Nachdem die britische Regierung Anfang vergangener Woche den „Tag der Freiheit“ ausgerufen und fast alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben hatte, folgte dieser Tage Ernüchterung. Nicht nur infizieren sich momentan rund 50.000 Briten am Tag mit Covid-19; Hunderttausende sitzen in häuslicher Quarantäne, sie fehlen wiederum an ihrem Arbeitsplatz. Vereinzelt gibt es in Supermärkten schon leere Regale, mancherorts fällt die Leerung von Mülltonnen aus, selbst die Polizei verzeichnet Personalmangel. Hat Boris Johnson sich abermals verkalkuliert? Ist er, so wie es eine Vielzahl internationaler Wissenschaftler:innen jüngst in einem offenen Brief beklagte, ein „gefährliches und unethisches Experiment“ eingegangen? Ähnlich gelagerte Fragen stellen sich bei der hiesigen Flutkatastrophe: Haben die Behörden die vorhergesagten Unwetter unterschätzt? Wären drastischere Warnungen nötig gewesen, durch das Auslösen vom Alarmsirenen etwa? Oder hätte Letzteres, so argumentiert die Verwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises in Nordrhein-Westfalen, nur zu Panik und Überlastung der Notrufe geführt?
All diese Fragen zeigen nicht nur, dass der biopolitische Ausnahmezustand zusehends zum normalen Regierungsmodus avanciert, sondern machen noch etwas anderes deutlich: Mehr denn je leben wir heute in einer „Risikogesellschaft“. In seinem gleichnamigen Buch von 1986 hatte der Soziologe Ulrich Beck damit eine Gesellschaftsform auf den Begriff gebracht, in der die ökonomischen Verteilungskonflikte der industriellen Moderne nunmehr von Konflikten technologischer und ökologischer Risikoverteilung überlagert werden, die wiederum einer anderen Logik folgten. Oder, wie Beck es pointiert formulierte: „Not ist hierarchisch, Smog ist demokratisch.“ Mit Blick auf die Pandemie und die Folgen des Klimawandels zeigt sich in der Tat, dass davon potenziell alle Bürgerinnen und Bürger betroffen sind. Dementsprechend befinden sich heutige Gesellschaften in einem permanenten Modus des Risikomanagements, sodass sich politische Konflikte, das offenbart nicht nur die Situation in Großbritannien, sondern auch der Bundestagswahlkampf, vermehrt darum drehen, welche Abwägungen es zwischen „Sicherheit“ und „Freiheit“ zu treffen gilt.
Doch auf den zweiten Blick stimmt die Diagnose der Risikogesellschaft für unsere Tage nur bedingt. Auch wenn Beck seinerzeit nicht komplett verneinte, dass die Verteilung ökologischer Risiken auch entlang von Klassengrenzen verläuft, ist heute klar, wie stark hierarchisch sich Smog, Hitze oder Sars-Cov-2 auswirken können. Sind schon hierzulande Geringverdiener einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt, offenbart sich das auf globaler Ebene noch deutlicher: Während die reichen Nationen bald durchgeimpft sind, wird das für viele Entwicklungsländer erst 2023 der Fall sein. Ähnlich beim Klimawandel: Brandenburgs Böden sind ausgedörrt. In Madagaskar bedroht eine auch klimwandelbedingte Dürre 400.000 Menschen mit dem Hungertod.
Oft haben wir es heute gar nicht mehr mit Risiken im engeren Sinne zu tun. Lassen sich Risiken nämlich einschätzen, berechnen und dementsprechend absichern, offenbart sich die Pandemie, so bemerkte jüngst der Psychologe Gerd Gigerenzer, vielmehr als eine Erfahrung radikaler Ungewissheit. Diese Ungewissheit ergibt sich nicht nur aus der Hyperkomplexität unserer sozialen Systeme, also etwa daraus, dass ungewiss ist, wie Menschen ihr Verhalten angesichts steigender Inzidenzzahlen oder neuer Mutationen anpassen, sondern auch aus den Phänomenen selbst. Und zwar nicht nur in puncto Sars-Cov-2, über dessen Eigenschaften Expert:innen sich selbst erst sukzessive klar werden mussten, sondern auch im Hinblick auf den Klimawandel. Letzterer vermag absehbar Kipppunkte zu erreichen, etwa das Auftauen der Permafrostböden oder die Zerstörung von Korallenriffen, was wiederum ungeahnte Kettenreaktionen auslösen kann.
Angesichts dieser Ungewissheiten besteht die vorderste politische Aufgabe in einem doppelten Ausbau von Infrastruktur, zum einen in der Errichtung schnell hochfahrbarer Notfallsysteme. Aus pandemischer Perspektive hieße das etwa das strategische Bereithalten intensivmedizinischer Kapazitäten oder die Sicherung nationaler Impfstoffproduktionsketten. Insbesondere mit Blick auf den Klimawandel ist zum anderen aber auch ein ökologischer Um- und Ausbau der grundlegenden Infrastruktur nötig: von der Mobilität über die Energieversorgung bis zur Landwirtschaft. Solch ein Green New Deal hätte den Vorteil, dass er nicht nur als Prävention gegen ökologische Katastrophen diente, sondern sich mit ihm auch positive Visionen verknüpfen ließen: grünere Städte, bessere Jobs, nachhaltigere Produktion. Denn Gesellschaften, darauf hat der Soziologe Andreas Reckwitz hingewiesen, die sich lediglich in einer „Politik des Negativen“ erschöpfen, also nur noch die Abwehr von Gefahren und Kalkulationen von Risiken betreiben, drohen die für politisches Handeln so nötigen Vorstellungen positiver Selbstentfaltung zu verlieren. In Anlehnung an Friedrich Hölderlins berühmte Gedichtzeile formuliert: Wenn dort, wo aber Gefahr ist, auch wirklich das Rettende wachsen soll, braucht es mehr als Risikomanagement.
Nils Markwardt ist Leitender Redakteur beim Philosophie Magazin
Kommentare 59
Das bringt uns auch nicht weiter. Frage an Nils Markwardt:
Mit welcher Philosophie will man eine andere Lebensführung erklären, die wir all eingehen sollten, damit wir nicht in ein weiter so verfallen, wie es auch in ihren Text herauszulesen ist und unliebsame Ereignisse geschehen werden, wie das uns Grundlagen für Arbeiten und Ernährung ausbleiben werden?
„Denn Gesellschaften, darauf hat der Soziologe Andreas Reckwitz hingewiesen, die sich lediglich in einer „Politik des Negativen“ erschöpfen, also nur noch die Abwehr von Gefahren und Kalkulationen von Risiken betreiben, drohen die für politisches Handeln so nötigen Vorstellungen positiver Selbstentfaltung zu verlieren.“
Danke für diese wahren Worte: Es liegt an uns, ob wir es schaffen, positive Visionen trotz oder gerade wegen all der negativen Vorzeichen zu entwickeln. Das ist auch ein Willensakt!
Einen signifikanten Aspekt hat der Autor ausgelassen: Wie stellt er sich die Einbindung der oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die Götter also, die monetären Machthaber –, in sein Konzept vor.
Die Zustände, die hier beschrieben werden, sind keine biblischen Plagen, sondern sind von Menschen gemacht – und, lieber Autor – von den oberen zehn Prozent, die das Gros der Aktien halten – die Götter also, die monetären Machthaber – und deren politischen und medialen Lakaien.
Die "Risikogesellschaft" ist doch weitestgehend noch in weiter Ferne. Verglichen mit dem Überlebenswahrscheinlichkeit z.B. noch im 18. Jhdt. leben wir nach wie vor im Paradies, daran ändert auch Covid und der Klimawandel (noch!) nichts. Im Gegenteil scheint mir die größte Gefahr die "technologische Überkompensation" oder Technokratie zu sein, mit der auf z.B. die Covid-Krise reagiert wird: Seit Jahrmillionen führt das auftreten solcher respiratorischer Viren über einen Zyklus von pandemischen Wellen zu einer Endemie, also einem "für beide Seiten akzeptablen" Gleichgewichtszustand. Jetzt glauben wir, die Natur mit technokratischen Mitteln wie z.B. dem Behemoth "Zero Covid" besiegen zu können. Das intelligentere Konzept wäre, beschleunigend in diesen Zyklus einzugreifen, also den endemischen Zustand mit möglichst "geringen Verlusten" herzustellen. Das ist ja u.a. ein Gedanke des "Freedom day" in UK, eine Ansteckung verläuft im Sommer normalerweise weniger gefährlich, als in der Wintersaison. Natürlich gehört auch die Impfung zu so einem Konzept, ohne Frage. Aber was ist das Ziel ? Wenn wir darauf warten, dass Covid vollständig verschwindet, werden wir vermutlich ewig warten. Ich jedenfalls möchte an so einen "Wahnsinns"-experiment möglichst nicht teilnehmen. Für den Klimawandel gilt übrigens in Teilen das gleiche: Statt etwas mehr "im Zyklus der Natur" zu agieren, also z.B. in der Agrarindustrie nicht in so hirnrissiger Weise industrielle Produktionsmaßstäbe und Methoden anzulegen oder z.B. den materiellen Konsum mal etwas zurückzufahren, ist unser Plan offenbar, riesige "CO2-Extraktoren" zu bauen und weiterhin mit "Elektro-Panzern" durch die Lande zu düsen. Herr schmeiß Hirn vom Himmel ...
So sehr ich Ihnen zustimme, möchte ich doch auch widersprechen:
»Verglichen mit dem Überlebenswahrscheinlichkeit z.B. noch im 18. Jhdt. leben wir nach wie vor im Paradies, daran ändert auch Covid und der Klimawandel (noch!) nichts.«
Da haben Sie wahrscheinlich die Massenvernichtung mithilfe von z.B. Atombomben auf Japan im August 1942 nicht eingerechnet. 1942, das Jahr, in dem ich selbst am 9. August geboren wurde. Da haben sie wahrscheinlich die bewusste und ausdrücklich gewünschte Vergiftung von vietnamesischer Bevölkerung mit dem schamlos als harmloses Entlaubungsmittel beworbenen Agent Orange vergessen, die verkommenen Zerstörungskriege des verkommenen Wertewestens mit nahezu einer Million Toten und zig Millionen Ausgebombten, nach vorausgegangenen zwei Weltkriegen.
Ich möchte in diesem Kontext sagen, dass ich keine Lust auf die nächste unsinnige akademische Diskussion habe.
Ganz unakademisch gebe ich Ihnen völlig Recht, ich meinte unbedingt die Überlebenswahrscheinlichkeit außerhalb des Wahnsinns des Krieges. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass sich die durchschnittliche Lebenszeit trotz (!) der Kriege immer weiter erhöht hat auf diesem Planeten, für immer mehr Menschen. Das sollte man nie vergessen, denn sonst Gerät man allzu leicht in eine "Untergangsstimmung". Es ist auch ein guter Grund, nachdrücklich gegen den Wahnsinn des Krieges zu Kämpfen, denn z.B. ein "erneuter" 2. Weltkrieg würde heute ein vielfaches an zivilen Opfern fordern, ganz zu schweigen von einem atomaren Konflikt.
»Aber ich dachte bisher immer, die Atombomben wären am 6. und 9. August 1945 abgeworfen worden!«
Ja, das stimmt, ändert jedoch nichts an der Dramatik, auch nicht an der Dramatik meiner Aussage.
Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie wieder da sind.
Danbke für Ihre Antwort.
Es braucht wohl auch ein öffentliches
"Bedürnis- management" gegen den interesse-organisierten konsumismus,
der mit ernsthafter Aufklärung über beschwiegene Neben-kosten von "Anschaffungen"und Routine-verbrauch zu beginnen hätte.
Von Beschönigern, die gegen massen-
wirksame Verbraucher-ampeln
Zugunsten der laufenden Geschäfte
Abstand nehmen, ist das nicht zu
erwarten.
Verbraucher-aufklärung ist ein
hoch-not-wendiger Schlüssel zur
ökologischen Transformation.
Das hat zwar nichts mit dem angeschlagenen Thema zu tun,
aber muss wohl raus.
Auch Ihnen gebe ich in diesem Punkt gerne recht. Die Zeitqualität hat sich sicherlich verändert. Aber ich denke im Gegensatz zur Zeitquantität, die doch sehr von externen Faktoren wie Nahrungsangebot, medizinischer Versorgung, aber natürlich auch Umweltverschmutzung, Krieg, Klimawandel bestimmt wird, so wird die Zeitqualität doch auch stark intrinsisch bestimmt, insbesondere in den stark industrialisierten Ländern. In meinem Weltbild hat eine Gesellschaft gleiche und gerechte Ausgangsedingungen für eine Lebensführung unter Sicherstellung der Menschenrechte zu schaffen, keinesfalls hat sie aber die Aufgabe oder das Recht, die Mitglieder "zu ihrem Glück" zu zwingen. Selbstverantwortung ist auch ein konstituierender Aspekt einer "gerechten" Gesellschaft. Eine Untergangsstimmung bezüglich des Klimawandels kann ich SEHR verstehen, ich war deswegen 1989 bei den Grünen eingetreten (Asche über mein Haupt). Trotzdem kann ich nur davon warnen, aus Angst vor selbigem den Kopf in den Sand zu stecken. Stattfinden wird er dann umso schneller, vom Hals an aufwärts ;-)
Ach, ungelenke,egozentrische und welt-
errettene, spinnerte Träumereien
gibts doch zuhauf.
Reaktions-bereitschaft auf absehbare
Katastrophen ist un-populär:
da müsste man sich und öffentliche
Ausgaben:
festlegen.
Aber wer will sich heute noch
einschränken(lassen).
Ihre Fixierung auf Götter in wolkig-
undurchschaubaren Sphären,
Die auf die wehrlosen erd-bewohner
mittels götter-boten mediale
vernichtungs-blitze schleudern,
Ist wohl eine Obsession.
Die Menschen zu erretten brauchts
dann andere Götter,eine götter-
dämmerung geschichts-metaphysischer
Dimension.
Wenn wir als Gesellschaft nicht schnellstens in die Gänge kommen, gibt es überhaupt kein Risiko mehr. Dann sind wir dank des Überschreitens der Klimakipppunkte definitiv geliefert - todsicher, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne relevante Unsicherheiten.
Allen, die hier mal wieder zu positiven Verniedlichungen neigen, möchte ins ans Herz legen, sich mal vernünftig zu informieren zum Status Quo bzgl. Klima und Natur.
Um also unser Aussterben noch zu verhindern, gibt es nur einen Weg: Die herrschenden Eliten, also die Reichen, müssen gestürzt werden. Sie werden sich nicht freiwillig einschränken. Gewalt gegen Sachen wird dafür in jedem Falle nötig sein, und auch ethisch ist das nicht nur vertretbar, sondern absolut geboten.
Ich empfehle sehr das Buch "Wie man eine Pipeline in die Luft sprengt" von Andreas Malm, welches ich gerade lese.
Was ist Ihnen so wichtig daran, meine erfolgten Äußerungen mit Ihrer Wort-Akrobatik zu verhohnepipeln.
Erwarten Sie nicht, dass ich mich auf so einen Scheiß einlasse.
Respekt, nach der 'schöpferischen' Pause mit fast 70 Kommentaren heute schon wieder dabei und das bereits in der Nacht gestartet. 🌃
"Ich empfehle sehr das Buch "Wie man eine Pipeline in die Luft sprengt" von Andreas Malm, welches ich gerade lese."
Okay?!
Aber bevor Sie sich verletzten, bitte ich Sie darum noch andere Möglichkeiten zu nutzen, die Welt ein bißchen besser zu machen:
https://www.freitag.de/autoren/keisenmann/die-letzten-waechter-werden-ermordet
Sie wissen ja - wir brauchen jede Frau / jeden Mann / jedes Kind
Herzliche Grüsse
"...welche Abwägungen es zwischen „Sicherheit“ und „Freiheit“ zu treffen gilt."
Das ist ein sehr gutes Stichwort. Ich behaupte, ohne deutliche Einschränkung d e r Freiheit, die das ganze Klimadesaster letztlich versursacht hat, ist alles nur Gequatsche.
Im Klarxtext:
Diese Gesellschaftsform ist nicht kompatibel mit den nötigen Erfordernissen zum Klimaschutz.
Ich habe nicht vor, mich zu verletzen. Und andere auch nicht. Und ob ich jemals den Mut zu wirklich gewagten Taten aufbringen werde, weiß ich nicht. So wie wohl fast alle. Ich hoffe es aber sehr.
Es geht in diesem Buch darum, anhand von Beispielen von Befreiungsbewegungen der Vergangenheit zu begründen, dass Sabotage-Aktionen - also Gewalt gegen Eigentum, nicht gegen Menschen - sehr effektiv sein kann, dass sie absolut gerechtfertigt wäre.
Und dass rein gewaltloser Widerstand kaum je zum Ziel geführt hat, schon gar nicht gegen derartig skrupellose Psychopathen wie die heutigen Großkapitalisten. Da wird vieles hinterher als rein gewaltfrei und somit moralisch erhaben verbrämt, was es nicht immer war: Bei Mandela in Südafrika, zum Beispiel.
Herzliche Grüße zurück!
Völlig richtig. Diese Gesellschaftsform ist in keinerlei Hinsicht zukunftsfähig.
Und individuelle Freiheit muss da ihre Grenzen haben, wo andere (relevant) geschädigt werden. Was beim völlig unkontrollierten Ausstoß von Treibhausgasen definitiv der Fall ist.
Es geht nur mit knallharten Gesetzen, Verboten und Steuern. Freiwilligkeit reicht nicht. Und zu diesen Gesetzen und sonstigen Ordnungsmaßnahmen kommt es erst mit einer Revolution. Oder jedenfalls einer extrem starken Klimaschutzbewegung. Unabhängig davon, ob nun Schwarz-Grün, Grün-Schwarz, eine Ampel oder sonst wer regiert.
Das hier ist wichtig und auch jetzt schon umsetzbar. Wassermanagement und ein neues System dadurch aufbauen und daraus ergibt sich auch die von mir eingeforderte Philosophie. Erfolgsaussichten? Keine Ahnung. Es kommt auf uns alle in alle erdenklichen Bereiche unserer erschaffenen Welt an, ob wir dem zustimmen und diese Kettenreaktion an Veränderungen auch eingehen wollen.
Pahl-Wostl - Universität Osnabrückhttps://www.usf.uni-osnabrueck.de › ...
Sehe ich genauso. Und weil es n u r mit strengen Verboten und konsequent durchzusetzenden Gesetzen geht, wird in dieser Gesellschaft der drohende "point of no return" nicht verhindert werden. Bin heute an einem dieser lächerlichen Wahlkampfschilder der Marktradikalen vorbeigefahren. "Aus Liebe zur Freiheit" stand geschrieben. Soll wohl heißen, das man aus diesem Grunde die Lindner-Bande wählen soll. Heißt in Wirklichkeit, Finger weg von allen Parteien, die sich nicht zum rigorosen Klimaschutz verpflichten. Natürlich nur, wenn einem das Überleben der Menschheit am Herzen liegt.
»Jeff Bezos' Milliarden-Reichtum ist also mit einigen Millionen Tonnen Luftkissen, Folien und Schaumstoffchips gepolstert.«
»Jeff Bezos, Amazon-Gründer z.B., mitverantwortlich für Millionen Tonnen von Plastikmüll:
Kurz vor seinem Weltraumflug konnte man lesen, Jeff Bezos sei der reichste Mann aller Zeiten. Er habe sein Privatvermögen an einem einzigen Tag im Juli 2021 um 8,4 Milliarden Dollar steigern können.«
»Der Großkapitalist Bezos will mit seinem Raumfahrtunternehmen Blue Origin den Mars kolonisieren und in weniger als zehn Jahren eine Million Menschen dorthin befördern. Die Menschheit solle dort, sagt er, eine gute Zukunft haben. Wäre es nicht gut, wenn die Menschheit erst einmal auf ihrem Planeten eine gute Zukunft hätte?«
»Musk betreibt das Raumfahrtunternehmen SpaceX und schießt Hunderte Satelliten in erdnahe Umlaufbahnen. Bisher sind es 900; insgesamt 12 000 Satelliten sind angeblich bis zum Jahr 2027 genehmigt, Anträge für weitere 30 000 Satelliten sollen schon vorliegen. Die Ausbeutung der Erde und die Zerstörung der Natur der Erde, die jetzt mit Klimaschutzabkommen und Green Deals gestoppt werden soll, wird von Musk und Co. im Weltraum ungeniert fortgesetzt.«
Wenn die Lindner-Partei bei 12% steht ,dann können sie die Welt vergessen.Diese Partei sieht ihre Lebensgrundlage in dem Spruch :Mit uns gibt es keine Steuererhöhungen;d.h. (Schuldenbremse) Sozialleistungskürzungen!Und mit dem "Herrn Lachet " geht das dann wunderbar zusammen.
Und die "Grünen" werden sich mit denen dann ins Bett legen.Da kann man/frau sich die "sogenannten " akademischen" Diskussionen sparen.Und bevor sich etwas daran ändert wird der "Mainstream" aka Springer/Burda/FAZ/Focus et.al. alles daran setzen dass die deutsche Micheline und der deutsche Michel nicht merkt ,dass man sie verarscht.
A propo akademisch : Habe mich im Laufe meines Lebens schon öfter gefragt ,ob ich nicht ohne Abitur besser durchs Leben gekommen bin.
Und ja,habe" meiner Firma" viele "akademische"Kosten erspart.
Daraus spricht der Stolz eines deutschen Facharbeiters.
Noch ein" Schmankerl":Co-Direktorin einer IGS erklärte ,dass diejenigen die ,die den Konjunktiv II nicht beherrschen, auf dem Weg zum Abitur besser beim Realabschluss aufgehoben wären. Meine bescheidene Antwort :Liebe Frau X ,die,die nicht unfallfrei einen Nagel zum Aufhängen eines Bildes in die Wand schlagen können,sollten sich schon mal auf gesundene Handwerkerrechnungen vorbereiten.
Und mit Hybris ,habe ich fast mein ganzes Arbeitsleben zutun gehabt.
Visionen gibt es in China, siehe Thorium-Reaktor, Visionen gibt es in den USA, siehe Elon Musk oder auch andere, man muss trotzdem nicht alle in den Weltraum bringen. Aber ihr Artikel zeigt, dass man in Deutschland lieber auf klein-klein setzt und argwöhnisch alle betrachtet, die es anders machen.
Die Fallzahlen von Corona sinken in GB ganz offensichtlich stark. Passt nicht ins Konzept wird also nicht erwähnt, Kernenergie ist bäh, bäh, also bitte nicht erwähnen. In Deutschland suchen wir Schuldige und verstehen nicht, dass es Systemversagen einer Staatsverwahrlosung ist, was uns die Flut beschert hat.
Es wird eine Zukunft geben, aber wir bzw. Deutschland und die EU werden hinterher humpeln.
»…, dass man in Deutschland lieber auf klein-klein setzt…«
Ja – aber das ist Masche, die Beschäftigung der Bevölkerung mit sich selbst, um ihr ein schlechtes Gewissen zu bereiten, damit der politisch/mediale Komplex die essenziellen Fragen nicht behandeln muss.
Ich erinnere mich: vor einiger Zeit gab es die Diskussion um die Cum-Ex-Geschäfte – wohlgemerkt Cum-Ex-Geschäfte, nicht etwas Cum-Ex-Betrügereien, was angemessener wäre. Und schon schaltete WDR 2 hier in NRW eine Verbrauchersendung mit dem ungefähren Titel: Haben sie auch schon mal das Finanzamt betrogen – seien Sie mal ehrlich.
So raffiniert fängt man das Publikum ein!!! – Und füllt wochenlang die Gazetten, um den großen Beschiss zu camouflieren.
Ich glaube, da haben Sie Eco falsch verstanden. Der findet die obszönen, dekadenten Aktionen der Herren Bezos und Musk nachahmenswert... Es ist wirklich unglaublich, dass es sogar für so einen kompletten Schwachsinn noch genug Leute gibt, die sich nicht entblöden, das gutzuheißen.
Ja stimmt! - Danke für den Hinweis. Aber das, was ich geschrieben habe, stimmt auch.
Unbenommen! :-)
„Diese Ungewissheit ergibt sich nicht nur aus der Hyperkomplexität unserer sozialen Systeme, … sondern auch aus den Phänomenen selbst.“
Vielen Dank für diese Verdichtung, die zugleich den „Flaschenhals“ (bottleneck) zwischen Geistes-/Gesellschaftswissenschaft und Naturwissenschaft anzeigt.
Gegenwärtig herrscht eine zu geringe Akzeptanz für den durch physische, naturgesetzliche Bedingungen gesetzte enge Rahmen menschlicher Aktion und Reaktion.
Mensch muss sich dem Rahmen dieser Mitwelt anpassen, nicht umgekehrt.
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Der Autor verfällt im der zweiten Hälfte des Textes in die Unlogik der etablierten Wirtschaftslehre, mit der Annahme, dass die falsche Richtung des ‚Wachstumes durch Ausbeutung‘ in einer grün modifizierten Version aufgefangen werden kann.
Dies wird nur mit starker Limitierung möglich sein, gerade auch bei der Infrastruktur (ausser bei der Kommunikationsinfrastruktur und bei 'Knowledge Management').
Angesagt ist schnelle SCHRUMPFUNG des kompletten Wachstumsmodels.
Massive Reduzierung des Energie- und Materialverbrauchs (Endlichkeit der Ressourcen).
Zurück in die Zukunft.
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Natürlich braucht es dazu eine positive psychologische Einstellung.
Diese wird jedoch nur dadurch erzeugt, dass man der Realität voll und ganz in die Augen sieht.
Die Klima-Fakten endlich rational zur Kenntnis nehmen, ihre Hyperkomplexität, ihre phänomenale Grundlagen, die daraus logisch folgenden Konzequenzen.
Und die Ursachen klar benennen.
Einsicht, der erste und einzige angemessene Schritt zur Anpassung.
Fortgesetzte mediale Verschleierung und die damit verbundene, politisch aufrechterhaltene Traumtänzerei der meisten Parteien sind nicht der Ausweg.
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1-2 Grad C
https://www.youtube.com/watch?v=9GjrS8QbHmY
2-3 Grad C
https://www.youtube.com/watch?v=xplesDv5hl0
3-4 Grad C
https://www.youtube.com/watch?v=HqgbR3UK0es
4-6 Grad C
https://www.youtube.com/watch?v=qWoiBpfvdx0
IPCC Englisch
https://www.ipcc.ch/reports/
Wissenschaftliche Grundlagen, deutsche Zusammenfassung 2001
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2019/03/2001-wg1_ge.pdf
Ganz genau. Aber dieser klare, unverfälschte Blick auf die Realitäten wird von den politisch Verantwortlichen, einschließlich der selbsternannten, angeblichen Ökopartei, hintertrieben. Sie drücken sich aus unterschiedlichen Motiven davor, den Menschen klar zu sagen, wie die Situation ist und was nötig wäre. Von den Leugnern des Klimanotstandes ganz rechts bis zur Linken, die nur mit sich selbst beschäftigt ist, sind die Politganoven der CDU/CSU die Gefährlichsten. Die Laschets & Co. leugnen zwar nichts, aber sie gaukeln den Bürgern das vor, was diese hören wollen. Und das läuft auf ein "Weiter so" hinaus.
>>Es wird eine Zukunft geben, aber wir bzw. Deutschland und die EU werden hinterher humpeln.<<
Wer langsamer geht kann leichter mal die Richtung ändern. Vorausgesetzt natürlich, dass man keine Scheuklappen trägt.
Volle Zustimmung!
>>Natürlich braucht es dazu eine positive psychologische Einstellung.<<
Einsicht, der erste und einzige angemessene Schritt zur Anpassung.
Ja. Einsicht in die Realität und sich daraus ergebende Notwendigkeiten ist ein Schritt. Allerdings nicht positiv besetzt. Ich denke aber, dass Aussicht auf Nichtmehrgetriebenheit, Stressabbau, mehr Gesundheit, mehr Zeit für Lebensfreude keinen Anlass mehr für Ausreden & Realitätsflucht bietet. Der heutige „Lebensstil“ des reichen, man kann auch sagen, fehlentwickelten Teils der Weltbevölkerung ist nicht nur schädlich, sondern auch reichlich albern.
>>Laufen lernt man nur durch erste Schritte...<<
Ja, aber ohne Kenntnis der Realität kann man in auch den Abgrund rennen. Quod erat demonstrandum.
>>Aus meiner Sicht entwickeln wir uns doch in die entgegengesetzte Richtung<<
Ja: Alle Reklame weist in diese Richtung und bietet Anlässe für Ausflüchte.
Wer dagegen argumentiert spricht zuviel von Verzicht und wenig von möglichem Gewinn. Die Gründe dafür, denke ich, könnten erkannt werden wenn man wollte. Ich denke, es soll darauf hinauslaufen, dass die Mehrheit tatsächlich verzichten soll, auch auf Wohlbefinden & Lebensfreude, zugunsten einer Minderheit, die für sich möglichst viel vom bisherigen Mumpitz in die Zukunft hinüberretten will.
Sorry, ich habe wieder Ihre Aufnahme-
Fähigkeit überschätzt.
"...Aussicht auf Nichtmehrgetriebenheit, Stressabbau, mehr Gesundheit, mehr Zeit für Lebensfreude..."
Sie sagen es werte @gelse.
Bewegen wir uns in diese Richtung... Graue Panther Neuauflage ?...
Danke. @Meine Wenigkeit. Zustimmung hilft... alles Gute, ms
Hallo @Sozialist, Danke.
Ich denke, die Linke ist entwicklungsfähig.
Auch die Grünen und die anderen Ökos haben einige sehr gute Leute.
Wir kriegen es wohl nicht so fertig gebacken, wie wir das gerne hätten. Ein paar Zutaten müssen wir selber liefern...
Im September:
https://www.youtube.com/watch?v=QJOxB9e9jpU
Black.Out.
https://www.youtube.com/watch?v=zdf_thnt-SQ
Why Greens Must be Red and Reds Must be Green
https://climateandcapitalism.com/
Best, ms
"Ich denke, die Linke ist entwicklungsfähig."
Hallo @man.f.red,
naja, ich hoffe, in die richtige Richtung. Habe aktuell ein Interview mit D. Bartsch gelesen.
https://www.wsws.org/de/articles/2021/08/02/bart-a02.html
Das ist m.E. eindeutig die falsche Richtung. Er plädiert doch tatsächlich für Kriegseinsätze, Nato und europäischer Armee. In dieser Form habe ich das bisher nur von Hinterbänklern gelesen. Das Thema Klimaschutz kommt im Bericht gar nicht vor. In dieser Form, ist die "Linke" für mich jedenfalls nicht wählbar.
Ihre weitere Interpretation des Beitrags von Schwarz, wollen Sie diese nicht auf ihre Stichhaltigkeit überprüfen?
"Er plädiert doch tatsächlich für Kriegseinsätze ...."
Wirklich?
Auch er ist grau geworden. Hält sich mit Radfahren fit. Und schenkt uns seine Erkenntnisse. Zuletzt in einem Interview - u.a. auf die Frage:
"Warum ist die Mehrheit der Konservativen und Rechten für Sozialkürzungen, während sie den großen Unternehmen und den reichsten Teilen der Gesellschaft ein Geschenk nach dem anderen bereiten?"
Seine Antwort führt uns in D zu den Schwarzen und der FDP.
Darüber hinaus meint er:
>> Es ist das Experiment des Neoliberalismus und der Sparpolitik und dieses Experiment hat einfach nicht funktioniert.
Die Fehler sind nicht nur in der Vergangenheit aufgetreten, nicht nur in einem Land, sondern in einem Land nach dem anderen. Deshalb müssen wir uns eingestehen, dass dieses Experiment gescheitert ist und diese Ideen fehlerhaft sind. Jetzt müssen wir bestrebt alternative Ideen und alternative politische Konzepte zu entwickeln.
Kontrast: Wie müssen die Regeln der Marktwirtschaft geändert werden, damit sie uns allen und nicht in erster Linie den reichsten Teilen der Gesellschaft dienen?
Joseph Stiglitz: Eine politische Veränderung ist notwendig. Die Politik muss funktionieren! <<
https://kontrast.at/joseph-stiglitz-interview/
"Funktionieren" in diesem Sinne kann eine grün geführte Regierung z.B. wenn es eine neue "Form" des Regierens gibt, etwa mit der Installation eines Klimaschutz-Ministerums incl. Veto, wie gestern von AB und RH vorgestellt.
Video mit AB
https://www.youtube.com/watch?v=5YBUhXAiR1M
Zwei Links, die das Thema vertiefen
https://www.gruene.de/artikel/klimaschutz-sofortprogramm
https://www.heise.de/tp/features/K-o-Kriterium-fuer-Schwarz-Gruen-oder-Wahlkampfgetoese-6154070.html
Kaum kommt von den Grünen Kluges wie das Klimaschutz-Ministerium, melden sich die MSM - etwa in Gestalt von Alan Posener in der
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-08/sofortprogramm-bundestagswahl-gruene-klimaschutz-100-tage
Das liegt zwar hinter der Bezahlwand. Aber das Entrée reicht völlig aus, um zu erkennen, wie das "Ding" funktioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Posener
AB in Kürze, einfach mal reinhören.
https://www.youtube.com/watch?v=5YBUhXAiR1M
Voller Sinn ist die Idee, weil, wie seit Jahren, das eine Ministerium (Altmeier) nicht mehr das andere (Schulze) ausbremsen kann, wobei die Inhaberin der RlK Merkel die Dinge in der Vergangenheit treiben ließ, das vermeintliche Wohl der Autoindustrie im Auge.
Die Grünen heute: Die Richtlinien-Kompetenz soll neu "geeicht" werden.
Die Erneuerbaren müssen bis zum 4-5-Fachen erhöht werden. Es eilt. Die vom BVerfG ausgerufene Pflicht "ruft". Die Zeit läuft davon.
Ihre Gründe für den angeblichen "Blödsinn", den "vollendeten"?
Ergänzung
Ausgehend vom Pariser Abkommen: Ziel: < 2%
Das bedeutet: Heruntergerechnet auf pro Kopf der Weltbevölkerung: Laut IPCC hat D ein Restbudget von etwa sieben Gigatonnen ( 1 Gigatonne = 1.000.000.000 Tonnen). Deutsche Jahresemissionen: Etwa 800 Megatonnen (1 Megatonne = 1.000.000 to). Danach können wir mit den Schwarzen etwa noch 9 Jahre so Weiter-Machen wie bisher, dann ist Schluss, dann haben wir das Pariser-Budget aufgebraucht.
Dazu ausführlich, vor allem was das BVerfG mit seinem Beschluss bezweckte:
Klimakrise oder: Die Grenzen der Freiheit von Till van Treeck
https://www.blaetter.de/ausgabe/2021/august/klimakrise-oder-die-grenzen-der-freiheit
Sich da vollständig einzulesen, lohnt gewiss. Denn es geht um unsere Freiheit, die unserer Kinder und Kindeskinder.
>>Graue Panther Neuauflage ?...<<
"Omas for Future" gibts ja ;-) *
Auf jeden Fall versuche ich bei allen sich bietenden Gelegenheiten zu kommunizieren, dass ein Gewinn an Lebensqualität Ergebnis einer nicht auf materielles Wachstum ausgerichteten Ökonomie sein kann. Und Reduzierung von Mumpitz, der ohne Reklame dafür gar nicht konsumiert (und produziert) würde. Die Reduzierung hier gäbe den Armutszonen die Gelegenheit, mit qualifiziertem Wachstum aus der Armut herauszukommen.
Es geht also nicht um Verzicht, sondern um ein zufriedenes Leben ohne Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Oder wenn wir über Verzicht reden, dann über den Verzicht auf das was uns kaputt macht.
Ich denke dass das nur "von unten" kommen kann, Blackrock & Co. werden's nicht richten.
*Bei FFF-Demos habe ich Leute meiner Altersgruppe getroffen, gar nicht Wenige.
Grossartig, Oma Gelse, oder Gelse-Panther.
Die Krallen 'rausfahren, das kennen wir noch.
Ja, wir sind viel mehr, als es so aussieht...
... we will rock it, wait and see.
Vom Risiko zur Vision ... genau.
https://www.youtube.com/watch?v=5YBUhXAiR1M
Announcement Climate Resilience Ministry
Ankündigung Klimaschutz-Ministerium
Dieses Vorhaben macht absolut Sinn.
3 Hauptgründe:
1. Institutionelle Harmonisierung (Streamlining of Operations) :
Es erlaubt die Macht der CDU/CSU/SPD/FDP Seilschaften in den Ministerien zu neutralisieren und ‚unterschwelliger Sabotage‘ durch die Staatsdienerschaft gegenzusteuern.
2. Unterstützung und ergänzende Leistungen (Provision of Support Services):
Es ergänzt den Standard '10er Werkstatt-Schlüssel' eines Ministeriums mit einem Vielzweck-Generator zur Unterstützung der strategischen und operativen Orientierung.
3. Qualitäts- und Fortschrittskontrolle (Systematic Monitoring and Feedback)
Da wir bei dem Transformationsprozess in gewisser Weise Neuland betreten, ist es ein Gebot des kalkulierten Risikos-Managements, alle Einzelvorhaben der technischen Prüfung durch eine Art interdisziplinäres ‚Clearing-Haus‘ auszusetzen.
Sound Political Management.
Very good.
Glückwunsch, Frau Baerbock.
"Ich denke dass das nur "von unten" kommen kann, Blackrock & Co. werden's nicht richten."
So isses, @gelse
Und FFF hat viele ältere Unterstützer
Sehr gelungen, Bruder.
Schau mal bitte nach
https://www.freitag.de/autoren/mardi51a/die-vertane-chance-fuer-die-erde
Guten Morgen @Sozialist,
Den verbundenen Link habe ich eingesehen. Das ist ja kein 'echtes interview' sondern der Text von einer Person, die über ein Interview schreibt.
Second-hand interpretation?
Sicher, Herr Bartsch kommt nicht herüber als jemand, der 'die Barrikaden überrennt'. Muss er in seinem Alter vielleicht auch nicht.
Er scheint jedoch das zu sein, was man als einen 'anständigen Mann' (a decent man) bezeichnet.
A decent man.
Das kommt nicht so oft vor in der Politikergarde.
Auch wenn ich mit einigen seiner Positionen möglicherweise nicht übereinstimme, kann er kaum als ausreichende Begründung dienen, 'die Linke' als Partei nicht zu wählen.
Venceremos. Auch wenn's langsam geht...
Der Tempel des Bundestags voller Händler
Hi, friend
Dein obiger Beitrag, den ich gleich auszugsweise noch mal in Erinnerung bringen möchte,
passt zur aktuellen, heutigen ARD-Sendung (16.8. - 21.30 - 22.12: "Exklusiv im Ersten"), die sich mit dem Berg von Problemen befasst, welche die neue Regierung abzuarbeiten hat.
Du hattest geschrieben:
>> Natürlich braucht es dazu eine positive psychologische Einstellung.
Diese wird jedoch nur dadurch erzeugt, dass man der Realität voll und ganz in die Augen sieht.
Die Klima-Fakten endlich rational zur Kenntnis nehmen, ihre Hyperkomplexität, ihre phänomenale Grundlagen, die daraus logisch folgenden Konzequenzen.
Und die Ursachen klar benennen.
Einsicht, der erste und einzige angemessene Schritt zur Anpassung.
Fortgesetzte mediale Verschleierung und die damit verbundene, politisch aufrechterhaltene Traumtänzerei der meisten Parteien sind nicht der Ausweg. >>
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Woher kommt innert der langen Merkel-Jahre die fehlende "Einsicht", die praktizierte Intransparenz und das Scheitern der MSM, was ihre "Wachhund-Aufgabe" und die möglichst "objektive Beschreibung dessen, was ist" angeht?
Nun, das hat u.a. mit dem kaum mehr überblickbaren Einfluss der Lobbyisten im Bundestag zu tun. Wenig überraschend, dass CDU und CSU vor allem Tor und Tür des BTags öffnen.
Dieser Link bringt die Einzelheiten nochmals in Erinnerung, Stand 2015, der vlt ergänzt werden müsste, 40 Tage vor der Wahl:
https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyismus/liste-veroeffentlicht-diese-lobbyisten-haben-zugang-zum-bundestag
Beim gründlichen Studium dieser Ausarbeitung fielen mir die Händler im Hause des Herrn ein:
>> Jesus jagt die Händler aus dem Tempel12 - Dann ging Jesus in den Tempel, jagte alle Händler und Käufer hinaus, stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um 13 und rief ihnen zu: »Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt: ›Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein‹,[2] ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus!« <<
Matthäus 21
Mitkämpfer in dieser Mitwelt,
ich habe Die gerade Umfänglicheres gepostet - die Red. prüft. Nur zur Info.
Herzlichst
Si, 16.8.
Liebe Redaktion,
Zu Eurem Warn-Hinweis,
was ist das für eine Prüf-Software, die Probleme hat ein Zitat aus Mattheus zu akzeptieren? Das ist jetzt 12 Stunden her.
Danke.
17.8. - 08:20
Oh, hello my friend, your comment finally arrived…
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Bisher hatte ich mich kaum mit dem organisierten Lobbyistentum in der Politik beschäftigt, aber Deine Verlinkung ist bestürzend… man rechne die Lobbyisten ohne Bundestagshausausweise hinzu.
Wir leben in einer Illusion?
… like a puppet on string?
Gedanken wie letzter aufsteigender Rauch aus verlöschendem Feuer?
Gehirne im Glaskasten?
Wie bringt man solche Zellen zum Einstürzen?
Dein Hinweis auf Matthäus 21 bietet da manch Wertvolles an, nicht nur, was das Umstürzen der Tische von Geldwechslern und Händlern angeht.
Auch die anderen Parabeln sind an sich bedeutungsvoll und sprechen mich sicher an. (Außer vielleicht derjenigen mit dem verdorrten Feigenbaum, ist dies nicht eine unnütze Machtdemonstration?)
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https://www.youtube.com/watch?v=vw9ENC1pDY8
… der Herr von Bolligru.
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All the best in times of change… br180821
High5, Werteste m,
Beantwortet, jedoch noch nicht erschienen.. have a pleasant day, ms