2800 Meter übrig. Glutlawinen rasen zu Tal. Wirbelstürme fegen Menschen, Pferde, Rinder und Bäume in die Luft und tragen sie meilenweit aufs Meer hinaus. Schwimmende Inseln aus Bimsstein, in die diese grässlich entstellten Leichen eingeschlossen sind, treiben umher. Eine 60 Zentimeter dicke Schicht aus Vulkanasche bedeckt die Meeresoberfläche. Zusammen mit Asche und Staub sind hunderfünfzehn Millionen Tonnen Schwefelgase in die Stratosphäre geschleudert worden. Der Tag wird zur schwärzesten Nacht. Dann zieht die gigantische Wolke weiter Richtung Europa. In den Jahren 1816 und 1817 setzt sie die göttliche Ordnung des Wettergeschehens ausser Kraft. Die Arktis taut. Eisberge treiben bis vor die irische und schottische Küste. In Ungarn fällt brauner, gelber und roter Schnee. Deutschland versinkt im Dauerregen. Es gibt weder Frühling noch Sommer, der Morgen kommt, aber es will nicht Tag werden, das Korn verfault auf dem Halm, kein Herbst bringt Ernte noch Frucht. Die Preise für Getreide verdreifachen sich. Das Leben wird unerschwinglich. Die Bauern zehren ihr Saatgut und füttern ihre Schweine mit Fischen. Es ist höchste Zeit mit Gott zu sprechen. Aber aus dem Winter geht bloß ein neuer Winter hervor. Einer der kältesten seit tausend Jahren. Diesmal ist es ein Winter der Winde. Eisige Stürme blasen aus allen Richtungen und Schnee fällt zur Erde, die Fröste sind gewaltig. Die Sonne ist nicht mehr als ein blanker Mond und man kann mit bloßem Auge hineinsehen. Bettler, Diebe ziehen übers Land. Die Bauern verbarrikadieren sich in ihren Hütten, malen das Kreuz an die Tür, sitzen still und schonen ihre Kräfte. Ein weiterer Frühling ohne Himmel, ein weiterer Sommer ohne Ernte. Niemand versteht, was passiert. Die ganze Erde ist nur ein Gedanke, und das ist der Tod."
aus: Karen Duve "Fräulein Nettes kurzer Sommer" Berlin 2018
der boots-bau steuert auf nie-dagewesene konjunkturen zu.
Ich habe nicht Angst vor 1,5 Grad mehr, sondern vor 8 und mehr Mrd. Menschen, die sich alle auf Küstenstreifen drängeln und sich schon heute die Köpfe einschlagen wegen trinkbarem Wasser, Öl, Gas, Goltan fürs Smartphone und und und.
Wie heißt der weise Spruch? Wir brauchen die Erde (Natur), aber die Erde uns nicht.
Nein, ist nicht begrenzbar (immer mit der Prämisse, dass tatsächlich das CO2 Schuld ist).
Aus dem einfachen Grund, weil Vor- und Nachteile weltweit ungleich verteilt sind (was einen entsprechenden Kompromiss zuverlässig vereitelt) und die Situation so festgefahren ist, dass man sie nicht leicht ändern kann. Die Industrienationen können z.B. nicht einfach ihren Verkehr auf ein Mindestmaß herunterfahren, selbst wenn sie wöllten. Auch die Suche nach Alternativen gestaltet sich ausgesprochen zäh, ist teuer und auch nicht ohne Nebenwirkungen.
Ich bin da pessimistisch. Wenn nicht irgendeine Raumenergiekonverter-Wunderenergiequelle kommt oder der totale zivilisatorische Kollaps, wird das nichts.
Es gibt dafür eine einfache Lösung, die sicher sofort als Verschwörungstheorie verb(r)annt wird:
Rüstungsstopp und Kooperation statt Konfrontation.
Den Rest erledigt unsere vernunftbegabte Menschengemeinschaft gemeinsam. (Aber das geht ja schon gar nicht!)
Leider klingt das nur einfach. In einer Welt mit begrenzten Ressourcen, herrscht zwangsweise eine gewisse Vorsicht und Paranoia, erst recht dann, wenn keine Besserung in Sicht ist und die Weltbevölkerung immer noch wächst.
Das Verständnis für (Um)Welt ist auch bei weitem nicht überall so ausgeprägt wie bei uns. Was man schon allein an der Verschmutzung der Meere sehen kann, die m.W. überwiegend von Asien und Afrika ausgeht...
Ich denke nicht, daß bei uns das "Verständnis für (Um)Welt" besonders ausgeprägt ist.
Wir verbrauchen extrem viel und haben in aller Hinterlist verschmutzende Industrie ins Ausland verlagert.
WIR sind die Verschmutzer, weil wir billigen Stahl in China einkaufen und uns rühmen wie sauber wir das Ruhrgebiet gemacht haben.
Ich denke nicht, daß wir den Wandel stoppen können. Auch ist Mißtrauen an der Politik und der Wissenschaft angebracht.
Als es ca 15 Jahre lang keine Erwärmung gab wurden wir nicht informiert, man wollte das Bild nicht stören. Auch wird immer nur zu dem Zeitpunkt zurückgerechnet, als es hier besonders kalt war mit großen Problemen in der Landwirtschaft. Vor ca. 1850 war es fast so warm wie heute.
Dazu kommt, es basiert alles auf Klimamodellen die laufend revidiert werden und Annahmen die nicht belegt werden können.
Bisher hat es sich zwar etwas erwärmt, aber innerhalb der letzten 2000 Jahre nicht ungewöhnlich hoch. Man sollte die vielen Milliarden eher in die Bewältigung stecken als zuviel in eine Vermeidung die nicht zu schaffen ist.
Das Bewusstsein hier ist höher ausgeprägt als vermutlich im ganzen Rest der Welt, das sieht man bei der (m.E. total übertriebenen) Dieseldebatte ebenso wie bei Massendemos am Hambacher Forst oder der Umsiedlung von Lurchen, wenn irgendwo was gebaut wird oder bei den Dämmvorschriften.
Ein Bewusstsein dafür zu haben, ist aber eben nicht identisch damit, auch erfolgreich in der Umsetzung zu sein. Bei den Gewässern ist uns (zumindest den Deutschen) das ganz gut gelungen, bei Verkehr und Heizung usw. noch längst nicht, auch weil da praktikable und bezahlbare Alternativen fehlen und wir als Industrienation von gewissen Sachen abhängig sind.
Was du kritisierst, ist der typische Globalismus. Freier Warenhandel führt immer zu Verlagerung in Billiglohnländer. Das hat mit Hinterlist nichts zu tun, zeigt aber übrigens auch, dass das Bewusstsein für Umweltverschmutzung anderswo (z.B. in China, auch wenn es da gerade steigt) längst nicht so ausgeprägt ist, wie bei uns. Die haben unsere schmutzige Industrie gern genommen...
Ist wohl ein Irrtum. Das Dämmen bringt nach einigen Studien fast nichts. Die Entsorgung ungeklärt, die Gebäudeschäden nicht zu verachten. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Sicher ist Hinterlist dabei. Wieso haben wir das Stahlkochen nicht so sauber gemacht wie wir immer sein wollten? Weil es extrem teuer ist. Und genau das verlangen wir von China, sind aber froh, daß es nicht gemacht wird wegen stark steigender Stahlpreise.
Hat hier jemand verlangt wir kaufen Stahl nur noch wenn es besonders sauber erzeugt wird? Nein. Wieso? Genau!
Bewußtsein haben wir nicht, wir reden nur gerne darüber. Wir gehören zu den höchsten Energie- , Rohstoff- und Nahrungsmittelverbrauchern der Welt. Auf dieses Scheinbewußtsein ist gepfiffen.
Würden wir Müll nicht verbrennen und exportieren sähe es hier schlimmer aus als in Entwicklungsländer.
|||Bewußtsein haben wir nicht, wir reden nur gerne darüber.|||
Wenn wir gerne drüber reden, haben wir ein hohes Bewusstsein dafür. Wie ich schon sagte: das hat mit einer konkreten erfolgreichen Umsetzung wenig zu tun. Bewusstsein allein, reicht halt nicht.
|||Würden wir Müll nicht verbrennen und exportieren sähe es hier schlimmer aus als in Entwicklungsländer.|||
Exportiert wurde er, weil das Ausland dafür gezahlt hat (oder mal wieder günstiger war). Ihn zu verbrennen ist legitim, sofern die Abgase ordentlich gefiltert werden, wenn auch sicher nicht die optimale Lösung.
|||Hat hier jemand verlangt wir kaufen Stahl nur noch wenn es besonders sauber erzeugt wird? Nein. Wieso? Genau!|||
Es ist generell ein Problem, die Fertigung in anderen Ländern zu überwachen (Kinderarbeit, soziale Absicherung, Pestizide, Chemikalien, Energieverbrauch usw.).
Wir hätten Zölle einführen können, aber das ist laut offizieller Wirtschaftsdoktrin böse Pfui und führt zu "Handelskriegen". Trump giftet man deswegen gerade an...
So, so: "Die Politik hat also noch nicht einmal das Zwei-Grad-Ziel im Fokus."
"Die Politik" also soll es richten!? ...uns zu retten vor dem klimawandel und seinen folgen - was für eine billige und naive forderung!
"Die Politik" - das sind im kern ein paar hundert abgeortnete*innnen und die aus den mehrheitsverhältnissen resultierenden regierungen, die wieder gewählt werden wollen. Diese typen jetzt "vor's loch" zu schieben, bringt gar nichts. Die umstände, die den klimawandel veranlassen, sind nicht politikgemacht, sondern eine produktions- und lebensweiseproblem. Wenn also auf das versagen der politik verwiesen wird, heisst das im klartext doch nur: 'ich mache so weiter, bis die politiker*innen mich zwingen, mich anders zu verhalten, obwohl ich um die folgen weiss.'
Das betrifft allerdings gar nicht so sehr die einzelnen kleinkonsument*innen, sondern vor allem die hyperglobalisierte industrie, deren manager*innen solange weiter machen, bis sie mit all ihrem aufgescheffelten geldvermögen trotzdem 'absaufen'.
Und da die poliitik von genau diesen typen bestimmt wird, ist aus dieser richtung nichts rettendes zu erwarten - ausser bahn frei für RWE und abriss von baumhäusern, und koste es tote und millionen.
Uns von dem elend zu erlösen, könne wir nur selber tun - indem wir vernünftig konsumieren und radikal protestieren - nicht nur der Hambacher Forst wird es uns danken!
Unser ehemaliger Umweltminister Prof. Klaus Töpfer sagt:
"Auch die Kirche hat sich lange auf eine fast schon anthropozentrische Ebene begeben, muss man selbstkritisch zugeben. Sie hat sich mehr an Genesis eins gehalten: „Wachset und mehret euch und ma-chet euch die Erde untertan“ (Gen 1,28) und hat dabei Genesis zwei: „Der Herr setzte den Menschen in den Garten Eden, auf dass er ihn bebaue und bewahre“ (Gen 2,15) vergessen. Daran erinnert Papst Franziskus sehr eindringlich."
Ökologische Umkehr, die der Papst verlangt, bedeutet für uns Christen
"sich bewusst zu machen, was die Konsequenzen meines Handelns sind, sich klar zu machen, dass gerade die Ärmsten der Armen darunter stöhnen, wenn wir, die Reichen dieser Welt, uns auf Kosten von Natur und Umwelt bereichern. Es sind ökologische Umkehrungen, aus dem, wie der Papst sagt, schnellen und fast gedankenlosen Konsum heraus zu kommen. Franziskus betont: „Wir müssen einen kleineren Gang einlegen, langsamer fahren.“ Das ist ökologische Umkehr."
Bonifaziuswerk
Von den sog. "christlichen" Parteien hat sich Söder in seiner "Bavaria One" laut FAZ vom Sonntag bereits aus dem Irdischen enfernt und ist auf dem Mond gelandet.
Franz Alt - die Sonne schickt keine Rechnung
Interview
https://www.youtube.com/watch?v=cwtkKTqfLm4
Nun ja, von einer Kirche die mit der Mafia seit Jahrhunderten mehr zu tun hat als mit der Bibel möchte ich keinen Rat annehmen. Die sollte erst einmal ihren eigenen korrupten Laden in Ordnung bringen. Damit hätten sie Jahrzehnte zu tun.
Sorry, kein Mensch hat vor irgendetwas zu überwachen. Wir würden das mit drastischen Preiserhöhungen bezahlen. Bewußtsein ist das nicht, nur Selbstsuggestion. Wir wissen genau, daß wir zu den größten Umweltverschmutzern der Welt gehören und klopfen uns auf die Schulter wegen ein bisschen Müll trennen.
"Exportiert wurde er, weil das Ausland dafür gezahlt hat (oder mal wieder günstiger war). Ihn zu verbrennen ist legitim, sofern die Abgase ordentlich gefiltert werden, wenn auch sicher nicht die optimale Lösung."
Aber nein, wir exportieren doch nicht weil jemand ein paar cent bezahlt, teilweise bezahlen WIR dafür. Wir sind froh damit er weg ist. China nimmt nun keinen mehr an. Wir sind nicht besorgt, weil die ihn nicht mehr ankaufen, wie sie meinen, sondern weil wir nun nicht wissen wohin.
Mit Filter - es gibt keine Filter die das schaffen. Es wird auch ausschließlich verbrannt, weil keine Deponieflächen da wären. Selbst für Bauschutt und Erdaushub werden die Deponiekapazitäten knapp.
Zölle? Wieso? Wir wußten schon immer, daß der Umweltstandard in China schlechter ist und haben diese Vorgehensweise forciert, weil das Ruhrgebiet sauber werden sollte und der Einkauf billiger.
Wir verbrauchen auch jede Menge Unterhaltungselektronik obwohl wir seit langem wissen, daß dafür gerodet, verschandelt und vergiftet wird. Aber eben nicht bei uns.
Bewußtsein......einem Intensiv- und Wiederholungstäter nehme ich das nicht ab.
Hat das eine inhaltlich mit dem anderen zu tun?
Zur Verdeutlichung. Wir isolieren.....der Anstrich muß öfter erneuert werden als früher. Bildung von Pilzen und Algen auf der Fassade, neuerdings kommen als Gegenwehr Gifte in Farben und als nachträgliche Beschichtung zu Einsatz, diese werden in den Boden ausgewaschen. Hochdruckstrahlen wird auch angewandt. Probleme bei Umbauten und Außenmontagen, ebenso leichte Beschädigungen und Brennbarkeit.
Die Entsorgung der Dämmstoffe noch ungeklärt und sehr energieintensiv. Öfter mal Schimmel in den Wohnungen. Bei Altbauten beschädigung der Bausubstanz bzw Balken. Haltbarkeit laut Experten nicht viel mehr als 30 Jahre bis zur Sanierung. Durch Anbringung, Wartung usw erfolgt eine Veringerung der Einsparung bzw eine Erhöhung der Energieaufwendungen während der Lebensdauer. Dazu kommt, kaum ein Gebäude erreicht die versprochene Einsparung.
In unserem Gebäude wird es sich jenseits von 100 Jahren amortisieren, leider ist das Gebäude dann wohl schon lange abgerissen.
Übrigens ist eine Trennung von Isolierstoff und Beschichtungen, Putzen usw bis heute nicht sinnvoll möglich.
Was ist das eine und was das andere?
Gemeineigentum und Kreislaufwirtschaft, regional, national und international.
Für sozialrevolutionäres Gemeineigentum an den gesellschaftlichen Produktionsmitteln [und DAX-Konzernen] und hochqualitative ökologische Kreislaufwirtschaft, in Deutschland und weltweit.
Die Menschheit braucht Gemeineigentum an den gesellschaftlichen Produktionsmitteln und Reproduktionsmitteln. Gemeineigentum an Grund und Boden, Luft und Wasser, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier -Natur- und Pflanzenwelt. Auf der Grundlage des Gemeineigentums die sozioökonomische Gleichheit [keine ''Gleichmacherei''] unabhängig von der Herkunft, Geschlecht und Hautfarbe. Auf der Grundlage des Gemeineigentums eine sozioökonomische und sozio-ökologische Kreislaufwirtschaft. Dazu gehört auch (nicht nur) in Deutschland die Überführung aller privaten und großen [gesellschaftlichen] Produktionsmittel und Großunternehmen, Dividendengesellschaften und DAX-Konzerne in demokratisches Gemeineigentum der ganzen Gesellschaft. Kleinunternehmen, Handwerksbetriebe, Genossenschaften und Mittelstands-Unternehmen dienen dabei [vorrangig] der Versorgung der örtlichen und überregionalen [heimischen] Bevölkerung mit hochwertigen Produkten, Gütern und Waren aller Art. Die großen Produktions- und Reproduktionsmittel der [demokratischen] Gemeinwirtschaft und Kreislaufwirtschaft dienen der regionalen und überregionalen [internationalen] Versorgung der Bevölkerungen mit qualitativ hochwertigen Produkten. Dabei hat die ökologische Qualität stets Vorrang vor der Quantität. Hochwertige Massenproduktion – aus der Kreislaufwirtschaft der Gemeinwirtschaft – für eine gleichberechtigte internationale ökologische Weltwirtschaft. Die Organisation für die ''Hilfe zur Selbsthilfe'' in den internationalen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. Die Hilfe der [heutigen] Wirtschaftsmetropolen für die eigenständige hochqualifizierte Entwicklung der Produktivkräfte in den [noch heutigen] sog. Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Förderung der eigenständigen wissenschaftlich-technischen Entwicklung, der [bisherigen] Lieferanten von Rohstoffen und Bodenschätzen, für die hochwertige produktive Veredelung von ökologischen Produkten für den internationalen Weltmarkt.
Die weltweite Angleichung der sozio-ökonomischen und sozio-ökologischen Lebensbedingungen auf gleichberechtigter [demokratischer] Grundlage. –
Aber dafür müssten vor allem auch die Wohlstandsbürgerinnen und Bürger, im jeweiligen Konsumparadies und auch in der Reichtumsmetropole Deutschlands, ebenso wie in ganz EU-Europa, auch in der Schweiz und Norwegen, auch in Trumps Vereinigten Staaten, in Japan, in Saudi-Arabien und aber auch in Teilen des bourgeoissozialistischen Chinas, den Kapitalismus beseitigen und ihre jeweiligen leistungslosen Millionär*innen und Erbschaft- und Dividendenmilliardär*innen gründlich und nachhaltig enteignen, auch deren Privatvermögen! –
Ohne sozial-ökonomische und sozial-ökologische weltweite Revolution und gesamt-gesellschaftliche Emanzipation geht es eben nicht!
07.10.2018, R.S.
Nun, in den nächsten Hundert Jahren werden wir das sicher nicht erleben. Das würde den Gesetzen widersprechen und der Mehrheit der Weltbevölkerung. Um das zu ändern werden wohl noch mehr als Hundert Jahre gebraucht, wenn dies überhaupt einmal zustande kommt.
Ja, leider lässt sie sich nicht dazu herab, das ganze Jahr über ausreichend Strahlung zu uns zu schicken.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich beziehe selbst Ökostrom, heize mit Holz und habe Solarthermie auf dem Dach. Aber auch ich muß tanken und bin sowieso eine Ausnahme, weil ich mir all das leisten kann. Die meisten Deutschen wohnen in Städten, heizen mit Erdöl und beziehen konventionellen Strom (sonst wäre Ökostrom längst unbezahlbar, weil das Angebot nicht schnell genug ausgeweitet werden kann).
bis hierin volle Zustimmung, nur wird uns die Erde keine weiteren 200 Jahre Zeit gewähren!
Und @Heinz Lambarth, wer ist wir? Denn genau das ist das Problem! Zwischen Bewußtsein und Tun liegen Nervenstränge, die vom inneren Schweinehund abgepresst werden. Da lockt der neue Van und der Gruppendruck tut sein Weiteres.
|||Sorry, kein Mensch hat vor irgendetwas zu überwachen. Wir würden das mit drastischen Preiserhöhungen bezahlen. |||
Ja.
||| Bewußtsein ist das nicht, nur Selbstsuggestion. Wir wissen genau, daß wir zu den größten Umweltverschmutzern der Welt gehören und klopfen uns auf die Schulter wegen ein bisschen Müll trennen.|||
Wir gehören nicht zu den größten Umweltverschmutzern, nur zu den höchsten Ressourcenverbrauchern. Davon muss man aber abziehen, was wir wiederrum an die Welt liefern. Auch die Tatsache, dass wir in einem kalten Land leben und die Hälfte des Jahres heizen müssen, darf man dabei berücksichtigen.
|||Aber nein, wir exportieren doch nicht weil jemand ein paar cent bezahlt, teilweise bezahlen WIR dafür. Wir sind froh damit er weg ist. China nimmt nun keinen mehr an. Wir sind nicht besorgt, weil die ihn nicht mehr ankaufen, wie sie meinen, sondern weil wir nun nicht wissen wohin.|||
Ich zitiere mal:
|||Bislang galt China als dankbarer Abnehmer von Altkunststoff. Der Weg nach Fernost lief dabei über mehrere Stationen: Erst landet der Müll in der Wertstofftonne, wird dann eingesammelt und rattert auf Fließbändern durch Sortieranlagen. Am Ende wird der sortierte Müll gepresst oder zu Granulat verarbeitet - auf dass wieder neuer Kunststoff daraus werde. Im Jahr 2016 kaufte die Volksrepublik weltweit 7,3 Millionen Tonnen solcher Abfälle zusammen. Allein aus Deutschland gingen 1,5 Millionen Tonnen alter Kunststoffe nach China und Hongkong, mehr als die Hälfte der Gesamtmenge, die hierzulande anfällt.|||
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abfallwirtschaft-china-hat-genug-von-europas-muell-1.3811255
Die recycelten das übrigens und lehnen das jetzt aber ab, vermutlich ist es nicht mehr lukrativ genug.
Das Problem ist in Wirklichkeit keines, da unsere Verbrennungsanlagen die modernsten der Welt sind und die in Ostdeutschland (aufgrund der Abwanderung) viel zu groß dimensioniert wurden. Wir haben ja auch schon den Müll von Italien usw. verbrannt, wenn bei denen mal wieder Streik war.
Kostet nur eben mehr.
|||Mit Filter - es gibt keine Filter die das schaffen.|||
Quelle?
|||Es wird auch ausschließlich verbrannt, weil keine Deponieflächen da wären. |||
Ja und das ist auch sinnvoller als es unverbrannt zu deponieren.
|||Selbst für Bauschutt und Erdaushub werden die Deponiekapazitäten knapp.|||
Quelle? Klingt vollkommen unlogisch, wieso sollte für Erdaushaub der Platz zu knapp werden, das Zeug kann man schließlich überall hinkippen. Höchstens ein Problem der gesetzlichen Regelungen.
|||Zölle? Wieso? Wir wußten schon immer, daß der Umweltstandard in China schlechter ist und haben diese Vorgehensweise forciert, weil das Ruhrgebiet sauber werden sollte und der Einkauf billiger.|||
WIR haben gar nichts, kann mich nicht erinnern, da gefragt worden zu sein. Es ging, ähnlich wie bei den sonstigen Verlagerungen, immer nur um globalen Handel und dass der angeblich effektiver ist. Und tatsächlich gibt es Länder, die jeden Schei** aufkaufen, weil sie eben keinerlei Umweltbewusstsein haben, etwa in Afrika, wo dann unser Elektronikmüll landet.
|||Wir verbrauchen auch jede Menge Unterhaltungselektronik obwohl wir seit langem wissen, daß dafür gerodet, verschandelt und vergiftet wird. Aber eben nicht bei uns.|||
Unterhaltungselektronik wird mittlerweile weltweit verwurstet. Selbst in den Slums in Afrika haben die teilweise Handys und Fernseher.
Die ewige Selbstkasteiung bringt uns der Wahrheit nicht näher...
>>...indem wir vernünftig konsumieren und radikal protestieren...<<
Ja, Aber trotzdem hat Reinhold natürlich recht: Wir sollten uns darauf vorbereiten die Produktionsmittel zu demokratisieren. Es kann doch nicht angehen, das parasitäre Profitsauger wie Blackrock & Co. über Arbeitsziele und Konsumangebot entscheiden.
Nochmals, allgemeinverständliche Bemerkungen.
Von der sozialrevolutionären Umwälzung und Aufhebung der Eigentumsverhältnisse an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln hängt die weitere Existenz der Menschheit ab. Die einseitige materielle Fortführung und private Aneignung, wie bisher, führt zur nuklear-ökologischen Vernichtung in einem Verteilungskrieg zwischen den führenden Nuklearmächten.
Selbst wenn 95 Prozent der (historisch) massenpsychologisch manipulierten Konsumenten, auch mit akademischer Bildung, in den Wirtschafts-, Konsum- und Reichtumsmetropolen, jede Form der Umverteilung und des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktionsmitteln ablehnen und damit auch jeden kapital-.faschistischen Einsatz von Terror gegen Antikapitalisten und Humanisten billigen, es gibt keinen anderen Weg.
Auch die vom Kapitalinteresse gebeugten Konsumenten, Leserinnen und Leser, in den Reichtumsmetropolen, so auch in der BRD und EU, müssen sich zu Lebzeiten entscheiden. Oder sie billigen in letzter Konsequenz die kapital-faschistische (nukleare) Endlösung.
Trotz der welthistorischen Niederlage des sog. Realsozialismus, kein Weg führt auch zukünftig an der Eigentumsfrage an gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln und der damit verbundenen sozialökonomischen, sozio-ökologischen und gesellschaftspolitischen Gleichstellung der Menschheit vorbei. Damit stellt sich auch für jeden von uns die Frage nach der gleichberechtigten Verteilung der materiellen Wertschöpfung und des damit verbundenen begrenzten Reichtums und den allgemeinen Lebenschancen in unserer (gemeinsamen) Welt.
P.S.: Wer den Finanz- und Monopolkapitalismus beibehalten möchte, so wie auch alle bürgerlichen Parlaments- und Regierungsparteien, der hat sich gegen die soziale und politische Gleichstellung bereits ausgesprochen. Der akzeptiert auch ein kapital-faschistisches, nationalistisches und terroristisch-imperialistisches Regime in Europa.
- ungeschminkt, ohne bürgerliche Sophisterei.
07.10.2018, R.S.
" In einer Welt mit begrenzten Ressourcen"
jetzt hören sie doch mal auf mit ihren blöden "begrenzten Ressourcen"! Das kann man ja nicht mit anhören. Genau diese beschränkten Ressourcen bereiten gerade dem Kapitalismus ein Ende, denn das für den Kaptalismus unerlässliche Wachstum hängt ab von diesen begrenzten Ressourcen: Kein Wachtsum ohne steigenden Energieverbrauch - können sie leicht nachprüfen ist aber sowieso logisch. Dieser Verbrauch wird aber immer noch zum allergrößten Teil von den besagten begrenzten Ressoucren bestritten. Es ist also vorbei. Die Realindustrie schrumpft genau deswegen bereits seit über 10 Jahren. Hier wird die angekündigte Apokalypse einefach mit den untergang des Kapitalismus , bzw. der Welt wie wir sie kennen verwechselt. Es geht aber keine Wwelet unter .Sie änderet sich nur, udn das ist das Normalste an der Welt, für Konservative natürlich unfassbar bis unerträglich.
Die Besserung, die allerdings in Sicht ist und die etwa so alterantivlos ist wie der Neoliberalismus es gerne hätte, ist das Wachstum der "Kartoffel", denn dafür braucht man nur sehr wenig fossile Energie. Unsere "Kartoffeln" sind ganz gut dieses Jahr. Und damit Sie nicht vom Stuhl fallen dies zur Beruhigung: 83% der Weltbervölkreung wird nach wie vor von Kleinebauern versorgt. Die globalisierte Agroindistrie hat es nur auf 17% gebracht und wird es auch nicht auf mehr bringen wegen immer knapper und teuerer werdender Energie. Den letzte Rest krallen sich nämlich zu allem Überfluss auch noch die Militärs, wetten?
Bingo *****
|||jetzt hören sie doch mal auf mit ihren blöden "begrenzten Ressourcen"!|||
Mir fehlt die Stringenz in deiner Argumentation.
Du behauptest es würde eine Willensanstrengung reichen, um Konkurrenz abzuschaffen, ich widerlege das mit einem Satz, was dich dazu veranlasst, eine wilde Kaskade gegen den Kapitalismus abzulassen, um den es sich gerade gar nicht drehte.
Nochmal zum mitmeiseln: UNABHÄNGIG vom Wirtschaftssystem sind die natürlichen Ressourcen BEGRENZT. Und damit meine ich nicht nur fossile Rohstoffe, sondern so gut wie alles: Nahrung, Boden, Wasser, Mineralien, Klimazonen.
Seit die Menschheit eine gewisse Bevölkerungsdichte erreichte, kam es deshalb zu Konflikten, da gab es Kapitalismus in der jetzigen Form noch gar nicht. Mal ging es um die besseren Jagdgründe, mal um die fruchtbareren Frauen, den besseren Siedlungsplatz oder eine Goldmine. Und nein, leider sind nicht alle Menschen gut und friedlich, was schon daran liegt, dass die kriegerischen gewisse evolutionäre Überlebensvorteile haben.
Nimm bitte zur Kenntnis, dass Deutschland sich z.B. nicht allein mit Energie (Verkehr, Strom, Wärme) versorgen kann und Probleme hätte, sich selbst zu ernähren. Wir sind darauf angewiesen, Sachen herzustellen und zu verkaufen, damit andere uns Nahrung und z.B. Öl geben. Das werden sie aber nur tun, wenn wir auch etwas zu bieten haben, was die brauchen.
Schwupps bist du drin in der Konkurrenz.
|||Und damit Sie nicht vom Stuhl fallen dies zur Beruhigung: 83% der Weltbervölkreung wird nach wie vor von Kleinebauern versorgt. Die globalisierte Agroindistrie hat es nur auf 17% gebracht und wird es auch nicht auf mehr bringen wegen immer knapper und teuerer werdender Energie.|||
Die 83% leben auch mehr schlecht als recht, was ja gerne lauthals kritisiert und auf unsere Ausbeutung geschoben wird. Dass die Anschaffung eines Mähdrescher an zu geringer Energie scheitert, bezweifle ich, da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
Und Kartoffeln mögen nicht viel Energie benötigen, deine Bude willst du im blöden deutschen Winter trotzdem warm haben, ein Problem, welches ein Großteil der Menschheit so nicht hat.
Und als Schlußwort: jetzt weiß ich zwar, was du alles nicht magst, aber wie ein Übergang zu einem anderen System aussehen soll, hast du auch noch nicht skizziert. Nur zu meckern, ist billig.
''{...} aber wie ein Übergang zu einem anderen System aussehen soll, hast du auch noch nicht skizziert. Nur zu meckern, ist billig.''
Zur G e w a l t f r a g e
von Clara Zetkin
Gegen den Pazifismus (Auszug)
“Der Pazifismus ist seinem Wesen nach bürgerliche Sozialreform, ist eine spezifische Form der bürgerlichen Sozialreform und ebenso ohnmächtig wie diese, die Widersprüche, Gegensätze und Übel des Kapitalismus zu überwinden.“
“Um sich von der Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien, muss die Arbeiterklasse der Bourgeoisie nicht bloß die Produktionsmittel des Lebens entreißen, sondern auch die Produktionsmittel des Todes. Gewalt lässt sich nicht wegdisputieren und nicht wegbeten. Gewalt kann nur durch Gewalt gebrochen werden. Das sprechen wir Kommunisten offen aus, nicht weil wir ‘Anbeter der Gewalt’ sind, wie sanfte bürgerliche und sozialdemokratische pazifistische Gemüter uns beschuldigen. Nein, wir beten die Gewalt nicht an, jedoch wir rechnen mit ihr, weil wir mit ihr rechnen müssen. Sie ist da und spielt ihre geschichtliche Rolle, ob wir wollen oder nicht.
Es fragt sich nur, ob wir sie widerstandslos erdulden oder ob wir sie kämpfend überwinden wollen.“
Quelle: Clara Zetkin, Gegen den Pazifismus. Aus der“Kommunistischen Fraueninternationale“ 1922, S. 13/14.
08.10.2018, R.S.
>>Als es ca 15 Jahre lang keine Erwärmung gab wurden wir nicht informiert, man wollte das Bild nicht stören.<<
Von solchen kurzzeitigen, willkürlich herausgegriffenen Wetterbeobachtungszeiträumen (meistens dazu noch auf eine Region beschränkt) würde ich mich nicht verwirren lassen. Das Wetter schwankt immer hin und her. Wenn mal ein paar Jahre lang die Schlagzeile „wärmster Sommer seit Beginn der Temperaturmessungen!“ ausbleibt ändert das nichts an der langzeitigen Tendenz. Klima ist der Durchschnitt des langzeitigen Wettergeschehens.
Beispiel:
Globaltemperatur
---
Was Gebäudeisolierungen angeht: Ja man muss natürlich die Gesamtbilanz von der Rohstoffgewinnung über alle Produktionsschritte bis zur Häufigkeit der nötigen Sanierungen betrachten, sonst ist das nicht objektiv. Es ist so ähnlich wie mit der Elektrifizierung des Strassenverkehrs: Längst nicht alles, was Profit bringt dient dem behaupteten Zweck. Sondern eben dem privaten Profit: Das ist stinknormaler Kapitalismus.
>>Man sollte die vielen Milliarden eher in die Bewältigung stecken als zuviel in eine Vermeidung die nicht zu schaffen ist.<<
Massnahmen zum Umgang mit der fortschreitenden Desertifikation, den Folgen des Meeresspiegelanstiegs und Wetterextremen sind notwendig, ja. Aber verantwortungsvoller Umgang mit Energie und Rohstoffen kostet nicht viel. Und erweiterte und optimierte Rohstoffkreisläufe mindern auch das Müllproblem.
Nur dass ich ums Verrecken keinen Kommunismus will, einmal im Leben reicht.
Vielleicht sollten wir doch zuerst das Ziel näher definieren, bevor wir den Übergang diskutieren.
Dann sollten wir auch noch klären, ob es gleich eine weltweite Revolution sein soll oder ob die, den Linken verhasste, Nation, erstmal ausreicht...
Das Problem der einen Seite ist, dass sie nicht an einen (menschengemachten) Klimawandel glaubt, das Problem der anderen ist, dass sie an eine kurz- (Jahrzehnte/Jahrhunderte) bis mittelfristige (Jahrtausende) Stabilität des Klimas glauben. Manchmal finde ich die zweite Einstellung sogar bedenklicher...
Das Problem ist: Wir sind nicht fähig, uns schnell genug an die Folgen der Klimaänderung anzupassen. Und dass es am Willen fehlt, mögliche Massnahmen zur Verlangsamung der Änderung zu ergreifen. Es wurde ja schon mal vorgeschlagen, nicht von "menschengemachter Klimaänderung" zu sprechen, sondern von einem "Angriff der Ausserirdischen", gegen den wir uns wappnen müssen. Dann wäre die Bereit auch höher.
Aber die Erde kann auch ohne homo sapiens weiter existieren. Das Leben wird sich posthomo in neuen Ökosystemen weiter entwickeln. Wir sollten uns nicht so wichtig nehmen, vielleicht hilft das.
Ich meinte auch mit 15 Jahren ein globales Ereignis. Die Wissenschaftler waren ratlos, weil ihr Klimamodell nicht stimmte. Aber sie haben dies nicht publiziert sondern das Gegenteil. Daher ist Mißtrauen angebracht.
Wie gesagt, man bezieht sich immer auf etwa 1850, eine Kaltzeit. Dagegen ist die Hälfte der Zeit seit 2000 Jahren zu warm. Ich würde zumindest teilweise ein gutes Geschäftsmodell vermuten mit dem sich viele Milliarden Gewinn realisieren lassen. Eine versteckte Industriesubvention.
ich spar mir die Zeit , antworte kurz, denn ihre Ausführungen hier weisen alle in eine Richtung: zum Mythos, zum Narrativ einer überlebten Ideologie.
Es geht als Ursache aller akuten Phänomene immer um den Kapitalismus, egal was man debattiert ... schon bemerkt? Ihn ausklammern zu wollen ist unkritische Blindheit oder politische Absicht.
Demographie ist ein Thema für kapitalkonformistische Ideologen und Lügner. Es ist mehr als bewiesen, dass alle Menschen und selbst 10 Milliarden ernährt werden können. Lesen sie zB. Jean Ziegler dazu. Dessen Beruf war es sich im Namen der UNO damit zu befassen. Der Kaptalismus mit seiner eigenwilligne Verteilungs-, Ausgrenzungs- und Enteignungspolitik ist Ursache von Elende und Hunger. Das kann man negieren. Es ist aber dumm diese zu tun, weil es zu falschen Schlüssen führt, wie man an ihren Kommentaren feststellen kann.
Der Übergang zu einem anderen System ist nicht antizipierbar, also auch nicht "skizierbar", weil er ein dynamisches und instabiles Chaos ist, in dem alle "Teilnehmer" versuchen ihren "Einfluss" (was immer das auch sein kann) geltened zu machen. Wie sollte man da den Vorgang selber konkret voraussagen können? Am besten, aber als abstrakte, geschichtsbasierte Analyse hat es wohl Immanuell Wallerstein in seinem Werk hinbekommen. Auch Pregogine hat einiges an naturwissenschaftlicher Erkenntniss dazu beigetragen, bzw. eine wissenschaftliche Basis der historischen Analyse geschaffen.
Ich empfehle Ihnen darüber hinaus mal (wieder) "die Grenzen des Wachstums" zu lesen. Schon 1971 wurde darin sehr deutlich das beschrieben, was wir jetzt gerade erleben, nämlich das Ende der Fahnenstange, das Ende des Systems. Und dieses Ende ist nichts anderes als der Untergang des Kapitalismus, da seine Paradigma an diese Grenzen stößt und dahr nicht mehr erfüllbar ist.
Was danach kommt, haben wir alle in der Hand. Aber nur dann, wenn wir erkennen was gerade passiert. Sie aber rudern im Brakwasser der Vergangenheit und verleugnen die Realität. Sie schaffen es nicht sich gedanklich auch nur einmal aus dem Denkmodell des akuten Systems zu befreien - und sei es um sich kurz umzuschauen. Nur das aber kann Lösung, Rettung, Erkenntniss bringen. Walter Benjamin wusste : die Apokalypse liegt im ewig gleichen Weiterso. Erstarrte Systems sind zum Untergang verdammt. Das Dogma des Kapitalimsus ist so starr und tot wie jedes andere. Schon die Wahl des letzten Slogans: "Alternativlos" ist der entblößende Beleg. Leben dagegen ist Dynamik.
Sie hinterlaseen den eindruck , dass Sie nicht mal wissen was Kommunismus ist, wenn er nicht gerade als vages Feindbild in Form der stalinistischen Diktatur dient.
Ob als Gr. Privateigentümer, Kapitalist und Aktionär, an Produktionsmitteln, oder als vom Finanz- und Monopol-Kapital gebeugtes neofaschistisches Fußvolk, Antikommunisten und bürgerlich aufgehübschte Kapitalfaschisten in NSU-Organisationen, Parteien, Parlament und Regierungen, sie können die historisch notwendige Entwicklung nicht aufhalten.
|||Es geht als Ursache aller akuten Phänomene immer um den Kapitalismus, egal was man debattiert ... schon bemerkt? Ihn ausklammern zu wollen ist unkritische Blindheit oder politische Absicht.|||
Nein, du definierst alles als Problem des Kapitalismus und bist nicht bereit, anzuerkennen, dass es auch abseits davon jede Menge menschliche und Knappheitsprobleme gibt. Historisch ausreichend belegt.
Aber wer nur einen Hammer hat, sieht halt jedes Problem als Nagel...
Im Übrigen verteidige ich nicht den Kapitalismus, das projezierst du nur, ebenso wie deine Unterstellungen, an was ich angeblich festklammere usw. vollkommen daneben sind. VWL ist ein Steckenpferd von mir, wenn jemand weiß, wo die aktuellen Probleme liegen, dann bin ich das.
||| Demographie ist ein Thema für kapitalkonformistische Ideologen und Lügner. Es ist mehr als bewiesen, dass alle Menschen und selbst 10 Milliarden ernährt werden können.|||
Bestenfalls ist es hochgerechnet. Auf welchem Niveau und mit welchen Annahmen auch immer. Jedenfalls wäre damit jetzt endlich auch belegt, dass du ein Globalist bist. Denn ohne eine Weltregierung ist die, wie auch immer geartete, "gerechte" Verteilung der Rohstoffe und Nahrung undenkbar.
|||Der Übergang zu einem anderen System ist nicht antizipierbar, also auch nicht "skizierbar", weil er ein dynamisches und instabiles Chaos ist, in dem alle "Teilnehmer" versuchen ihren "Einfluss" (was immer das auch sein kann) geltened zu machen.|||
Du gehst also von einem Zusammenbruch aus, dem Anarchie (im negativen Sinne) folgt? Das ist doch endlich mal eine konkrete Aussage.
Und was sollte danach kommen, glaubst du allen ernstes, das wird besser, als das, was man in der Geschichte bisher bei solchen Phasen beobachten konnte?
|||Was danach kommt, haben wir alle in der Hand. Aber nur dann, wenn wir erkennen was gerade passiert.|||
Das zu erkennen, wird kaum ausreichen, wenn wir nichtmal eine Vorstellung davon haben, was wir besser machen wollen und wie das funktionieren soll.
Deine Aussagen wirken alle reichlich schwammig. Das stört mich. Ich bin zu sehr Techniker und Pragmatiker, um mich mit sowas zufrieden zu geben.
In der Tat kann ich nicht wissen, was du unter "Kommunismus" herbeiphantasierst, woher auch? Du bleibst ja immer vage.
Die praktischen Beispiele in der Welt sind (nicht nur unter Stalin) derart in die Hose gegangen, dass diese Ideologie für mich verbrannt ist.
Aber vielleicht habt ihr jetzt ja das "wahre Schotten"-Modell, bei dem schon im Ansatz alles viel besser und richtiger ist? Her damit!
*lol* da träumt noch immer jemand davon, dass die kommunistische Weltrevolution kommt. Ja, ganz zwingend, schon Stalin hoffte ja darauf, dass der Westen jeden Moment zusammenbricht :-)
Ich bin ganz sicher, dass der Kapitalismus heutiger Prägung nicht überleben wird, ebenso sicher bin ich mir auch, dass darauf kein Kommunismus folgt. Er passt einfach nicht zu den Menschen.
Aber hoffe ruhig weiter und sei gewiss: wenn ihr zu den Waffen greift, um diese Spinnerei erneut den Menschen aufzuzwingen, tue ich dasselbe um euch aufzuhalten.
Wir könnten jetzt ewig um irgendwelche Details herumdiskutieren, aber der Beweis, dass die Prognosen grundsätzlich falsch sind wird nicht dabei herauskommen. Auch wenn immer wieder Erkenntnisse hinzu kommen die die Berechnungen etwas modifizieren.
Im Übrigen stimme ich denen zu, die sagen, dass die jetzt schon gravierenden Probleme in einer kapitalistischen Ökonomie nicht lösbar sind. Das ist eigentlich das wesentliche Thema.
gelse, da sind wir sicher einer Meinung. Das Problem liegt im System.
Zu den Prognosen, heute habe ich wieder andere Einschätzungen gelesen. Daher das Problem, was ist eigentlich mit der Zuverlässigkeit der Prognosen. Insofern lege ich mehr Gewicht auf Maßnahmen die am System angreifen. Und zwar über einige Stufen gerechnet, denn was vordergründig wie Umweltschutz aussieht ist öfter genau das Gegenteil.
Um der Praxis näher zu kommen wäre eine drastische Verlängerung der Herstellergarantie notwendig. Ebenso eine Steuer auf Kunststoffprodukte, wobei es wünschenswert wäre diese auf unsinnige Produkte anzuwenden, leider wäre dies in der Praxis kaum realisierbar.
Vereinheitlichung von Steckern, Ladegeräten, Leuchtmittelfassungen, Verbot von Stand-By, PC mit echter Netztrennung, viel mehr Annahmestellen für Entsorgung, keine Baugenehmigungen für Baumärkte, Modeläden und Einrichtungshäuser auf der grünen Wiese unter Begrenzung der Bau- und Mietpreise in den Städten, Zusammenfassung der Lieferdienste,usw.
Es gäbe viele Möglichkeiten zu steuern, wenn man wollte.
Auch der NSU möchte zusammen mit der Monopol- und Finanzbourgeoisie den gesellschaftlichen Fortschritt und weltweiten Humanismus aufhalten. Gegebenenfalls auch unter Einsatz von Nuklearwaffen. Das wird aber die Völker der sog. Schwellen- und Entwicklungsländer, zusammen mit den Antifaschisten in der (deutschen) Konsummetropole, nicht davon abhalten für ihre sozial-ökonomische und sozial-ökologische Gleichstellung und für die Überführung der gesellschaftlichen Produktionsmittel in demokratisches Gemeineigentum weltweit zu kämpfen!
Ich sehe nicht, daß die Völker der sog. Schwellen- und Entwicklungsländer die tun oder wollen.
Eines muß man dir zugestehen: du bist unterhaltsam mit deinen Phrasen.
|||Auch der NSU möchte zusammen mit der Monopol- und Finanzbourgeoisie den gesellschaftlichen Fortschritt und weltweiten Humanismus aufhalten. Gegebenenfalls auch unter Einsatz von Nuklearwaffen.|||
Aha, woher weißt du, was der NSU will, von dem ich nichtmal glaube, dass es ihn gibt?
|||Das wird aber die Völker der sog. Schwellen- und Entwicklungsländer, zusammen mit den Antifaschisten in der (deutschen) Konsummetropole, nicht davon abhalten für ihre sozial-ökonomische und sozial-ökologische Gleichstellung und für die Überführung der gesellschaftlichen Produktionsmittel in demokratisches Gemeineigentum weltweit zu kämpfen!|||
Gewalt und Kommunismus aber was von "demokratischem Gemeineigentum" schwafeln.
Du hältst dich für aufgeklärt oder sowas, falls du mich nicht nur veralberst.
Allerdings würde ich dir empfehlen, mal nach Afrika zu reisen, dort haben die nämlich genau das, was du hier haben willst: keiner darf irgendeine Form von Reichtum anhäufen ohne sofort alles mit der Familie zu teilen. Neider "verhexen" auch gerne mal und im Ggs. zu uns, glauben die dort fest daran, dass das wirkt. Die Beispiele dafür sind übrigens durchaus beeindruckend.
Diese Systematik führt übrigens zu der abartig hohen Korruption in Afrika und der Tatsache, dass dort kaum investiert und aufgebaut wird. Dafür ist die Fruchtbarkeit schön hoch, die Slums schön groß und Diebstahl und unvorstellbare Gewalt sind an der Tagesordnung.
Das wirst du hier auch bekommen und ich hoffe du hast deine Freude daran, an diesem antikapitalistischen Paradies...
Alles richtige Maßnahmen. Ein (kleiner) Teil davon wird ja jetzt schon in Ansätzen umgesetzt.
Ziel muss sein, zu einer Postwachstumsökonomie zu kommen, siehe Gastbeitrag im Freitag. Erstaunlich eigentlich, dass es dazu im Forum hier so wenige Kommentare gibt.
Aber sobald man aber tiefergreifende Punkte auch nur antippt, stößt man auf den geballten Widerstand der Eliten: das herrschende Wirtschaftssystem darf nicht in Frage gestellt werden.
Daher mein Appell an alle Leser in Bayern und Hessen: wählt die einzige Partei, die dies (zumindest in Ansätzen) tut: „Die Linke“ (Wahlprogramm für Bayern: Ökologischer Umbau).
Und ja, notfalls muss man eben über den Schatten der eigenen Bedenken springen.
Auch Afrika gehört zu meiner Familiengeschichte.
Na dann weißt du ja hoffentlich, auf was du dich einlässt.
Im Übrigen bist du der Kapitaldiener, denn die Spaltung der homogenen europäischen Nationen ist vorrangiges Ziel bestimmter Gruppen, damit eben keine sozialen Rechte mehr durchgesetzt werden können und endlich ein Polizeistaat etabliert werden kann. Oder glaubst du allen Ernstes, Merkel und die neoliberalen, transatlantischen Medien sind über Nacht zu Menschenfreunden mutiert?
Aber das wirst du selbstverständlich ganz anders sehen, du Verfechter des weltweiten "Humanismus". Es wäre fast zum Lachen, wenn deine Weltsicht nicht derartig gefährlich schräg und aggressiv wäre..
"Knappheitsprobleme"? Welche sollen das sein? Die vorkapitalistischen Imperien sind doch nicht wegen Knappheit entstanden. (Vorkapitalistisch im heutigen Sinne ist alles vor dem 15.-16. JH.) Oder willst du auf die Eiszeit referieren , wo die Knappheit sich auf die Temperatur oder gutes Wetter bezog? Ich lach mich schlapp. Bitte die Kausalkette nicht rückwärts beschreiten, dabei fällt man leicht aufs Maul. In Notzeiten ist die einzige Chance des Menschen die Kooperation. Mit leeerem Magen zieht keiner in den Krieg. Da sind schon alle auf dem Acker etc. unterwegs. Aufwachen ... !
"VWL ist ein Steckenpferd von mir" wie ich bereits im letzten Thread also richtig vermutete. Und andere haben daher keine Ahnung ? Klar, nur so kann es sein. VWL ist ne Releigion. Die "Unsichtbare Hand" Gottes? Ökonomie ohne Krise ? Glaubst du nur du könntest lesen?
"Demographie" ... und nein, müsstes du bereits wissen, hast du aber verdrängt oder besser gleich wieder vergessen, wenn es nicht trollstrategie ist. Ich habe dazu im letzten Thread bereits geschrieben, bezüglich deiner blöden AFD Frage. Naa, erinnerst du dich? Aber dennoch lieber das selbe Klischee vom "Globalisten" wieder aufwärem. Haste keine anderen Argumente ? Vielleicht also dochmal genau nachlesen bei Ziegler. Jeder kann sich ja nur selbst überzeugen. Das weißte schon, oder? Ausserdem sprach ich nicht von gerechter Verteilung , sondern von ungerechter . Wenn man die mal aufhören würde, zB. zum ende des Kapitalimus, dann könnte man ja mal sehen was passiert. Es braucht logisch keinen "globalen Diktator", der gerechte Verteilung initiiert , wenn es keine ungerechte Enteignung mehr gibt, oder?
Du siehts auch hier wieder, dass du nicht fähig bist über die kapitalistische Konkurrenzideologie hinauszudenken.
Und nein es geht nicht um Anarchie. Ist das wieder dein einstudiertes, ideologisches Rollenklischee oder was? Wenn ich schreibe , man könne das nächste System nicht vorraussehen, wie kommst du da auf Anarchie, wenn nicht durch ideologischen Brainwash? Das Feindbild Anarchie ist wirklich von vorvorgestern. Ausserdem gibt es und gab es wohl noch nichts Anarchistischeres als den gloabalisierten Finanzkapitalismus, oder? Die machen doch im Moment was sie wollen wie sonst keiner. Die herrschenden Oligarchen sind immer zumindest potenzielle "Anrchisten". Und die Monopolisten im Kapitalismus auch. Da sieht man auch wieder schön die Irrationalität der VWL.
Nein, in einem Chaos stecken sehr viele optionale neue Ordnungen. Es ist an uns, den Akteuere, eine zu etablieren. Sagte ich, glaube ich, schon. Aber chaotisch geht es zu, jetzt schon. Schau mal aus dem Fenster.
Die Chance , dass es besser wird, steht weit besser als während der letzten 500 Jahre Kapitalismus, in denen es eben keinen Systemwechel gab. Die Chancen stehen 50:50, aber man muss schon kämpfen. Ohne Engagement für etwas Bessseres wird es ein totalitäres System mit Zwangskonsumismus und Elend für alle ausser dem einen %. Das zeichnet sich jetzt schon ab. Aber es ist noch nicht entschieden. Das braucht noch mindestens 20 Jahre. Und ein globales System wird es sowieso nicht. Das ist nur der feuchte Traum der Möchtegernmonopolisten des hardkore Kapitlismus, der gerade abschmiert. Alle Versuche der Systemänderung während der stabilene 500 Jahre sind gescheitert und wurden logischerweise zu Blutbäderen, die die Kapitaleliten iniziierte haben, um sich vor dem Systemwechsel zu schützen. Egal ob das 1789, 1848, 1917, 1919, 1968, etc. war. Jetzt ist der Kaptalismus nicht mehr stabil. Kleine Ereignisse können ihn komplett aus der Balance hebeln. Du wirst es erleben und hast es 2008 schon erlebt. Diese Phase begann ab etwa 1970.
Nein, mit Pragmatik kommt man in so einer Situation natürlich nicht weiter. Aber wenn man ehrlich ist, hat man schon viele Ereignisse der letzten 50 jaher nicht vorhersehen können. Die Pragmatik meint nur immer sie im Nachhinein einordenen zu können und irrt sich prompt, weil sie die der untergehenden Ideologie ist. Was nicht voraususehbar ist, chaotisch abläuft, ist Pragmatikeren einer konservativen untergehenden Hierachie natürlich ein rotes Tuch und muss unverständlich vage bleiben für alle Kontrollfreaks. Aber das trifft natürlich nur auf die Subordienierten zu. Die Elite selbst weiß ganz genau was die Stunde geschlagen hat. Und das seit den 1970iger Jahren, denn der Neoliberalismus ist ja gerade ihre Reaktion auf den sich ankündigenden Untergang. Die sind auch nicht blöde udn haben die besten Analysten, teilen aber ihre Erkenntniss nicht mit der allgemeinheit. Mit rransparenz kann man in einem Konkurrenzbasieretn System ja nicht gewinnen. Sie versuchen also noch schnell alles an sich zu ziehen was möglich ist, solange die Subordinierten und Abhängigen noch daran glauben, das System funktioniere noch. Alles klar?
|||"Knappheitsprobleme"? Welche sollen das sein? Die vorkapitalistischen Imperien sind doch nicht wegen Knappheit entstanden.|||
Habe ich auch nicht behauptet. Aber sie kämpften um knappe Güter.
|||In Notzeiten ist die einzige Chance des Menschen die Kooperation. Mit leeerem Magen zieht keiner in den Krieg. Da sind schon alle auf dem Acker etc. unterwegs. Aufwachen ... !|||
Weil ja auch jeder einen Acker hat heutzutage...
Wenn in Deutschland die Zivilisation zusammenbricht und die 80% (oder wieviele das sind) Städter plötzlich ohne alles dastehen, vor allem ohne das geringste Überlebenswissen, in einem kalten Land, in dem man die meiste Zeit des Jahres nichts ernten kann, dann wird das eher so aussehen:
https://www.zombie-apocalypse.de/ein-jahr-in-der-holle-uberleben-im-bosnienkrieg/
Zitat: "Nach einem oder zwei Monaten fingen die ersten Banden ihr Unwesen an... Es dauerte drei Monate bis das erste Gerücht die Runde machte, dass Menschen in der Stadt verhungerten oder erfroren. Wir entfernten alle Türen in unserem Haus, rissen Fensterrahmen, Holzböden und Möbel aus verlassenen Häusern und verbrannten all das zusammen um unser Haus zu heizen. Viele (leider auch zwei aus meiner Familie) starben damals an Krankheiten, die sich meist durch verseuchtes Wasser verbreiteten. Wir tranken hauptsächlich Regenwasser und aßen Tauben oder sogar Ratten."
|||"VWL ist ein Steckenpferd von mir" wie ich bereits im letzten Thread also richtig vermutete. Und andere haben daher keine Ahnung ? Klar, nur so kann es sein. VWL ist ne Releigion. Die "Unsichtbare Hand" Gottes? Ökonomie ohne Krise ? Glaubst du nur du könntest lesen?|||
Deine ständigen persönlichen Ausfälle sind unangebracht und stören den Diskussionsfluß, werfen darüber hinaus auch kein besonders gutes Licht auf deine persönliche Reife.
|||Es braucht logisch keinen "globalen Diktator", der gerechte Verteilung initiiert , wenn es keine ungerechte Enteignung mehr gibt, oder?|||
Die ungerechte Enteignung nehmen die dem Chaos ausgelieferten Individuen selbst vor, aber das kann es ja nicht geben. Nie in der Geschichte haben die einen die anderen überfallen, um sich etwa zu bereichern, am Leben zu bleiben oder andere zu versklaven. Das ist alles nur kapitalistische Propaganda.
|||Du siehts auch hier wieder, dass du nicht fähig bist über die kapitalistische Konkurrenzideologie hinauszudenken.|||
Der einzige der immer nur Kapitalismus sieht, bist du. Alles wird wundersam heile, wenn der eines Tages nicht mehr ist. Jeder der es nicht glaubt oder auch mal in ein Geschichts- oder Psychologiebuch schaut, ist selbstverständlich ein gehirngewaschener Kapitalismusanhänger. Ja nee, is klar!
|||nächste System nicht vorraussehen, wie kommst du da auf Anarchie, wenn nicht durch ideologischen Brainwash?|||
Anarchie ist das, was kurzzeitig auf einen Zusammenbruch folgt. Da ein herrschaftsfreier Zustand nicht stabil ist, wird er i.d.R. von Räuberbanden, später größeren Zusammenschlüssen abgelöst. Historisch gesehen ist daraus so gut wie nie Demokratie erwachsen, dafür so gut wie immer eine Autokratie, was einfach daran liegt, dass manche einfach skrupelloser, schneller und schlauer sind, als andere.
|||Nein, in einem Chaos stecken sehr viele optionale neue Ordnungen. Es ist an uns, den Akteuere, eine zu etablieren. Sagte ich, glaube ich, schon.|||
Ja, du wiederholst dich dauernd, weil du meine Argumente nicht verstehst und irgendeines deiner Feindbilder hineinprojezierst, quasi eine Strohpuppe schaffst, auf die du dann einschlagen kannst.
|||Ideologie ist. Was nicht voraususehbar ist, chaotisch abläuft, ist Pragmatikeren einer konservativen untergehenden Hierachie natürlich ein rotes Tuch und muss unverständlich vage bleiben für alle Kontrollfreaks.|||
Du hoffst auf ein Chaos aus dem wundersamerweise etwas Tolles erwächst, wenn wir nur alle irgendwas Tolles anstreben. Was, willst du bezeichnenderweise nicht näher ausführen, denn "das ergibt sich irgendwie".
Ja, was kann da schon schiefgehen?
Eigentlich kann man an der Stelle aufhören zu diskutieren, denn die Aussage ist Null. Außer dass ich jetzt auch noch ein "konservativer Kontrollfreak" bin. Vielen Dank auch!
"Es handelt sich um abgestorbene Pflanzenreste, die beim Auftauen durch Bakterien zersetzt und in die Treibhausgase CO2 oder Methan umgewandelt werden und die Erde weiter anheizen – ohne dass der Mensch etwas dagegen tun könnte."
Falsch! Er könnte zum Beispiel für eine deutlich geringere Emmision von CO² durch Industrie, Verkehr und Landwirtschaft sorgen und so einem Auftauen des Permafrostbodens entgegenwirken. Nur, will er das auch oder will er weiterhin sein Leben nach dem Motto gestalten: Was geht mich das Elend meiner Enkel an?
Zukunftslust - Bottom up und Top down - Sandwichstrategie
Wo bitte bleibt die positive Vision der Notwendigkeit einer tiefgreifenden Wende in Berlin, in den Hauptstädten der Bundesländer, in den Städten und Gemeinden? Freilich brauchen wir dazu einen echten Klimakanzler .... top down
Vom Reden zum Handeln. Schritt bei Schritt.
Wer hat "Lust auf Zukunft"?
http://www.sonnenseite.com/de/tipps/lust-auf-zukunft-eine-buchbesprechung-von-dr.-joachim-nitsch.html
Nun ja, die Leute wollen ein schnelleres Internet, Video on demand, große Bildschirme, SUV, laufend neue Handys usw. Das kostet eben Energie und Rohstoffe. Ein Klimakanzler wird deshalb kaum gewählt.
"Die vorkapitalistischen Imperien .... kämpften um knappe Güter."
Aha. Wo denn da?
Die haben vor allem andere überfallen um "Sklaven" zu bekommen, und die waren nicht knapp. Es ging also vor allem um Arbeitskraft. Ein Beispiel : allein in den Silberminen der athenischen Polis nördlich von Athen arbeiteten etwa 30 Tausend Sklaven um die Kosten der athenischen Militärmaschine zu erwirtschaften. Wo hatte Athen die her? Die athenische Phalanx hätte ja nicht alles platt gemacht bei ihren Invasionen und Raubzügen, wenn Sklaven knapp gewesen wären, oder? Sie haben aber ausser Sklaven zB auch Edelmetal (siehe Silbermine) erbeutet um besser Edelmetal erbeuten zu können ... Schlau , schlau ... etwa so schlau wie der Kapitalist , der Kapital erwirtschaftet um besser Kapital zu erwirschaften zu können und wenn die Welt dabei vor die Hunde geht. Macht nix.
"Weil ja auch jeder einen Acker hat heutzutage..."
Obacht ! bei dem "Acker" ging es um die Vergangenheit. Bis vor etwa hundert Jahren haben noch die Allermeisten in der Landwirtschaft gearbeitet. Ansonsten , wenn 87% der Weltbevölkerung von Kleinbauern ernährt werden, haben sogar heut noch recht viele einen Acker. Nur weil Du keinen hast, ändert sich das nicht. Ich hab zB einen, und das ist mit Blick auf die Zukunft sicher nicht schlecht. Selbst in Europa kann man für nen Apfel und en Ei Acker bekommen, wenn man will. Acker ist nicht sehr teuer.
"...dann wird das eher so aussehen: (Zombi apokalypse)"
Das meine ich mit aktiv werden, sich engagieren, sich vorbereiten. Keiner ist gezwungen in der Großstatdt zu leben. Und wer sich nicht darum kümmert was gerade passiert oder es nicht mitbekommt , warum auch immer, der wird zur Verhandlungsmasse und eventuelle zum Opfer einer Systemtransformation. Das hat aber nichts mit den Sachen zu tun die ich hier schreibe. In Gegeteil , damit es nicht das "Zombiemassaker" wird, muss man langsame aufwachen und hinschauen, anstatt von Wachstum zu träumen, das selbst nach Ansicht der Experten nie wieder kommt. (English kannst du ja sicher.)
Ein Problem ist dabei, dass die Hardcorekapitalisten meinen, sie könnten sich mit einem weiteren großen Krieg noch mal über die Runden retten. Tolle Idee, oder? Und hinterher machen alle Überlebenden ein Bauunternehmen auf, ja? Oder noch besser: die meisten arbeiten bei einem der Bauunternehmer für ein Butterbrot. Super. Krieg schafft Arbeit. Der Slogen könnte von der AFDCSUCDUFDPGRÜNENLINKEN sein. Die meisten davon sind für Krieg. Wie findest Du das? Bombenteppich jetzt nicht nur im Ausland sondern endlich auch zu hause. Klar: Luxus muss schon sein.
"Deine ständigen persönlichen Ausfälle sind unangebracht"
Aber Hallo, wo bin ich ausfallend? Vielleicht weil Du etwas zu persönlich nimmst was ironisch überhöht ist? Ich mache mich lustig über die VWL-Gläubigen. Ja und? Bist Du einer?
"Das ist alles nur kapitalistische Propaganda."
Nein, Gewalt, Sklaverei und Privateigentum gibt es nachweislich seit der Brozezeit. Aber wenn wir uns nicht beeilen geht die seit langem beste Chance vorüber endlich zu erkennen , bzw. endlich auf die seit 2500 Jahren dokumentierte Erkenntniss zu reagieren, zu was für eine absolut destruktive und kaputten Welt (kurz vor dem Kollaps) genau diese Ideen der Menschen führen und geführt haben. An sich ist der Mensch doch intelligent oder ?
Oder bist du davon überzeugt , dass das menschliche Schicksal die Selbstzerstörung durch eigene Dummheit ist und immer gewesen ist. Ich nicht, und ich kenn auch noch viele andere, die das nicht denken. Wieso sollte ich mich also darauf berufen, dass bis jetzt alles dumm gelaufen ist? Wieso soll ich gerade damit beweisen wollen, dass es auch in Zukunft dumm laufen wird, will heißen, das der endgültige Ungergang unabwendbar ist. Mit so einer Einstellung kommt man doch nirgends hin, oder? Da aber die allermeisten der Weltbevölkerung heute zu Opfern werden würden, wenn man so weiter machte wie die herrschende Kapitalelite es sich wünscht, kömnnte man ja nochmal drüber nachdenken , ob man lieber dumm bleibt oder schlau wird. Denn Nachdenken können alle, soviel ich weiß.
"Der einzige der immer nur Kapitalismus sieht, bist du."
Gut, was siehst Du sonst noch, was nicht vom Kapitalismus bestimmt ist oder ihm nicht untergeordnet wird ? Ich jedenfalls sehe kein Ausserhalb des Kapitalismus mehr. Wo soll das sein? Nur in der Theorie gibt es das vielleicht, als Glaube, als Vision, als Illusion, als Idealismus, als Mythos oder als Spielfilm aus Hollywood...
"Historisch gesehen ist daraus [aus einem Zusammenbrauch] so gut wie nie Demokratie erwachsen, dafür so gut wie immer eine Autokratie, was einfach daran liegt, dass manche einfach skrupelloser, schneller und schlauer sind, als andere."
Nee, nicht "fast nie", tatsächlich nie, Demokratie gabs noch nicht, genausowenig wie Kommunismus. Demokratie ist nicht kompatibel mit Hierarchie - daher. Wie soll das auch gehen ? Alle sind gleich in einer Hierarchie? Der Kapitalismus ist eine ökonomische Hierarchie und kann nicht demokratisch sein. Der Kommunismus, der ganz grob gesagt eine Gesellschaft ohne Privateigentum ist, könnte demokratisch sein. STAMOKAP wie im Ostblock damals ist aber kein Kommunismus gewesen, weil es doch Eigentumsverhältnisse gab, von denen eine Minderheit mehr profitierte als die Mehrheit. War eben auch keine Demokratie.
Autokratie ist gewaltbasierte Hierarchie, sprich Diktatur und Tyrannie. Mehr nicht. Siehe fr. Revolution. Die waren also nicht schlauer oder schneller sondern gewalttätiger. Mit anderen Worten : die Ärsche (,die Jakobiner=Bourgeoisie, ) schlachten die Wohlwollenden/Schlauen (,die Girondins, 1793) ab, was übrignes in jeder Diktaur bisher passiert ist. Und auch wenn das vielleicht passiert ist, auch während der 500 Jahre Kapitalismus oder während andere imperialen Epochen , die anstatt auf Kapital und Eigentum auf Sklavenwirtschaft und Eigentum berühten, wieso sollten wir das weiter so machen? Willst Du denn für mediokren Lohn deine Nachbarn mit Gewalt bedrohen, prügeln, foltern , töten, um eine Diktatur, zB die des Kapitals aufrecht zu erhalten. Nur so funktioniert das doch seit viel zu langem. Willst du der korrumpierte Vollstrecker der herrschenden Gewalt sein?
Letzendlich ist selbst Demokratie ja sehr fragwürdig , weil sie zu einer Diktatur der Mehrheit führt, welche systematisch die Minderheiten unterdrückt. Diese Mehrheit aber ist manipulierbar , usw. Wenn man also richtig schlau ist, versucht man es tatsächlich mit Goodwill und Kommunikation, Kompromissbereitschaft, Verständnis Verantwortungsbewusstsein und sehr viel Zeit und Debatten. Letzendlich kann ja für jedes Problem eine Lösung gefunden werden, wenn man Gewaltverzicht vorausetzen kann. Diesen kann man unter bestimmet Bedingungen voraussetzen, weil Kooperation nachweislich mehr Lebenqualität für alle bringt als wenn jeder alleine gegen die Gewalt der Unterdrücker kämpfen muss.
Nur die machtgeilen Psychopathen, die müsste man natürlich im Auge behalten und zur Not in Urlaub schicken und ärtzlich betreuen, wenn sie zu sehr nerven. Aber was, um Himmels willen sollte irgendeiner dagegen haben , dass es den anderen auch gut geht? Nichts, oder? Ausser man ist eben Kapitalist, dann muss man nämlich anderen etwas wegnehmen , weil man sonst nicht reicher und mächtiger werden kann. Mit ganz normaler Arbeit schafft man das eben - auch nachweislich - nicht. Man muss also ein Arsch sein wollen , das andere systematisch übervorteilt und das fängt schon beim Handel an. Bei den alten Griechen waren die Kaufleute noch als Diebe und Betrüger verschrieen und durften ihre Geschäfte nur ausserhalb der Stadtmauern machen. Das sagt doch alles. Heute sind die Kaufleute "Könige".
Ich denk , dass es sich lohnt drüber nachzudenken , warum Du meinst, dass es "Null" ist das Unvorrausehbare und das Chaotische als akute Realität zu beschreiben, daraus seine Schlüsse zu ziehen und daher zu versuchen anders zu denken als vorher und möglichst schlauer zu werden und schlauer zu handeln. Vor allem wenn es deiner offensichtlichen Meinung nach ja gar keine andere Alternative zum Untergang gibt.
Sehen sie sich mal die Zahlen an und vergleichen sie die mit anderen Ländern. Mal überlegt wieviele Handys wir verbrauchen? Ja, die verursachen HIER kaum Umweltprobleme, aber mal gesehen wieviel Landschaft ümgepflügt oder gerodet wird wegen der Rohstoffe? Wieviel Material, Energie, Kraftstoff dafür verbraucht wird? Natürlich in anderen Ländern.
So läuft es mit fast allem. Und ja, trotz Filter kommt keine Frühlingsluft aus dem Kamin. Es ist Technikgläubigkeit zu vermuten, daß wenn etwas Filter heißt alles unerwünschte herausgefiltert werden kann. Von Transport und gefährlicher Asche mal nicht zu reden. Dazu kommt die enorme Rohstoffverschwendung indem nach kurzem gebrauch einfach verbrannt wird.
Müllverbrennung war das letzte Mittel, weil man vernünftige Wege nicht gehen wollte und die Situation sonst unbeherrschbar geworden wäre.
Oh Gott, 87%. Wenn ich das wieder höre. Teilen sie mal die verfügbare Ackerfläche durch die Einwohner. So denken Theoretiker.
Ihre 87% leben meist am Existenzminimum, können sich kaum einen Arzt leisten usw.
Ihr Acker ist Hobby eines Pseudo-Alternativen. Bei Mißernte gibts ja noch den Aldi, oder?
Erst die industrielle Landwirtschaft hat es ermöglicht, daß alle satt wurden. Wie wars denn als fast alle in der Landwirtschaft tätig waren? Sollte man als Weltrevolutionär wissen. Genau, Armut, Hunger, Knechtschaft, Verteilungskämpfe, früher Tod.
Und die Städter fahren 30 km raus zu ihrem Acker.....natürlich mit Trecker.
Oder wohnen sie dort? Städte wieder plattmachen? Dann jeder eine kleine Parzelle? Kein Herzschrittmacher, Impfstoff, Auto, PC, Internet, Medikamente usw mehr? Oder macht das jetzt der Bauer?
Zum Glück sind es nur wenige die solches denken oder praktizieren.
Stimmt, es waren nur 83%. Hab mich vertippt, denn wie geasagt gingen ja 17% auf das Konto der Argroindustrie. Sie erinnern sich?
Der Rest ist geschenkt, wie gehabt. Sie erzählen leider wie immer nur von ihren Vorurteilen.
Und welche sind das? Leider waren sie bisher nicht fähig zu präzisieren. Das bestärkt meine Auffassung ungemein.
Ihre % Zahl muß man eben lesen können, das hat etwas mit Praxis zu tun. Übrigens schätze ich, sie nutzen stark diese und andere verhasste Industrien. Und nehmen sogar die anfallenden Profite mit.
|||Die haben vor allem andere überfallen um "Sklaven" zu bekommen,|||
Arbeitskraft für lau, ist ein knappes Gut, der Grund, weshalb das römische Reich ununterbrochen Krieg führen "musste". Ebenso Arbeitskraft von Spezialisten, der Grund, warum die DDR die Mauer gebaut hat, denn sonst wären sämtliche Ärzte und Ingenieure weg gewesen...
|||schlau wie der Kapitalist , der Kapital erwirtschaftet um besser Kapital zu erwirschaften zu können und wenn die Welt dabei vor die Hunde geht. Macht nix.|||
Und daraus lernst du nichts? Etwa dass Menschen durchaus nicht immer lieb und gut sind? Sondern durchaus auch mal egoistische Schwe*ne? Auch früher schon? Vor kapitalistischen Systemen?
|||"Ich hab zB einen, und das ist mit Blick auf die Zukunft sicher nicht schlecht. Selbst in Europa kann man für nen Apfel und en Ei Acker bekommen, wenn man will. Acker ist nicht sehr teuer."|||
Kann man nicht, weil Bauern sehr ungern verkaufen, zumindest in Deutschland (ich wohne selbst auf dem Dorf, habe zwar keinen Acker, aber einen großen Garten). Bei einem Zusammenbruch würde aber auch das nur wenig nutzen. Weder die Kenntnisse noch die alten Maschinen existieren noch und das Saatgut würde innerhalb der ersten drei Notmonate weggefuttert.
|||Das meine ich mit aktiv werden, sich engagieren, sich vorbereiten. Keiner ist gezwungen in der Großstatdt zu leben. Und wer sich nicht darum kümmert was|||
Da stimme ich dir sogar mal zu. Es gibt noch Zeichen und Wunder :-)
|||Ein Problem ist dabei, dass die Hardcorekapitalisten meinen, sie könnten sich mit einem weiteren großen Krieg noch mal über die Runden retten.|||
Ich sehe da mehrere Tendenzen. Einige wollen einen großen Krieg auslösen (Reduktion der Menschheit), die anderen versuchen zu spalten und einen Polizeistaat zu etablieren, um die Wirren zu überstehen.
Ich glaube übrigens nicht, dass der Kapitalismus an den Rohstoffen scheitert. Der Wachstumszwang entsteht allein aus dem Zins. Diesen wiederrum kann man umgehen, indem man Geld druckt. In der EU wird das bereits gemacht, in den USA sitzen die Banken direkt an den Hebeln der Macht (FED), in China bestimmt die Regierung usw.
Das Übel droht von anderer Seite: Inflation und daraus folgende Wirren usw.
Ich gehe davon aus, dass die Eliten sich dessen durchaus bewußt sind, aber nicht so richtig wissen, wie sie dem beikommen sollen (ohne zu verzichten, was sie nicht wollen). Die sichern sich über Bunker usw. ab und warten einfach auf den RESET, danach tauchen sie wieder auf und beginnen den Zyklus (der immerhin mehrere Jahrzehnte dauern kann) von Neuem. So war es bisher immer. Man darf die deutsche Perspektive nicht verallgemeinern. Aus amerikanischer oder britischer Sicht, ist der Kapitalismus sehr stabil, er funktioniert dort seit Jahrhunderten, mit "kleineren" Brüchen, die großen Kriege, konnte man immerhin draußen halten...
|||Erkenntniss zu reagieren, zu was für eine absolut destruktive und kaputten Welt (kurz vor dem Kollaps) genau diese Ideen der Menschen führen und geführt haben. An sich ist der Mensch doch intelligent oder ?|||
Ich bin da durchaus auf deiner Seite, ich glaube auch an eine Wende. Ich hoffe auf mehr Demokratie und nicht unwesentlich: auf eine Ablösung des materialistischen Weltbildes. Das mag ein bisschen skurril klingen, aber ich bin überzeugt, dass wir physikalisch/psychisch vor einem großen Paradigmenwechsel stehen, der letztlich die gesellschaftlichen Änderungen mittragen wird. Aber das ist zugegeben z.Z. nicht mehr als eine Hoffnung.
|||ökonomische Hierarchie und kann nicht demokratisch sein. Der Kommunismus, der ganz grob gesagt eine Gesellschaft ohne Privateigentum ist, könnte demokratisch sein.|||
Die Menschen wollen aber Privateigentum, weil sie neben Altruismus auch sehr viel Egoismus mit sich herumtragen. Außerdem ist es wegen der "Tragik der Allmende" sinnvoll.
|||"STAMOKAP wie im Ostblock damals ist aber kein Kommunismus gewesen, weil es doch Eigentumsverhältnisse gab, von denen eine Minderheit mehr profitierte als die Mehrheit. War eben auch keine Demokratie."|||
Irgendwie muss man die Besten und Treuesten bei der Stange halten, wie außer Belohnungen, willst du das machen? Die Vermögensunterschiede waren insgesamt aber gering, da lief mehr über Schwarzhandel usw. den du nie unterbunden bekommst. Eine Demokratie konnte es nicht geben, weil sie diesen Zuständen SOFORT ein Ende bereitet hätte. Das wußten die Kader sehr wohl...
|||Letzendlich ist selbst Demokratie ja sehr fragwürdig , weil sie zu einer Diktatur der Mehrheit führt, welche systematisch die Minderheiten unterdrückt.|||
Vorsicht! Eine Meinungsminderheit ist nicht identisch mit einer ethnischen Minderheit!
Da es keine absolute Wahrheit gibt und auch Herrscher nicht neutral und vorurteilsfrei sind, sehe ich keine sinnvolle Alternative zu (direkter) Demokratie.
"Und nehmen sogar die anfallenden Profite mit."
Sie fantasieren wirres Zeug? Ich lebe im Kapitalismus wie jeder andere hier auch, versuche aber wo es geht kapitalitische Handlungsschemata zu vermeiden. Man kann so manches auch ohne Geld, Bank oder Industrie hinbekommen. Sie wissen an sich ja einges über mich. In sofern: Vergessen Sie getrost ihre kleinlichen Versuche - ist Kindergartenniveau.
Es sind keine Versuche, ich habe ihre Selbstdarstellung und die einschlägigen Netzseiten gelesen.
Ja, man kann manches hinbekommen wenn man als Nutznieser die Effekte mitnimmt die andere ermöglichen oder generieren.
Ohne Bargeld geht, aber wenn sie doch mal Geld benötigen wollen sie doch rankommen, oder? Wer baut Automaten für wenige Benutzungen im Jahr? Dieses Prinzip gilt für alles. Trotz ihres Ackers, den sie in Deutschland teuer bezahlen müßten, wären sie nicht die Spur autark. Und wenn nach ihrer Ausführung 5 Millionen Menschen in ihre Gegend kommen um Äcker zu suchen werden sie ihren wohl teilen müssen.
Ich nehme nicht an, daß in allen Teilen Frankreichs 5 Mill. Äcker zu haben sind.
Ich kenne einige sogenannte Aussteiger, Alternative die in extremem Maße an der Industriegesellschaft hängen, selbst die, die in Holz- oder Lehmhütten wohnen.
|||"Sehen sie sich mal die Zahlen an und vergleichen sie die mit anderen Ländern. Mal überlegt wieviele Handys wir verbrauchen? Ja, die verursachen HIER kaum Umweltprobleme, aber mal gesehen wieviel Landschaft ümgepflügt oder gerodet wird wegen der Rohstoffe? Wieviel Material, Energie, Kraftstoff dafür verbraucht wird? Natürlich in anderen Ländern."|||
Ähm, und? Wäre den entsprechenden Ländern geholfen, wenn wir keine Rohstoffe kauften? Oder keine Handys produzierten? Von mir aus gern, ich habe keines...
Ich fürchte nur, dass Manche es unglaublich wichtig finden. Auf einige Sachen kann man auch problemlos verzichten, etwa auf solche technischen Spielereien, bei anderen wird das schon sehr viel schwieriger. Ohne Straßenverkehr bekämen wir z.B. umgehend eine Menge Probleme. Ohne Heizung im Winter würde eine mittlere Katastrophe drohen. Früher heizte man nur einen Raum in der Wohnung und das meistens mit Kohle oder Holz. Da führt derzeit kein Weg zurück. Auch ohne Computer geht schon lange nichts mehr. Wir können das nicht durch eine Willensanstrengung aufgeben. So einfach ist das nicht. Es ist wie ein wackeliges Gerüst, welches man sehr vorsichtig und unter hohen Kosten zurückbauen müsste. Das will aber kaum jemand, deshalb geschieht es nicht...
|||So läuft es mit fast allem. Und ja, trotz Filter kommt keine Frühlingsluft aus dem Kamin. Es ist Technikgläubigkeit zu vermuten, daß wenn etwas Filter heißt alles unerwünschte herausgefiltert werden kann. Von Transport und gefährlicher Asche mal nicht zu reden. Dazu kommt die enorme Rohstoffverschwendung indem nach kurzem gebrauch einfach verbrannt wird.|||
Ich bin absolut kein Freund der Wegwerfgesellschaft. Die kann man gerne abschaffen. Was die Filter betrifft, bin ich nicht so pessimistisch. Was da aus dem Kamin rauskommt, dürfte kaum mehr schädlich sein und zersetzt sich in der Natur sehr schnell (vom CO2 mal abgesehen). Ein größeres Problem sind die schwermetallbelasteten Filterstäube, die m.W. in Bergwerken usw. deponiert werden. Diese Stelle ist definitiv noch nicht nachhaltig.
|||Müllverbrennung war das letzte Mittel, weil man vernünftige Wege nicht gehen wollte und die Situation sonst unbeherrschbar geworden wäre.|||
Ich sehe durchaus Potential in der Müllvermeidung und bin da mit dem Status Quo nicht zufrieden. Allerdings muß man das auch realistisch gewichten, bei uns läuft es einigermaßen und sieht nicht so aus:
https://www.allmystery.de/themen/mg57777
Man beachte immer den vorwurfsvollen Ton, dass das "unser Müll" sei, dieser Unsinn wird überall vebreitet. Dem ist entschieden zu widersprechen. Es ist deren Müll. Die kaufen unsere Elektroaltgeräte zu billigen Preisen und haufenweise Plastik aus China und sind dann überfordert ihn zu sammeln und zu entsorgen. Selbst da müssen wir dann wieder helfen:
https://www.hs-bremen.de/internet/de/einrichtungen/presse/mitteilungen/2018/detail/index_63807.html
Von diesem mantraartigen "mea culpa" halte ich nichts, wenn die das nicht gebacken bekommen, darf man ihnen halt nichts mehr verkaufen...
Nun ja, wie wir wissen verdienen an den Rohstoffen meist nicht die Herkunftsländer sondern wir. Ich bin häufig ihrer Meinung, auch wenn ich einiges anders sehe.
Was sie mit "deren" Müll meinen verstehe ich nicht.
Daß vieles nicht sofort geht ist völlig klar. Das wäre naiv zu glauben. Wobei wir bei Verzicht auf Unsinn sehr viel und sehr schnell einsparen könnten ohne großen Kompfortverzicht.
Erst beliebig zu verbrauchen und sich anschließend um die Folgen zu kümmern hat sich als zu kostspielig oder kaum durchführbar erwiesen. Also bleibt die Lösung im Bereich der Vermeidung und sinnvollen Konstruktion bzw Haltbarkeit. Ein Problem wäre das nicht, nur der Wille und das System sprechen dagegen.
Leider werden auch Dinge vermieden, die kontraproduktiv sind, da an entsprechenden Stellen keine Praktiker bzw weiterdenkende Menschen sitzen.
Es gibt auch zweischneidige Entscheidungen. Der Dieselantrieb soll aus bekannten Gründen verringert werden, dadurch steigt aber der CO2 Ausstoß durch Benziner. Wobei natürlich vorausgesetzt wird, CO2 ist bei der Klimaänderung wirklich von Belang und es wünschenswert wäre ihn zu verringern.
"Und daraus lernst du nichts? Etwa dass Menschen durchaus nicht immer lieb und gut sind? "
Unsinn, ich schließe daraus, dass die Menschen vor allem endlich was lernen müssen. Meinst Du ich führe dieses Debatte zum ersten mal ? Das sind doch alles alte Hüte , die ich in den letzten 10 Jahren schon hunderte Male vertreten habe. Leute, die wie du hier argumentieren, drehen sich im tautologischen Kreis. Die Leute sind heute Ärsche weil es immer schon Ärsche gab, und weil es die immer schon gab, gibt es auch heute welche. Wo ist da das besagte Nachdenken, das Schlauer werden?
Bei mir in Südfrankreich koste Ackert nicht viel. Etwa 15€ der m2. Ein großer Garten ist auch sehr gut. Da kann man viel anfangen. Wir sind vor 25 Jahren aus der Stadt weggegangen. Heute können wir zwar lange nicht ausschließlich von dem leben was wir ernten, aber auf dem Land gibt es sehr viele Möglichkeiten das untereinander auszugleichen, wenn man selber was Vernünftiges macht. Autonomie ist wichtig, nicht Autarkie.
"Ich glaube übrigens nicht, dass der Kapitalismus an den Rohstoffen scheitert"
Und mit was will er dann Wachstum erzeugen? Was Du beschreibst, nämlich stupides Gelddrucken, ist kein Kapitalismus mehr. So einfach ist das. Es ist schon die dumme Notlösung im chaotischen Untergang. Sie wird nicht von Dauer sein können. Der Wachstumszwang aus dem Zins wird zwangsweise mit Hilfe der Nullzinsen schon aus dem Spiel genommen - sozusagen als Reaktion auf Nullwachstum.
"Das Übel droht von anderer Seite: Inflation und daraus folgende Wirren usw. "
Die Schuldenberge des Ponzigeldsystems wegzuinflationieren ist eine abgegessene Masche. Man versucht es, es klappt aber nicht mehr. Weil Geld = Schulden ist, löst sich im spekulationsbasierten Finanzkapitalismus bei Inflationierungsversuchen das Kapital in Luft auf. Das macht nicht allen was, denn den meist boni-orientierten Akteuren geht es um kurzfristige Gewinnmarge, aber dem Kapitalismus wird es zum Sargnagel. Nicht umsonst monopolisiert sich das Investitionskapital weltweit bei Nichtbanken wie BlackRock oder Berkshire Hathaway und etwa 10 anderen dieser Art. Wenn Investorinnen das nicht tun würden, gäbe es nicht mehr viel zu holen. Diese Investorinnen besitzen so die wichtigste Industrie, die globale top 500, oder halten zumindest genug Anteile, um Entscheider zu sein. Auch in D-land sind alle DAX Unternehmen unter Tutelle von BlackRock. Die nationale Politik hat entsprechend wenig zu sagen. Blackrock ist bei über 6000 Milliarden Kapital ... Das alles sind die letzten Zuckungen eines "Vampirs". Die Zombies, die genau daraus entstehen, sind wir, wenn wir nicht aufpassen.
Lesen sie Wallerstein. Der beweist sehr schön, dass und warum es keinen neuen Zyklus geben kann und wird. Wallerstein ist Amerikaner und analysiert "aus amerikanischer oder britischer Sicht", und der Kapitalismus ist auch da nicht stabil. Wo ist der Wohlstand für alle? Nee, Lacher, den gab’s ja noch nie.
Und Sie haben den oben verlinkten Artikel auf insurge intelligence nicht gelesen, in dem es um eine ökonomische Studie im Auftrag der Britischen Regierung geht, in der ihr bestätigt wird, und zwar von den eigenen staatstreuen Ökonomen und Bankern, dass das Wachstum nicht wiederkommen wird.
"dass wir ... vor einem großen Paradigmenwechsel stehen"
Von dem rede ich hier die ganze Zeit, oder?
"Die Menschen wollen aber Privateigentum, weil sie neben Altruismus auch sehr viel Egoismus mit sich herumtragen."
Der Egoismus muss aber wie gesagt leider Zugeständnisse an die Intelligenz machen, weil er sonst die längste Zeit egoistisch (und lebendig) gewesen ist. Der Vorteil eines Wohlstandes für alle liegt darin, dass jeder seinen Egosimus bis zu einem bestimmten Punkt wie alle anderen auch befriedigen kann. Wenn es allen gut geht, geht es dem einzelnen Egoisten auch gut. Intelligente Zugeständnisse sind also erforderlich, als dass der einzelne einsehen muss, dass er seinen Egoismus kollektiv zähmen muss, um andere nicht zu schädigen - an sich eine Selbstverständlichkeit. Man ist kompromissbereit. Daran aber sieht man auch, dass der Kapitalismus eine Dummheit ist, die überwunden werden kann und muss. Weil er aber zum Selbstläufer geworden ist, nutze man doch bitte den akuten Untergang, um sich Besserem zuzuwenden. Zudem bekommt eine Gesellschaft in geteiltem Wohlstand noch andere zB. soziale und menschliche, kurz qualitative Optionen, von denen man sonst nur träumen kann. Quantität ist tragisch. Philosophisch lag die Weisheit immer schon im Mittel. Geteilter Wohlstand ist ein gesundes Mittelmaß.
"Außerdem ist es [das Privateigentum] wegen der "Tragik der Allmende" sinnvoll."
Nö, Du willst mich veräppeln? Die Tragik der Allmende ist ja wohl nicht tragischer als die Tragik des Kaputtalismus, oder? Dagegen setze ich also mal den Nobelpreis für Ökonomie von 2009 : Elionor Ostrom. In ihrem Buch „Governing the Commons“ beweist sie nämlich, dass es auch bei der Allmende etwas zu lernen gibt, bzw. dass es praktisch längst gelernt wurde und die Allmende wirtschaftlich weitaus effizienter ist als privatwirtschaftliche Nutzung von Ressourcen, denn diese letztere muss ressourcenunfreundlich sein, um in der kapitalistischen Konkurrenz profitabel zu sein und zu bleiben, bzw. reicht sie die "Reparaturkosten" mit Hilfe der Politik oft an eine meist mittellose Allgemeinheit weiter, der man die Nutzung selbst geraubt, bzw. unter dem Arsch wegprivatisiert hat, aber die Kosten sind geblieben, siehe zb. Nuklearwirtschft etc. Wie gesagt Nobelpreis, falls das was heißt.
Na ja, dann sollen eben alle Pariser nach Südfrankreich kommen, sich einen Acker greifen und dann ganz alternativ dort leben. Wieviele leben in Paris?
>>Zu den Prognosen, heute habe ich wieder andere Einschätzungen gelesen.<<
Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. Man kann aber die Qualität von Klimaprognosen halbwegs einschätzen, wenn man Vorhersagen aus den 80er Jahren mit heute vergleicht: Obwohl die Klimatologie damals noch von erheblicher Unsicherheit in vielen Details ausging, waren doch einige Kernstücke, z. B. zunehmende Windstärken/Orkane und ganz allgemein zunehmende Extremwetterlagen zutreffend. Das lässt den Schluss zu: Im Groben stimmte die Richtung. In Details werden immer wieder Kurskorrekturen vorgenommen. Bei der Erforschung eines hochkomplexen Systems sollte das nicht verwundern. Dazu kommen in Medien gestreute Interpretationen aus unterschiedlichen Interessenlagen heraus: Wer z. B. Profit aus Windrädern zieht* sieht die Sache natürlich völlig anders als wer viel ins Ölgeschäft investiert hat.
*Ähnlich wie beinm Glaubensdogma "Elektromobiliät = Strasse" propagieren ja Hersteller und Betreiber von Windparks: "Erneuerbare = Windrad" und lassen ebenfalls keine anderen Götter neben sich gelten.
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>>…was vordergründig wie Umweltschutz aussieht ist öfter genau das Gegenteil.<<
Was maximalen Profit bringt hat selten die Vorteile, die dem Produkt propagandistisch unterstellt werden. Oder die unerwähnten „Nebenwirkungen“ sind schlimmer als die Vorteile. Das Thema hatten wir ja neulich schon mal am Beispiel Verkehr: Der Begriff wurde durch „Mobilität“ ersetzt, und diese Worthülse ist voll Asphalt und enthält keine einzige Schiene. Wenn es nach manchen Grünpolitikern geht muss ich meine Bahncard und die MVV-Monatskarte zurückgeben und eine Elektrostrassenkutsche anschaffen. In meinem Falle wirkt das nicht, denn der Physiklehrer an der Realschule Friedrichhafen in den 60er Jahren war einer von der fähigen Sorte. Aber wer setzt sich schon mit der Energieeffizienz von technischen Fortbewegunghilfsmitteln auseinander? In Köpfen, in denen sich technisch nichts bewegt kann der Spin sehr leicht in eine gewünschte, profitkompatible Richtung angeschoben werden. (Man kann das Prinzip an vielen Beispielen untersuchen, aber beim Verkehr ist es besonders drastisch: Nicht nur die Energie-Uneffizienz, sondern auch die hohe Unfallrate wird vollständig tabuisiert.) Es ist das gleiche Prinzip wie bei der „A“fD: Köpfe in denen sich politisch nichts bewegt können mit sehr wenig Energie in den Rechtdrall versetzt werden.
Und damit kommen wir wieder zu dem Thema, auf das man in fast allen Diskussionen kommt wenn man den Dingen auf den Grund gehen will: Wie kommen wir davon weg, dass jedes Produkt, jede „Dienstleistung“ kurzum alles Arbeiten nur das Vehikel ist, in dem der Profit auf die Konten der Anleger fährt? Ich denke, man muss u. A. den „Spins“ in den Köpfen mit zäher Geduld die „blasphemischen“ Fragen entgegensetzen. Den Zweifel gegen den Glauben aussäen. Und düngen.
Das haben sie treffend beschrieben. Es ist ein langer und zäher Prozess. Begleitet durch viele Lügen und Interessen. Lustigerweise oft unter Mißachtung der Physik, die ja so unberechenbar nicht ist.
>>Lustigerweise oft unter Mißachtung der Physik, die ja so unberechenbar nicht ist.<<
Tja, bei Blackrock & Co. wird anders gerechnet...
Das Problem ist, die Menschen reagieren meist nur auf ganz einfache Botschaften. Häuser isolieren.... isolieren...Thermoskanne.....Handschuhe......."das ist eine gute Sache und funktioniert".
Daß die Einsparungen meist weiter unter den Berechnungen liegen, eine Unmenge Styropor anfällt, Gifte in der Farbe oder nachträglich aufgebracht, Herstellung der Materialien incl. Rohstoff und weiterem Aufwand wird total ausgeblendet.
Die Industrie ist ein Haupttreiber dieser Technik, klar. Die Grünen sind auf den Zug aufgesprungen, bekommen Spenden, mißachten die Praxis.
Nun ist "isolieren" in allen Köpfen, manchmal auch der Schimmel.
Es gibt eine Studie einer Uni die besagt, die heutigen Isolierungen sind zu dick, bringen gar keinen Gewinn mehr. Bei manchen Häusern ist der Energieverbrauch sogar gestiegen. Bei nur ca 15% bringt isolieren tatsächlich etwas. Das heißt, wir sprechen von einer Industriesubvention und Bürger auf den Arm nehmen.
Ich spreche hier auch aus eigener Erfahrung.
Leider wird immer wieder eine neue Sau durchs Dorf gejagt, ohne daß die Folgen genau untersucht werden. Umwelt ist ein florierendes Geschäftsmodell geworden, der Nutzen weitgehend ohne Belang.
Ich wollte mich eigentlich nicht wieder in die Diskussion einklinken, dafür ist der heutige Nachmittag eines goldenen Oktobertags zu schade.
Es gibt keinen Ausweg aus der sogenannten Klimakrise, so enttäuschend das ist! Das Raubtier Mensch ist dazu nicht in der Lage.
Wer will jemandem das Smartphone verbieten? O.K., dan legen wir eine hohe Steuer drauf oder verteilen Bezugsscheine. Das erstere begünstigt Reiche und das Zweite setzt eine kommunistische Diktatur voraus. Wem wollen wir den Kauf eines Van verbieten? Auch hier könnte wieder eine Besteuerung helfen oder eine Anmeldung für einen PKW beim DDR-IFA-Vertrieb und 13 Jahre Wartezeit. Oder eine Flugreise, wer läßt die sich verbieten? Wer das Geld dafür hat, wird solange drauflegen, bis er sie antreten kann oder wieder auf eine Liste beim FDGB-Feriendienst gesetzt und warten, bis er mal wieder dran ist.
Es gibt die beiden Alternativen, Diktatur des Geldes oder des Kommunismus. Den Menschen für andere Alternativen gibt es nicht. 8
Ich bewundere Ihre Hartnäckigkeit, mit der Sie linke Intellektuelle und grüne Gläubige auf die Realitäten und das Machbare zurückführen wollen.
Natürlich gibt es Möglichkeiten umweltgerechteren Wirtschaftens. Nur haben die Regierungen unseres Staates, der Organisationsform eines Gemeinwesens von Millionen Individuen und Individualisten, jegliche Handlungsoptionen aus der Hand gegeben.
Da werden Tag für Tag riesige Landflächen für Supermärkte und Logistik und das schöne Wohnen im Grünen zubetoniert, aber die Regierung kriegt kein Gesetz zustande, das diesen Wahnsinn stoppt.
Seit dieser Woche werden zum Weiterbau der A 14 parallel einer bestehenden Bundesstraße bei Dolle 85 ha Wald (fast soviel wie im Hambacher Forst) gerodet, auf der zukünftig ununterbrochen der Verkehr mit CO2-Ausstoß rollen wird. Und komme mir jetzt niemand mit E-Mobilität. Die löst keine Verkehrsprobleme und der dazu notwendige Strom in der Menge des heutigen Elektrizitätsaufkommens von 600 TWh pro Jahr ist nichtmal in Sicht.
Ich hatte es vor einiger Zeit schon erwähnt, und Sie haben dies hier ebenfalls angesprochen, dieser Irrsinn von zig Liefer- und Kurierdiensten. Ich zahle gern einen Zehner mehr, wenn denn die Politik im Nachhinein rekapitulieren würde, aber auch dazu ist sie nicht Willens und in der Lage.
Jetzt wird es mir hier im Schatten sogar zu warm! Voll der Klimawandel oder doch nur das tägliche Auf und Ab?
Warum nicht. Frankreich ist sowieso schon der größte Agrarstaat der EU. Und der Wasserkopf Paris erzeugt nur soziale Probleme,voralle in den Banlieues. Dort, vermuten nicht wenige Politiker, breche demnächst der Bürgerkrieg aus. Auch der Rücktrit von Macrons Innenminster vor ein paar Tagen bezieht sich mit darauf. Was ist also schlauer: Die Revolte der Abgehängten und Arbeitslosen in Paris oder die Reorganisation der Gesellchaft in der Landwirtschaft ?
Ihre Frage ist im Zusammenhang des Threads provokanter Unsinn, realistisch betrachtet aber nicht schlecht? In viele Gebieten der USA werden vorher ungenutzte städtische Bezirke (bekanntestes Beispiel Detroit) bereits landwirtschaftlich genutzt. Da mussten die Leute nirgends hin um zu Landwirten zu werden. Sie sind es in der Stadt geworden und zwar freiwillig, weil das besser ist alls alles was die Gesllschaft sonst zu bieten hat, diese Supermacht des Kaputtalismus.
Da haben sie die Punkte treffend beschrieben. Dort liegt auch die unbequeme Lösung. Eine andere ist nicht in Sicht.
Wir werden wohl erst die kapitalistischen und linken Ideologen loswerden müssen um zu Lösungen zu kommen. Beide sind sich zu ähnlich.
Wieder Bauernstaat? Was für ein Blödsinn. Diese Geschichte hatten wir schon und Aberteuerurlaub für wohlstandsverwöhnte Bürger brauchen wir nicht, nützt auch nichts.
Ob Deutschland CO2 verringert spielt keine Rolle. Wir müßten auf 0 und hätten trotzdem das Problem, daß wir durch Krieg und Erpressung die meisten Staaten der Welt in der Armut halten müssten.
Was wäre, wenn diese auch nur etwas Wohlstand mehr bekämen? Die Rechnung wäre obsolet.
Es hilft nur ein Kapitalismusgespenst - kostenloser Technologietransfer um verschiedenes in manchen Ländern effektiver und umweltfreundlicher zu gestalten.
Aber das vielzitierte CO2 ist nicht das einzige Problem, falls es wirklich eines ist.
Nochmals, auch hier, erneut notw. Bemerkungen.
Wir müssten damit anfangen, die privaten Eigentumsverhältnisse an den gesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsmitteln zu beseitigen. Ohne demokratisches Gemeineigentum und ökologische Kreislaufwirtschaft geht es nicht. Das hat auch zum Inhalt einen radikalen Umbau der Weltwirtschaft, vor allem in den Weltwirtschaftsmetropolen, so auch in Deutschland, Schweiz und Norwegen. Die ökonomische, soziale und ökologische Umstrukturierung in den sog. Schwellen- und Entwicklungsländern wäre dabei eine zentrale Hauptaufgabe. Die bisherigen Lieferanten von Rohstoffen und Bodenschätzen werden dabei in die Lage versetzt, selbsttätig hochwertige Güter und Waren – auf qualitativ hochwertiger ökologischer Produktionsbasis – für den Weltmarkt zu produzieren. Das beinhaltet zugleich auch, nicht nur in den sozioökonomischen Entwicklungsländern, sondern auch in den Wirtschafts- und Konsummetropolen, die restlose Beseitigung der privaten Eigentumsverhältnisse an gesellschaftlichen Produktionsmitteln und Vermögensverhältnisse, durch die radikale Enteignung der Familien Quandt, Bosch, Springer, Mohn, Porsche und Siemens etc.
Selbst hier dient noch als geistig-psychologische Anleitung für die notwendig bevorstehenden praktisch-materiellen Handlungsanweisungen, die allgemeine Info.- Buch-Empfehlung:
Von Bernt Engelmann: Das Reich zerfiel, die Reichen blieben. Deutschlands Geld- und Machtelite. dtv 1975. //
Auch hier, bei den realen privaten Vermögens- und Erbschaftsverhältnissen, müsste die Aufklärungsarbeit ansetzen, sowohl in der bürgerlichen Linken, wie in allen kritischen Medien. Dabei auch stets wissend, das Kapital , die deutsche Monopolbourgeoisie, formiert ihre kapital-faschistische Reserve, so wie historisch vor und nach 1933, so auch heute außerparlamentarisch, als auch in den bundesdeutschen Parlamenten.
09.10.2018, R.S.
Wem wollen Sie Ihre Sozialromantik eigentlich schmackhaft machen? Diese Menschen gibt es bis jetzt freiwillig nur als wenige Einzelexemplare. Und der Rest, nein die Mehrheit der Menschen in der Dritten Welt, schrammt mit dieser Subsistenzwirtschaft ständig an der Armut entlang.
Wer sich ein wenig mit der Thermodynamik auskennt und gesehen hat mit welchen Niederschlagsmengen die Mittelmeeranrainer und - inlieger und mitunter auch wir zu kämpfen haben, der sollte auch im eigenen Interesse alles tun um dieser Entwicklung gegenzusteuern.
Der Vollwärmeschutz am eigenen Haus gehört dazu. Er wird in Zukunft sommers wie winters notwendig sein.
Wer dies vom Fachmann besorgen lässt, der auf korrekte Übergänge von Wand zu Dach und den Fenstern sorgt und auch an der Haustüre an die versenkte Eichenbohle denkt, der kann über die Kritiker der Althaussanierung auch nach diesem heißen Sommer nur milde lächeln.
|||Nun ja, wie wir wissen verdienen an den Rohstoffen meist nicht die Herkunftsländer sondern wir. |||
Also ich muss alle meine Rohstoffe teuer bezahlen, ich verdiene da gar nichts dran.
Die Rohstoffe gehören einigen Oligarchen, die zum Teil bei uns sitzen, zum Teil aber auch in den Ländern die man gerade plündert oder gleich in einer Steueroase oder in einem anonymen Fond. Und wir sind genauso unfähig die zur Räson zu bringen, wie die Entwicklungsländer. Das einzige was eine Bevölkerung tun kann, ist, trotz dieser Tatsachen etwas aufzubauen versuchen...
|||Was sie mit "deren" Müll meinen verstehe ich nicht.|||
Ich wehre mich dagegen, beschuldigt zu werden, wenn die ihre Umwelt vermüllen. So war das gemeint.
|||Erst beliebig zu verbrauchen und sich anschließend um die Folgen zu kümmern hat sich als zu kostspielig oder kaum durchführbar erwiesen. Also bleibt die Lösung im Bereich der Vermeidung und sinnvollen Konstruktion bzw Haltbarkeit. Ein Problem wäre das nicht, nur der Wille und das System sprechen dagegen.|||
Da stimme ich dir zu, wobei ich glaube, dass es in der Bevölkerung schon Mehrheiten dafür geben würde, nur haben wir eben einen offenen Markt und keine Demokratie. Ich kämpfe dafür, dass sich beides ändert...
|||Unsinn, ich schließe daraus, dass die Menschen vor allem endlich was lernen müssen.|||
Das verhindert die begrenzte Lebenszeit, es wachsen immer wieder Idioten nach. Die Entwicklung insgesamt sehe ich durchaus positiv, etwa was den Rückgang körperlicher Gewalt innerhalb der Gesellschaft angeht, zumindest in Deutschland. Aber sowas dauert halt Generationen und verläuft auf sehr niedriger Ebene.
Und jede positive Entwicklung hat auch ihren Pferdfuß, die meisten können sich in der Folge die Strukturen in gewalttätigen Ländern gar nicht mehr vorstellen, weil sie ihre Erfahrung gnadenlos verallgemeinern und meinen, alle Menschen müssten so denken, wie sie selbst es tun.
|||stupides Gelddrucken, ist kein Kapitalismus mehr. So einfach ist das. Es ist schon die dumme Notlösung im chaotischen Untergang.|||
Das müsste sie aber nicht sein. Beim "Geld drucken" hängt alles davon ab, wieviel man druckt, an welcher Stelle des Marktes man es zu welchem Zweck einbringt. Du könntest damit eine Marktwirtschaft (mit allen ihren Vorteilen) haben und gleichzeitig die übelsten Nachteile des Kapitalismus loswerden.
Das größte ungelöste Problem wäre dann noch die ungehemmte Kapitalakkumulation, die zu einer systemgefährdenden Machtschieflage führt. Die loszuwerden, reichen im Prinzip progressive Erbschaftssteuern, man muss sie nur durchgesetzt bekommen :-)
|||Die Schuldenberge des Ponzigeldsystems wegzuinflationieren ist eine abgegessene Masche. Man versucht es, es klappt aber nicht mehr.|||
Ich glaube nicht, dass man das schon versucht, m.W. hat die EZB die monatlichen Anleihenkäufe auf 30 Mrd. halbiert zu vorigem Jahr (oder ist es schon zwei Jahre her?). Die versuchen den Euro zu retten und einen Spagat zwischen den schwächeren und stärkeren Ländern hinzubekommen. Ich bin gespannt, wie lange sie das hinbekommen, jedenfalls schon viel länger, als ich ursprünglich erwartet hatte.
Zur Zeit bezahlen dafür die Sparer in den reicheren Ländern, vom ganz kleinen bis zum gehobenen Mittelstand. Die ganz Reichen trifft man damit nicht, die haben das längst antizipiert und sind in Rohstoffen, Aktien oder Direktbeteiligungen und Immobilien investiert.
|||gut geht, geht es dem einzelnen Egoisten auch gut. Intelligente Zugeständnisse sind also erforderlich|||
Da stimme ich dir durchaus zu, ob ich dir im Umfang der Zugeständnisse auch zustimme, ist eine andere Frage :-)
|||gibt, bzw. dass es praktisch längst gelernt wurde und die Allmende wirtschaftlich weitaus effizienter ist als privatwirtschaftliche Nutzung von Ressourcen, denn diese letztere muss ressourcenunfreundlich sein, um in der kapitalistischen|||
Ja, es gibt Sachen, bei denen eine gemeinschaftliche Verwaltung usw. sinnvoll ist, etwa bei Infrastruktur aller Art, dort hängt aber auch viel von der konkreten Organisationsform ab. Klassische Behörden (wie die Telekom mal eine war) sind z.B. nicht umsonst nicht sonderlich beliebt gewesen. Aber ja, da lässt sich sicher was finden.
In allen Bereichen will ich sowas aber nicht, überall wo Flexibilität, Kundenfreundlichkeit, Erfindungsgeist usw. gefragt ist, sind solche Strukturen erfahrungsgemäß unterlegen. Verbieten oder (etwa mit ruinösen Steuern) unterbinden sollte man sie schon gar nicht.
Tja, man glaubt nicht wieviel Schimmel und schlechte Luft es in diesen Gabäuden gibt. Habe da schon mehr gesehen als in ungedämmten Altbauten. Fachmann? Die waren es ja die viel angerichtet haben, Asbest, Holzschutz, verfaulte Dachbalken durch dichte Folien.
Ja, ich sah wie eine "Fachfirma" die Dachisolierung mit Folie abdeckte und Jahre später nach verfaulten Dachbalken die gleiche Firma sagte: So was macht man doch nicht, man muß teildurchlässige Folie nehmen, sonst gehen die Dachbalken kaputt". Was früher als absolut richtig bezeichnet wurde ist heute Quatsch. Daher kann die Aussage eines Fachmannes heute so und morgen anders lauten. Teilweise unumgänglich, aber meist hat das etwas mit Geschäft zu tun.
Von "Fachleuten" habe ich schon so viel Pfusch gesehen, ich könnte ein Buch schreiben.
Schlauer weden ist Sozialromatik ? Fällt Ihnen nichts Besseres ein, oder was?
Und was ist denn nun ihrer Meinung nach Reichtum?
Ein paar unsortierte Vorschläge : Plastikmüllproduktion, Umweltverschmutzung, Artensterben, Drohnenkrieg, Überwachungsstaat, Brainwash, Vereinsamung, Altersarmut, Rechtradikalismus, Enteignung von Allgemeineigentum .... na ja und alles andere - you name ist - womit man sonst noch reicht werden kann, wenn man ein Arschloch ist.
Komisch, daß in diesem Sommer in unserem voll isolierten Haus es so warm war wie nie. Der "Schutz" funktioniert wohl nicht. Aber dafür halten wir die Sonnenwärme im Frühling und Herbst von der Fassade ab.
Wohin geht die Innenraumfeuchte übrigens?
" Beim "Geld drucken" hängt alles davon ab, wieviel man druckt, an welcher Stelle des Marktes man es zu welchem Zweck einbringt. Du könntest damit eine Marktwirtschaft (mit allen ihren Vorteilen) haben und gleichzeitig die übelsten Nachteile des Kapitalismus loswerden."
Nur wenn das Fiatgeldmonopol der Privatbanken fällt - also zB. mit einem staatlichem Vollgeldsystem. Sonst wird das nichts.
"Das größte ungelöste Problem wäre dann noch die ungehemmte Kapitalakkumulation"
lesen sie mal was zu gedeckeltem Kaptalismus, also zB. alles über 30 Millionen wird zu 100% besteuert, wie es zB die Hanfpartei imProgramm hat. Nur wer soll das durchsetzten , wenn die Politik Dienstleister der Oligarchie ist? Nein der Kapitalimsus ist nicht refomfähig. Gib dich keinen Illusionen hin.
"Klassische Behörden (wie die Telekom mal eine war) sind z.B. nicht umsonst nicht sonderlich beliebt gewesen."
Aber die daraus enstanden Privatunternehmen sind doch noch unbeliebter , weil unverschähmt. Ausserdem nehmen die uns jetzt Geld für eine Struktur(benutzung) ab , die vom Steuerzahler finanziert wurde. Telefonieren zB. könnte längst umsonst sein , wenn diese Technologie nicht privatiesiert worden wäre.
Letzendlich ist es nicht sinnvoller einer Privatfirma eine Serviceleistung zu bezahlen als dem Staat, denn genau dadurch entsteht Superreichtum und Monopolismus ... und damit letzendlich Machtmissbrauch.
Inovative Technologien werden immer von Menschen erfunden, die von etwas fasziniert sind, mit oder ohne Kapitalismus. Die Motivation etwas zugunsten der Gesellschaft zu leisten ist immer höher als etwas für eine Gruppe von anonymen Aktionäre und zu allein deren Vorteil zu leisten. Es gibt jede Menge bestätigende Studien zu dieser Aussagen und Open-Source spricht für sich.
An sich braucht kein Mensch Privateigentum. Alles ist auch anders denk- und machbar. Es kommt allerdings darauf an es möglichst schlau zumachen und eben nicht auf Kosten anderer, damit alle zufreiden bleiben. Genau darin liegt die Schlauheit , die sich der Kapitalismus nicht leisten kann und will. UDn genau darin liegt auch das, was sich dienicht vorstellen können, die sich nichts anders vorstellen wollen als Kapitalismus, weil sie ihn mit einem Naturgestzt verwechseln. Es ist aber nur eine blöde Idee, die vor Kurzem, sozusagen in der letzten halben Stunde des Homo Sapiens, aufgekommen ist ...
Und ich bitte sie , was für eine blödsinnige Entschuldigung : Nein, das Leben ist nicht zu kurz, um schlau zu werden. Wenn das so wäre, säßen wir auf Bäumen.
wow , so schnell verschwunden ? ... dass ich sogar noch antworten kann.
Angefangen vom befreundeten Architekten (mehrfach ausgezeichnet wegen perfekter Alhaussanierung, zum Teil historische Altbauten), bis zum perfekten Zimmerer, der über kaputte Dachbalken wegen irgendwelcher holzerstickender Folien von einem Lachkrampf durchgeschüttelt würde.
Die Belüftung des mit Erdwärme und Sonnenkollektoren sowie Photovoltaik ausgestatteten Hauses übernehmen 2 überflüssige Kamine in denen nur noch Leitungen liegen.
Schimmel, schlechte Luft, kaputte Dachbalken? Das wären tatsächlich lauter Anfängerfehler von ungelernten Hilfskräften für die die KfW kein Geld zur Verfügung stellen würde. Ein Dipl. Ing. - Energieberater ist ohnehin obligatorisch bei diesen Maßnahmen.
Oh, ja, gerade die unfähigen Energieberater wurden schon getestet. Im TV. Verschiedene haben das gleiche Haus begutachtet und kamen zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.
Ihre Vorschläge gingen bis 150.000€ für 1 Einfamilienhaus und einer Amortisationszeit von über 100 Jahren.
Häuser die aufgrund dieser Fachleute überarbeitet wurden hatten statt 60% Einsparung wie berechnet gerade einmal 5-15%. Manche gar keine, also sofortiger Verlust.
Ich habe die zerstörten Balken mehrfach gesehen. Falls ihr Architekt das Problem mit diesen dichten Folien nicht kennt hat er seinen Beruf verfehlt bzw er sollte sich fragen, wieso diese heute nicht mehr eingesetzt werden dürfen.
Seinen Preis hat er für solche Dinge nicht bekommen sondern für anderes. Das besagt aber nichts, ich kenne ein Haus mit mehreren A-Preisen. Nach 25 Jahren mußte es für einen 2 stelligen Millionenbetrag saniert werden wegen Wassereinbruch und sonstigen Substanzproblemen.
Preise - lach. PR Veranstaltungen der Branche. Wurstpreise gibts auch. Weinpreise usw.
Hm, oder kennen sie den Unterschied zwischen Fichten- und Eichenbalken nicht? Ausgebaut oder nicht?
Hat er die Auszeichnungen 30 Jahre nach Bau bekommen oder direkt nach Fertigstellung?
Sie wissen, daß man heute gerne Häuser "luftdicht" baut? Sie wissen sicher auch, daß unsere Fachleute jetzt nach Jahren sagen, die kann auf Dauer gar nicht gewährleistet werden, da das die Materialien gar nicht mitmachen und schon beim Bau unwirtschaftlich teuer ist.
Diese Schönfärberei ist in der Praxis und Statistik nicht zu erkennen. Aber beim Müllproblem, den teuren Bauten, Mieten, und den nicht eingetroffenen Einsparpotentialen laut Energieberater.
Bei uns ist die Einsparung kaum bemerkbar. Bei Bekannten ebenso nicht. Aber Reparaturen sind schon angefallen, ebenso Flechten und Algen an der Fassade. Gab es vorher nie. Tipp der Experten, Gift auf die Fassade, alle 3-5 Jahre.
Wer als Unternehmer Häuser luftdicht baut würde bis zur Zahlungsunfähigkeit mit Gewährleistungsklagen überzogen.
Ebenso der Ersteller eines Vollwärmeschutzes mit dem Ergebnis Flechten und Algen durch schlecht konstruierte Fassade verursacht zu haben.
Nichts derartiges kann ich und können meine Freunde und Bekannten beobachten.
Eine korrekt verlegte Dämmschicht hat bauphysiologisch wegen der Stärke und Isolierwirkung keinerlei Auswirkungen auf den Unterbau. Wichtig sind die Übergänge von der Wand zum Dach und von der Wand zu den Fenstern da werden die häufigsten Fehler gemacht. Ebenso beim Verputz ohne stabiles Tragegeflecht.
Da kann bös gepfuscht werden, das ist wohl wahr.
Die 15 Jahre seit der Grundsanierung mit Warmwasser und Strom vom Dach und Heizung aus der Erde ist jedenfalls eine Erfolgsstory die kaum zu toppen ist.
Wenn es in isolierten Häusern in diesem Sommer keine Abkühlung gegeben hat dann liegt es am Lüftungsmanagement.
Zuallererst, das von Ihnen benutzte Wort "A..." sollte wohl in der FC tabu sein!
W0 habe ich irgendetwas über Reichtum geschrieben? Ich habe zwei Alternativen gegenüber gestellt mit denen man Wachstum und damit Verbrauch der Ressourcen zukünftig nur steuern werden kann. Keine von beiden gefällt mir. Auch Ihre aufgezählten Vorschläge finden nicht meine Zustimmung. Wie kommen Sie nur da drauf?
Was ich für Spinnerei halte, ist Ihr Aussteigervorschlag. Jeder so mal ein kleines Gärtchen am Haus und ein Stündchen darin buddeln und alle Menschen dieser Welt leben glücklich, zufrieden und satt.
Wissen Sie, ich habe in meiner Kindheit in der väterlichen Landwirtschaft nach dem Krieg mithelfen müssen, am Abend Hausaufgaben bei Kerzenschein und auf Zeitungsrändern, weil laufend Stromabschaltungen und viel schöne Schreibhefte gab's auch noch nicht.
Ich sags nochmal ganz langsam und deutlich für Sie, die quasi von Ihnen vorgeschlagene Subsistenzwirtschaft finden die Menschen in der Dritten Welt zum K o t z e n.
Und Menschen bekommen von den hier in der FC manchmal hochintellektuellen, linken Diskussionen nicht einen Krümel Brot in den Mund. Das kann ich Ihnen aus meinen Erfahrungen und Beobachtungen in Indien, Pakistan, China und afrikanischen Ländern verbindlich sagen.
Schönen Abend
Sie kennen sich vielleicht zu wenig aus. Flechten und Algen sind physikalisch bedingt und nicht zu umgehen. Es gibt Firmen zur Beseitigung und in unserer Stadt gibt es Tausende Häuser wo das zu beobachten ist. Dazu gibt es im Netz diverse Studien usw.
Ein wahrer Text der wirklich zum Kern kommt.
Ich hätte es auch anschaulicher machen können, hab aber kein Philosophiestudium. Abends kommt der Herzchirurg, nachdem er den Pferdemist nun endlich im Garten vergraben hat, und setzt @ iDog mit dem Okuliermesser eine neue Herzklappe ein. Dafür darf er sich dann den größten Kürbis mitnehmen.
Wissen Sie Herr MeineMeinung, ich bin auch schon im sogenannten Rentenalter, allerdings ohne Rente, und ich bin ebenfalls sehr viel in der Welt rumgekommen. Ob ihnen oder irgend jemandem in der sogennaten dritten Welt die Subsitenzwirtschaft gefällt oder nicht ist wohl kaum das Thema hier. Sie haben vielmehr von Armut geschwafelt.Das Gegenteili st bekanntlich Reichtum , und der produztiert nun mal Armut, ob es unser bescheidener bürgerlicher Pseudoreichtum der abhängigne Massen in den kapitalistischen Kerngebieten ist oder der wahnsinns machtgeile Supuerreichtum des einen Prozent. Und da beißt keine Maus den Faden ab. Sie wissen das und die Meisten wissen das. Wieso wird es verleugnet. Angst?
Wenn Sie also meinen Vorschlag, genau hinzuschauen und dabei schlauer zu werden, als Spinnerei abtun, werden sie ihre Gründe haben. Meine Gründe diese hier immer wieder zu schreiben ist die Überzeugung, dass es die einzige Lösung ist.
Der Kapitalismus aber ist schon fast tot, auch wenn Sie das natürlich nicht wahrheben wollen. Er versenkt sich gerade selbst. Und wenn die Menschen überleben wollen anstatt an ihrer rückwärtsoreintierten Dummheit zu krepieren wird es Zeit, dass sich was tut in Richtung schlauer werden.
Amsonsten ist es so , dass die Subsitenzwirtschaft das Leben des Menschen in der Natur, also als symbiotisches Leben beschreibt. Die meiste Zeit war das völlig ok und die Mesnchen haben gelebt. Heute haben wir ein unvorstellbar größes Wissen, was dazu kommt. Es leben nicht mehr alle in der Subsistenzwirtschaft , das aber alleine richt offensichlich schon, um dasLeben ,zumindest das menschliche ernstgaft zu bedrohen. Schon bekemkt? Diese Beiden Faktoren aber, die natürliche Symbioase mit der Natur und das unglaubluche Wissen, sollten und befähigne etwas anders zu machen als vor die Wand zu fahren. Finden sie nicht auch?
Wenn sie das nicht verstehen können, liegt das meiner Erfahrung nach an ideologischer Beschränktheit und damit an ensten Wahrnehmungsstörungen was die Realität angeht.
Ich möchte Sie aber auch berühigen: Wenn der Kapitalismus abschmiert haben wir eine echte Chance auf eine bessere Gesellschaft, denn ausser der alten rigiden Gewissheit verlieren wir nichts. Alle swissen bleibt erhalten. Alle, die meinen, dass Leute wie ich zurück zum "Kerzenlicht" wollen, sind nur konservative Polemiker, die sich opportun für die verwenden, ich weiß nicht warum, von denen sie ausgenommen werden wie die Weihnachstgänse, aber auch rein gar nichts als Verachtung dafür bekommen. Denken sie mal drüber nach. Und damit sind wir bei den Arschlöcheren. Die gibt nämlich und deswegen sollte man sie auch so bezeichen. Oder soll ich sie lieber Krimminelle , Mafiosi, Abzocker, Betrüger, Halsabschneider usw. nennen ?
Ach Gottchen, WEIL ich mich auskenne kommt bei mir nur mineralische Farbe an die Wand, der Dachüberstand ist optimal und weder ein Fluß noch ein See ist in der Nähe. Die Verschattung des Hauses ist auf ein Minimum reduziert.
Ja wo bleiben dann die Algen und Flechten und wie ernähren sie sich?
Warum so aufgebracht? Lesen Sie doch bitte erstmal meine Meinung genau durch. Ich habe zwei Alternativen aufgezeigt, Diktatur der Geldes oder des "Kommunismus". Und meine Meinung ist, ein Dazwischen gibt es nicht, dazu ist der Mensch leider nicht in der Lage. Spätestens wenn es um das sprichwörtlich letzte Barrel Öl, den letzten Baum oder Schluck Trinkwasser geht, kennt er kein Erbarmen mit seinem Konkurrenten.
Die andere Alternative Kommunismus oder eine ähnliche Form geht nur mit einer ideologischen Umerziehung der Menschen, in der schlimmsten Ausartung mit physischer Vernichtung. Haben Sie in einem der Experimente der letzten 100 Jahre zum Aufbau einer sozialistisch/kommunistischen Gesellschaft gelebt? Das mildeste, was ihnen widerstreben wird, Sie bekommen vom Parteisekretär einen Bezugsschein für eine Waschmaschine oder TV-Gerät bei vorausgesetzt vorangegengenem wohlwollenden Verhaltens. Und ab hier laufen Kapitalismus und Kommunismus oder jedes andere vorstellbare Gesellschaftsmodell parallel. Mit all den von Ihnen oben gemachten Vorschlägen.
Mir gefallen alle diese Aussichten nicht und leider haben Sie auch keine gangbare Alternative.
Vielleicht weil sie sich nicht auskennen und mit einem 100% Phänomen rechnen? Naiv gedacht.
Sie bestätigen leider genau das, was ich über Leute wie Sie geschrieben habe und schwafeln schon wieder von irgendwelchem Totalitalrismus ohne den sehen zu wollen, in dem sie leben. Alle, die nicht Ihren Glauben teilen, sind Kretins und Spinner? Es scheint so.
Wenn ich Ihre Meinung vom Menschen teilte und Ihr Niveau an Resignation, hätte ich mich längst umgebracht. Sie verwechelen ihre Ideologie mit der Realität und die Gewalt der Herrschenden mit der Natur des Menschen. Aua.
Sie haben sicher Gründe nicht auf meine Argumente einzugehen und ich daher vermute auch mal was: Es werden die denkbar schlechtesten sein.
...und Sie schließen von sich auf andere? Wie könnte es anders sein. Kein Aufrgung hier, nur keine Lust zu viel Zeit mit Blinden und Trollen zu vergeuden.
Auskennen??
Der Architekt und die Handwerker müssen sich auskennen.
Logisch überlegt dürfte "jedes Haus dieses Problem haben, weil die neuen vorgeschriebenen perfekt isolierenden Baustoffe keine Wärme mehr von Innen nach Außen lassen" - meint mein Architekt.
Anti-Fungizit-Einmengungen in die Farbe lehnen sowohl der Maler als auch der Architekt ab.
Ausreichender Dachüberstand und trockene Verhältnisse ums Haus schaffen heisst der derzeitige Standard. Dann sind und bleiben derartige Probleme unbekannt.
Ist das nun naiv oder logisch gedacht ? ;-)))))
Danke und gleiches zurück.
Sauböde Antwort - also nochmal ... um es mal genauer zu sagen, denn Sie scheine nicht zu verstehen: Wegen diesem Satz :
"Spätestens wenn es um das sprichwörtlich letzte Barrel Öl, den letzten Baum oder Schluck Trinkwasser geht, kennt er kein Erbarmen mit seinem Konkurrenten.!"
ist ihre ganze Argumentation hinfällig. Sie wiederlegen sich selbst - unfreiwillig. Das besagte und unabdingliche, historisch auch sichtbare Schlauerwerden, das Sie sicher nicht in Frage stellen wollen, bezieht sich genau auf diesen Satz, nämlich darauf es gar nicht erst zu dem kommen zu lassen, was sie da suggerieren wollen - es handlet sich dabei ohnehin um eine verleugnerische Projektion ihrer Ohnmacht, weil Sie jeden Kampf bereits aufgegeben haben.
Ertsens ist alles was Sie mit dem Satz klischeehaft antizipieren zwar möglich, wenn man so dumm wie jetzt, nämlich kapitalitisch-räuberisch-verantwortungslos weitermachte, zweitens ist es aber trotz allem Katastrophismus und einer viralen Apokalypsologie als dekadentes Geschäftsmodell und Religion ja noch lange nicht soweit. Sie haben nur Angst davor und gehen in vorauseilendem Gehorsam schon mal auf die Knie. Zum betet?
Ihre Bindheit bezieht sich darauf , dass Sie außer der "Diktatur der Geldes oder des "Kommunismus"" nichts sehen können. Das liegt daran , dass Sie auf die besagte Apokalypsologie hereinfallen, sich nicht mehr vorstellen können als das, was sie schon zu kennen meinen,also ihre angeblich eigene deutung der Vergangenheit, nicht über Herrschaft und Unterwerfung hinausdenken können, obwohl dashostorisch ein sehr junges Phänomen ist ... etc..
Machen sie sich doch mal locker!
Wenn der Mensch immer nur zu dem "in der Lage" wäre , was es schon gegeben hat, was er schon vorher gemach, versucht hat, ja dann, Sie wissen schon, säßen wir immer noch auf Bäumen. Sie sitzen aber nicht auf einem Baum, oder?
Sie glauben also nicht an den Menschen - das hat man Ihnen ausgetrieben, sondern sind möglicherweise ein Menschenverachter geworden. Ich meine indes, dass die Geschichte des Menschen genug Hinweise darauf enthält, dass es auch Alternativen zum Totalitarismus, sei er nun angeblich mit oder ohne Privateigentum und/oder Kalfaktortsystem organisiert.
Ich denke, der Mensch entwickelt sich, wächst an der Lebenssituation, wie alles in der Natur. Die Dummheit entspringt dem übersteigerten Egosimus, der nicht über sein eignes Leben hinausblicken will, ergo seine eigenen Kinder verachtet und deren Leben negiert, ohne Not einen Vergesseneshorizont von unendlicher Kürze akzeptiert, anstatt einen historischen Horizont des Wissens und der Weisheit.
Das wiederum bringt uns zu der Frage, warum der Mensch heute sein kann wie er Ihrer Meinung nach ist, bzw. so dumm handelet wie er es tut, denn er war, handelte ganz offensichtlich nicht immer so, ganz einfach weil wir sonst nicht existierten. Ich überlasse es Ihne sich dieser Frage zu stellen. Mein Antwort darauf sollte klar sein.
Zusatz : Den Kampf oder die Konkurrenz , von dem bzw. von der Sie schreiben, gibt es, aber ganz anders. Er dreht sich letztendlich nicht um Öl, Wasser, oder Bäume, das ist nur unter den Dummen so - scheinbar . Er spielt sich seit dem Anbeginn des Menschen vor allem zwischen Ignoranz und Wissen ab. Dieser Kampf wird logischerweise nie enden können, aber wer diesen Kampf aufgibt, aus welchen Gründen auch immer, hat ihn auch schon verloren. Herrschaft will als Prinzip, dass die Unterworfenen diesen Kampf aufgeben.
"Der Klügere gibt nach" ? Auf keinen Fall!
Danke für die Antworten. Ich sehe, Sie bemühen sich langsam ernsthafter mit meiner Meinung und es ist ja auch Sinn eines Meinungsmediums Meinungen auszutauschen ohne die Verpflichtung, diese zu übernehmen. Leider kann ich Ihnen in den nächsten Tagen aus anderweitigen Termingründen nicht antworten. Und, Sie brauchen sich keine Sorgen machen, ich nehme mir nicht das Leben. Im Gegenteil, zu Ihrer Genugtuung werde ich auf einen hohen Berg steigen und dort bei garantiert gutem Wetter eine Weitsicht verordnen.
Wie schnell doch praktisch zu lösendes in theoretische Grundsatzdiskussionen über einen Systemwechsel abdriften. Als ob Kommunismus oder Sozialismus eine Verbesserung diesbezüglich wären.
Trump glaubt plötzlich an den Klimawandel.
So what!
Da bewahrheitet sich der Satz: "Durch Schaden wird man klug".