französisches Tagebuch, Mäuse

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Heute passierte mal was ganz anderes. In unserem Flur befand sich eine Maus! Und was für eine! Winzig, fast noch ein Baby , mit einer enorm langen Nase. Also das, was wohl eine richtige Spitzmaus ist. Sie/er/es rannte ziemlich hektisch hin und her und wir, ja wir ... glotzten wie angeklebt auf dieses kleine Lebewesen. Dann holte ich ein Handtuch, wickelte das schreiende Fellchen darin ein und ließ es vor der Tür von dannen ziehn. Es suchte was und fand es: Eine Ritze, ganz nah an unserer Haustür, wo es unter einem Stein verschwand. Unter diesem Stein befindet sich eine alte, trockene Zisterne und da ist viel Platz für eine große Mäusepopulation, für diese süßen Langnasen. Wie ist das denn so mit Mäusen (und Ratten, die ja auch ganz süß sind)? Jetzt in Zeiten von EHEC? Bakterien, die antibiotikaresistent sind, klar, bei dem Verbrauch von Antibiotikabei Mensch und Tier. Bakterien und Viren können sich anpassen, verändern und sie tun es. Mäuse und Ratten sind gute Wirte, auch für EHEC Bakterien. Was also tun wir nun mit diesen diesen süßen Langnasen vor unserer Haustür?

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Geschrieben von

Novalis

lebt halb in Frankreich, halb in Deutschland, suchte die Blaue Blume, fand sie und erkannte, dass Realität Illusion ist und Illusion Realität.

Novalis

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