West-Fernost-Konflikt

Malaysia Ein Kongress in Kuala Lumpur fordert eine komplett neue Untersuchung zum Absturz von MH17 über der Ostukraine
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2019
Die geborgene Kanzel der am 17. Juli 2014 abgestürzten Boeing 777
Die geborgene Kanzel der am 17. Juli 2014 abgestürzten Boeing 777

Foto: Dean Mouhtaropolous/Getty Images

Haji Moh Sakri Hussin könnte mit seiner randlosen Brille, dem milden Lächeln und grauen Anzug ein einfacher Beamter sein. Tatsächlich ist er Oberst der Armee Malaysias und hat sich für diesen 17. August viel vorgenommen. Von der Bühne des Auditoriums der Internationalen Islamischen Universität von Kuala Lumpur will er mit leiser, eindringlicher Stimme auf den gekränkten Stolz seines Landes verweisen. Sakri ist einer der Hauptredner der eintägigen Konferenz „MH 17: The Quest for Justice.“ Es geht um den Absturz einer Maschine der Malaysia Airlines (Flug MH 17) am 17. Juli 2014 über der Ostukraine, bei dem alle 298 Insassen ums Leben kamen. Ausgelöst wurde die Katastrophe nach bisherigen Erkenntnissen durch eine russische Flugabwe