"Frauengeschichten"

von Andreas Altmann, Verlag Piper, Buchempfehlung

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Eine gute Lektüre. Andreas Altmann erzählt offen und schnörkellos seine ganzen "Frauengeschichten". Da ich eine "Bio-Feministin" bin, fühle ich mich durch dieses Buch geehrt.

"Gibt es ein Phänomen in der Geschichte der Menschheit, das so rastlos zum Träumen verführt, ...." (Er spricht von Frauen ... )

An so mancher Stelle habe ich mich köstlich amüsiert und dieses literarische Vergnügen wird mir nicht allzu häufig zuteil.

Ich mag seine Stilmischung aus rauhbeinigen Deftigkeiten und sanfter Poesie, da ist kein Platz für moralinsaure Ödnis oder manieristische Verrenkungen. Zwischen diesen Buchdeckeln , da lebt es und die Sprache wird ebenso sorgsam behandelt wie sein Thema: die Frauen.

Der Autor geizt nicht mit Selbstkritik. Erfrischend. Und kluge Lebensweisheiten stecken auch drin, z.b. wie man sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht und welche Rolle die Frauen dabei spielen.

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Geschrieben von

Novalis

lebt halb in Frankreich, halb in Deutschland, suchte die Blaue Blume, fand sie und erkannte, dass Realität Illusion ist und Illusion Realität.

Novalis

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