Porno-Stopp fürs Klima

Stromverbrauch Videos aus dem Netz verursachen so viel CO₂ wie Spanien. Zeit für #streamscham?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 30/2019

Kann ja sein, dass sie niedlich sind: Trotzdem zerstören Katzenvideos das Weltklima. Genauso wie übrigens Pornos oder Serien wie Game of Thrones. Denn die Nutzer von Youtube, Sex.com, Netflix und Co. haben im Jahr 2018 weltweit 300 Millionen Tonnen Kohlendioxid produziert. Das ist Ergebnis einer Studie der französischen Denkfabrik „The Shift Project“. 300 Millionen Tonnen – das entspricht dem jährlichen Kohlendioxidausstoß Spaniens. Oder knapp einem Prozent der globalen Gesamtemissionen.

Klima-Krise: Die nicht nachhaltige Nutzung von Online-Videos heißt die Studie, in die Berechnung gingen die Energiemengen für die eigentliche Datennutzung ein, aber auch jene, die für die IT-Infrastruktur notwendig sind. Überraschend: Für d