Merkel - Versprochen / Gebrochen

Merkels Beliebigkeit. Merkel hat die Beliebigkeit zum Politikstil erhoben.

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Das Duell brachte ein paar wenige klare Aussagen von das Merkel. Eine war: Ein klares Nein zur Rente mit 70. Ein Machtwort von Merkel! Die Halbwertzeit dieser Aussage beträgt nach genauerer Betrachtung gerade mal eine Woche. Ähnlich war es bei "Mit mir gibt es die Maut nicht" usw. Merkel ist die Kanzlerin der Beliebigkeit. Das ist ihre „Stärke“.

Nun, Schäuble, der Quertreiber sagt jetzt: Rente mit 70, er warnt vor Tabus. Ja, mit diesen Parteifreunden lässt sich doch gut regieren und auch mal schnell die Meinung wechseln. Der Eindruck kann entstehen, auch aufgrund früherer Erfahrungen, dass Schäuble mal wieder den Weg zur Richtungsänderung ebnet. Merkel hat das Prinzip von Adenauer, was kümmert mich mein Geschwätz von … zum Politikstil erhoben. Kanzlerdämmerung oder nur ein alternder Politiker, der auch gehört werden will. Ich warte jetzt darauf, dass Jens Spahn sich äußert. Er spielt sich ja gerne in den Vordergrund. Was Söder für die CSU, möchte Spahn für die CDU sein.

Wir können alle erwarten, dass Merkel wieder umfällt. Dann sind halt die Umstände neu, man muss sich darauf einstellen. Die Bürger sollten doch merken, was sie erwartet. Eine Kanzlerin auf Abruf, eine opportunistische Regierungspolitik, die die Interessen der Bürger nicht im Blick hat. Eine Politik der Beliebigkeit und eine Politik, die nur noch nach den Regeln der Politik-Blase Berlin funktioniert.

Wollt ihr eine klare Haltung, dann hilft nur Links wählen. Die Chance ist groß, dass die handelnden Personen in dieser Partei nicht ihre Grundprinzipien auf dem Altar der Macht opfern werden. Merkels Politik ist nur auf Machterhalt ausgerichtet und weit davon entfernt, sich dem gemeinen Bürger zu widmen. Merkel ist kraftlos und wird durch ihre „Parteifreunde“ spätestens nach zwei Jahren zum Rücktritt getrieben werden … die die CDU/CSU braucht die darauf folgenden zwei Jahre , um eine(n) neue(n) Kandidatin / Kandidaten aufzubauen (… siehe Machterhalt).

Till Briegleb schreibt heute in der Süddeutschen Zeitung: … Doch sogar nach 150 Jahren lohnt sich der Blick in Marx‘ Wirtschaftsanalyse, in der dieser Popstar der ausgebliebenen Revolution mit Beispielen von Schuhwichse, Spindeln und Strohflechten einen Kapitalismus beschreibt, der in seinen Grundzügen verblüffend dem heutigen System gleicht, in dem die Reichen immer reicher und die Armen ärmer werden. …

Bei dieser Gelegenheit sein auf eine Neuerscheinung hingewiesen:

Jürgen Neffe: Marx. Der Unvollendete. Eine Biografie. C. Bertelsmann Verlag, 11. September 2017

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Geschrieben von

niclas quinten

Schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Völlig egal, ob es veröffentlicht wird oder irgendeiner es liest. Status: Schreiber und Leser

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