Nun muss ich begründen, warum ich von dieser begnadeten Schriftstellerin nie wieder etwas lesen möchte. Der Roman ist perfekt durchkonstruiert. Die Charaktere sind schlüssig und gesellschaftliche Gruppen werden bissig und deutlich dargestellt. Die Zusammenhänge sind klar, die Handlung folgt einem roten Faden und Spannung wird aufgebaut. Besser als die ganzen Schwedenkrimis. Warum also will ich nie wieder Julie Zeh lesen? Da ist einfach zu viel Bosheit drin. Sie hat vergessen, auch die darzustellen, die eben nicht so böse sind. Sie versteht es meisterhaft, alles, selbst die Schilderung einer Landschaft, mit einem bösen Hauch zu überziehen. Mich haben diese hoffnungszerstörenden Figuren tagelang verfolgt. Damit treibt man Menschen in die Resignation. Und das passt fatalerweise in den Zeitgeist: Hoffnungslosigkeit produzieren, um lenkbare Menschen zu schaffen. Solches können wir augenblicklich am wenigsten gebrauchen. Darum möchte ich nichts mehr von dieser begnadeten Schriftstellerin lesen. Ihr Roman "Spieltrieb" ist ebenso bösartig. Sie und ihr französischer Kollege Houllebeque können sich die Hand reichen in Sachen Hoffnungslosigkeit.
Nie wieder Juli Zeh
lesen,
die zweifelsohne eine begnadete Schriftstellerin ist. Ich habe ihren Roman "Unterleuten" verschlungen. Hunderte von Seiten in zwei Tagen.
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00:27 04.06.2016
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Geschrieben von
Novalis
lebt halb in Frankreich, halb in Deutschland, suchte die Blaue Blume, fand sie und erkannte, dass Realität Illusion ist und Illusion Realität.

Kommentare 32
Mehr vortreffliche Werbung für Juli Zeh war nie. Unschlüssig habe ich ihren dicken Wälzer ""Unterleuten"", der bei mir ungelesen rumliegt, bisher beäugt, den auch schon einmal als vorübergehenden Ersatzfuss für mein Sofa missbraucht habe, sozusagen unter Leuten zu F Diensten zu sein.
Nach diesem Statement werde ich mich auf diesen dicken Wälzer stürzen und ihn bis zum Erbrechen des Bösen verschlingen. Danke!
o la la, das klingt ja nicht als ob das buch eine aufmunternde oder moralisch aufbauende wirkung hätte. die zusammenfassung macht aber doch neugierig. merci
was ist das nun wirklich? werbung um die ecke oder antiwerbung? um deine kritik, nun ja, kritik aufzugreifen und anzuwenden, frage ich mal, warum du möglichen lesern die hoffnung nimmst auf eine interessante lektüre? bist du schon angesteckt von der allgemeinen und speziellen mut- und hoffnungslosigkeit?
Alles, was ich bisher an Rezensionen gelesen habe über "Unterleuten" hat mich so in ähnliche Richtung denken lassen.
Ich habe ein ein Interview gefunden mit ihr - das ist aus dem vergangenen Jahr. Da ist sie die helle Freude über ihr neues Domizil in Brandenburg. Das sei ihre Rettung gewesen, nachdem die Liebe zu Leipzig erkaltet war.
Ich wüsste gern, was die Leute dort jetzt denken, wenn sie dieses Buch lesen. Hoffentlich kann sie denen klar machen, dass das eben Literatur ist.
Aber, das ist eben auch Juli Zeh. Die hat so einen Tanz um Abgründe.
"Spieltrieb" ist in der Tat ähnlich. Nee, ich lese das auch nicht.
Da ist einfach zu viel Bosheit drin. Sie hat vergessen, auch die darzustellen, die eben nicht so böse sind. Sie versteht es meisterhaft, alles, selbst die Schilderung einer Landschaft, mit einem bösen Hauch zu überziehen. Mich haben diese hoffnungszerstörenden Figuren tagelang verfolgt. Damit treibt man Menschen in die Resignation. Und das passt fatalerweise in den Zeitgeist: Hoffnungslosigkeit produzieren, um lenkbare Menschen zu schaffen. Solches können wir augenblicklich am wenigsten gebrauchen.
Diese veränderte Sicht auf Juli Zeh hat sich auch bei mir abgespielt - nach einer schon vor längeren Zeit stattgefundenen Gesprächsrunde mit ihr.
Ihre dort gezeigte Einseitigkeit der Fokussierung offenbart für mich eine erschreckende Zunahme der Instrumentaliserung von der gefährlichsten Sorte: den HALB!!wahrheiten, die als Ganzes daherkommen - und noch von "Talenten" als Geschichten erzählt werden.
Ähnlich schockiert hat mich Wolfgang Niedecken von BAP, welcher vor Jahren als "engagierter" Künstler gegen die Friedensbewegung und für den Jugoslawienkrieg seine Stimme erhoben hat.
Danke fürs genaue Hinschauen:-))) bei allen Instrumentalisierungsversuchen durch/von Künstlern und Schriftstellern.
Sie und ihr französischer Kollege Houllebeque können sich die Hand reichen in Sachen Hoffnungslosigkeit.
Hmm - Houllebeque lese ich noch immer und sehe seine Hoffnungslosigkeit in "guter" schriftstellerischer Tradition mit viel Ironie "gebrochen".
Denn Hoffnungslosigkeit KANN gebrochen oder auch manifestiert werden. Für mich ein riesiger Unterschied der Beiden.
Ich habe die Bücher von Juli Zeh immer gern gelesen, für "Unterleuten" hatte ich noch keine Zeit, werde das aber bestimmt nachholen.
Damit treibt man Menschen in die Resignation. Und das passt fatalerweise in den Zeitgeist: Hoffnungslosigkeit produzieren, um lenkbare Menschen zu schaffen. Solches können wir augenblicklich am wenigsten gebrauchen.
Huch, was ist denn da passiert? Soll Literatur (wieder) die Menschen froh stimmen, damit sie ihr Tagesgeschäft fröhlich vor sich hin pfeifend erledigen, zum Wohle der Nation?
Solche Literatur nannte man einstmals Strindbergiade.
Mich haben diese hoffnungszerstörenden Figuren tagelang verfolgt. Damit treibt man Menschen in die Resignation.
Da ich eher ein Mensch bin, den manche harmonie- und/oder hoffnungssüchtig nennen (würden), ist es vielleicht fast ein Wunder, dass es mir nicht so geht. Mich entlastet das eher, dieses konsequente Abwerfen oder Zerstören von Hoffnungen, die vielleicht nicht alle Illusionen waren, die aber immer mal wieder visitiert werden müssen. Und dann eben: Abwerfen und Platz für neue! - Z.B. diese von vielen so deprimierend erlebte Zeit jetzt, wunderbare Gelegenheit, endlich jede Menge "linke" Illusionen loszuwerden, um endlich mal linke Handlungsperspektiven sehen und entwickeln zu können.
Oder aber originelle Literaturrezensionen schreiben. Danke dafür!
@GOEDZAK
Toll könnte auch sein, nicht nur jede Menge linke Illusions loszuwerden, sondern auch ein paar unerwünschte Mitdiskutanten, vor allem die die anderer Meinung sind, offenbar nur aus dem alleinigen Grund, die eigene Seelenruhe zu stören. Ist das paranoid? Could be. Die Tatsachen sprechen gelegentlich eine eigene Sprache. Und es ist doch wirklich erleichternd, in einer Booby-Hatch unter sich zu sein, ohne störende Kritiker. Wer will schon Haie in seinem gechlorten Pool.
Meine Entschuldigung an die Gastgeberin hier, die kleine Animositätlichkeit an den guten Goedzak musste dringend raus. Kommt nicht wieder vor.
Sobald ich das Buch von Juli Zeh gelesen habe, melde ich mich vielleicht nochmal. Falls ich bis dahin nicht weggemeldet wurde.
Das geht ja alles noch weiter. Ich habe natürlich in größerer Runde über diesen Roman diskutiert. Da gab es einen Historiker, der von "hybrider Kriegsführung" sprach. Der von Putin und seinen nationalistischen Genossen erzählte, die davon ausgehen, dass die Menschen im kapitalistischen Westen sich zerfleischen werden und deren Untergang vorprogrammiert sei. Die "hybride Kriegführung" bestehe darin, Unsicherheiten zu schaffen durch verstörende Nachrichten. Ist Juli Zeh diesem Zeitgeist auf den Leim gegangen?
oha
nee, nee, ich bin nicht angesteckt von einer Hoffnungslosigkeit, im Gegenteil, ich WILL HOFFNUNG , darum bin ich so entsetzt über diesen Roman.
Ey, da bin ich espannt, was Sie daraus lesen, machen .....
Nee, nee, so nicht, aber bitte keinen keinen Betondeckel auf mein Gemüt, das ist genauso uneffektiv wie andersrum.
Literatur / Kultur allgemein ist nunmal nicht dazu da, uns die Realität rosarot harmonisch zu backen. Literatur / Kultur der Machart gibt’s zwar schon. Aber das ist dann eben die Helene-Fischer-Schiene.
Zu Juli Zeh: Persönlich schätze ich sie eher als Kämpferin für Bürgerrechte und gegen die Datenkraken. Dass ich ihre belletristische Seite bisher eher aus der Distanz bewundert habe, liegt schlichtweg daran, dass die Form »Roman« in meinen Augen tot ist – beziehungsweise in das Genre der bewegten Bilder abgewandert. Allerdings – nur so Eindruck vom Kurz-Reinlesen in der Buchhandlung: Für einen Roman fand ich den Neuen von Zeh nicht schlecht.
Ob rosarot oder Verwesung, beides ist die Bedienung von Interessengruppen. Juli Zeh gehört zur Verwesungsfront und bedient damit geauso einen Zeitgeist wie die Helene Fischerfront. Die einen fühlen sich intellektuell erhaben, die anderen wollen "etwas Schönes hören". Beide Fronten sind lenkbar. Die einen, die bleich, resigniert und gebannt in ihr schwarzes Loch starren, die anderen, die blind auf einer nicht vorhandenen Insel der Seligen sitzen. Ich verlange von der Literatur /Kunst, dass sie mir Erkenntnisse vermittelt, warum die Welt sich dreht und sich auch trotz dieser merkwürdigen Spezies "Mensch" weiterdrehen wird. Allmachtsfantasien, es geht sowieso alles den Bach runter, finde ich sehr unbescheiden.
Gut – wenn man will, kann man seine Ansprüche so setzen.
Mir fehlt da ehrlich gestanden ein bißchen das Verständnis. Wie Sie selbst schreiben (sogar direkt in Ihrem Artikel-Intro), haben Sie Zehs Roman in zwei Tagen, Zitat, »verschlungen«. Was wollen Sie mehr? Offensichtlich hat die Geschichte von Unterleuten bei Ihnen einen Punkt angesprochen (nennen wir ihn einfach mal: ein überbordendes Interesse). Sie haben Widerspruch zu der Geschichte? Super – wenn die Autorin diesen geweckt hat, spricht das doch ebenfalls nur für ihre Geschichte.
Tipp (ganz ernsthaft): Falls der Widerspruch Sie nicht ruhen lässt – schreiben Sie ein anderes Buch (realistischer, positiver, … whatever). Das Erfüllen von Anspruchserwartungen (jedenfalls, sofern sie über eine gute, stimmige Geschichte hinausgehen) ist ganz sicher nicht das, was zum Jobprofil guter Autor(inn)en gehört (oder jedenfalls: gehören sollte). Das wäre die Geschichte von der Erwartungshaltung der Konsumenten aus gedacht. Nach dem Motto Ich seh’ in der entworfenen Konstellation zwar kein Land. Aber Leser X und Leserin Y wollen eben ein positives Ende. Also pole ich den Handlungsstrang so um, dass die Leser glücklich werden.
Keine Frage: Viele schreiben so. Ernsthaften Ansprüchen indess wird das meiste von dieser Form »Kundenservice« nicht gerecht. Wenn Sie das trotzdem möchten – okay; bekanntlich sind wir ein freies Land. Allerdings würde ich Ihnen in dem Fall nicht unbedingt Juli Zeh als Lektüre empfehlen.
@novalis
denke gerade drüber nach, ob es sinn machen könnte, dem schwarzen, leeren abgrund zunächst ungeschminkte ins kalte auge zu schauen, um es sozusagen zu überwinden, in dem sinn, dass ich nicht davon aufgesogen werde, sondern wege finde mich woanders festzuhalten oder auf kleinere oder größere menschlich-konstruktive inseln zu retten?
Erstmal danke für den Kommentar, überhaupt für alle Kommentare. Am liebsten würde ich Sie alle jetzt hier bei mir in Frankreich bei einem guten Roten unter der Kastanie, über der der Mond als Sichel zu sehen ist, versammelt sehen, um über Literatur zu reden.
Sie haben recht Richard, das mit dem Buch, meine ich. Und das habe ich schon geschrieben. Es ist in Frankreich publiziert und heißt: "Moi, un enfant de la guerre". (Croit Vif) In Deutschland heißt es "Die Nachtigall und der Krieg". Daurch bin ich mit Wehrmachtskindern in Kontakt gekommen. Erschütternde Geschichten, bis heute unbekannt. Ich gehe dem weiter nach. Ganz andere Problematiken als Fiesigkeiten in einem Brandenburgischen Dorf. Für mich hat Juli Zeh es nicht geschafft, die nötige Distanz zu ihren Figuren in Sprache umzusetzen. Der Verfremdungseffekt à la Brecht fehlt ihr, obwohl ihr sprachliches Konstrukt das scheinbar vermittelt. Scheinbar, weil sie doch zur Identifikation einlädt, indem sie Gefühle mobilisiert, was sie bei mir geschafft hat und darum bin ich so zornig. Ich muss zugeben, auch das ist eine Kunst.
Kastanie – und dann auch noch in Frankreich: klingt gut ;-).
danke für diesen Hinweis! Da muss ich auch drüber nachdenken, denn "dem schwarzen, leeren Abgrund ins kalte Auge zu schauen, um es .... zu überwinden... " das hat was, echt, ich muss herausfinden, wie das geht und den Roman unter diesem Gesichtspunkt noch einmal neu sehen. Es ist so, das ich den Zeitgeist hasse, überhaupt alles, was ausschließlich klagt, jammert und resigniert. Damit hisse ich beileibe nicht die Fahne für die Pilcher- und Helene Fischer Freaks! Ich plädiere für gekonnte Verfremdungseffekte, um auch das Fürchterlichste darzustellen. Brecht, Dürrenmatt, Frisch, Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Karl Kraus, Stefan Zweig, Franz Kafka ......., die Liste lässt sich fortschreiben, sie können es. "Das ist ein weites Luise..." sagte Briest zu seiner Frau. (Effi Briest, Fontane)
letztes Jahr hat tatsächlich einer aus der FC, Costa Esmeralda, hier unter dieser Kastanie gesessen, nachts, es war warm und der Mond war voll und wir haben über Literatur geredet. Das war toll!
Pardon: Es muss heißen: Das ist ein weites Feld, Luise ..."
Jetzt muss ich mich doch noch einmal melden. Ich hab es mir als "Hörbuch" zugelegt und .... bin hell begeistert.
Sie hat vergessen, auch die darzustellen, die eben nicht so böse sind.
Mir ist eher aufgefallen, dass sie in allen Menschen, die sie schildert, durchaus beide Seiten - in unterschiedlichen Gewichtungen - zeigt. Wenn man den Roman "hört" erschließt sich auch das große Sprachvermögen, stilistische Eleganz.
Das ist ein guter Hinweis. Danke. Ich werde es noch mal "hören". Interessant dabei ist, dass offensichtlich "hören" und "lesen" nicht unbedingt identisch sind!
Ja, das lohnt sich bei Juli Zeh. Ich war ja zu Beginn auch - als DDR-Oldie - ein bisschen skeptisch, weil ich mir dachte, dass sie doch auch im "Westen" so ein Gesellschaftsbiotop beschreiben könnte. Aber, ich bin jetzt doch versöhnt.
Manchmal allerdings - auch das fällt einem dann beim Hören auf - legt sie ihren Figuren Wendungen in den Mund,die nicht zu ihnen passen, sondern dem Bildungs- und Erfahrungshorizont der Autorin selbst entspringen. Dieser Kron denkt Sachen, die sind so wahr, aber die würde der nie und nimmer so geschliffen denken.
Es soll ja dramatisch zu Ende gehen in dem Buch - ich hoffe, es wird nicht zu schlimm. :-)
Doch, es wird sehr schlimm!
Ich bin jetzt schon da, wo Elena Gombrowski verlässt. Der ist ja wirklich gewalttätig und listig und doch hat auch er eine weiche Seite, wo er vorher Jule und ihr Kind so freundlich behandelt.
Na - ich mach mich auf was gefasst. Möglichst nicht nachts anhören, sondern am Tage. :)
Ja, das ist besser! Mir kommt dieses gleichzeitige Beschreiben der dunklen und und der hellen Seite dieser Menschen so vor wie in der Mathematik plus 1 mal minus 1 ist gleich minus 1. Also ein negatives Ergebnis. Und genau damit bedient der Roman den den Zeitgeist. Elena G. macht auch noch fiese Sachen mit dem Hund. Außerdem kommt sie mir recht gestört vor, so wie viele in diesem Roman in die Psychiatrie gehörten.
Jetzt bin ich zu Ende. Im Grunde ist das aber "wunderbar"-lebensfern-gruslig-archaisch. Und das im Brandenburger Land in der Prignitz. Ich kenne die Brandenburger ja ein bisschen. Zu denen passt solche Emotion eigentlich nicht.
Hier ist der wunderbare Rainald Grebe. Der trifft es schon ziemlich gut.
Mir fällt ein, dass die Heimatromane früher eher im Süden spielten - in Bayern oder noch weiter weg. Jetzt wird das ein bisschen "eingenordet".
Mathematisch habe ich das mit den Personen noch nicht betrachtet. Ich sah das eher als einen realen Blick. Und sie macht es ja auch nicht immer. Linda Franzen z. B. ist doch weder böse noch gut, sondern ein Kind ihrer Zeit. Überhaupt - die Zeitdiagnosen. Da ist die Zeh unschlagbar. Ein Satz wie dieser: Sysiphos würde heute den Stein nicht mehr andauernd den Berg hinaufrollen, er würde den Berg kaufen. (sinngemäß zitier, denn - denn das ist der Nachteil beim Hörbuch - man kann nichts anstreichen)
Jedenfalls war das schon ein spannendes Nachhören.
Danke für den Rainald Grebe !!!!!!!!!
Bei Juli Zeh verlässt mich das bittere Gefühl, das der Roman bei mir hinterlässt, nicht. Er ist ein gutes Essay, keine Dichtung.