Unser Bedürfnis, Wladimir Putin zu „verstehen“, ist zu einer Art medialen Einfühlindustrie avanciert. Jener Wille zum Wissen, was den russischen Präsidenten antreibt, nicht zuletzt in Syrien, beschäftigt Bücher, Reportagen und Talkshows. Derart, dass man vermuten könnte, Gabriele Krone-Schmalz campt mittlerweile schon in der Nähe der ARD-Studios. Wobei sich im Zuge dieser neuen Kreml-Astrologie freilich auch viel Wissenswertes offenbart. Etwa in dem jüngst erschienenen Buch In Putins Kopf – Die Philosophie eines lupenreinen Demokraten, worin der französische Philosoph Michel Eltchaninoff darlegt, wie Putins Denken von ultrakonservativen Theoretikern à la Iwan Iljin oder Alexander Dugin geprägt wurde. Man kann sich dem russischen Staatschef aber auch anders nähern, mithilfe der Literaturwissenschaft. Ihr Vorteil, zugespitzt gesagt: Sie kennt keine Moral. Wollte man das Werk des Marquis de Sade oder Shakespeares entlang ethischer Kriterien abklopfen, brächte das genauso wenig Erkenntnis, als wenn man bei Donald Trump oder Baschar al-Assad nur nach Werten, nicht aber nach Interessen fragte.
Literaturwissenschaftler denken nicht in Normen, sondern in Handlungslogiken. Der literaturwissenschaftliche Blick erkennt in Wladimir Putins Auftritten dementsprechend eine archetypische Figur der Literatur: den Trickster. Diese vielgesichtige Gestalt, die man etwa in Shakespeares Jago, in Goethes Reineke Fuchs oder in Brechts Baal erkennen kann, taucht bereits in einer Unzahl von Mythen auf. Eine klassische Charakterisierung stammt deshalb aus einer Studie Carl Gustav Jungs, Karl Kerényis und Paul Radins. Wie ambivalent diese Figur ist, erkennt man schon daran, dass Jung und Kollegen den Trickster, also den „Gauner“, mit „Schelm“ übersetzten. Er erscheint weder einfach gut noch böse, sondern in „derselben Zeit Schöpfer und Zerstörer, spendend und verweigernd, ist er der Betrüger, der selber immer betrogen wird“.
Der Trickster firmiert als Verwandler, der in wechselnden Kostümen auftritt. Dabei bewegt er sich stets an der Grenze des Systems, ist nie vollständig ein-, aber auch nicht ganz ausgeschlossen. Oder wie der Literaturwissenschaftler Peter von Matt sagt: „Er ist erwachsen und doch radikal infantil, infantil im Sinne des Vor-jeder-Ordnung-Stehens.“ Und nicht zuletzt dadurch, ist er es, der die Dinge gleichermaßen verunklart wie verändert.
Findet man also in Putin nicht ebenfalls einen skrupellosen Verkleidungskünstler, einen zynischen Karnevalisten, der mal als Jäger, Eishockeyspieler, Taucher, aber auch Gänsetrainer auftritt, der in Reden auf Kants Ewigen Frieden rekurriert und sich als Vorkämpfer des Antifaschismus inszeniert, gleichzeitig aber Aleppo in die Steinzeit bombt und den Front National finanziert? Zeigt sich in ihm nicht jener betrogene Betrüger, der die NATO-Osterweiterung geißelte und kurz darauf mit einem Lächeln erklärte, dass es keine russischen Soldaten auf der Krim gebe? Ist er nicht der, mit dem westliche Politiker nichts zu tun haben wollen, wohl wissend, dass es ohne ihn nicht geht? Und ist er nicht, last but not least, der, der die geopolitische Ordnung verschiebt und deshalb aus den Reihen der Linken und der AfD Applaus kriegt? Sollte es so sein, erklärte das zumindest, warum in Talkshows zum Thema Putin stets so wenig herauskommt. Eine weitere Eigenschaft des Tricksters besteht darin, dass man schlicht nicht weiß, was er als Nächstes tut.
Kommentare 139
Was wollen sie mit diesen Beitrag den Leser sagen? Tut mir leid – ich suche da im Dunkeln! Was mir aber auffällt ist, wissen sie was der Westen den Putin so richtig übel nimmt, er hat den Ausverkauf des Riesenlandes Russland mit all seinen Bodenschätzen gestoppt – die Kolonialisierung nach der Ära des versoffenen Jelzin verhindert! Und auch sie machen einen Fehler, wer denkt, Russland ( Putin ) ist nur der schöne Märchenfilm mit lustigen spielenden Braunbären im Birkenwald und Fliegenpilzen, der sollte sich erst mal mit der russischen Seele befassen, danach versteht man sogar Putin : … “ den Zusammenbruch der Sowjetunion als größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet ...“ Schauen sie sich nur in der Welt um - mit den nützlichen und weniger nützlichen Diktatoren und Terroristen, der Doppelmoral, der Krisen und Kriege und einer “Elite“ die von allen nichts gewusst haben will...Stichwort Flüchtlinge! Wer betrügt hier wen sollte es heißen – und nicht an allem ist der “ Ivan“ Schuld!
Da die von Madonna Merkel verführten Linken ihre Ikone momentan nicht kritisieren dürfen, projizieren sie natürlich kräftig.
So gesehen sagen solche Beiträge natürlich einiges über die Befindlichkeiten der "westlichen Wertegemeinschaft" aus, die von den Leit-Medien wieder in den Leit-Kultur-Sandkasten gerufen wird, um dort mit Förmchen lustig Fantasie-Küchelchen zu backen. So viel Leitung war selten ...
Kurz:
Wenn etwas wirklich "Trickster" ist, dann die "westliche Wertegemeinschaft" und die "Leit-Kultur"...
Wenn ich daran denke wie beliebt Boris Jelzin "im Westen" war, obwohl er sein Amt bekanntlich bevorzugt volltrunken bis zum Umfallen ausführte, ist es für Russland wohl besser wenn der russische Präsident "im Westen" unbeliebt ist.
Da haben sie voll recht! Ich sage ja immer Doppelmoral dazu, aber die Menschen blicken trotz Nebelkerzen durch - und ab und zu getraut sich jemand! Die werden dann so, wie Grünen W. Schulz es tat … “Krone-Schmalz ist für Putin eine ‚nützliche Idiotin“ bezeichnet! Mir sagt das nur, der Schulz ist nicht nur ungehobelt sondern auch noch ein typischer neuer Rechthaber zeitgeistgemäß! Pfui! Und wissen sie, die Typen die das so machen, sind nicht besser wie Stasi Mielke mit “ wer ist wer oder bist du für den Frieden “ usw. aber das muss man erkenne wollen …gerade wenn es um Krieg und Frieden geht!
Danke .. noch einer hat es begriffen! " Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland"
"Auf dem Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz beginnen in diesen Tagen die Vorbereitungen für die Stationierung neuer amerikanischer Atombomben. Das belegen US-Haushaltspläne, die Frontal21 vorliegen. Danach stehen im Haushalt der US-Luftwaffe ab dem dritten Quartal 2015 Gelder für die Integration des neuen Atombombensystems B61-12 auch in die deutschen Tornado-Jagdbomber bereit."
Putin über den Raketenschild - YouTubehttps://www.youtube.com/watch?v=cvD4XtOcxs4
ich stimme ihnen voll zu und erspare mir die Tasten zu bemühen.
na ja, wenn es dir gerade als Autor nichts mehr einfälltt, dann schreibst du wieder einmal einen Artikel über Potin.
Manchmal denke ich, dass die Verwesserung der männlichen Eigenschaften in unseren westlichen Gesellschaften zu einer gewissen Sehensucht führt, die sich nach den alten Zeiten sehnt,in den die Männer richtige Männer waren. Vielleicht symbolisiert Potin gerade zu gut die Eigenschaften, die vielleicht bei uns abhanden gekommen sind.
Es kommt oft in Leben vor, dass der Mensch gerade das ablehnt, was er sich innerlich wünscht bzw. vermisst. Eins, was man dem Potin zugestehen muss, ist: ein weichei ist er definitiv nicht.
habe Mich vertippt, Putin und nicht Potin,
Schauen Sie lieber Apatit, warum wollen Sie dies nicht endlich begreifen. Also wir im Westen, wir machen alles richtig und zwar von A bis Z bzw. wir haben immer Recht und die Russen bzw. alle andere, die einer anderen Meinung sind und Ihre eigene Interessen haben und nicht unsre Interessen vertreten, die liegen allesamt falsch. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Quälen Sie sich bitte nicht damit. Nehmen Sie es einfach hin, dann werden Sie feststellen, wie friedlich unsere Welt ist. Wie gesagt: Es gilt nur die westliche Sicht auf die Dinge und alles andere wäre pure Unsinn.
Juhuuu, Festung Europa, die "Wacht am Bug" oder doch eher am Dnepr?
Vielleicht sollten wir die "Interessen" des Herrn Markwardt auch einmal literaturwissenschaftlich untersuchen. Spontan fällt mir da Ephraim Kishons "Mein Kamm" ein.
"Geduld wir siegen - Es lebe Flinta!"
Zum einen freue ich mich, dass die Ansätze C.G. Jungs mittlerweile so gesellschaftsfähig sind, dass sie den Hintergrund für so einen Artikel abgegeben können. Andererseits ist das, was hier dabei heraus gekommen ist noch grausiger, als die Art und Weis,e wie man Freud jahrelang in Küchenpsychologien aller Art verwurstet hat. In der Form, wie das hier analytisch eingesetzt wird ist das aber nicht nur trivial, es ist regelrecht falsch, weil es etwas durcheinander bringt. Auf jeden Fall muss man, wenn man über Archetypen spricht, berücksichtigen, dass es sich dabei um Phänomene der eigenen Psyche oder dessen handelt, was Jung das kollektive Unbewusste genannt hat.
Das heißt: Nicht Wladimir Putin ist der Trickster. Putin ist ein Mensch, Präsident und vielleicht auch ein begabter Schauspieler auf der Bühne der internationalen Politik. Der Trickster kommt erst durch das ins Spiel, was unser eigenes, persönliches oder kollektives Unbewusstes aus der Situation macht, die uns mit Putin verbindet!
Das ist ein ganz entscheidender Punkt, eben auch um sich von den Inhalten dieser unbewussten Prozesse unterscheiden zu können, im Sinne der Individuation um die es Jung ging. Die Individuation ist ja gerade der Prozess der Bewusstwerdung der über nicht die Identifikation mit den Bildern hinaus führt, die man aus dem Unbewussten heraus projiziert, so wie das im Falle Putin tatsächlich individuell und kollektiv geschieht. Und es ist enorm wichtig, auch für die eigentliche Aussageabsicht dieses Artikels, zu verstehen dass dieser das nicht korrekt darstellt.
Prozess der Bewusstwerdung der über nicht die Identifikation
Individuation
Sorry für die Korrekturen. (Eine nachträgliche Edit Funktion wäre echt hilfreich)
Ein Spruch aus der Zeit des kalten Krieges war: " Besuche die Sowjetunion, bevor sie dich besucht " Das das gerade ein Antikommunist wie ein Horst Seehofer begriffen hat, zeigt mir doch, was im Saftladen Deutschland los ist!
"Das Gestalten und Ausleben des Trickster-Musters ermöglicht Flexibilität, Kreativität, um die Ecke denken, Toleranz und Kritikfähigkeit (Willeford, 1969). Deswegen können Trickstergestalten kompensatorisch zu zwanghaften Verfestigungen des individuellen und kollektiven Bewusstseins erscheinen."
Das heißt: Die Starre und die Verhärtung unseres eigenen kollektiven und individuellen Bewusstseins, gesellschaftlich und politisch, erzeugt erst den Trickster. Das ist fatal, aber auch eine Form der "ausgleichenden Gerechtigkeit", weil es dem-, oder im Falle Russlands denjenigen, auf die es sich projiziert auch Vorteile verschafft:
"Trickster verkörpern die Macht der klügeren und bewussteren Schwächeren gegenüber den Stärkeren. Sie vereinigen in sich phylogenetisch gesehen Überlebenstechniken aus der frühen Zeit der Menschheit, erscheinen in Träumen manchmal auch in urmenschlicher Gestalt, affenähnlich oder als Affen." (a.a.O)
Solange man diesen Trickster "wörtlich nimmt" kommt man aus dem, was er phylogenetisch und auch ganz praktisch bedeutet nicht hinaus. Das würde übrigens auch umgekehrt gelten und zwar in dem Maße, wie Putin sich mit den Rollen, die er spielt wirklich identifiziert. Falls Sie das mit Ihrem Artikel ausdrücken wollten. Vielleicht trifft das auch in gewissem Umfang zu, das weiß ich natürlich nicht. Ich persönlich glaube aber, dass es primär wichtiger ist, genau hier den Trugschluß zu sehen, der die Basis für das irrationale Verhalten sowohl unserer politischen als auch der Eliten unserer medialen Öffenlichkeit Putin gegenüber ist.
Ideologische Nebelkerzen, Wellenreiter und Hilfstruppen in fast allen bundesdeutschen Medien!
Da lacht das Dividendenherz der deutsch-europäischen BDA-Wirtschafts- und BDI-Monopolverbände. Bei soviel 'uneigennütziger und 'kostenfreier PR gegen den (noch) russischen kapitalistischen Konkurrenten. Steht doch nach dessen erfolgreicher Demontage [ohne nuklearen Weltkrieg] deren Wirtschaftsraum mit seinen -- nach Afrika -- weltgrößten Rohstoff- und Bodenschätzen preiswert und profitabel zur (ökonomischen) Exploration zur Verfügung!
Gabriele Krone-Schmalz: Einseitige Berichterstattung in den ...▶ 25:05https://www.youtube.com/watch?v=mEPdRtKP9jo
Ich melde mich ab! Wacht endlich auf!
literatur-wissenschaftliche, psycholgische deutungs-/typisierungs-versuche sind zwar sehr aufschluß-reich, können den nimbus herum-tölpender staats-männer und-frauen zerstören, ihre selbst-inszenierungen, ihre auf-geplusterte, immunisierte monströsität(wobei menschliches-allzumenschliches für schlichte anbeter-seelen als brücke dient). aber bitte nicht bei herrn putin:
der gilt vielen prioritär als anti-imperialist. bewahrer der (boden)-schätze des russischen volkes. daß er sich der bevölkerung kosten-senkend als abrüster, steigerer der produktivkraft des staats-volks und damit als einkommens-steigerer berühmt gemacht hätte, vermelden nur die hörigen medien. das festhalten an hegemonialen traditionen wird hier nicht übel genommen: als parallele zum hitler-stalin-pakt hat die politik der imperialist. usa den grund für kritik-enthaltung abzugeben.
Das aber, das Begreifen, ist beim Freitag, wenn es der eigenen, zunehmend antirussischen Tendenz widerspricht, unerwünscht. Cool, die haben meinen Kommentar, der nun zweifelhaft keine Beleidigung oder so was enthielt, gesperrt.
Das ist in so fern außerordentlich lustig , weil es ein Kommentar zu einem vom ersten Satz an maßlos beleidigendem Artikel war.
Von mir aus, wenn es dem Zensoren einen angenehmen Tag verschaftt. Es sei ihm gegönnt. Schön, wenn man mit so wenig Aufwand, eben ein paar Tastenanschlägen. so viel Gutes tun kann. Für den Fortgang der Welktgeschichte ist mein Text erkennbar unerheblich und wenn der geschätzte Zensor nicht an die Kernaussage glaubt, oder denkt die Menschehit davor schützen zu müssen, nämlich dass medial ein Überfall auf Russland und damit der WKIII vorbereitet wird, so stehen doch die Chancen verdammt gut, dass er es noch am eigenen Leib erfahren wird.
Die Schlafwandler.......
hitler-stalin-pakt, an dem viele sozialisten irre wurden,wurde offiziell nachträglich als stalinsche klugheit gegenüber der hitler-gefahr ausgegeben. die schändliche kollaboration des väterchens war also gerechtfertigt. so rechtfertigen manche heute die knuto-kratische politik putins mit der aggressiven us- und nato-politik. jetzt klarer?
Ich sage es nochmal - wenn Apatit mit Horst Seehofer Bier trinken und Weisswürste essen würde ... dann muss man endlich das Maul aufmachen ( Russophobie – Wikipedia ) ... ! So das war nun wirklich mein letzter Satz dazu!
Ich hab’ da noch einen:
Den Redakteur vielleicht, der eine Person schlechtschreiben will und – weil er sich mit dem lästigen Fakten-Blabla nicht auseinandersetzen will – einen auf »Literaturkritiker« macht und es dem Sujet so von hinten durch die Brust ins Auge besorgt?
Folgefrage: Welch einen Prototypen würde eine solche Person in der Literatur verkörpern? Einerseits tendiere ich ebenfalls zu »Trickster«. (Die landläufige Bezeichung »Trickser« – also ohne t – würde zwar dasselbe ausdrücken, ist für die mit dem Artikel anvisierte Leserschaft allerdings klar zu unhip und klingt in ihrer klaren Verständlichkeit viel zu viel nach Pegida.) Andererseits gibt es treffendere Prototypen: Gus etwa, der geistig nicht überragende, in Bezug auf seine Bequemlichkeit jedoch durchaus mit Bauernschläue ausgestattete Cousin von Donald Duck.
Last but not least bräuchten wir einen genügend allgemeingültige Rollentypus. Vorschlag meinerseits: der Streber. Anders als der Opportunist (der letztlich nur aufwandsarm durchkommen will) hängt der Streber nicht nur sein Fähnchen nach dem Wind. Nach dem Motto »Ich hab die lustigsten und witzigsten Ideen« versucht er sich dem herrschenden Personal (Farmbesitzer, Diktator, Präsident) als beste Lösung anzubieten – hier eben nach dem Motto:
Putin nach den Kriterien der Literaturkritik eins übergesemmelt hat noch keiner.
dem löschen von kommentaren - aus opposition zum gesagten - kann ich auch nichts abgewinnen.
eine anti-russische tendenz kann ich in dem beitrag nicht erkennen: es sei denn: rußland=putin.
daß putin-kritik einem unkalten weltkrieg in die hände spielt, ist eine gewagte hypothese, die zu ende gedacht, alle kritik an politik jedes aggressiven landes verböte.
was anti-imperialistisch an putins kollaboration mit assad sein soll, ist mir ein rätsel. kritik gegen anderer länder aggressive außen-politk sollte man nicht aussetzen, des gleichgewichts wegen. widerstand gegen die übergriffigkeit unsrer eigenen staats-führung im verein mit "guten freunden" sollte uns eh näher sein. oder?
aufpassen beim "großen bogen schlagen"! :
siemens u.a. scharren längst schon mit den hufen,lungern als lobbyisten ums kanzler-amt herum,die boykott-politik durch ost-west-geschäfte zu ersetzen! wo ist die von putin verantwortete rußland-ökonomie ein ernsthafter konkurrent? nur im waffen-produzieren. pelze? roh-stoffe? matrjoschka-industrie? rußland ist - ähnlich wie der iran - als absatz-markt für geschäfte-macher interessant. oder?
Kann man alles diskutieren. Habe ich aber angesichts des rigorosen Zenssurismus, der hier demonstriert wird, keine Lust zu.
Nur zu einem Punkt grad eine kurze Anmerkung. Noch jeder, ausnahmlos jeder Krieg der Neuzeit, wurde genau auf diese Weise medial vorbereitet. Vor WKI, als die Sozis dem eigenen Beschluss verrieten, im Falle des Ausbruchs des Krieges die Waffen gegen die eigenen Herren zu wenden, war dass so.
Damals, welche eine Analogie, erklärten die, dass es im Kampf gegen den russischen "Selbstherrscher" , gegen die russische Despotie, geradzu zwingend sei, sich an die Seite der deutschen Militaristen zu stellen.
Hier mal etaws von einem Menschen, der tatsächlich weiß, wovon er spricht, wenn er sich über Putin äußert:
https://www.youtube.com/watch?v=qqQNORHJ8fA
Und nun doch noch einen. Wer oder was Assad ist, kann ich ausreichend genau nicht sagen. Ich kenne die Lage selber nicht genau und muss mich auf Darstellungen von Medien verlassen, denen ich abgrundtief misstraue.
Halten wir uns also einfach an dürre Fakten, die wir alle gerade noch überrüfen können:
1. Die bewaffneten Gegner Assads sind eine Bande faschistischer Irrer. Ihn gegen die zu unterstützen, ist ein Gebot der Humanität
2. Wie immer auch das "Regime" aufgestellt gewesen sein mag, weiß ich, wie ich schrieb, nicht. Ich halte mittlerweile das Meiste für gelogen, kann es aber natürlich auch mit Bordmitteln nicht widerlegen.
Aber, jeder Syrer konnte sein Land jederzeit verlassen. Geflohen sind die aber nicht zu Millionen in der Zeit seines Regimes sondern jetzt, wo die Amis entschieden haben, dass er weg muss.
nur:"eine person schlecht-schreiben?" immerhin gehts hier um eine staats-person, putin ist doch kein zu ertragender datschen-nachbar, im gegenteil: der könnte die welt in schutt und asche legen! deswegen ist auch der link zu donalds cousin: unpassend.
mit literarischen figuren in verbindung bringen ist sicher nur ein dürftiges format gegenüber einer gerichtsverhandlung, in der politik-opfer gegen staats-lenker klageführend wären.
aber soweit sind wir nicht. doch immerhin ist majestäts-beleidigung und gottes-lästerung lokal möglich. und sollte nicht auf übel-nehmer stoßen. oder?
die parallele zum zaren-haß ist nicht von der hand zu weisen. selbst engels hatte die vorstellung einer aufgeklärt-europäischen kriegs-aktion gegen den hort der okzidentialen reaktion: der russischen autokratie. immer wo volks-teile sich dem eigenen nationalismus unkritisch dienlich machen, wirds brenzlig.
Waren Sie mal in der Sowjetunion? Nur mal so als Frage?
Dass Putin - wie allen Politikern - außer Merkel natürlich (hallo MopperKopp :-))) nicht ganz zu trauen ist, soll Angela Merkel hin und wieder mal angemerkt haben. Dafür schätzt aber Putin sie sehr, wie er in einem Interview mit BILD vor einiger Zeit kundgetan hat. Gegenüber dem Economist hat er sich auch geäußert.
Vladimir Putin, thinks she is the only European leader worth talking to); and over migration she has boldly upheld European values, almost alone in her commitment to welcoming refugees.
Tja, was ist er jetzt der Putin - wenn man seine Äußerungen zu Merkel besieht - ein Heuchler oder ein Trickster?
Danke, Nils Markwardt!
Als besten Weg einen Menschen kennen zu lernen, halte ich das persönliche Kennenlernen. Das dauert länger als das heruntertippen eines Pamphlets, ist aber zuverlässiger als dieser Text nachweisen, glaubhaft machen kann.
Nils Markwardt hat viel blabla aufgewandt um zu einem kümmerlichen und eh schon lange im Bewußtsein politisch Interessierter bekannten Fazit zu kommen, nämlich daß
"... zum Thema Putin stets so wenig herauskommt. Eine weitere Eigenschaft des Tricksters besteht darin, dass man schlicht nicht weiß, was er als Nächstes tut."
Die Menschen werden zunehmend mehr, die Politik und Presse nicht mehr viel oder überhaupt noch glauben. Daß das so bleibt wird einText wie "Betrogener Betrüger" wird das unterstützen!
Deshalb noch einmal: Danke, Nils Markwardt!
..selten so einen sinnfreien "bullshit" gelesen... noch eine spur sinnentleerter als die erwähnten "talkshows", die im übrigen nur darüber hinwegtäuschen sollen, dass es an einem putin garnichts unverständliches gibt, das man unter großem aufwand verstehen müsste.
um dies ganz einfach zu demonstrieren, muss man einfach nur fragen: "was würde eine "us"-administration an "putins" stelle tun?
man stelle sich nur vor, die russen würden ...beispielsweise auf "kuba".. irgendwelche atomraketen stationieren wollen... oder das panamaische volk würde die kontrolle über den "kanal" in ihrem staatsgebiet beanspruchen...
...alles rein hypothetisch (natürlich)...
wie würden die "us"-machthaber da wohl reagieren?
das einzige ,an "putin", was man offenbar nicht verstehen will: er tanzt nicht nach der finanz und wirtschaftspfeiffe.
er kriecht keinem oligarchen, egal wie reich und mächtig, ind den allerwertesten und versucht um jeden preis wohlgefällig alle wünsche der "hochwohlgeborenen" zu erfüllen.
stört das die westlichen oligarchen, denen auch 99% der medienlandschaft gehören, möglicherweise? 100%tig.
sehen sie ihre interessen durch so ein "politikerbeispiel" gefährdet? 200%tig.
hätten sie gerne wieder einen kapitalhörigen "jelzin" nach "westlichem politikerschema"? 1000%tig.
ist putin der ideale staatschef? -weit davon entfernt. aber das ganz ganz traurige zum schluss:
er ist um ein vielfaches mehr als volksvertreter geeignet, als irgendein westlicher staatschef(inkl."unserem").
Leider zeigt der Verlauf der Debatte genau das, was passieren muss, wenn sich die Menschen mit dem Trickster eins machen und nicht in der Lage sind, die Dynamik, die von diesen, wohl gemerkt in der eigenen Psyche ablaufenden Prozessen von der Realität zu unterscheiden, auf die sie sich projizieren. Nochmal: Weder Putin, noch sonst ein Mensch können ein Trickster sein. Und die Verwechslung dieser Bedeutungsinhalte zeigt sich sehr deutlich in dem Kommentar, der das Wort Trickster einfach gegen den Begriff Trickser austauschen um daraus eine Beleidigung abzuleiten. Das nämlich kommt dabei heraus, wenn man so naiv mit wirklich mächtigen Werkzeugen hantiert die, so wie sie hier verwendet werden nur das gleiche Chaos erzeugen, wie man es in den Boulvard Medien auch findet. Statt Differenzierung und der Möglichkeit, sachlich zu bleiben findet eine Polarisierung statt und eine positive oder negativ besetzte Identifikation mit dem Trickster. Der wirkt als Archtyp im jeweiligen Rezipienten, also dort, wo die Ereignisse aufgenommen und verarbeitet werden und steht eben für nicht "die Realität", Putin, in dem Fall, auf die sich diese Inhalte projizieren.
möglicherweise war "beleidigen", oder diffamieren, genau die intention.
ein große überraschung wäre es nicht, angesichts der bisherigen "berichterstattung" der deutschen medien, die stets den kleinkriminellen, übergeschnappten, größenwahnsinnigen diktator skizzieren.
Ich bin über einige Reaktionen hier ziemlich platt.
Die Idee sich an Putin mittels literarischer Figuren anzunähern, hat doch was sehr Interessantes. Nils Markwardt nimmt Jago, aber auch Reinecke Fuchs und Baal. Ist doch überhaupt nichts weiter Ehrenrühriges.
Das sagt nebenher auch wenig über Putins konkrete Politik. So mancher Politiker ist ein Mephistopheles, der Böses will und Gutes schafft.
Bismarck war ein intriganter Fuchs, Churchill - listig und auch betrogen. Wenn man so an das Münchner Abkommen denkt.
Außerdem: Historische Herrscher beherrschen die Literatur- und Theaterszene seit Jahrhhunderten. Herrscher kommen nie gut weg. Meist sind sie auch "gebrochene" Figuren - und das zurecht.
Eine Variante "Putin zu verstehen" kann sein, dass man nicht zur Sympathie mit ihm gelangen muss und trotzdem finden kann, dass sein Verhalten auch - aber nicht nur - eine Reaktion auf aggressive westliche Politik ist.
er ist um ein vielfaches mehr als volksvertreter geeignet, als irgendein westlicher staatschef(inkl."unserem").
Wahnsinn. !!!!!!!
Wahnsinn? Nööööö, bloß eine EInschätzung, die von einer nicht ganz unerheblichen Zahl von Menschen geteilt wird.
Aber keine Sorge, wenn der VS ersteinmal die gesuchten Beweise für die russische Destabilisierungkampagne findet, dann werden die bei uns alle weggesperrt oder zu Behaarten erklärt und über die Frontlinie geworfen (siehe "Mein Kamm").
Geht es (wieder mal) um W. Putin, kann man eigentlich nicht oft genug auf diese politbiografische Schlüsselszene verweisen:
Meines Erachtens legt er glasklar wie sonst kaum einer offen, warum Putin in den Medien hierzulande stetiglich als Superschurke, Erzgangster und ähnliches hingestellt wird. Wenn schon harmlose Spielregeln für Oligarchen die westlichen Polit- und Medieneliten sowie den ihnen an den Lippen hängenden Mittelstands-Mob derart zu verbalen Amokläufen verleiten, dann bekommt man eine leise Ahnung, was los wäre, wenn das Thema Umverteilung in Deutschland plötzlich auf der Agenda stünde.
"Unser Bedürfnis,..."
Danach hab ich nicht mehr weitergelesen, egal ob es im Text selbst um Tante Emma, Hein Doof, Hitler, Merkel oder Putin geht..
Sie sind mir sehr sympathisch! Die Frage hätte ich ihnen vor ein paar Tagen noch mit lustigen Episoden untermalen können!
Aber ich verweise auf das!
BND: Russische Geheimdienste sollen Schuld an deutscher ...
https://www.contra-magazin.com/.../bnd-russische-geheimdienste-sollen-...
und damit ist eine ganz einfach und vielleicht nette Frage beantwortet! Schlimm! So was kennt man doch als Ossi …!
... ich räume nur noch schnell den Kühlschrank auf, da steht noch n`e Flasche Moskovskaya ... man will sich nicht verdächtig machen!
Ich habe aus reinem Interesse gefragt. Ich war mehrmals in verschiedenen Städten - seinerzeit. Mehr ist da nicht.
https://www.freitag.de/autoren/magda/moskau-zwischen-komasaufen-und-klo
Kann ich nur empfehlen - ich wühle gerade in meinen alten Texten.
http://ecx.images-amazon.com/images/I/715WKP0WN7L._SX291_BO1,204,203,200_.gif
... mehr ist da nicht? Das sagen Sie!
Tja dann. Aber, wenn Sie das dem Seehofer sagen, dann wirds eng. Putin als Geheimdienstler geht, aber Markus Wolf - igitt.
Also bei Ihnen hätte ich gedacht, Sie gewinnen der Idee mit der Literaturwissenschaft was ab.
Politik ist Welttheater und da kann Putin als Herrscher - Wladimir = Beherrsche die Welt - doch gar nicht so gut wegkommen. Herrscher sind immer zerrissene Gestalten, dachte ich.
... manchmal kann ich ihnen nicht so ganz folgen ... Grins!
... das war an Sie! Sorry!
... das war an Sie! Sorry!
Hat natürlich einen gewissen Charme, Putin literaturwissenschaftlich eintüten zu wollen. Aber die Stoßrichtung ist doch offensichtlich: Aleppo in die Steinzeit bomben...Front National finanzieren...russische Soldaten auf der Krim...man weiß nicht, was er als nächstes tut...böse böse böse!
Also so was, es ist doch ganz klar zu erkennen: Putin wird genau das tun, was er glaubt, im Interesse des Erhalts der Russischen Föderation tun zu müssen. Er hat den Fehdehandschuh aufgenommen, den der Westen ihm hingeworfen hat. Er hatte jahrelang um die Gunst des Westens gebuhlt und jetzt ist er im Kampfmodus. Ukraine militärisch zum Westen darf Russland nicht erlauben, die Marinebasis in der Krim evtl abknipsen darf Russland nicht erlauben, Syrien zu kapern darf Russland nicht zulassen, die Islamisten in Syrien stärken um das Land vollends ins Chaos zu stürzen darf Russland nicht erlauben. Wenn die Finanzierung des Front National und anderer denn hilft, den expansiven Westen zu destabilisieren und zu schwächen, dann ist das ein legitimes Mittel der russischen Außenpolitik. Da hat er doch nur von den USA gelernt, die mit Hilfe vieler Milliarden die Ukraine destabilisiert haben indem sie u.a. die ukrainischen Nazis gefördert haben. Die USA haben noch ganz andere Verbrecher finanziert (in Syrien) wenn sie glaubten es nutze ihrer Politik.
„Süddeutsche Zeitung“ („SZ“). Konkret soll es darum gehen herauszufinden, ob Russland mit geheimdienstlichen Mitteln die politische Debatte in Deutschland beeinflussen will. Während des Kalten Kriegs sprach man in diesem Kontext von „Aktiven Maßnahmen.“
Aktive Maßnahmen? Dann muss auch die Gruft geöffnet werden von Kant! Ich bin dafür!
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! … hat er gesagt und da ist man wohl schon wiedermal in Deutschland verdächtig? Ich fasse es nicht!
Mir kommt der Beitrag von Herrn Markwardt vor, als sei der Autor zufällig auf den schon lange aus der Mode gekommenen Begriff des Tricksters (selten, aber immerhin volkstümlich synonym verwendet für Satan und Teufel - mehr noch als dies aber vielleicht wohl noch öfters von würfelnden Pfaffen) gekommen, und sei dann, der Freude wegen über den gefundenen altbackenen, und wegen seines Seltenheitswerts sich zur literarischen Attitüde eignenden Begriff, in solch affiziertes Entzücken geraten, darob er auf der Stelle dem begrifflichen Kleinod wieder zu einer Renaissance zu verhelfen sich befleißigt, indem er, extra für es, ein vorteilhaftes Kostümchen aus trivialen Wörtlein darum herum zusammenstichelt, es wärmen sollend, damit ihm endlich wieder Genugtuung erfahre, da es ja so lange jämmerlich nackend im hinteren Eck des literarischen Fundus von dunnemals, beieinander mit anderen ausrangierten, etwa dem Potentaten, dem Parvenü oder gar der Knute, gelegen.
Ich frage mich ernsthaft , ob dann auch solche Leute verdächtig sind wie General a.D. Kujat?!
Ex General Harald Kujat warnt vor Desinformation im Westen▶ 2:02https://www.youtube.com/watch?v=733_UVP-SOk
... ich muss an die frische Luft!
Der Deutsche konnte mit rationalen Politikern noch nie etwas anfangen, für Politik braucht er den Glauben, dann läuft er 1000km mit Steinen in den Schuhen oder geht eben auch über Leichen. Ein zweiter typisch deutscher Charakterzug ist es, den eigenen Nachwuchs vor der rohen Welt da draußen zu beschützen (sich selbst natürlich auch), indem er sie ihm in Rosarot anmalt.
Da konnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir an so einer Mutti hängen bleiben und diese, wie Frau Magda, inbrunstvoll anhimmeln. „Macht Euch keinen Kopf Kinder, die böse Politik ist sowieso viel zu kompliziert für Euch, die Mutti macht das schon.“
Tja, und dann steht Klein-Michel (gibt’s leider nicht geschlechtsneutral) da und merkt, dass Mutti nicht nur GAR NICHTS tut, sondern auch noch bei den Nachbarn Kaffeetratsch hält während die Kinder auf das Essen warten.
Wen wundert‘s, wenn sich Klein-Michel da nach einem neuen Politik-Idol umsieht, dem er seinen kindlich‘ Glauben schenken kann.
Hat eigentlich jemand den Herrn Putin mal gefragt, ob er überhaupt unser Erlöser sein möchte. Ich könnte wetten, er sorgt sich mehr um seine eigenen Leute und schert sich recht wenig darum, ob wir ihn nun zum Leibhaftigen (gell, Magda) oder zum Messias stilisieren wollen, damit uns bloß der Glaube nicht abhandenkommt.
Sehr gern gelesen, und auch hier bestätigen die Reaktionen mancher Kommentatoren, wie lehrreich ein Blick in die Literatur(wissenschaft) sein kann.
Allerdings ein Blick, der für manche echt anstrengend zu sein scheint.
Na Furies, wie wärs mit einem kleinen Ausritt? Habt ihr Lust?
Rohstoff-Interessen an der Russischen Föderation
Zusammenfassung einer BGR-Kurzstudie / 03-2015
www.trend.infopartisan.net/trd0315/t260315.html
das herausreißen eines einzelnen satzes , aus seinem kontext, so das er einen anderen sinn bekommt,...
...ist äußerst hinterhältig und eines empfindsamen menschen unwürdig.
pfui teufel!
Also ich muss schon sehr bitten. Jeder kann den ganzen Text lesen. Wo ist da der Hinterhalt in einem ironischen Kommentar. Überlegen Sie sich bitte, was Sie da raushaun.
Das werden Sie hier in Kommentaren ständig sehen, dass einzelne Passagen zitiert werden und kommentiert.
Vielleicht kennen Sie einfach die Sitten hier nicht.
Für den Anfang sicher die richtige Maßnahme, um sich aus der Schusslinie raus zu schaffen.
Allerdings sollte das Tauschgetränk wohl bedacht sein. Campari (Italien), franzöischer Cognac und britischer Gin könnten in der nächsten Zeit ebenfalls zu Problemfällen werden – mit EU-Feinden zu fraternisieren ist in den Augen der aufopferungsvoll fürs Vaterland beobachtenden Beamten sicher kein Pappenstiel. Mit Metaxa aus Griechenland wiederum dürfte Ihnen der Platz auf der Verdächtigenliste der Staatsschutz-Schlapphüte ebenso sicher sein wie mit Wodka. Zwickmühle: Putinversteher(innen) mit Zivilcourage können da immerhin abwägen, was besser schmeckt (oder funzt).
In der Grünen (beziehungsweise Schwarz-Rot-Goldenen) Zone sind Sie dagegen mit deutschen Getränken. Treue zum Vaterland, komme was da wolle, symbolisiert derzeit Jägermeister. Die Marke hat sich ein modernes Image verschafft und ist auch bei jüngerem Partyvolk mittlerweile stark angesagt (Probe aufs Exempel: Kotze an Hauswänden riechen in angesagten Touri-Meilen wie etwa Berlin–Mitte). Zusätzlich ist es auf jeden Fall von Vorteil, einen zünftigen Sixpack Pils im Kühlschrank zu parken (kann durchaus alkoholfrei sein – könnte Ihnen zusätzlich sogar ein paar Streberpunkte bringen). Kölsch geht auch. Allerdings ist die Hauptstadt der Jecken derzeit kontaminiert – so dass Sie eventuell für jemand gehalten werden, der Vergewaltigung und »Vergewaltigung« im staatspolitisch höheren Sinn nicht auseinanderhalten kann.
Allerdings soll man die Kirche im Dorf lassen: Wirklich schlimm ist Kölsch nicht. Höchstens »Achtel-Pegida«. Also 7,5 Ranking-Punkte unter »Putin«.
Naja, aber Literatur ist auch Literatur. Ich frage mich halt, welche Rolle Putin bei Jack London bekommen hätte. Upton Sinclair. Hemingway, Dos Passos. Den Bösewicht? Den Trickster? – Fragen über Fragen.
Ja, Herzl, lassen Sie's raus. Mutti hat Verständnis auch für solche, die nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind (leider nicht von mir).
Ich habe keinen Glauben, der mir abhanden kommen könnte. Sie sollten aber Vertrauen haben. Z. B. zu mir. Wenn ich Ihnen sage, Ihr Politikverständnis ist auch nicht gerade blendend ,dann werden sie mir nicht glauben. Sag ich doch.
Es gibt Leute, die sind nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, habe ich gerade im Rundfunk gehört.
Wodka macht aus allen Menschen Russen - soll Iwan Rebroff gesagt haben! Ich bin enttarnt! ( Grins ) !
Ja, das wäre doch ein schöner Versuch?
Ich würde mal bei den Russen in der Literatur nachgrasen.
Z. B. der entsetzliche Untersuchungsrichter Porfirij in "Schuld und Sühne", der den Verdächtigen mit Vergnügen vor sich her treibt und dabei ganz bieder und unwissend daherkommt. Der ist so unsympathisch, obwohl er natürlich recht hat.
Is wahr. So besehen kriegt man richtig Mitleid mit diesem armen, verkannten Wort ;-).
Rebroff, dieser Russenplagiator - das ist ja fürchterlich. Sie sind enttarnt. Hier ist mal was Originales. Original ist immer der Akademische Volkschor. Punkt. !!!!!!!!!!!1
Wenn Sie (unbehelligt) weiterleben wollen, hilft nur folgende Anleitung:
Aufstehen. Flaschen holen. Alles das Klo runterspülen. Falls Sie die letzten 30 Jahre an einer Demo teilgenommen haben: Fingerabdrücke auf Flaschen nicht vergessen. Flaschen entsorgen (praktisch für derartigen Abfall: die Glastonne des nächstwohnenden CDU-, SPD- oder Grünen-Funktionärs; man kann denen die Flaschen – sofern sie leer sind – aber ruhig auch vor die Haustüre stellen ;-).
Dann: Wohnung saubermachen. Entspannen (Kippchen rauchen). An passenden Ersatz denken (siehe oben).
ВСЁ ХОРОШО В МЕР!
Ja, es ist wahr: Auch in Russland gibt es richtige Schweine.
Was ist der Unterschied zwischen einem DDR-Bürger und einem Ei? Ein Ei kann man nur einmal in die Pfanne hauen!
... gild auch bei Ex ... DDR Bürgern - habe ich mir sagen lassen! Gute Nacht!
Mein politisches Witze-Portfolio ist mager. Ich kenn da immerhin noch einen aus der Reagan-Ära:
Frage: Was ist ein polnisches Sandwich?
Antwort: Brotmarke – Fleischmarke – Brotmarke.
als oberster kakerlaken-scheucher beweist er: die russische kommando-wirtschaft beweist ihre funktionsfähigkeit immer noch am ehesten unter (kalten-)kriegs-bedingungen, hoffen jedenfalls die entbehrungs-gewohnten untertanen.
er unterscheidet zwischen nützlichen und zu eigen-sinnigen oligarchen, behauptet die regionalen staats-interessen gegen grenzenlose global-ausbeutung. sein regime hat also auch eine not-wendige seite, was ihn nicht gegen not-wendige kritik aus zivil-gesellschaftlicher sicht immunisiert. oder?
aber besser als ein nasses streichholz im keller.oder?
»oder?«
Ganz unprätentiöse Antwort: Nö.
Allerdings: Wenn ich den Kakerlaken-Auftritt vergleiche mit der Rundum-Beschmusung sämtlicher Kapitalinteressen in Germany (wo eben nicht gefragt wird, ob Tausende mit ihrer Existenz kielunter gehen; die werden dann halt ins Hartz-IV-System eingeparkt) und den immer mehr Bettler(inne)n in den Innenstädten und … und … und …, dann würde ich mir in der Beziehung schon eine Ecke mehr »Putin« wünschen (und entsprechend weniger unverbindliche »Mutti«-Sprüche).
Jedenfalls sieht es so aus, dass der Mann einen Plan hat für sein Land (und vielleicht die Menschen, die dort leben – ich jedenfalls gebe auf diese Option ungefähr 80 Prozent und habe bereits an anderer Stelle klargestellt, dass ich Putin für einen zwar autoritären, letzten Endes jedoch aufgeklärten Modernisierer halte). Anders als die Eliten-Bediener und Reichtums-Schere-Aufmacher, die im Westen den politischen Takt vorgeben und die in den letzten 20 Jahren, ohne großartig mit dem Sektglas zu wackeln, x-Millionen ihrer Bürger und Bürgerinnen in den Dreck und in große existenzielle Not gestoßen haben.
Von daher kann ich nur sagen: Etwas mehr Ansage (und Taten) gegen »Kakerlaken« würde auch dem Westen gut tun.
Ja, ich werde es am Abend noch ein wenig wiegen und besummen. ;-)
Was bleibt schlechten Verlierern übrig, als die persönliche Herabsetzung eines Gegners, den man falsch eingeschätzt hat.
"Unsere" Demagogen schaffen es, Putin mit nacktem Oberkörper negativ darzustellen, Merkel in der Kabine mit ebenso ausgestatteten Fussballern positiv . (Soviel nur zur Ansprache der Instinkte.)
Die Kanalisierung der Wut auf den Trickbetrüger nimmt uns die Zeit, statt überPersonen über politische Ungereimtheiten zu reden. Da hängt die Frage an, wieso den Russen , die mit Bomben in den Syrienkrieg eingriffen, übelgenommen wird, dass sie die militärische Auseinandersetzung führen.In der Ukraine galt der Slogan Es-gibt-keine-militärische-Lösung. In Syrien gibt es sie anscheinend. D beteiligt sich an der Bombardierung, die, nebenbei , als "Luftschläge" verniedlicht wird.
. Die Zerstörung durch russische oder vermeintlich russische Angriffe beherrscht die Nachrichtensendungen. Die Adressaten verlieren den Überblick.
Auch ohne Putin bestehen Fragen zur Politik der Merkel-Administration. Hier nur eine. Wie sollen Kriegsschiffe im Mittelmeer Schlepper finden? Einer liegt in B an der Museumsinsel, andere im Hamburger Hafen. Die Fllüchtlingsschlepper in Nahost müssen sich schon in die Schlauchboote begeben und HIER rufen, um vdLeyen einen Gefallen zu tun. Aber vielleicht redet die Regierung mehrheitsfähig von der Zerschlagung des Schlepperkartells und betreibt stattdessen die Abwehr der Flüchtlinge, was eine unschöne Diskussion auslöst.
Stimmung machen
Dornoch werd' ich jetze de janze Nachd Dränen wainen!
Das stimmt schon, so ungefähr.
Es gibt auch wunderbare literarische Versuche, der Motivationsstruktur von "Weltpolitikern" auf die Spur zu kommen. Denken Sie an Ludwig Quiddes, "Caligula. Eine Studie über römischen Caesarenwahnsinn", in dem eigentlich Kaiser Wilhelm der II. die Persona dramatis ist Oder denken Sie an den literarischen Trickster Aleksej Tolstoi, der in "Khleb" (Brot) die Geschichte neu erfindet, um Stalin zu ehren.
Der "Trickster" Churchill war am Münchner Abkommen allerdings nicht beteiligt. Zu seinem Glück, denn das hätte seine spätere Wahl zum Kriegs-Premier unmöglich gemacht.
Putins Verhalten nicht hauptsächlich als Reaktion auf die stillschweigende Ablehnung seiner vorgeschlagenen neuen Sicherheits- und Wirtschaftstruktur für Europa zu interpretieren, ist ganz wichtig.
Das ängstliche und unselbstständige Europa hat da ja in den letzten 1 1/2 Jahrzehnten zwei große Chancen verpasst, nämlich Russland und die Türkei endgültig und besser zu integrieren.
´Mal sehen, wann sich wieder Chancen ergeben.
Der Auftritt Putins, seine Außenwirkung, seine Medialisierung, hat mit Russland und der Geschichte seiner Herrschaften, -derjenigen, die im Land was galten-, zu tun. Viel mehr als nach außen, muss in einem so stark personenzentrierten Machtsystem, der Präsident vielfältige Interessen und Fähigkeiten zeigen, muss sich abbilden, gar anfassen lassen (Kleiner Judokampf gefällig).
Bezüglich seines Gesundheitszustands, seiner körperlichen Stärken (Mao badet im Gelben Fluss, GWB landet im Jet auf einem Flugzeugträger, Putin kümmert sich um Tiger und geht auf die Jagd, er fängt Lachse und betreibt Kampfsport, Obama muss Aktivitäten in den amerikanischen Kernsportarten vorweisen) muss Klarheit herrschen. Französische Präsidenten, wenn sie wirklich histortisch sein wollen, sollten wie Mitterand oder Kaiser Napoleon schreiben können.
Kanzler müssen Schach spielen oder eben auch schreiben können, als wären sie Franzosen (Bismarck)
Allerdings ist schon verblüffend, wie leichtfertig man sich bei uns der Mode hingibt, obwohl das reale Wissen um die Person Putins eher minimal ist. Gerade die hier vom dF- Autor angeführte Studie zu Putins geistigen Vätern, gehört zu den schlechteren Exemplaren ihrer Gattung. An ihr ist leider auch kaum etwas wirklich sicher recherchiert.
Wie banal das ist, kann man an folgendem Auszug, der Einleitung, schon ganz gut erkennen: http://www.beck-shop.de/fachbuch/leseprobe/9783608502312_Excerpt_005.pdf
Dawei
Christoph Leusch
Schön, dass Ihnen die Selbstüberschätzung nicht abhandengekommen ist. Da zeigt sich die wahre Gläubige! Schließlich kann es nur eine alleinseligmachende Lehre geben. Schlimmer als der Teufel in Person ist der Skeptiker, der über den fanatisch Religiösen sogar noch auf dem Scheiterhaufen lacht.
Bei Mutti hört jeder Spaß auf gell? Da wird die Magda zur Hyäne.
Na nun kommen Sie mal wieder runter. In der Stimmung setzen Sie sich ja glatt ans Steuer und mähen ein paar Fußgänger und Radfahrer nieder, bevor das Denken wieder einsetzt.
Kann mir bitte mal jemand erklären wie die literarische Figur des "Tricksters" mit V. Putin zusammengebracht werden kann? Der Text bietet keinerlei Belege. Dass Putin vor vielen Jahren mal mittels lustigen Naturburschen-Videos in propagandistische Erscheinung trat hat doch rein überhaupt nichts mit einem Trickster zu tun. War Kohl am Wolfgangsee etwa auch so ein Trickster? Nein. Kohl hatte einfach nicht so spektakuläre Urlaubsreviere zur Verfügung. Von allen Politprofis dieser Welt ist Putin der am besten berechenbare. Verglichen mit Obama und Erdogan ist relativ wenig Doppelbödigkeit.
Aaah. Danke. Das ergibt dann doch einen traurigen Sinn. Vielleicht war der Author einfach zu betrunken, um seinen haltlosen Transfer zu hinterfragen. Liest sich irgendwie nach zu viel Schnaps.
In der Stimmung setzen Sie sich ja glatt ans Steuer und mähen ein paar Fußgänger und Radfahrer nieder, bevor das Denken wieder einsetzt.
Isch abe gar kein Auto, Herzchen. Aber Ihre Fantasie spricht Bände.
Na, da sind wir aber alle sehr beruhigt. Auch keine Schusswaffen im Haus? Dann legen Sie bitte noch die Küchenmesser weit weg, kürzen sich die Fingernägel und kontrollieren regelmäßig den Blutdruck, dann ist Deutschland wieder ein Stück sicherer. Übrigens ganz ohne Vorratsdatenspeicherung - huch jetzt hab' ich Mutti ja schon wieder kritisiert und das geht ja gar nicht.
Der "Trickster" Churchill war am Münchner Abkommen allerdings nicht beteiligt. Zu seinem Glück, denn das hätte seine spätere Wahl zum Kriegs-Premier unmöglich gemacht.
Nee, das war Chamberlain.
Ich glaub,ich denk ich bin im SPON!
Herr Bidder,sind sie das?Neues Pseudonym?
Jedenfalls sind die ganzen Beschuldigungstiraden reines copy and paste aus den gesammelten Werken der Diffamierung.
Best of Putinbashing,!
Warum muß denn jeder "freidenkende" und "aufrechte" Demokrat,seine "Despotenkritik" bis auf den I-Punkt genau von seinen Einflüsterern? übernehmen?Langsam kommt doch jeder Halbalphabet auf den Trichter,daß sich niemand mehr die Mühe macht,sich EIGENE Gedanken zu Themen zu machen und diese mit EIGENEN Worten zu Papier(Display) zu bringen.
Potpourrie der Sorte "Putin ist doof,weil Putin doof ist".
Zumindest sagt das auch unser großer Bruder,und der hat immer recht.
Was sagt uns eigentlich diese unsägliche Fixierung auf einen Mann?
Das Perfide an diese "Versteherei" ist lediglich, dass den Leuten damit das freie eigenständige Denken verklebt wird: das betrifft iÜ alle Lager, die im Begriff wirken weitere Probleme mit weiteren Kriegen lösen zu wollen - ohne es zu können.
Donnerwetter! Das ist ja mal ein Kommentar von Ihnen, der Hand und Fuß hat, statt auf dürren Spinnenbeinchen umeinander zu krabbeln. ;-)
Oder man denke an Helmut Schmidt mit Prinz-Heinrich-Mütze am Ruder seines Segelbötchens in der Attitüde: Ich bin der Steuermann; oder an seine Schachspielerei mit der Attitüde Ober-Intelligenzija, oder an seine Freunschaft zu seinem Kriegsverbrecherkollegen Kissinger, womit er sich hochstilisierte, als Plumeauwanze der Reserve, zugehörig zum elitären Klub der transatlantischen Sauger, zugelassen für den Intimbereich des "großen Bruders".
Na ja, Putin ist Politiker. Er sitzt im Zentrum vieler Kraftlinien, die er alle irgendwie ins Gleichgewicht bringen muss, damit es ihn nicht zerreißt. Er betreibt letztlich die gleiche Art Machtpolitik wie westliche Politiker, bedient aber im weitaus geringerem Umfang die moralische Phrasendrescherei der Medien. Deswegen wirkt seine Machtpolitik kantiger und sperriger als unsere, zumindest in der westlichen Wahrnehmung.
Was Syrien betrifft, ist es hilfreich zu verstehen, dass der Westen dort nach wie vor ein Programm namens "Destabilisierung" fährt, allen Heiligspechungskampagnen westlicher Medien zum Trotz. Das wird vielleicht nicht von allen Bündnispartnern in gleicher Intensität voran getrieben, aber alle basteln mit. Ich wüsste daher an Putins Stelle auch nicht, was ich machen sollte, um ein zweites Irak oder Libyen und die Verewigung des IS zu verhindern, außer Assad zu stützen. Ob es reicht, wird man sehen, ich denke nicht, dass die Findigkeit der westlichen Bündnispartner bereits ausgereizt ist.
Jedenfalls ist Putin nicht wirklich schwer zu verstehen. Diese Mystifizierung ist Teil der westlichen Propaganda und dient der Verschleierung der Einsicht, dass es im wesentlichen die westliche Politik ist, die Russland und Putin die Strategien ins Album schreibt.
Die dFC ist wie ein Lesezirkel von Neuer Post und Goldenem Blatt (geworden). Und Putin ist ihr Ein-Mann-Königshaus.
https://www.facebook.com/Hinter.d.Kulissen/videos/944789472281578/?fref=nf
Nur eine Flasche Wodka. Sie haben es gut.
Ich habe einiges an spanischem Rotwein zu liegen. Spanien steht kurz vor einer kommunistischen Machtübernahme. Meine Leber hat da deutlich mehr zu leisten. Anderseits, Artikel wie der hier besprochene lassen sich so erst ertragen. Und der hier exekutierte Zensurismus ist eine gute Vorbereitung auf das, was da kommt.
sowie den ihnen an den Lippen hängenden Mittelstands-Mob derart zu verbalen Amokläufen verleiten, dann bekommt man eine leise Ahnung, was los wäre, wenn das Thema Umverteilung in Deutschland plötzlich auf der Agenda stünde.
Ja, das möchte man sich nicht wirklich vorstellen.
es geht um autoritarismus(f-skala)-verortung.
neben dem thema: putin als gefahr/segen für weltpolitik/rußland, ist "putin" auch eine chiffre für das verhältnis von politischer führung zu geführten. ein anlaß zu überprüfen, wie weit wir uns selbst von autoritären bindungen gelöst haben.
manche ziele die p. verfolgt, finden zustimmung/ablehnung.
daneben steht ein autoritärer führungs-stil, den man nicht durch vergleiche relativieren sollte, sondern, wie alle regime-formen, der kritik unterwerfen sollte.
mit einem blick auf die F-Skala(-->wiki) kann man sich dann vergewissern, wie autoritäts-verhaftet, wie kompromiß-bereit man gegenüber merkels politik, ihren wasserträgern oder auch putins führer-qualitäten ist.
daß die staats-führung manchmal weniger aparte, weiteren volks-interessen entgegen-kommende ziele verfolgt, sagt nichts über die kontrollierbarkeit des regimes aus.
"literatur-wissenschaftliche, psycholgische deutungs-/typisierungs-versuche sind zwar sehr aufschluß-reich, können den nimbus herum-tölpender staats-männer und-frauen zerstören,"
Wie wäre es mal, wenn man es statt mit Psychologisierung und Typisierung mal mit der inhaltlichen Auseinandersetzung der realen Texte versucht, die von Putin in den letzten Jahren veröffentlicht wurden? Es gibt etliche Interviews, Reden Pressekonferenzen, die auf Deutsch vorliegen. Aber Rumdeuteln kann man so schön im warmen Nebel, während man für Widerspruch und Gegenargumente Kenntnisse braucht.
Quatsch. Die Gläubigen singen nur lauter als die Staunenden. :-))
Das ist wohl wahr; allerdings angesichts der gängigen medialen Vermittlung - egal aus welcher Richtung - auch kaum vermeidbar. Fast jede öffentliche "politische Debatte" hat ihren Auslöser in symbolischen Figuren oder symbolisch aufgeladenen und überhöhten Ereignissen, und in ihren Reaktionsmustern unterscheiden sich linke, rechte und "mittige" Diskussionsteilnehmer nicht voneinander.
dafür : *******
Das ist jetzt schwer ad generalis angesetzt. Ich habe natürlich nichts gegen literarische Putin-Vergleiche – sei es Dostojewskischer Art, nach Art der westlichen Klassik oder wegen mir auch nach dem Zusammengehaksel der Postmoderne.
Wieso auch? Schön wäre es nur, die literarischen Meßlatten bei anderen Personen des öffentlichen Lebens ebenfalls anzulegen (schon allein deshalb, weil dann auch nicht der Eindruck entstehen kann, man nähme einseitig lediglich bestimmte Personen auf die Kimme und andere nicht). Wie wäre es beispielsweise mit Angela Merkel (»Mutti«), wo es in der Literatur sicher ebenfalls interessante Parallelen gäbe. Beispielsweise Alice Baker – Mein Leben in der Aryan Brotherhood. Okay – das Synonym für das US-amerikanische Knastsyndikat hat nur in einem sehr freien Sinn was mit Merkel zu tun. Allerdings: Auch in der Folklore der Knastrassisten spielt die (hier irgendwo in der Westküsten-Historie beheimatete) starke Patronin, Patriarchin, welche die Gang im Hintergrund anleitet (und ab und an auch ein zünftiges Familienessen ausrichtet) eine wesentliche Rolle.
Frage: Was hat Merkel mit abgehängten Trailerpark-Rassisten in den Staaten zu tun? Vielleicht die mütterliche Rolle – für die ihrigen stets das zu tun, was nötig ist, ohne Rücksicht auf Verluste. Im Fall Merkel wären das natürlich Quandt, Mohn, Springer, der CEO der Deutschen Bank, und so weiter. Jedenfalls, man sieht: Tätigt man eine vergleichende Literaturanalyse, stößt man auf sehr interessante Parallelen.
Nun ja, eine Putina gab es durchaus. Nur ist die Stelle – zumindest nach den mir bekannten Informationen – derzeit vakant.
Lolek und Bolek sind populäre Zeichentrickhelden aus Polen! "Ich habe nicht mit dem Sicherheitsdienst kooperiert, ich habe kein Geld angenommen, aber ich habe einen Fehler gemacht", schrieb Walesa in seinem Mikroblog. Er habe aber sein Wort gegeben, nicht darüber zu berichten." ... sagt der Bolek ( Tarnname ) ! Nur der braucht sicherlich keine Marke mehr diese Marke!
"und in ihren Reaktionsmustern unterscheiden sich linke, rechte und "mittige" Diskussionsteilnehmer nicht voneinander"
Und, wäre es Ihrer Meinung nach dann auch berechtigt, linke, rechte und "mittige" Diskussionsteilnehmer für gleichermaßen reaktionär zu halten, wenn sie sich so "musterhaft" verhalten? Oder ist auch das eher ein Problem der gängigen medialen Vermittlung? Ist die vielleicht reaktionär, wenn sie, angesichts der Folgen, die Verantwortung für diese Reaktion nicht übernimmt? Oder ist diese Assoziation nicht legitim? Sollte man "Reaktion", im politischen Sinn grundsätzlich nur auf den Bedeutungsinhalt beschränkt verstehen, der dem Begriff auch klassischerweise als Bezeichnung für antidemokratische, gegen den gesellschaftlichen Fortschritt eingestellte Kräfte zukommt? Ich meine, gerade im Zusammenhang mit dem aktuell propagierten Selbstverständnis der Medien, welches beinhaltet, dass "diese Partizipation der Massen gelenkt und vorstrukturiert werden muss", und anderen diskutierten Problemen, Stichwort "Glaubwürdigkeit" sind solche Fragen doch nicht aus der Luft gegriffen.
stößt man auf sehr interessante Parallelen … und noch mehr Diskrepanzen, die das ganze „Analysieren“ zur Bauchnabelfusselschau verkommen lassen. Untern Strich bleibt ein selbstverliebter Autor, der sich seiner vertraglichen Verpflichtungen entledigt hat, ein paar kluge und ein paar weniger kluge Kommentare, ein bisschen Spaß (wer denn möchte) und eine beleidigt Magda.
P.S.: http://www.stiftung-hsh.de/curriculum_old/bettina_wegner_magdalena.mp3
ist gerhard schröder immer noch gebunden?-wir befinden uns ja hier auf den gelben seiten-wie janto ban fest-stellte,und da dürfen wir den obersten hemd-knopf öffnen und der fabulier-lust frönen.
"und in ihren Reaktionsmustern unterscheiden sich linke, rechte und "mittige" Diskussionsteilnehmer nicht voneinander"
Das habe ich auch nicht begriffen, ist so wie mit ... Rechtsdrehend oder linksdrehender Joghurt!
"Die Wand der Lügenpropaganda durchstoßen, hinter der die Kriegsabenteuer dieses Jahrhunderts vorbereitet wurden und werden, die wirklichen Triebkräfte, die Methoden der Aggression und das Geheimnis der Kriegsentstehung aufzudecken, um den Menschen rechtzeitig die Augen zu öffnen -- das gehört heute zu den dringendsten Aufgaben aller Streiter für den Frieden."
(Albert Norden)
"Wir geben den Massen keinerlei wirklich lebendige Vorstellung davon, wie der Krieg hereinbrechen kann und hereinbrechen wird ... Man muss den Leuten die reale Situation erläutern: wie groß das Geheimnis ist, in dem der Krieg geboren wird."
(Lenin)
Oder ist auch das eher ein Problem der gängigen medialen Vermittlung?
Nein, aus der Luft gegriffen sind sie nicht. Aber die Frage, wer die Verantwortung für "diese" und andere Reaktionen übernimmt, stellt sich für mich - zumal als Nichtjournalisten - nur noch in praktischer Hinsicht. Ich kann Giovanni di Lorenzo & Co. keine Moral verordnen, Sie können es nicht, und sonst auch niemand in der FC.
Ohne klügeres Publikum keine integren Medien. Mag sich unwahrscheinlich anhören, aber andersherum läuft erst recht nichts.
(******)!
"Es ist die Tendenz des Faschismus, nicht etwa in der alten Form sich wiederherzustellen, sondern durch Anbiederung an die heute Stärksten, insbesondere auch durch Ausbeutung des Konflikts zwischen Westen und Osten, zu überwintern und die Stunde abzuwarten, auf welche die Exponenten der Gewaltherrschaft hoffen."
Theoder W. Adorno, Soziologische Schriften
Frage: gemäß der Überschrift ist dieser Kommentar auch in Print erschienen - oder?
A.) Wenn ja - dann gibts nur 2 Möglichkeiten:
- entweder man geht schnell in die Intensivambulanz ins nächste Krankenhaus und lässt sich durch kräftige Injektionen in die Bachmuskulatur die total verhärteten Muskeln aufgrund des Lachkrampfes "fit spritzen" ...
- oder aber man storniert das Abo und/aber macht einen weiten Bogen um Geschäfte, wo man den Freitag auch in der Auslage sieht und kaufen könnte.
B.) Wenn nein: als Beitrag schafft er es nicht mal durch die feine "Zensurritze" in der Kronenzeitung - dem österr. Boulevardblatt mit der grössten Reichweite in einem demokratischen Staat - und das ist alleweil ein "Qualitätsmerkmal" . . .
Die 3. Möglichkeit vergaß ich fast:
die raunzig-wienerische: "net amoi ingnorier`N" ... ;)
Mann o Mann.
*****
Am besten fand ich die Vorstellung des Autors, dass Gabriele Krone-Schmalz in der Nähe der ARD-Studios campt…womöglich mit Putin…;-)))
Ride, come on baby, ride
Let me make your dreams come true
I'll sing my song
Let me make it warm for you
I'll weave his web of rhyme
Upon the summer night
We'll leave this worldly time
On his winged flight
Then come, and as we lay
Beside this sleepy glade
There I will sing to you
My Odd fellow serenade
O.K. _ it´s Time For Music
passender ist aber
Gabriele Krone-Schmalz ist ein erstaunliches Unikum. Quasi Borg-assimiliert vertritt sie Standpunkte Russlands, die den neutralen Beobachter ob ihrer mangelnden Objektivität auf die Sachlage erschaudern lassen.
Zu Putin selbst lässt sich doch nur eins sagen: Er hat erkannt, wie die Mehrheit der Russen ticken. That´s it. Das braucht man garnicht weiter ausführen. Sollen sie so weitermachen, auch die jungen Leute in Moskau oder St. Petersburg. In Russland wird die Historie vererbt. Das Zarentum, die Grossmannssucht. Davon lebt man bis ins hinterste Sibirien. Ob das stimmt oder jemals zu einer prosperierenden Gesellschaft führte, wird ausgeblendet. Hauptsache, Russland.
Minderwertigkeitskomplex? Der Westen hatte und hat ihn jedenfalls nicht. Psychologen diagnostizieren das bei Politikern wie Meinungsführern, die "den Zug verpasst haben", bzw. weder dem Zeitgeist noch den sozial-ökonomischen Erfordernissen folgen konnten. Die Trotzhaltung russischer Youngster in Moskau, angesprochen auf die aktuelle geopolitische Lage, beweist leider diesen Trend. Aber vielleicht sind sie einfach nicht ausreichend neutral informiert. Wenn man sich die Berichterstattung in Russland anschaut....Gott bewahre.
Kleiner Ausblick in die Zukunft: Es gibt auch ein Leben nach Putin, und auch nach Merkel und Obama. Wachsam bleiben, liebe Landsleute!
Gerard Depardieu _ ich weiß, dass er mal besser aussah & besser drauf war, dennoch ist er MM nach einer der besten europäischen Schauspielern _ erwiderte im Rahmen der Berlinale-Interviews auf die dämliche Frage, ob er sich mehr als Franzose oder Russe fühlen würde, indem er sagte:
>>Wie soll ich mich als Franzose fühlen bei dem Präsidenten???<<
Gott ist unzufrieden mit seinem Werk und entscheidet, die Welt untergehen zu lassen. Um die Menschheit auf diesen Schritt vorzubereiten, ruft er Putin, Obama und Merkel zu sich und teilt ihnen die schlechte Botschaft mit.
Putin hält daraufhin eine Ansprache ans russische Volk und sagt: »Ich habe zwei schlechte Nachrichten für euch. Es gibt Gott, und er lässt die Welt untergehen.«
Obama wendet sich an die Bürger der USA: »Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht: »Es gibt Gott wirklich, aber er lässt die Welt untergehen.«
Auch Merkel hält eine Ansprache: »Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich habe zwei gute Nachrichten für euch: Es gibt Gott. Und zweitens: Ich regiere euch bis ans Ende eurer Tage.«
Ja und? Mein Wahnsinn war eher ein amüsierter Einwurf. Man mag die eigenen Leute meist sowieso nicht so gern. Und Hollande ist ja auch mächtig in der Kritik, genau so wie Merkel hierzulande. Und - natürlich - aus gutem Grund.
stimme zu. aber wachsamkeits-aufrufe, wo überall das träumem und grundlose hoffen regime- und medien-unterstützt gefeiert wird?
sehr treffend die gute-laune hoffnungs-politik unsres regimes gespiegelt.
neben depart-dieu gibts wohl nur zwei ausländer, die den russ. präsidenten schätzen müssen: edward snowden und angela merkel, selbstredend aus unterschiedlichen motiven.
Naja, wenn man sich die derzeit innerhalb des Systems flottierenden Diskussionen etwa zur Bargeldabschaffung ansieht, kann man nur zu dem Schluss kommen: Das wird noch richtig lustig.
Nur eins verstehe ich nicht: inwiefern sich eine derartige Totalüberwachung von dem – sonst mit dem Schaum der Rechtschaffenheit vorm Mund – gebrandmarkten »System Putin« unterscheidet.
rechtschaffenheit ist für mich ne sekundär-tugend: mir gehts um partizipation der von der politik betroffenen. schaum ist mir als produkt von medialen schaum-schlägern verhaßt. deshalb gegen putin und merkel und ihre lob-hudelnden gefolgs-leute.
Also ob Merkel Putin schätzt, weiß ich nicht. Aber, er soll sie schätzen. Habe ich weiter oben schon mal geschrieben.
über ihr perönliches verhältnis weiß ich nichts und will ich auch nichts behaupten. als kontrahenten hilft ihre gegnerschaft, jeweils unterstützer für sich zu sammeln.
Krasse Logik. A ist die Schätzung von B anheimgestellt. Aber B obliegt die Pflicht, A auf jeden Fall zu schätzen. Ich dachte immer, Respekt ist etwas, was auf Gegenseitigkeit beruht?
Etwas spät zum Wochenende auch von mir ein bescheidener Versuch, Thema, Zeitsituation, politische Lage und Unterhaltung mittels eines angemessenen Ständchens zum Besten zu bringen:
Das ist eine tolle Aussage.Mir fällt ein,daß Putin mal A.Merkel empfing und sein Hund anwesend war.Er wußte,daß sie Hunde nicht mag.Was da Wahrheit ist oder Spinnerei,weiß ich nicht.Aber diese Art von Kampf,ohne abzustecken,den Kompromiss zu finden und zu sehen,wie sich der Rest der Meute entscheidet-das ist Großgetue auf...Niveau.Ihre Berater sind welche Personen?Teile und herrsche-das ist eine Aussage aus der Römerzeit und treffender geht es nicht.
...
Weit vor Putin hat einer gesagt:“ Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus das skrupellosesteund menschenverachtendste System erleben, wie es die Menschheit noch niemals zuvorerlebt hat, ihr “Armageddon” (“Endkampf”).
Das System, welches für diese Verbrechen verantwortlich ist, heißt”unkontrollierter Kapitalismus“. UND “Um ihre Herrschaft zu sichern, werden diese Eliten frühzeitig den totalenÜberwachungsstaat schaffen, und eine weltweite Diktatur einführen.“ Das war C. F. von Weizsäcker ca.1983 und der war meines wissen, weder Kommunist noch beim KGB oder beim MfS ( Stasi ) … aber wie ich die gegenwärtige “Aufarbeitung“ kenne, bekommen das die Ablenkungs- und Aufarbeitungaindustrie auch noch hin!
Ja, das ist ein bisschen missverständlich. Aber, es ist einfach so, dass es von Putin entsprechende - natürlich auch politisch bestimmte - Statements gibt. Von Merkel gibt es da nichts. Und sie hätten sich in Minsk nicht einigen können ohne einen gegenseitigen Respekt.
die maxime ist eher: polarisiere, dramatisiere einen konflikt zu einer entscheidung auf leben und tod, produziere einen entscheidungs-zwang zwischen schwarz und weiss.oder: erzähle der (schaf-)herde vom wolf, damit sie sich enger drängt.
erstaunlich wie ein schwulenverdacht auch im freien westen noch zu greifen scheint
was kann noch schlimmer sein als einen präsidenten, der in seinem eigenen land schwulen das leben zu hölle macht als schwulette darzustellen
dagegen wehte dem ersten neger im höchsten amt der usa ein vergleichsweise laues lüftchen entgegen, der zu treibjagden gegen farbige im eignenen land wenig mehr zu sagen weiss, als dass das ein problem sein könnte
Doppelmoral! ( " Polens Expräsident und Friedensnobelpreisträger Lech Wałęsa nennt Schwule und Lesben "eine Minderheit, die auf uns herumtrampelt". Sie sollten im Parlament hinten sitzen." )
Ganz Unrecht hat er nicht, aus seiner Sicht zumindest. Es ist ja eben das Gefühl, das sich breit macht: die wenigen trampeln auf unseren Werten herum. Das zu ändern braucht Zeit, gesellschaftliche Entwicklung und auch die Erkenntnis, dass alte Werte neuen weichen (werden/müssen). Wenn die als ebenso wir wahrgenommen werden, dann ist eine Gesellschaft schon weiter. Erinnern wir uns einfach an die Diskussionen im eigenen Land, die Behandlung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften etc. Und auch an die Rolle der Kirche, die den Konservativen "alles muss bleiben wie es ist!" nach dem Mund reden. Da braucht Veränderung eben seine Zeit.
Das ist leider eine halbe Lüge: CFv Weizsäcker hat fragliche Sätze geschrieben - aber frühestens 1993.
Der bedrohte Friede – heute. Hanser, München 1994, ISBN 3-446-17697-7.
Nicht zu verwechseln mit
Der bedrohte Friede. Politische Aufsätze 1945–1981, Hanser, München 1981, ISBN 3-446-13454-9.
oder
als Taschenbuch: dtv, München 1983, ISBN 3-423-10182-2.
Naja, der Begriff "Lüge", auch "halbe Lüge", ist hier stark überzogen. Tschuldigung.
Übrigens bin ich an "Der bedrohte Friede – heute." sehr interessiert, aber nicht als Spekulationsobjekt, (wegen dem Hoax CFvW hätte die Sätze 1981 geschrieben wird das vergriffene Buch im Antiquariat heute mit Gold aufgewogen) sondern weil ich es gerne lesen möchte. Also falls es jemand hat und ausleihen will ...