Mark Ravenhill über William Shakespeare: „Er war ein wenig reaktionär“

Im Gespräch Der britische Theatermacher Mark Ravenhill über William Shakespeare, den Gott der Bühne, und über Bertolt Brecht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 14/2014
In Stratford-upon-Avon gibt es nicht nur Shakespeare-Eis zu schlecken, sondern auch schöne Flüche des Meisters zu hören
In Stratford-upon-Avon gibt es nicht nur Shakespeare-Eis zu schlecken, sondern auch schöne Flüche des Meisters zu hören

Fotos: Christopher Furlong/ AFP/ Getty Images

Täglich werden weltweit ungefähr 15 wissenschaftliche Artikel und ein Buch über ihn veröffentlicht. Und dieses Jahr dürften es noch mehr werden. Denn William Shakespeare feiert seinen 450. Geburtstag. Die erste große Ehrung besorgte der British Council und diskutierte die Frage: „Shakespeare – unser Zeitgenosse?“ Wir haben dort jemanden gefragt, der es wissen muss: Mark Ravenhill avancierte 1996 mit Shopping and Fucking neben Sarah Kane zu einem der bedeutendsten Gegenwartsdramatiker Großbritanniens. In späteren Stücken rücken vermehrt politische Themen ins Zentrum, die letzten beiden Jahre verbrachte Ravenhill als Writer-in-Residence der Royal Shakespeare Company in Stratford-upon-Avon.

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