Zurücktreten ist das Gebot der Stunde.

CDU, CSU, SPD Wenn die Zahlen nicht stimmen müssen sich die Köpfe ändern und damit die Inhalte.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Die Zahlen stimmen nicht, die Inhalte stimmen nicht, die Strategien und Taktiken stimmen folgerichtig nicht. Die Betonköpfe der Vergangenheit kleben an ihren Stühlen.

(Vorweg: Lindner der Anführer des neoliberalen Haufens wird die Politik bestimmen und die Kluft zwischen arm und reich tiefer machen. Eine derartige Klientelpartei schadet dem sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.)

Merkel hat verloren. Was kann eine Verliererin noch beitragen? Nichts. Was hilft es unserem Land, wenn sie in zwei Jahren zurücktritt? Nichts. Wie sich ihre Politik zukünftig gestalten wird, hat sie klar gemacht: Ich habe nichts falsch gemacht. Frau Merkel: Zahlen lügen nicht. Kauder ist ein Beispiel für Arroganz der Kanzlerin. Festhalten und am Stuhl kleben.

Seehofer hat verloren. Die CSU hat in Bayern gepoltert und in Bonn die Merkelsche Politik in jeder Abstimmung unterstützt. Das haben die Wähler ihr nicht verziehen. Die CSU hat ihre Glaubwürdigkeit verloren. Auch hier gilt: Zurückteten und den Platz für eine glaubwürdigere Politik freimachen. Eine Veranstaltung, wie sie an diesem Wochenende geplant ist, ist eine reines Schautreffen (und ein Schautreffen der Verlierer). Nichts haben die Parteien verstanden. Der angekündigte Verschiebung in das rechte Spektrum zeigt das ärmliche Politikverständnis dieser beiden Parteien.

Schulz hat verloren. Ja, er hat vorbildlich gekämpft, aber er hat verloren. Auch hier lügen die Zahlen nicht. Dabei kann ich verstehen, dass die SPD wartet, bis die Niedersachsenwahl gelaufen ist.

Insgesamt muss es eine Verjüngung des Führungspersonals geben. Diese neuen Figuren sollten die Zeichen der Zeit erkannt haben und eine sozialere Politik machen. Auch die 40% abgehängten dieser Republik gehören zu Deutschland.

Dr SPD kann man nur raten, schafft die Agenda 2010 aus eurem Programm ab und macht das Licht für Hartz IV und seine Gängelung der Bürger aus.

Der CSU kann man nur raten, entdeckt mal wieder das soziale in eurem Namen.

Der CDU kann man nur raten, lasst euch nicht wie bisher von Lobbyisten treiben (z.B. Automobilindustrie, Waffenindustrie, Pharmaindustrie, Agrarindustrie).

Macht endlich alle zusammen eine glaubwürdigere Politik für Deutschland und nehmt die Mehrheit der Bevölkerung in euren Blick und nicht die Partikularinteressen einzelner Gruppen. Sorgt dafür, dass das Bildungswesen reformiert wird, baut den Wehretat ab und schichtet ihn in die Bildung um. Sorgt dafür, dass die Bürgerversicherung kommt (die Grünen werden sie auf dem Altar der Koalitionsverhandlungen opfern), sorgt endlich wieder dafür, dass die Beiträge paritätisch bezahlt werden, sorgt dafür, dass die Renten auskömmlich werden (mit eurer Arbeitsmarktpolitik habt ihr den Unternehmen geholfen und damit zukünftigen Rentnergenerationen geschadet und am Ende zahlen das alle, nur die Unternehmer nicht. Die einseitige Bevorzugung Unternehmerinteressen muss beendet werden.

Macht endlich eine Politik für die Bürger dieses Landes.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

niclas quinten

Schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Völlig egal, ob es veröffentlicht wird oder irgendeiner es liest. Status: Schreiber und Leser

Avatar

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden