Abgesang.

Der Liberalismus ist nicht am Ende.

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Der Neoliberalismus, der Liberalismus für die Lobbyisten, für die Kapitalinteressen, dieser Liberalismus ist abgewählt und hoffentlich für immer verschwunden. Wie es so ist, Personen standen und stehen wahrscheinlich immer noch für diese Form des Neoliberalismus. Diese müssen sich zurückziehen und einer neuen - auch theoretischen - Debatte Platz machen.

Der Liberalismus des aufgeklärten Bürgertums ist nicht tot. Karl Hermann Flach neu lesen, Ralf Dahrendorf studieren, dann wird es auch wieder etwas mit einem auf den Bürger und seine Freiheitsrechte ausgerichteten Liberalismus. Dieser Liberalismus muss sich nicht in Zweitstimmenkampagnen ersäufen. Für diese Form des Liberalismus ist Platz in der Gesellschaft. Für einen Liberalismus, der die Menschen im Blick hat und nicht das Geld. Ein Liberalismus, der Menschen, die weniger haben nicht arrogant ausgrenzt, diese Form hat Zukunft. Glaubwürdigkeit und ein klarer personeller neuer Anfang gehören dazu. Lindner ist - obwohl noch jung - vorbelastet aus seiner Zeit unter Westerwelle.

Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit. Der Verlust von Glaubwürdigkeit geht schnell - Glaubwürdigkeit zurückgewinnen dauert.

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Geschrieben von

niclas quinten

Schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Völlig egal, ob es veröffentlicht wird oder irgendeiner es liest. Status: Schreiber und Leser

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