Ist das Qualitätsjournalismus?

Oder kann das weg? Tina Hassel schießt sich innerhalb von 24 Stunden ins Abseits.

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Zuerst stellt Sie für die Kanzlerin ein Wohlfühlklima her. Danach unterbricht sie Schulz ständig und dieser wehrt sich.

Dann erklärt sie bei Maischberger die Politik. Kubicki ist es zu danken, dass er sie auf den Boden der journalisten Arbeit zurückholt: Er fragt sie: Waren sie drin (bei den Verhandlungen) oder draußen vor der Tür?. ... Nach kurzem Zögern erklärt sie: Natürlich draußen.

Das ist ein Beispielt für Journalismus wie er in Berlin mittlerweile täglich vorkommt. Journalisten vergessen ihre Distanz und machen sich mit der Politik gemein. Zuviel Nähe trübt den Blick. Als Studioleiterin des Hauptstadtstudios der ARD hat sie sich disqualifiziert, als Stichwortgeberin für die Kanzlerin ist sie hervorragend. Distanz und Beschreibung der Fakten sind abhanden gekommen. Vielleicht meinen ja manche Journalisten, sie seien die besseren Politiker.

Eigentlich müsste die Linke auf die Barrikaden gehen. Hat Hassel doch die demokratische Grundeinstellung der Linken angezweifelt (bei Maischberger). Sie malte mit ihren Händen ein Fragezeichen in die Luft.

Blome hat mich mit seiner differenzierten Haltung positiv überrascht.

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Geschrieben von

niclas quinten

Schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Völlig egal, ob es veröffentlicht wird oder irgendeiner es liest. Status: Schreiber und Leser

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